und Schoͤnberg ruͤcken nach
Niederzier, Geilenkirchen 2 Niederzier, Orten werden solche noch im
Wunsch 15 8 Feeisn 3 O. laufenden Jahre dasthhn. * iin der Kirche der neu errichteten evangelischen Ge⸗ meinde zu Inden, Kreis Juͤlich, ist im vorigen Monate der Grundstein gelegt, und mit dem Neubau der katho⸗ lischen Kirche zu Haaren, Kreis Heinsberg, wird in die⸗ sem Jahre noch begonnen werden. b
8 Schulwesen wird ein erfreuliches Vorschreiten immer mehr sichtbar. Von den Elementar⸗Lehrern darf im allgemeinen gesagt werden, daß sie, da, wo es Noth⸗ thut, auch die eigene Ausbildung fuͤr ihren Beruf nach Kraäͤften zu foͤrdern, sich angelegen seyn lassen. In die⸗ ser Hinsicht wird der jetzt wieder eroͤffnete Normal⸗Kur⸗ sus wieder gute Fruͤchte bringen. Auch bei dem Verede⸗ lungs⸗Geschaͤft in den Gemeinde⸗Baumschulen wirken die Landschullehrer mit.
bneg bcen. Im Wildenowschen Forst⸗Reviere des Landsberger Kreise arz zwei alte
s wurden im Monat M 1 WMoͤlfe eingefangen. Noch einige dieser Raubthiere sind in dortiger Gegend gespuͤrt
worden. Liegnitz. Zu Warmbrunn ist ein neues Bad fuͤr die Armen erbaut und eingerichtet. Das im Jahre 1822. von der hiesigen Regierung,
dem Grundherrn, Grafen
Schaffgorsch, vorgelegte Projekt ist nahe am soge⸗ ve cha halgstelllchen⸗Wade,; unter dessen gemeinnuͤtzi⸗ ger Mitwirkung ausgefuͤhrt worden, wodurch die Klage der vornehmeren und bemittelteren Klasse der Bade⸗ Gaͤste uͤber Unsauberkeit der Auelle hoffentlich beseitigt werden wird.
osen. Der verstorbene Gutsbesitzer Paschal Poul⸗ lin * 8 seinem Testamente fuͤr die Armen 12,000 Flo⸗ ren mit der Bestimmung ausgesetzt, daß solche seine Ehegattin nach ihrem eigenen Willen vertheilen soll. Letztere hat von dieser, ihr zugestandenen Befugniß keinen Gebrauch gemacht, sondern die fragliche Summe der hiesigen Kranken⸗Anstalt der grauen Schwestern als einen ümervehsenben. 9 zur Pflege und Heilung armer Kranken uͤberwiesen. ms asihe ün 1t Der Geistliche Mirecki zu Schroda hat zur Been⸗ digung des Baues des dortigen Rathhauses in⸗ seinem Testamente Ih ecge⸗ ses 82g Floren polnisch oder 33 Rthlr. 10 Sgr. bestimmt. b . Dis Industrie der Einwohner aͤußert sich voorzuͤglich in dem Bau und der Anlage neuer Weinberge; aauch der Ackerbau macht Fortschritte. Die Stallfutterung findet an mehreren Orten Ein⸗ r. — Selbst in
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großes Ritterschauspiel
zu haben. — St. Petersburg 3 W. ½ 27 ⁄ pCt. und auf z Mon. Zeit à 28 pCt., Geber. — Diskonto à 4 ½ pCt. Briefe, 5 pCt. Geld. — Staats⸗Schuld⸗Scheine à 88 „Ct. Briefe, 88 ½ pCt. Geld. — Praͤmien⸗Staats⸗ Schuld ⸗Scheine 156 pCt. Briefe, 155 ⅛ pCt. Geld. — Preuß. Engl. Anl. von
von 1822 à 6 ¾ Rthlr. à 102 ½ vEt Briefe. — Banko⸗Obli⸗ gationen bis incl. Lit. H. à 90 ¼ pCt. Briefe. — Kurm. Obli⸗ gationen mit lauf. Coup. à 86 pCt. Briefe. — Neum. Int. Scheine mit lauf. Coup. à 85 ⅔ „Ct Briefe. — Berliner Stadt⸗Obligationen à 104 pCt. Briefe. — Kdonigsberger Stadt⸗Obligationen b gationen in Thl. Z. vom 2. Jul. 10. à 33 pCt. Briefe. — Desgl. in Gl. Z. vom 2. Jul. 10. à 31 ½ pCt. Briefe. — West⸗ preußische Pfandbriefe à 86 ¾ pCt. Briefe. — Westyreuß vorm. Poln. Anth. Pfandbriefe à 85 ¾ pCt. Briefe. — Gros⸗ herzogl. Posensche Pfandbriefe à 89 Ct. Briefe. — Di⸗ preuß. Pfandbriefe à 88 x vCt. Briefe. — Pommersche Pfanz⸗ briefe à 101 ¾ pCt. Briefe. — Kur⸗ und Neumaͤrksche Pfan⸗⸗ briefe à 102 ½ pCt. Briefe. — Schlesische Pfandbriefe à 109 pCt. Geld. Pommersche Domain. Pfandbriefe à 1048 p0. Briefe. — Maͤrkische Domain. Pfandbriefe à 104 ¾ pv. Briefe. — Ostpreuß. Domain. Pfandbriefe à 104 pCt. Britst 103 ½⅞ pCt. Geld. — Ruͤckstaͤndige Coup. der Kurmark à d. pCt. Briefe. — Desgl der Neumark à 30 ⅞ pCt. Briefe- Zins⸗Scheine der Kur⸗ und Neumark à 33 ½ pCt. Briefe.