nles mindestens werden, sobald nach Willkuͤhr zu v ich
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sie werde ee man sich erlaubt, die Tharte 1 ren; Fer wenn gleich viese Modifikationen auch an gut seyn moͤgen, so ist die Menge doch nicht im Stande, die etwa daraus entspringenden Vortheile zu fassen; das Volk versteht sich nicht auf dergleichen Spitzfindigkeiten. Und was fehlt uns denn, daß wir die vorgeschlagene Aenderung in der Charte vornehmen wollen? die Mon⸗ archie steht fest; sie hat weder im Inneren noch von Außen irgend etwas zu befuͤrchten; die Parteien sind ent⸗ waffnet und der Zeitpunkt einer v Aussoͤhnung ruͤckt maͤchtig heran. Frankreich wuͤrde sich ganz gluͤcklich fuͤhlen, wenn es nicht noch in moralischer Hinsicht litte, wenn das Andenken an die kaiserliche Regierung es nicht noch beugte und fuͤr die Zukunft besorgt machte. Ihnen, m. H., ist der Ruhm vorbehalten, diese Besorgnisse zu verscheuchen; die Freiheit, die der Koͤnig seinen Voͤlkern durch die Charte verliehen hat, darf nicht untergehen; verwerfen Sie daher ein 1— M erhoͤht, aber der Verfassung zuwider ist, und in der Folge leicht der Monarchie selbst gefaͤhrlich werden koͤnnte. Die Deputirten⸗Kammer, das Organ der oͤffentlichen Meinung, fuͤhlt sich stark genug, sobald nur die Wahl⸗ freiheit aufrecht erhalten wird. Ich stimme gegen das Gesetz.“ — Hr. Royer⸗Collard empfing, als er die Red⸗ ner⸗Buͤhne verließ, die Gluͤckwuͤnschungen seiner Fteunde. Nach ihm trat der Graf von Vaublanc fuͤr das Gesetz auf; er glaubte, gerade den Ansichten des vori⸗ gen Redners zuwider, daß die Integral⸗Erneuerung der Kammer, der Autoritaͤt des Koͤnigs und den Volksfrei⸗ heiten guͤnstig sey; — der Autoritaͤt des Koͤnigs,, weil dadurch die ewigen Veraͤnderungen in der Kammer, und die unangenehme Lage, in welche sie die Regierung ver⸗ setzen, aufhoͤren; den Volks⸗Freiheiten, weil die Wahlen dadurch unashängiger als jetzt werden, indem den Mi⸗ nistern und ihren Agenten leichter sey, das Wahl⸗Geschaͤft in einem Fuͤnftheile Frankreichs, als in EE659009 “ “ London, 1. Jun. Am 28sten v. M. ward, nach uͤblicher Weise, Pitt's Geburtstag, durch ein glaͤnzendes Mahl in der London⸗Tavern gefeiert. Sir George Rose hatte den Vorsitz, und ward dabei von dem Herzog von Wellington, dem Lord Kanzler, dem Grafen Bathurst, Lord Sidmouth, dem Grafen von Westmoreland und vielen anderen ausgezeichneten Maͤnnern, die das Anden⸗ ken jenes großen Staatsmanns in Ehren halten, un⸗ terstuͤtzt. Wie wenig die men wird, zeigt ein sucht und auf die ganz aͤhnliche t Waͤhrend der Projekten⸗Wuth, die im Jahre 1720 hier hauste, kamen nicht weniger als 200 Plañͤne verschiedener Art zum Vorschein’, von denen jetzt auch nicht eine Spur mehr vorhanden ist. Macpherson zaͤhlt in seiner Geschichte des Handels einen Theil derselben auf, und jebt ein Verzeichniß der darauf gezahlten Summen und der hoͤchsten Preise zu denen die Aktien oder Anthell⸗ Scheine gestlegen. Die beruͤchtigte Suͤdsee⸗
Geschichte zur Lehrmeisterin genom⸗ Blick auf die jetzige Spekulations⸗ Periode vor 100 Jahren.
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Gesetz, das zwar Ihre Macht
dem ganzen Lande
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11. Jun.
se (wovon fruͤher die Rede gewesen) war noch
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einmal das merkwuͤrdigste jener Projekte. der urspruͤnglich mit 100 Pfd. Sterl. bezahlten Anthe Scheine zu demselben stieg bis auf 1000 Pfd. mithe auf das Zehnfache; die Aktien der York Bau⸗Gesellschaf die urspruͤnglich 10 Pfd. kosteten, stiegen dagegen auf 30 Pfd., mithin auf das dreißigfach.
Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kovurse.
Berlin, 11. Jun. London 3 Mon. à 6 Rthlr. 19 ½ G.. — Hamburg 2 Mon. à 149 ¾ pCt., kurz à 150 ¾ Ct., — An sterdam 2 Mon. à 145 ¾ pCt., — Paris 2 Mon. à 82 p0. — Augsburg 2 Mon. à 103 ½ yCt., — Frankfurt a. M. 2 M à 102 pCt., — Wien in 20 Pr. 2 Mon. à 104 pCt. — 0
nich
Petersburg 3 W. ½ 272¾ pCt., ausgeboten. — Diskonto 10
Ct. — Staats⸗Schuld⸗Scheine à 92 ¼¾ pCt. Briefe. — P. mien⸗Staats⸗Schuld⸗Scheine à 150 ¾ pCt. Briefe. — Preuf Engl. Anl. von 1818 à 6 ¾ Rthlr. à 101 v„Ct. Briefe.
Preuß. Engl. Anl. von 1822 à 6 ⅞ Rthlr. à 101 pCt. Briß Banko⸗Obligationen bis incl. Lit. H. à 89 ⅞ pCt. Ghh. — Kurm. Opligationen mit lauf. Coup. à 89 ½ pCt. Bit⸗ — Neum. Int. Scheine mit lauf. Coup. à 89 pCt. Brl — Berliner Stadt⸗Obligationen 3 103 pCt. Briefe. — nigsberger Stadt⸗Obligationen à 90 ½ vCt. Briefe. — De
Stadt⸗Obligationen in Thl. Z. vom 2. Jul⸗ 10. ½ 28 „10 Briefe. — Desgl. in Gl. Z. vom 2. Jul. 10. à 27 pCt. Br — Westpreuß. Pfandbriefe à 90 pCt. Briefe. — Westpreh vorm. Poln. Anth. Pfandbriefe à 89 pCt. Briefe. — Gr herzogl. Posensche Pfandbriefe à 92 vCt. Briefe. — Ostpreg Pfandbriefe à 91 ¾ pCt. Briefe. — Pommersche Pfandbriefe 101 ¾ pCt. Briefe. — Kur⸗ und Neumaäͤrksche Pfandbrie 101 ¾ pEt. Briefe. — Pommersche Domain. Pfandbriefe à 100 Ct. Geld. — Maͤrkische Domain. Pfandbriefe à 104 ¾ Ct. G — Ostpreuß. Domain. Pfandbriefe à 103 ⅞˖ „Ct. Geld. Rückständige Coup. der Kurmark à 30 pCt. Briefe. — Döall der Reumark à 29 pCt. Briefe. — Zins⸗Scheine der und Neumark à 32 pCt. Briefe. — Holl. Dukaten alte pCt. Briefe. — Friedrichsd'or à 14 pCt. Briefe, 14 ½ pCt. GCh — Norwegische Anleihe der Hamb. Avista⸗Kours 150 pC 100 ¼ pCt., 5pCtige Oesterreichische Obligationen p. 0. 100 ½¾ p Ct., — Oesterr. Obligationen in Loosen 8 100 F.
C. à 151 pCt., — Oesterreichische Partial⸗Obligationen 4½
Fl. p. C. à 133 pCt., auf Zeit à 135 pCt., zu haben.
Konigliche Schauspiele. Sonnabend, 12. Jun. Im Schauspielhause: I Kaͤthchen von Heilbronn, Ritter⸗Schauspiel in 5 Abthzl
In Potsdam: Donna Diana, Lustsp. in 3 lungen mit Tanz. (Mad. Neumann Diana.) Sonntag, 13. Jun. Im Schauspielhause: Das borgene Fenster, oder ein Abend in Madrid, Sings in 3 Abtheilungen. Hierauf zum erstenmale wiederhe Riquet der Haarbuͤschel, Feen⸗Oper in 2 Abtheilunger.
In Charlottenburg: Die Drillinge, Lustspiel 1- Abtheilungen, von Bonin. Hierauf: Die Komoͤdie 1 dem Stegreife, Lustspiel in 1 Aufz., von J. F. Juͤngen
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Meteorologische Beobachtungen.
