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eib Infanterie⸗Regimente, ein Opfer seiner Bemuͤ⸗ 1ee. den Bewohnern der in Flam⸗ men stehenden Gebaͤnde ihre wenige Habe zu retten. In Anerkennung der edlen Aufopferung des 99 Verungluͤckten, kamen die hiesige Militair⸗Behoͤrde un der Magistrat dahin uͤberein, sein fuͤr den naͤchstfolgen⸗ den Tag angesetztes Leichenbegaͤngniß,so feierlich als moͤg⸗ lich zu begehen, demzufolge sich auch viele der hoͤhern Militair⸗ und Civil⸗Beamten, die Mitglieder des Ma⸗ istrats und eine Deputation der Stadtverordneten dem eichenzuge anschlossen. Daß uͤbrigens das eben 8 waͤhnte Feuer weniger gefährlich geworden ist, als be der verbauten Gegend, wo es ausbrach, zu befuͤrchten war (es sind näͤmlich nur 1 Wohnhaus und 5 Hinter⸗ gebaͤude ganz oder theilweise niedergebrannt) verdankt die Stadt groöͤßtenthells dem Militair, welches unter der Leitung seiner Officiere mit großer Anstrengung und musterhafter Ordnung die ganze Nacht hindurch bei dem Loͤschen des Feuers thaͤtige Huͤlfe leistete.
Von den im Laufe des Monats im hiesigen Regierungs⸗Bezirke stattgehabten 18 Feuers⸗ bruͤnsten sind 3 durch das Einschlagen des Blitzes entstanden. Köoͤnigsberg, 31. Jul. Nach einer von dem Koͤ⸗ nigl. Ober⸗Praͤsidium der Provinz Ostpreußen zu An⸗
fang dieses Monates gemachten Mittheilung, hatte sich die Pest, welche fruͤher nur in der Moldau und nach dem Ausflusse der Donau zu, herrschend war, auch in der Wallachei, besonders in Braila und dessen Umge⸗ bung, verbreitet. Die hiesige Koͤnigl. Regierung bringt daher unterm 14ten d. M. die Bekanntmachung vom 11ten Maͤrz d. J. wieder in Erinnerung, wodurch die Reisenden und das handeltreibende Publikum damals von den zur Abwendung dieses Uebels in dem hiesigen Regierungs⸗Bezirke getroffenen Sicherungs⸗Maßregeln
unterrichtet worden sind⸗
1⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.
§ 128 10. Aug. Bordeaux 2 Mon., 25¾ Schill., Geld und Mangel an Briefen. aris 2 Mon. 25 ⅞ Schill., obgleich hoͤher notirt, dennoch sehr begehrt, und 2 Mon. mit
Schill. besser zu Ber. 7 St. Petersburg 2 Mon. 8 ½
S. 36 Schill. 5 ⅞ Den., 2 Mon. .2 ½ Den., war ohne
Frag⸗ und 2 v½ Mon. zum hr Briefe als Geld. adrid 3 Mon. 91 ¾ Den.,
beide Pläͤtze eher zu haben als u lassen. — Lissabon 3
e 9 8 1 hert⸗ 3 „ mit ½ Den. besser mehreres gemacht. v Den 81¹ 1p — Livorno 3 Mon. 87 ¼ Den., ohne Frage. — Breslau 6 W. 41 8½ Schill,, wie notirt u haben. Amsterdam k. S. 105 ¼ pCt., 2 Mon. 106 „Ct., ’2 kurzer Sicht da, 2 Mon. mit besser Geld. — Wien in effectiv 6 W. 146 ¾ vCt., Briefe und Geld, fuͤr erste 2 Mon. Valuten mit Muͤhe besser zu machen. Prag in effectiv Valuten h, fehle selbst zu 146 . — Augsburg 6 W. 148 pCt., — Frankfurt 6 W. 149 pCt., Beide Plaͤtze waren zum
Kours gut zu begeben, und Augsburg macht sich selten. Diskonto
4 pCt., viel Geld.
isd'or 11 Mrk. 4 Schill., — Gold al maroo 101 ¾ Sci. Gold⸗Sorten waren à 102 ½ Schill. Sen. Louis⸗ Dor zu haber Mark 12 Schill. 8
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Preuß. Engl. Anl. von 1818
p. C. 93 ⅜ pCt. Geber, m. Geber, 93 ½⅞ vCt. Nch, 93 ⅞ vCt. Geben
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Fee .3219. 1842:7808, d94
dns fug aed Hshesrehsen!
auf 3 Mon. 94 pCt. Engl. Anl. von 1822 p. C. 93 ¼ Rehmer; man hat fuͤr die Anleihe von 181 p. C. 93, auf 3 Mon. 93 ½¼, a 93 ½ bezahlt/ und so blieb Gelh p. ult. 93 ½ gesucht. do. 1822 p. C. 92 ¾ 2 93 Nehmer. Oesterr. Metall. pr. Cassa 93 ¾ pCt. Geber, 93 à 93 ⅞ p. Rehmer; auf 3 Mon. 94 pCt. Geher, 93 ½ འ93 ¾ vCt. Neh. mer, angenehm, p. C. 93 à 93 ½ gemacht und so Geld geblie⸗
pCt. Nehmer; mer, — Preuß. 92 ¾ a 93 pCt.