- Holl. Dukaten alte à 19 ½ yCt. Geld. — Friedrichsd or z h pCt. Briefe, 15 ⅜ pCt. Geld. — Norwesgische Anleihen. pCt. der Hamb. Avista⸗Kours 150 pCt. à 101 pCt., Cha — 5pCtige Oesterreichische Anleihe p. C. à 103 pCt., aufzt à 104 pCt., Verkaͤufer. — Oesterr. Anleihe in Loosen 40 Fl p. C. à 151 pCt., Briefe. — Oesterreichische Pant Bbligationen à 250 Fl. p. C. à 141 pCt., pr. Juni 46 pCt. Geber.
“ Koͤnigliche 2 DSponnabend, 24. April. Im Schauspielhause. N. estenmale wiederholt: Das Kaͤthchen von Heilbrom, in 5 Abtheil., nebst einem aIa spiel in 1 Aufzuge, genannt: Das heimliche Gericht, * Heinrich v. Kleist, fuͤr die Buͤhne bearbeitet von Ho bein. Die freien Entreen sind ohne Ausnahme vlh guͤltig. Sonntag, 25. April.
und Konstanze, Oper in 2 Abtheil., Musik von Mozart. (Mlle. Henr. Re chen.
8a. Schauspielhause. Auf Begehren: Er mengt sit in Alles, Lustsp. in 5 Abtheil. (Hr. Lebruͤn, vom 9⸗ Theater zu Hamburg: Plumper.) Hierauf: Der Dim zweier Herren, Lustspiel in 2 Abtheil. (Hr. Lebrun: Truffaldino.)
Schauspiele.
Im Opernhause: Belmnte 2 1 von Beehet. inwald: Boond
gang, wo sie fruͤher nicht hergebracht wa der 9, ne Een wird hie und da Klee gebauet, den man
— ; EikE.Eattt dort fruͤher nicht kannte.
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1 Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse⸗ s B e April. London 3 Mon. à 6 Athlr. 23 Gr., — Hamburg 2 Mon. à 152 ½ pCt., kurz à 153 ⅞ Ct., — Am⸗ sterdam 2 Mon. à 148 ¾ pCt., — Paris 2 Mon. à 82¾ pCt., — Augsburg 2 Mon. à4 104¼ pCt., — Frankfurt a. M. 2 Mon. ⁸ 103 ½ pCt., — Wien in 20 Pr. 2 Mon. à 405 pCt,
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Meteorologische Beobachtungen⸗ Barometer Therm. Hygr. Wind/ Witterung 22. April A. 285 27 [4† 10 ½0 380 S. sven, Wolkeu, lau⸗ 23. April F. 280 27 [+ 82 850 (S. W. trüb, Regen. Idumss; Im gestrigen Blatte, lies „passirten im verwich
S. 435. Sp. 2. Z. 1 von! enen Monat.“
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1818 à 6 ¾ Rthlr. à 103 pCt. Briefe. — Preuß. Engl. Ani
à 90 pCt. Briefe. — Danz. Stadt⸗Ohli⸗
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I. Amtliche Naächrichten. Kronik des Tages. Angekommen: Meister und Kammerherr v. Buch, von Schwedt. Der Koͤnigl. Franzoͤsische Legations⸗Sekretair Bel⸗ icoecg, als Kourier von Paris. Durchgereist: Der Koͤnigl. Franzoͤsische Kabi⸗ nets⸗Kourier Maconnaie, als Kourier von Paris hach St. Petersburg %%
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Paris, 18. April. Die gestrige Sitzung der De⸗ kutirten⸗Kammer begann damit, daß der Praͤsident ein Schreiben des General Foy vorlas, worin derselbe der Fammer anzeigt, daß, da er gleichzeitig von den Bezirks⸗ Wahl⸗Kollegien zu Paris, Saint⸗Quentin und Vervins um Deputirten gewaͤhlt worden sey, er sich fuͤr den Bezirk Vervins erklaͤre. Die beiden ersten muͤssen so⸗ ach Behufs einer anderen Wahl nochmals zusammentre⸗ ten. — In einem zweiten Briefe des Hrn. Benjamin onstant, von welchem der Praͤsident der Kammer Mit⸗ heilung machte, zeigte derselbe an, daß er sich zur Her⸗ beischaffung der benoͤthigten Papiere in Betreff seiner
