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e1“ 1““ 1 22sten d. M. hier durch zum Gebrauche der K
Ems gereist. er h.
Minden, 19. Jul. Die Gemeinden wetteifern, ihre Wege in einen vorzuͤglichen Stand zu setzen, und durch die Witterung beguͤnstigt, entstehen an vielen Punk⸗ ten chausséegleiche Anlagen. — In mehreren Staͤdten, vorzuͤglich in Paderborn, wird die Straßenpflasterung eifrig und mit Erfolg betriebben. Ein in Herford in die Werra ge allenes Kind wurde, dem Ertrinken nahe, durch den Einwohner Volkening
gerettet.
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s Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.
Hamburg, 30. Jul. Bordeaux 2 Mon.,, 25 ½½ Schill., ohne besondere Frage. — Paris 2 Mon. 257 Schill., obgleich niedriger dennoch nicht lebhaft begehrt, 2½ Mon mit Briefe und Geld. — St. Petersburg 2 Mon. 8 ¼½ Schill., zu haben. — London k. S. 36 Schill. 5 Den., 2 Mon. 36 Schill. 2 ½ Den., zum erhoͤhten Kours ließ die Frage nach, und es blie⸗ ben fuͤr 22 Mon. zum Kours Geber und Nehmer. — Ma⸗ drid 3 Mon. 91 Den. — Cadix 3 Mon. 89 ¾ Den., beide Plaͤtze gut zu lassen. — Lissabon 3 Mon. 36 ¾ Den., Geld. — Porto 3 Mon. 36 ¾ Den., Briefe. — Genua 3 Mon. 81 Den., — Livorno 3 Mon. 87 ¼ Den., ganz ohne Geschaͤfte. — Breslau 6 W. 41 % Schill., die Frage hat sehr nachgelassen, und fuͤr 2 Mon. ist nur * Schill. besser bezahlt. — Amster⸗ dam k. S. 105 ¼¾ vCt., 2 Mon. 106 pCt., war sehr ange⸗ nehm, und mit ꝛ½ a † besser besonders 2 Mon. zu lassen. — Wien in effectiv 6 W. 146 vCt., Geld und Briefe zum Kours. — Prag in effectiv 6 W. 146¼ pCt., fehlt. — Augsburg 6/W. 147 pCt., gute Briefe sind selten, und mit † besser zu las⸗ sen. Frankfurt 6 W. 149 ⅞ pCt., hatte viel Frage, 6 W. 5 ¼ 16 . — Leipzig z. M, nichts gemacht. — Dtis⸗
onto 4 pCt., fest. Louisd'or 11 Mrk. 5 ½ Schill., — Gold al marco 102 ½
Schill., fuͤr Gold⸗Sorten wenig Kaͤufer, und nicht uͤber 102¾ Schill. zu bedingen; Louisd'or zu haben. — Ptaster 27
ark 12 Schill. 8 von 1818 p. C. 93 vpCt. Geber, 92 ¾
reuß. Engl. Anl. 2 Rehmer; auf 3 Mon. 94 pCt. Geber, 93 ⅞ pCt.
Nehmer; — Preuß. Engl. Anl. von 1822 p. C. 92 ¾ vCt. Ge⸗ ber, 92 ½ pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 93 ⅞˖ pCt. Geber, 93 ½ p Ct. Nehmer, es sind einige Posten Anleihe von 1818 p. C. mit 92 und 93 gemacht, zu letzterem Kours waren solche am Ende noch gesucht.