2
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ben, besonders 89 kurze Zeit, 3 Mon. 93 ½ ½ 93 ¾ zu lassen HaiHic h snan 1.22. 2129 Lenparak Dvligategen v. C. 12 pct. JI1“*“* Rehmer, man hat füͤr kurze Fleferung 12r2 betählt, mh 1““ 6steh 1783 3916 d so blieben noch am Ende Kaͤufer. — Bank⸗Aktien pr. „tit tgct
1095 Fl. Geber, 1090 Fl. Rehmer, pr. September 1100 F 11““
S2uID 7ng ant 1Kt9T
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3 8 1“ Inc. 8 8 1ö“ 5 “
vecüüüch 0 n Kees“
eber, 1100 Fl. Nehmer p. C. bezahlte man 1090 und all ean 2 — —
8 Mon. 1 ben 2 zuletzt Geber und Nehmer waren. 1““ nane 1“
— Loose à 100 Fl. p. C. 144 Geber, hierin is nichts gemaca Ber 1'i n, den
Russ. Engl. Anl. p. C. 90 pCt. Geber, 892 1111114“*“
Nehmer; es sind einige Posten zu 89 ½˖ à 89 ¾ p. C. gela . .6. ———
und so war noch zuletzt Geld. — Metall. Silb. Rub. à 5 p.
à 36 Schill. 81 pCt. Geber, 80 ⅞ à 80 ¾ pCt. Nehmer; 21
pCt. à 36 Schill. 94 Geber, 5 pCt. Cert. waren auf kurze Liefer
mit 80 ¾ und auf 3 Mon. mit 81 ¾ noch am Ende zu lassen Ct. 94.
Portag. 87. 22,9 von 1823, 84 pCt. Geber, oh.
msatz, doch fest wie notirt. 8
U Gb à 8 e 2 86 pCt. Geber, 8 ehmer, sehr angenehm zu 85 ¾ a 854.
8 bmer, scgische nlelbe bei Gebruͤder Benecke, 97 ⅞ pl
Geber, 97 ½ pCt. Nehmer, — Desgl. bei Hambro à 6 vbfß
101³⅔ & 88 28 W 5 pCt. hatten , die 6 pCt. zu 101 ⅞ p. C. vie
978 gsh as 107 hegehrt
I.
8 K ronn k des Ta g e 8. 111“
Seine Koͤnigliche Mäjestaͤt haben den bisher mit der interimistischen Verwaltung des Landraths⸗Amtes im Gehlauer Kreise, Regierungs⸗Bezirkes Koͤnigsberg, beauf⸗ ragt gewesenen Grafen von Schwerin zum Landrath es Berenter Kreises im Regierungs⸗Bezirke Danzig zu
8
Bei der am 12ten d. M. geschehenen Ziehung der
ten Klasse 50ster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie siel der Haupt⸗ Zewinn von 4000 Rthlrn. auf Nr. 45,352; 2 Gewinne 1500 Rthlrn. sielen auf Nr. 39,147 und 53,815; 3 Gewinne zu 1000 Rthlrn. auf Nr. 7804. 28,059 und 24,302; 4 Gewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 15,666. ,095. 58,487 und 60,243; 5 Gewinne zu 150 Rthlru. auf Nr. 1427. 6489. 15,218. 25,892 und 41,440; 10 Ge⸗ binne zu 100, Rthlru. auf Nr. 10,513. 14,337. 18,537. 20,559. 26,025. 36,178. 50,276. 54,150. 56,863 und 81,464. Der Anfang der Ziehung der 3ten Klasse die⸗
Hanndv. Loose, Kours à 146 pCt., mit Ct. Gebe
107 ¼ gemacht. † Zäͤmnische Anleihe 1ste Abtheil. à 5 pCt. 97 ⅔ 1.½ 96 ⅔ꝑp
96 pCt. Nehmer, 4 pCt. p. C. 75 ⅛, auf 3 Mon. Ceit. à 78 Geld; 2te à 5 pCt. 972 vCt. Geber,
eber. x NB. Alle Fonds sehr angenehm und fest, da die Reng 100 Fr. kommt. Wir wuͤrden wohl noch hoͤher gegange seyn,
wenn nicht ansehnliche unlimitirte Verkaufs⸗ Ordte hier gewesen waͤren, die ausgefuͤhrt werden mußten. 88
5 Soch uspi Ieebt⸗
m auspielhause: Das ve ein Abend in Madrid, Sings Berlin, den 13. Aug. 1824. in 3 Abtheilungen, Musik von J. P. Schmidt. Hie auf: Das Geheimniß, kom. Singspiel in 1 Aufzl⸗ Musik von Solié. (Hr. Karl Unzelmann: Thowas.)
