Monats Mai; da indessen der Regen nicht selten dem Brennen hinderlich ist, so dauert dasselbe zuweilen auch bis Johanni; zeigt sich aber der Moorrauch noch spaͤter, so geschieht dies nur wenn in sehr trockenen Sommern das
v .“ — durchaus erforderlichen Huͤlfsmittel zu Deckung der er⸗ sten Kosten der Ansiedelung. — Nebst diesen Angaben enthaͤlt jener Brief noch Klagen uͤber die große Zahl von auswandernden Schweitzer⸗Familien, welche schon im Haͤvre de Grace von allem eutbloͤßt ankamen, und die, wenn sie gleich noch das zum Ueberschiffen erforder⸗ liche Geld zusammen bringen sollten, doch wegen gaͤnz⸗ lichen Mangels von Huͤlfsmitteln zu ihrem ersten Fort⸗ kommen in Amerika, so wie wegen Unkenntniß der Lan⸗ dessprache und Mangels an Bekannten einem unaus⸗
weichlichen Elend entgegen sehen. Man hofft, daß jene
Angaben uͤber die bedeutenden Reisekosten, und das
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mriitbacb ünnit Lig Aheinse, smab. vgg ühs.- 4½ .ℳ miaes Higomnter a⸗ ate is 19. mu 9668 r98 ,Slö † Heidek 1 106888 Heidekraut durch Unvorsichtigkeit oder absichtliche Bosheit 8 b 1882 II““ ö114A4“*“ “ 11“ “ 8 ” 1“ 88 111111“X“ der ganzen Umgegend“ erzaͤhlt der geschaͤtzte Einsender 13114“
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Beispiel jener Familien, zur Warnung vor leichtsinnigen Auswanderungen beitragen, und manchen Unvorsichtigen hewegen werden, sich nicht, um einer vielleicht druͤckenden Lage in seinem Vaterlande zu entgehen, in noch weit groͤßeres Elend in einem fernen Welttheile zu stuͤrzen.
Triest, 23. Jun Durch ein von Korfu am 15ten Jun. ausgelaufenes Schiff sind Privat⸗Briefe vom 14ten Jun. von dort angekommen, welche von einer Nieder⸗ lage der Tuͤrken bei den Thermopylen sprechen, und hin⸗ zusetzen, daß ein ganzes Korps von 10,000 Mann, unter Anfuͤhrung des Bekir Pascha, zweiten Befehlshabers bei der Armee des Seraskiers, aufgerieben worden sey. Inzwischen scheint diese Nachricht der Bestaͤtigung noch
Madrid, 24. Jun. Der Maréchal-de-camp Don Nazario Egula ist, zur Belohnung seiner dem Koͤnigli⸗ chen Hause bewiesenen Treue, von Sr. Maj. zum Mi⸗ IRae des Koͤnigreichs Galizien, mit Bei⸗ behaltung seines bisherigen Postens als Kommandant der Provinz Tuy, ernannt worden. 819
Es scheint gewiß zu seyn, daß das große franzoͤsi⸗ sche Haupt⸗Quartier vom 1. September d. J. an, nach Burgos werde verlegt werden.
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Ueber den am 27.