Oesterr. Metall. pr. Cassa 92 ½ . mer; auf 3 Mon. 92 ¾ vCt. Geber, 92 ⅞ pCt. RNehmer, fuͤr Me- tall. p. C wurde 92 ½ bezahlt und so blieben folche zu haben, auf 3 Mon. konnte man à 92 ¾ kaufen. — Partial⸗Obligatio⸗ nen p. C. 120 ½ vCt. Geber, 120 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 121½ pCt. Geber, 121 pCt. Nehmer, p. C. hat man 120 be⸗ zahlt, und auf 3 Mon. blieb zu 121 Geld uͤbrig. — Bank⸗ Aktien p. C. 1105 Fl. Geber, 1100 Fl. Nehmer, pr. Septem⸗ ber 1115 Fl. Geber, 1112 Fl. Nehmer, hierin ist wenig ge⸗ macht, p. C. 1100 2 1102, pr. September 1112 war Geld und wenig Verkaͤufer, pr. Oktober 1120. — Loose à 100 Fl. p. C., kleine Posten sind mit 143 ¾ und 144 gemacht, dazu blieben solche offrirt. 1 841
Russ. Engl. Anl. p. C. 89 ¾ vCt. Geber, 89 ½ pCt. Neh⸗ mer; auf 3 Mon. 90 pCt. Geber, 90. pCt. Nehmer, die Russ. Engl. Anleihe war ohne Umsap, die Kourse nominell. — Metall. Silb. Rub. à 5 pCt. à 36 Schill. 80 ⅞ pCt. Geber, 80
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Ct. Geber, 92 v⅛ pCt. Neh⸗
8 vʒc.“ pCt. Nehmer, à 6 pCt. à 36 Schill. 93 vCt. Geber, fuͤr pCt. Cert. wurde 80 bezahlt und so blieb bis zuletzt Geld, an 3 Mon. war 80 ¾ 4à 81 zu machen. I Portug. Engl. Anleihe von 1823, ganz ohne Geschaͤfte MNReap. Rente à 77 Den. pr. Duk. 85 pCt. Geber, w p. C. mit 85 zu haben, auf 3 Mon. so zu lassen. Norwegische Anleihe bei Gebruͤder Benecke 97 ⅞ v Geber, — Desgl. bei Hambro à 6 „Ct. 102 vCt. Gehe 101 ¾˖ vCt. Nehmer, nominell. Süer Loose, Kours à 146 pCt., 109 pCt. Geber, nicht emacht. G Daͤnische Anleihe 1ste Abtheil. à 5 pCt. 97 pCt. Geh 4p Ct. p. C. 76 ⅛, auf 3 Mon. 78 und Cert. à 79 gemacht 2te Abtheil. à 5 Ct. 97 pCt. Geber. 1“ NB. Es war sehr stille im Fonds⸗Handel, und zu de gedruͤckten Koursen fand nur ein sehr beschraͤnkter Umse statt, da es an Ordres fehlte. “ 8108 FS vwrnann, ee Montag, 2. August. Im Schauspielhause: Lora Stark, oder die deutsche Familie, Familiengemaͤlde 5 Abtheilungen, von F. L. Schmidt. Dienstag, 3. Aug. ⸗Im Schauspielhause: Zur Fei des Allerhoͤchsten Geburts⸗Festes Seiner Majestaͤt d Koͤnigs Friedrich Wilhelm des Dritten: Festmarsch, C kajestaͤt dem Koͤnige zugeeignet von Spontini. Hie auff: Rede, gedichtet vom Kriegsrath May, gesproche von Madame Schroͤck. Dann: Volks⸗Gesang, den Pre ßen gewidmet von Spontini. Und zum erstenmale: D. Schnee, Singspiel in 3 Abtheilungen, nach dem Fra zoͤsischen der Herren Scribe und Delavigne, von C. He klots. Musik von Auber. i In Charlottenburg: Zur Feier des Allerhoͤchste Geburts⸗Festes Sr. Majestaͤt des Koͤnigs Friedrich Wil helm des Dritten: Rede, gedichtet von Herrn C. von Holtei, gesprochen von Madame Stich. Hlerauf: Di Jaͤger, laͤndliches Sittengemaͤlde in 5 Abtheilungen, vo A. W. Ifflande EEEEEE— ’1 2 gri 21 288 KRoͤnigsstaͤdtisches Theater. Mittwoch, 4. Aug. Zur Eroͤffnung des Hauset Prolog, gesprochen von Dlle. Karoline Bauer. Hierauf Fest⸗Symphonie, von Ludwig van Beethoven. De Freund in der Noth, Posse in 1 Aufz., von A. Baͤuerl’ Und: Die Ochsen⸗Menuette, Singspiel in 1 Aufz, m. Musik von J. Haydn. ¼
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des vorigen Abends. 1. Der Anfang ist um 6 Uhr; die Kasse wird um
eorologi sche Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind Witterung A. 27910 ½+ 13½965 [N. O. beu, Wolken. F. 272107 4 132 75° (S. W. heu, Wolken. M. 272117 [+ 20° V 49°. S. W. heu, Wolken, Wi A. 27211 ½7+ 152 710. S. W. hell, Wolken. 282 0+ 132 852
M. 28° 1 + 19 57 Fhncn2 uv An 2200 Redakteur John.⸗
Smabu sn 92888g 6du enu 207rus 8
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Schauspiele.