, Se. — Koͤnigsstaͤdtisches Theater. Freitag, 13. Aug. Die heimliche Ehe. Komisch Oper in 2 Aufzuͤgen. Musik von Cimarosa.
Sonnabend, 14. Aug. Wiederholung der Ope Die heimliche Ehe. Meteorologische Beobachtungen. ABarometer Therm. Hygr. Wind]/ Witterung
A. 288 15 ¼˙ 650 [S. W. heu. Wolken. F. 280 44. 12 ¾2 80°0 [S. W. en, Wik. angenehn M. 28° 171† 21* 55° S. W. Sonnenbl., schwi
1 Redakteur John⸗
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Koͤniglich FrrXeitag, 13. Aug. borgene Fenster, oder
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zu Frankfurt ist der Kammergerichts⸗Referenda⸗ ius Reichert als Assessor bei dem dasigen Ober⸗Lan⸗ des⸗Gerichte angestellt worden; 7. zu Koͤnigsberg, ist die in St. Lorenz, Amts Gruͤnhoff, erledigte evangelische Pfarrstelle dem Pfarrer Schulz aus Tenkitten verliehen, und der vormalige Stadt⸗Pfarrer Andreas Klemens Schroͤter aus Bis⸗ schofstein zum roͤmisch⸗katholischen Erzpriester in Brauns⸗ berg erwaͤhlt worden. Ferner sind der bisherige Kam⸗ mergerichts⸗Referendarius Caͤsar von Wangenheim und der bisherige Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Referendarius Karl Ludwig Burchard in Insterburg, zu Assessoren on veeen
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er Lotterie ist auf den 16. Sept. d. J. festgesetzt. Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direktion.
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Angekommen: Se. Excellenz der heime Staats⸗Minister, Graf von Buͤlow, von Loͤ⸗
wenberg. b llenz der Ober⸗Burggraf und Hofmarschall
Se. Exce Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preu ßen, Graf von der Groͤben, von Hirschberg.
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“ Paris, 7. Aug. Vorgestern wurden der neue Mi⸗ nister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, der Kriegs⸗ und Marine⸗Minister, so wie der General⸗Post⸗, der Ge⸗ neral⸗Domainen, und der General⸗Zoll⸗Direktor, dem Koͤnige von dem Grafen von Villéle in Saint⸗Cloud vorgestellt und legten den uͤblichen Eid in die Haͤnd
Sr. Maj. ab. 1I Bei dem großen Aufsehn, welches das bekannte Schreiben des Erzbischofs von Toulouse in und außer⸗ halb Frankreich erregt hat, glauben wir das in dieser Beziehung von dem hiesigen Zuchtpolizei⸗Gericht gegen den Redakteur der Quotidienne gesprochene Urtheil (dessen wir bereits im vorigen Stuͤcke dieser Zeitung erwaͤhnt haben) ausfuͤhrlich mittheilen zu muͤssen. Es lautet wie folgt: b
„ In Betracht daß das Edikt vom 23. Maͤrz 1682 die Vollziehung der Erklaͤrung der General⸗Versammlung der franzoͤsischen Geistlichkeit vom 19ten desselben Mo⸗ nats angeordnet hat; daß dieses Edikt nicht allein nicht gesetzlich widerrufen, sondern im Gegentheile durch den Pariser Parlaments⸗Beschluß vom J. 1753, das Edikt vom Februar 1763, und den Raths⸗Beschluß vom 24. Mai 1766 erneuert worden ist; daß nach dem 24. Ar⸗ tikel des Gesetzes vom 8. April 1802 die Professoren der Theologie an den verschiedenen Seminarien gehal⸗ ten sind, die Erklaͤrung vom J. 1682 zu unterschreiben und sich der Unterweifung der darin enthaltenen Lehren zu unterwerfen, und daß die Bischoͤfe uͤber diese Bei⸗ tritts⸗Erklaͤrungen der Regierung eine foͤrmliche Ver⸗
handlung einschicken muͤssen; daß jene
“ 1 b II 82
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