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mit der an demselben ahr menen Natur⸗Erscheinung, deren im 145sten Stuͤcke der Staats⸗Zeitung Erwaͤhnung geschehen, sind der Redak⸗ tion dieser Zeitung nachstehende schaͤtzbare Mittheilungen aus Rheina an der Ems zugegangen. Die gedachte, un⸗
streitig auch an mehreren anderen Orten in Deutschland
heobachtete Erscheinung ist ohne Zweifel durch bloßen Moordampf, oder, wie man ihn in dortiger Gegend nennt, Haarrauch entstanden, der auch in Rheina und ker ganzen Umgegend von 24. bis 31. Mai ungewoͤhn⸗ lich stark wahrgenommen, worden. ist. In den noͤrdlichen Provinzen Hollands naͤmlich, in Ostfriesland und im ehemaligen Niederstift Muͤnster ist die Kultur des Buch⸗ weizens in Moor⸗Aeckern ein Haupt⸗Zweig der baͤuerli⸗ chen Acker⸗Wirthschaft und es werden jaͤhrlich viele tau⸗ . Berliner Scheffel Buchweizen in die noch warme Asche gesaͤet. Die beste und gewoͤhnlichste Zeit zur Be⸗ stellung des dortigen, mehr durch Feuer als durch Acker⸗ Werk bearbeiteten Bodens ist die letzte Haͤlfte des
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8 dai d. J. in Arnsberg bemerkten angeblichen Hoͤhenrauch, verbunden Tage in Merseburg wahrgenom⸗
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zonte viele hundert Rauch⸗Saͤulen gleich aufgethuͤrmten Gewitterwolken. Gewoͤhnlich in den Nachmittagsstun⸗
den von àA bis 6 Uhr koͤmmt der Haarrauch bei Nord⸗
west⸗Wind und in der Regel mit einem heftigen Geblaͤse angezogen, erregt eine schauerlich kalte Empfindung und verbreitet einen brandichten Geruch, den man hier speci⸗ sisch kennt und bezeichnet, und der dem aͤhnlich ist, wenn in einer Wohnung verborgenes Feuer glimmt. Rauch nur einigermaßen bedeutend so sieht man ihn langsam uͤber den Boden zliehen oder heftig vorbeiwe⸗ hen. Die Sonne roͤthet sich; sie gleicht bald einer blut⸗ rothen Scheibe, und oft in Zeit von 10 Minuten, nach dem herrlichsten Sommer⸗Wetter, tritt ein kalter Nord⸗ west⸗Wind ein; von der Sonne ist keine Spur mehr vorhanden, und die ganze Atmosphaͤre fuͤllt ein so dich⸗ ter neblichter Dunst, wie ihn kaum der Spaͤtherbst hervorzubringen pflegt. Obgleich am folgenden Tage ge⸗ woͤhnlich der vor dem Haarrauche gewehte Wind wieder eintritt, so ereignet es sich doch auch, jedoch selten, daß dieser Rauch sich gar nicht verlieren will. Ueber⸗
haupt ist der Haarrauch dann in seiner groͤßten Inten⸗ sitaͤt, wenn in der wahren Brennezeit, naͤmlich in der letzten Haͤlfte Mai's, nasse Witterung eintritt, wie die⸗
ses vom 14ten bis 23. Mai d. J. der Fall war. Die Landleute brennen sodann gleichzeitig und schnell, selbst an Sonn⸗ und Feiertagen; der Haarrauch wird dadurch natuͤrlich staͤrker und selbst nach sonst in der Regel davon befreit sind. Solchergestalt koͤnnte moͤglicherweise auch in diesem Jahre der Haar⸗ rauch an vielen Orten Deutschlands, die in dem Trian⸗ gel zwischen Ostfriesland, Prag und Muͤnchen liegen,
beobachtet worden seyn; vielleicht haben auch abweichende Berlin angestellt worden.
Winde ihn noch nach anderen Gegenden gefuͤhrt.“ “ 1 88 3
8 Koͤnigliche Schauspiel e.na Dienstag, 13. Jul. Im Opernhause: Das unter⸗ brochene Opferfest, heroische Oper in 2 Abthell. Muslk vom Ritter von Winter. (Hr. Hambuch, vom Koͤnigl. Hoftheater zu Stuttgart: Murney.)
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Meteorologische Beobachtungen. 882 Barometer Therm. Hygr./Wind! Witterung 12. Jul. F. 280 04 [*† 11 ½2% 850 W. struüb, Wind, Rezen. 1.. M. 28° 1* 4.15 ⅜*
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Amtliche Nachrichten. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den bisherigen Ober⸗ bandes⸗Gerichts augo
bei dem Ober⸗Landes⸗Gericht in Frankf ernennen geruhet. ö Kaiserl. Hoheit den Großherzog von Toskana auf 14 “ — den Berlin, den ““ - v. Buch, Ober⸗Ceremonten⸗Meister.
“ 1 1X“ 6 1“ K roni k d e 8 T a g e “ “ „Assessor, Friedrich Eduard Traugott bLange, zum Rath er⸗Landes⸗ 11“ Der Koͤnigl. Hof legt morgen die Trauer fuͤr Se. 13ten Jult 1822.