Donnerstag, 5. Aug. Wiederholung der Darstellun
S. W. Nebel, bell, Wolken 1 S. W. hell, Wolken. Regen
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Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Zimmermei⸗ Wencke, zu Dellwig im Regierungs⸗Bezirke Arns⸗ g, und dem Kuͤster und Schullehrer Lachtrup, zu enstedt im Regierungs⸗Bezirke Minden, das Allge⸗ ine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen geruhet. Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Cumberland, von Teplitz hier angekommen.
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Das 14te Stuͤck der Gesetzsammlung, w sgegeben wird, enthaͤlt: unter — Nr. 877. Das Gesetz wegen der fuͤr das Großherzogthum Posen. Maͤrz d. J. 11111“
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Provinzial⸗Staͤnde Vom 27sten
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en. jint 88 Heute Nachmittag um 4 Uhr wird die Koͤnigl. Aka⸗ ie der Wissenschaften zur Feier des Allerhoͤchsten Ge⸗ sfestes eine oͤffentliche Sitzung halten. m L116“ 1 Angekommen: Se. Exc. der Ober⸗Hof⸗Meister (Kammerherr, Freiherr von Schilden, aus dem cklenburgischen. Der General⸗Major, diesseitige außerordentliche Ge⸗ dte und bevollmaͤchtigte Minister am Koͤnigl. Sardi⸗ ofe, Graf von Waldburg⸗Truchses, von
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eitungs⸗Nachrichte AA44X“X“ Paris, 27. Jul. Vorgestern hatt Pairs⸗Kammer die Ehre, Sr. Maj. dem Koͤnige Saint⸗Cloud den Gesetz⸗Entwurf uͤber die außeror⸗
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entlichen Zuschuͤsse zu res zu uͤberreichen. Der gestrige Moniteur enthaͤlt eine Koͤnigl. Verord⸗ nung vom 23sten d. M., wodurch die Bezirks⸗Raͤthe auf den 5ten August zusammenberufen werden. Die Koͤnigl. Akademie der Inschriften und schoͤnen Wissenschaften wird ihre alljaͤhrige oͤffentliche Sitzung am 30sten d. M. abhalten. Der pro 1824 ausgesetzte 8 Preis fuͤr eine Geschichte des roͤmischen Konsulats seit Augustus Zeiten bis zu Innocenz III., der dasselbe gaäͤnzz lich abschaffte, bestehend in einer goldenen Medaille, 1500 Fr. an Werth, ist abermals Herrn Capesfigue aus Mar⸗ seille, der bereits im vorigen Jahre den Preis uͤber die wichtige Frage von dem politischen und litterarischen Zu-⸗ stande der Juden in Europa waͤhrend des Mittel⸗Alters, davon getragen hatte, zu Theil geworden. Die glaͤnzende Aufnahme die der Marquis von La⸗ Fayette, nach den hiesigen liberalen Blaͤttern, in Havre de Grace gefunden haben sollte, hat den dortigen Maire veranlaßt, ein Schreiben an den Redakteur eines dieser Blaͤtter zu erlassen, woraus namentlich erhellt, daß der Marquis, bei seiner Ankunft in der Naͤhe von Havre
am 12ten d. M. von hoͤchstens 36 Reitern, wovon die groͤ⸗
ßere Haͤlfte aus Kaufleuten und ihren Kommis bestand, empfangen und bis zu den Thoren der Stadt begleitet wurde: dieselben Personen gaben ihm auch am folgen⸗ den Tage bis zum Einschiffungs⸗Platze das Geleite, und etwa 10 bis 12 Barken folgten dem Dampfschiffe, auf welches er sich begab, bis an Bord des Cadmus, mit dem er die Ueberfahrt nach New⸗York macht. Uebrigens aber hat das Volk an den dem Generale erwiesenen Ehrenbezeugungen nicht den mindesten Antheil genommen. Aus Marseille meldet man, daß einige Trappisten⸗ Koͤnche sich bei Sainte⸗Baume, wo sie bereits eine pas⸗ sende Stelle am Fuße des Berges zum Bau eines Klo⸗ sters ausersehen haben, niederzulassen beabsichtigen. 8 Die Madrider Zeitung vem 22sten theilt nun eben⸗ falls die im Ministerium vorgefallene Veraäͤnderung und zwar mit den Worten mit, daß Se. Maj. den Wuͤn⸗ schen des Grafen von Ofalia nachgebend, ihn seiner Stelle als Ersten Staats⸗Sekretair zu entlassen,
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