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das Scharlachfieber gezeigt. —
woͤhnlichen Krankheiten gewesen.
rheumatischen, auch Augen⸗Uebeln, Beulen 11 Halsgeschwren und Snecga⸗ “ -, . Begend rwachsene und Kinder. ch⸗Fie E „ Adelnauer und 189 Kr., und eine boͤsartige Kraͤtz⸗Krankheit zu Pierschno im chrodaer Kr. angetroffen. In der Stadt Raszkow, Adelnauer Kr., hat das venerische Uebel uͤberhand ge⸗ nommen, und zu Wegrzynow, Pleschner Kr., haben sich natuͤrliche Pocken gezeigt. — Bromberg. Die nerveu⸗ sen Krankheiten in der Gegend von Filehne und in dem Dorfe Briesen, deren fruͤher gedacht worden, sind ihrem
wird in dem Fraustaͤdter,
Aufhoren nahe. Sonst ist von bedeutenden Krankheiten nichts zu vernehmen.
Blos das Scharlach ; 1. zeigt sich, jedoch nicht boͤsartig, hie und da unter den Kindern. Kranken war zwar erheblicher als im Monat Januar, eine ungewoͤhnliche Sterblichkeit der Menschen fand aber nicht statt. Der Karakter der Krankheiten war rheu⸗ matische gastrisch, mit einer sehr auffallenden Neigung zur
nerveusen Schwaͤche im spaͤteren Verlauf der Krankheit.
8 A es 8886 K ie Roͤtheln un⸗ An einigen Orten des Kr. Kalbe, sind die Nöͤ⸗ * en Kindern ausgebrochen, auch hat sich hie und da ter den Ki g ) “ Katarrha⸗ lische und theumatische ö. “ Halsentzuͤnd n em Monat F ge⸗ Halsentzuͤndungen, sind in Raten den Kindern haben in einigen Gegenden fortdauernd die Masern ge⸗ herrscht. 2n Erfurt. Krankheiten haben bei der gelinden 8 veränderlichen Witterung in unbedeutender Masse zuge⸗ nommen, und treffen besonders Kinder, Personen, wel⸗ che eine schwache Brust haben, und die zu Schlagfluͤssen E Seeelen ist die Sterblichkeit nicht viel staͤr⸗ ker als gewoͤhnlich. “ 1ö1 „ V . — Muͤnster. An einigen Or⸗ en der Kreise Muͤnster, Teklenburg, Steinfurt und Koͤs⸗ ld hatte sich das Scharlachsieber noch immer nicht ver⸗ loren, auch herrschten in den ersteren beiden Kreisen noch die Masern unter den Kindern. Zu Seppenrade im Luͤ⸗ dinghauser Kreise, waren viele Menschen am Nervenfie⸗ ber erkrankt. Zu Stadtlohn im Ahauser Kreise, starben 4 ungewoͤhnlich viel alte und schwaͤchliche Personen an, mit nerveusen Zufaͤllen begleiteten, Katarrhalsiebern. — Minden. Die im vormonatlichen Bericht erwaͤhnten ansteckenden Krankheiten, haben groͤßtentheils aufgehoͤrt, oder bestehen doch nur in einzelnen Familien ohne be⸗ deutende Verbreitung. Ein zu Ißelhorst, Kreis Biele⸗ feld, ausgebrochenes galliges Nervenfieber, hat anfangs einige Besorgnisse erregt, auch mehrere Personen weg⸗ gerrafft, ist aber jetzt schon in Abnahme begriffen. In den Kantons Kirchborchen und Lippspringe kranken viele Kinder an einem boͤsartigen Stickhusten. — Arnsberg. Der Gesundheitszustand der Menschen, hat sich auch im Monat Februar sehr gut erhalten, und ist durch keine ungewoͤhnliche Krankheitsformen gestoͤrt worden. Zwar haben sehr viele Menschen an rheumatisch⸗katarrhalischen Brustbeschwerden, mit unter Schleim und Nervenfieber, auch an Halsentzuͤndungen gelitten, allein die bersteren v11n1.“]
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Gedruckt bei Hayn.