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EIEEE11“ 11 8 1““ 8 Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung dtsdam, sind der bisherige Kammergerichts⸗ Referendarius, George Wilhelm Kruͤger, zum Assessor bei dem Stadt⸗Gericht in Wittstock ernannt; die bishe⸗ igen Stadtgerichts⸗Auskultatoren Karl Julius Gruͤnd⸗ er und Werner Baron von Nagel⸗Itlingen zu
Kammergerichts⸗Referendarien befoͤrdert, und die Kandi⸗
daten der Rechte Franz Haußding, Heinrich Joseph Matzeroth und Albert Herrmann Alexander Graf von chlieffen als Auskultatoren bei dem Stadtgericht in zu Stectin, ist der Prediger und Rektor Fischer
n Wollin, zum Prediger in Wildenbruch bei Bahn, und der Kandidat der Theologie, Amtsberg, zum
pPrediger in Cummerow bei Demmin befoͤrdert worden.
1 8 b6—8* IIe e Kabi⸗ FiIegreg
Angekommen: Der Kaiserl. Oesterreichis ts⸗Kourier Rettich, von St. Petersburg.
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Paris, 7. Jul.
Die Berathungen uͤber die ein⸗
n, den 14 ten Julius
besserung der Feldwege
zung der Deputirten⸗Kammer fortgesetzt und beendigt; die saͤmmtlichen Amendements, mit einziger Ausnahme der von der Kommission in Vorschlag gebrachten, wur⸗ den verworfen und der ganze Gesetz⸗Entwurf endlich mit 224 gegen 61 Stimmen angenommen. —
ander den gegenwaͤrtigen
bluͤhend und die Ausruͤstungen zu unbedeutend, weshalb
Theil des National⸗Reichthumes in Anspruch nahm. Den Stand der Industrie schilderte er als in hohem
den franzoͤsischen Seiden- und Baumwollen⸗Waaren
mende Ackerbau zeuge hinlaͤnglich von den Verbesserun⸗ gen, die demselben zu Theil geworden seyen. Der Be⸗ richt⸗Erstatter ging hierauf die einzelnen Artikel des Ge⸗ setz⸗Entwurfes durch, auf dessen Annahme er zuletzt mit einigen Modisikationen antrug, und zugleich den Wunsch zu erkennen gab, daß die Regierung es sich angelegen seyn lassen moͤge, das System der inneren Verwaltung der Kolonien zu verbessern. — Es erhob sich hierauf
Berathungen uͤber diesen Gegenstand beginnen sollten. Die Versammlung setzte die Eroͤffnung derselben nach
denen uͤber das Budget an, uͤber welches letztere, da dieser Sitzung, morgen.) 11111“1“ 8 388 Jul. Die nordamerikanischen Blaͤt⸗ wigs XVI. ausgebe, und alle seine Briefe: Karl X.,
n Betreff der Ver⸗! Koͤnig von
dasselbe eben an der Tages⸗Ordnung war, der Baron Rente 98. 50. ter erwaͤhnten vor einiger Zeit eines sich in Washington Na⸗
Bacot jetzt einen langen Vortrag c. Den Schluß London, 3. aufhaltenden Menschen, der sich fuͤr einen Sohn Lud⸗ on Frankreich und Herzog von 661616111111X1XA6AX“ 8 “
er die ganze Aufmerksamkeit der Regierung fuͤr diesen
Grade befriedigend; zu keiner Zeit, meinte er, sey nach
groͤßere Nachfrage gewesen, als jetzt, und der zuneh⸗
eine Diskussion uͤber die Frage, an welchem Tage die
““ d“ 1“ 11“ vnn P wurden in der vorgestrigen Sit⸗
In der gestrigen Sitzung stattete Hr. Fouquier⸗Long den Kommissions⸗Bericht uͤber den neuen Zoll⸗Gesetz⸗ Entwurf ab. Nach einigen allgemeinen Betrachtungen uͤber das ganze Zollwesen, untersuchte derselbe nach ein⸗ Zustand von Frankreichs In⸗ dustrie, Ackerbau und uͤberseeischem Handel. Diesen letz⸗ teren vorzuͤglich fand der Redner nichts weniger als