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muͤtterlichen Abstammung auf 14 Tage von Paris ent⸗
fernen wer tal Lafont Hericht uͤber verschiedene, jedoch groͤßtentheils unerheb⸗ liche Bittschriften ab. Nach ihnen trug Herr Masson den Kommissions⸗Bericht uͤber den Gesetz⸗Entwurf we⸗ gen der Redaktion des Zinsfußes der Renten vor. Er thellte denselben in folgende fuͤnf Abschnitte: 1) hat der
de. — Die Herren Chevalier Lemore, Gene⸗
Ftaat das Recht, seine Schuld abzutragen? 2) ist die luszahlung derselben hinsichtlich solcher Glaͤubiger ge⸗ kecht, die bereits 3 ihres Kapitals eingebuͤßt haben? i) soll man die Inhaber kleiner Renten von der beab⸗ sihtigten Maßregel a
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und Graf von Sesmaisons statteten hierauf
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haiecc et ürxskteeiettie AIge 210 . 298 1“ “ a 5 8 ieig vortheilhaft? 5) ist sie den Zeitumstaͤnde ausfuͤhrbar? Die erste Frage beantwortete der Bericht⸗ Erstatter bejahend. „Man hat“ sagte derselbe in die⸗ ser Beziehung, „den Einwurf gemacht, daß die Gruͤn⸗ dung eines Tilgungsfonds und die Erloͤsung der Renten zum Tages⸗Kourse den Beweis lieferten, daß der Staat sich niemals die Befugniß vorbehalten habe, die von ihm gemachten Anleihen auszuzahlen; und daß der Grund⸗ satz in der Civil⸗Gesetzgebung, wonach Niemand gezwun⸗ gen werden kann, Schuldner wider seinen Willen zu bleiben, auf die Regierung nicht anwendbar sey, da die⸗ selbe sich in ihren Vertraͤgen mit Privaten außerhalb des gemeinen Rechts besinde. Beide Raisonnements halten inzwischen keine gruͤndliche Diskussion aus, denn erstens, so leuchtet nicht allein aus dem Koͤnigl. Edikte vom Monate April 1763, und aus dem Gesetze vom 24. August 1793, sondern auch aus allen seit der Wie⸗ derherstellung der Monarchie eroͤffneten Anleihen hervor, daß der Staat sich den Fall gedacht hat, wo er diese Anleihen auszahlen moͤchte, und sich das Recht dazu vor⸗ behalten hat; und zweitens, so stellt der Art. 259. des Civil⸗Gesetzbuches die Staats⸗Renten, den Ren⸗ ten auf Privaten gleich und erklaͤrt sie fuͤr bewegli⸗ ches Gut, und in allen Faͤllen, wo die Regierung mit Privaten Vertraͤge eingeht, die denen analog sind, welche diese Privaten unter sich selbst abschließen, tritt sie auch in die Kategorie eines gewöhnlichen Kontrahenten und unterliegt wie jene dem gemeinem Rechte.“ — Hin⸗ sichtlich der zweiten Frage gab der Berichterstatter zu be⸗ denken, wie wenig alte Staatsschuldscheine sich noch in der ersten Hand befinden moͤge, und den dieselben viel. mehr groͤßtentheils schon vor der Bekanntmachung des Ge⸗ setzes vom 30. Sept. 1797 welche deren Umsetzung i Bons zu 3 verfuͤgte, zu einem hoͤchst niedrigen Kourse verkauft worden seyen, so daß es jetzt schwer halten wuͤrde, noch einen urspruͤnglichen Inhaber jener Renten zu finden. Herr Masson ging bei dieser Gelegenheit die verschiedenen Bankeroutte durch, welche die Revolu-⸗ tion in Frankreich verursacht hat, und die er auf nicht weniger als 8 bis 9000 Millionen Fr. abschaͤtzte. Cr er⸗ klaͤrte schließlich, daß, da der Staat von dem Grund⸗ satze, den er gegen seine alten Glaͤubiger aufstelle, eine
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