Beulen am Halse,] Krankheiten
sind in hiesiger Gegend etwas sehr Gewoͤhn liches, und unzertrennlich von der gebirgigten Lage unrt dem theilweise rauhen Klima. Indessen hat die Sterl⸗ lichkeit dadurch so wenig eine Veraͤnderung erlitten ung sich vermehrt, wie durch die sehr verbreiteten Kinden Krankheiten, Masern, Roͤtheln und im Einzelnen Keuch husten. In den Buͤrgermeistereien Pelkum und Rhy.
nern, Kreis Hamm, haben sich aber leider einige tole
Hunde gezeigt, welche mehrere Menschen gebissen haben, die bis jetzt noch nicht alle außer Gefahr sind. Hinsicht, lich der aͤrztlichen Behandlung derselben, und der sonst⸗⸗ en polizeilichen Anordnungen, sind uͤbrigens die vor⸗ schristsmäßigen Maßregeln getroffen worden.
IX. Juͤlich, Kleve, Berg. — Koͤln. Der Krank⸗ heits⸗Karakter war katarrhalisch⸗gastrisch. In der Buͤr⸗ germeisterei Gimborn herrschten die Masern. Das an⸗ steckende Nervensieber, dessen im vorigen Berichte Er⸗ waͤhnung geschehen, hat in den Gemeinden Poppelsdorf und Lessenich, im Kreise Bonn, gaͤnzlich nachgelassen, Saeeante „ im Kreise Waldbroͤl, aber waͤhrt dasselte noch fort.
X. Niederrhein. — Koblenz. Im verwichene Monate haben viele Brustkrankheiten, zum Theil mi
lebeusgefaͤhrlichen Entzuͤndungen geherrscht. Eben so be
merkte man bei den Kindern haͤusig den Keuchhusten Die Masern dauern noch fort, ohne gefaͤhrlich zu seyn. Im Kreise St. Goar starb von 90 damit befallenen Kin⸗ dern nur eins von 11 Monaten. Dagegen beobachttt man, daß manche Kinder von einer, jedoch bald wieder voruͤbergehenden Taubheit und Stummheit befallen wur⸗ den. — Aachen. Es haben unter den Menschen kine ansteckende Krankheiten geherrscht. — Trier. Die Stexe lichkeit unter den Menschen war groͤßer als gewoͤhnlich was der feuchten Winterwitterung zugeschrieben wird, auch herrschten Keuchhusten und Braͤune unter den Kin dern. Eine epidemische Krankheit hat sich jedoch, so wie die aͤgyptische Augenkrankheit nirgendwo geaͤußert.
igliche Schauspiele.
Donnerstag, 1. April. Im Opernhause: Auf Alle hoͤchsten Befehl: Die Vestalin, lyrisches Drama in 3 P theil., mit Tanz. Musik von Spontini. Ballets von
Telle. b Freitag, 2. April. Im Schauspielhause: 85 (Hert
Trauerspiel in 5 Abtheil., von A. Klingemann. Potsdam: Der verbannte
Cruͤsemann: Faust.) Sonnabend, 3. April. In Amor, oder: Die argwoͤhnischen Eheleute, Orig. Lusts
in 4 Abtheil., von Kotzehue. “
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Meteorologische Beobachtungen.
Barometer Therm. /Hygr. Wind!/ Witterung. 30. Maͤrz A. 222 8 + 1 ½ 81⁰° S. W. Wind, Regen. 31. Maͤrz F. 272 7½ 14 832 S. W. gebr. Himel, Schou M. 270 7 ½ 1† 43*
62— 8,11
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N Kronik des Tages. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Regierungsrath Koppe zu Minden, dem Koͤnigl. Hannoͤverschen Hof⸗
rath Heiliger, dem Kurfuͤrstl. Hessenschen Geheimen Regierungsrath Schrader und dem Großherzogl. Ol⸗
denburgschen Regierungsrath Suden den Rothen Adler⸗
orden dritter Klasse zu verleihen geruhet. Angekommen: Finanz⸗Rath, Praͤsident der Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden und Chef des Seehandlungs⸗Instituts, Rother, von Koͤnigsberg in Pr. — Durchgereist: Der Attaché beim Koͤnigl. Fran⸗ zisischen General⸗Konsulat zu St. Petersburg, Vallet, als K. r von Paris nach St. Petersburg.