Barometer Therm. Hygr. Wind/ Witterung
10. Jun. A. 2829 04 †1+ 14* 389 N.W. hell, dünne Wolke F. 280 04 4 8* V 552 S. W. hen,, düne Wlk /hü
Ig e M. 28° 322 [S. W. hell, Wlt., s. war Z1111“ ira.
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er Hauptverwaltung der eehandlungs⸗Instituts, Rother, von Haynau.
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Dienstags den ;sten Juk. 1824 aden mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage,
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Koblenz Aller⸗
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Ober⸗Finanzrath „Praͤsident
Staatsschulden und Chef des
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und folgende Tage so wie er zu den Kassen⸗Revisionen und deren Vorbereitung
esiimmten letzten Tage jeden Monats taͤglich in den ge⸗ dohnlichen Vormittagsstunden die halbjaͤhrigen Zinsen
on den sogenannten alten Landschaftlichen Obligationen
1824 Nr. 30 Tauben⸗Straße, Tilgungs⸗Kasse gegen eine auf tztere zu richtende Quittung ausgezahlt. In der Auit⸗
2 9
ro 1. Jan. bis 1sten Jul. h der Staats⸗Schulden⸗ 1) Die darauf zu erhebende Summe nicht allein zahlen, sondern auch mit ruüßerdem bemerkt: 8 2) Auf welchen Zeitraum die zu zahlenden Zin e⸗ allen, b vE“
8 11A14“ L111““ 8u 11“ 1 8 88 W11G 9 68
Buchstaben ausgedruͤckt, und
Der Koͤnigl. Saͤchsische General⸗Major, vh,
a11“] 988 810 Z 8 1 11“ 8
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das Kapital beläuft,
88 .““ 16 3) Wie hoch sich sie aufkommen; h8. Sa.n 4) In welcher Muͤnzsorte dasselbe ee h ist, so wie endlich 5) Welches Volumen und Pagina des Haupt⸗Bu ches es ist, auf welchem die Obligationen eingetragen stehen Gedruckte Formulare zu diesen Quittungen sind jeder 88 bei der oben erwaͤhnten Kasse unentgeldlich zu e alten. — Wer Zinsen von mehreren Kapitalien oder fuͤr meh⸗ rere Zins⸗Zahlungs⸗Termine zu empfangen hat, kann
8
dern muß so viel besondere Quittungen ausstellen, als besondere Zins⸗Zahlungs⸗Termine verstrichen und beson⸗ dere Obligationen uͤber seine Forderung ausgefertigt sind. Quittungen, welche hiernach uͤber eine Summe von 50 Rthlr. oder mehr auszustehen sind, muͤssen entweder auf dem vorschriftsmaͤßigen Stempelbogen geschrieben oder dieser gehoͤrig kassirt denselben beigefuͤgt werden. Uebrigens koͤnnen zugleich mit den laufenden auch die aͤlteren Zinsen aus der Zeit vom 1sten Jul. 1820 bis isten Jan. 1824 von den alten Landschaftlichen und von Staͤdte⸗Kassen⸗Obligationen, bei der Staats⸗Schulden⸗ Tilgungs⸗Kasse gegen die gewoͤhnliche auf diese zu rich⸗ tende 8 erhoben werden. Da die Kassen⸗Beamten ausser Stande sind, sich uͤber ihre Amtsverrichtung mit irgend Jemanden in Briefwechsel einzulassen, oder gar mit Uebersendung von Zinsen zu befassen, so haben sie die Anweisung erhalten: alle dergleichen an sie gerichtete Antraͤge von der Hand zu weisen. Dagegen ist der Agent Bloch Behren⸗Straße Nr. 45 erboͤtig, fuͤr Auswärtige, welchen es hier an Be⸗ kanntschaft fehlt, die Zinsen zu erheben, wenn sie ihm dazu den Auftrag ertheilen, und mit dem, was dazu er⸗ forderlich ist, versehen. v6“
F Berlin, den isten Junius 1824.
Haupt⸗Verwaltun Rother. v. Schuͤtze. 8
An 21 4 2 4 8 12 6 8
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der Staats⸗Schulden. eelitz. Deetz, v. Rochow. 1“