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DTDalbland
ris, 25. Maͤrz. Durch vorgestern
gangene Nachrichten aus Madrid vom 16ten d. M. ha⸗ ben wir von einer, aus dem Kriegs⸗Ministerium ergan—⸗ genen unter den gegenwaͤrtigen Zeitumstaͤnden sehr merk⸗ wüͤrdigen K. Verfuͤgung Kenntniß erhalten. Sie setzt das Schicksal aller zu den konstitutionellen Armeen gehoͤrig gewesenen Militairs fest, sowohl derjenigen die solche freiwillig verlassen haben, als derjenigen die zu Gefan⸗ genen gemacht oder in den Kapitulationen begriffen sind. — Diese Verfuͤgung ist nichts anders als eine Fernsat. mnestie: denn sie enthaͤlt nicht allein die allgemeine Verzeihung alles Vergangenen, mit der alleinigen Be⸗
schaaͤnkung, nicht in Madrid noch uͤberhaupt in den
ditios (Koͤnigl. Residenzien) wohnen zu duͤrfen, son⸗ dern sie laͤßt auch den fraglichen Militairs die Hoffnung, aͤllmaͤhlig wieder in den Dienst einzutreten und setzt das Traktement fest, was sie inzwischen vom Staate zu be⸗ ziehen haben, naͤmlich Halbsold fuͤr die Kapitains und
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achrichten.
Der Wirkliche Geheime Ober⸗
eitungs⸗Nachrichten.
hoͤheren Grade und zwei Drittheile fuͤr die niederen Grade. — Diese Militair⸗Amnenes ist 8n in der Stille im Minister⸗Konseil vorbereitet worden; seit laͤnger als einem Monate wurde im Kriegs⸗Konseil welches aus al⸗ ten Militairs, die keinen Gegenstand der Leidenschaft und der Parteilichkeit aus der Sache machten, daran ge⸗ arbeitet. Diese Maͤnner wußten wohl, daß man nicht eine große Masse Menschen zur Verzweiflung bringen durfte. — Man muß hoffen, daß auf diese Militair⸗Am⸗ nestie bald die Civil⸗Amnestie folgen wird, und daß so alle Wuͤnsche des Koͤnigs und des Prinzen Generalissi⸗ mus fuͤr die Wohlfahrt und Ruhe Spaniens am Ende in Erfuͤllung gehen werden. — Diese Nachricht, welche Jedermann Freude machen wird, der der Verfolgung und kache feind ist, haben wir gerade am Tage der Koͤnigl. Sitzung, als eine Fortsetzung unseres guten Geschick und als eine neue Wohlthat, die wir der Weisheit un⸗ seres erhabenen Monarchen verdanken, erhalten. 8
— 26. Maͤrz. In der (bereits im vor. St. d. Z. erwaͤhnten) Sitzung der Deputirten⸗Kammer vom 24sten wurden die neun Buͤreaux derselben gebildet, und zu deren xesp. Praͤsidenten gewaͤhlt: der Vicomte von Pa⸗ rel deEspeyrut; Herr Chilhaud de la Rigaundie; Herr von Bouville; der Graf von Boisclaireau; der Baron Sarret de Coussergues; Herr Crignon d'Auzouer; Herr Barthe Labastide; der Graf von Muyssart und Herr Hocquart. Die gesetzliche Zahl der Deputirten betraͤgt 430, wird aber durch die doppelte Wahl des Großsiegel⸗ Bewahrers, die dreifache des Generals Foy, und eine, wegen Mangelhaftigkeit noch nicht erfolgte Bezirks⸗Wahl im Departement des Gers vorlaͤufig auf 426 reducirt Auf sechs der obigen neun Buͤreaux sind daher 47, und auf die drei uͤbrigen 48 Deputirten durch das Loos ge⸗ kommen. — Von den, die vorjaͤhrige Kammer bildenden Deputirten sind 142 nicht wieder gewaͤhlt, 7 sind zu
Pairs ernannt worden und 5 seit dem Schlusse der letz⸗
teren Sitzungen mit Tode abgegangen. “ In der Pairs⸗Kammer sind am 24sten ebenfalls die Buͤreaux zusammengesetzt worden; es sind deren 6. Die
naͤchste Sitzung dieser Kammer wird jedoch erst statt sir den wenn die mit der Redaktion der Adresse an den
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