1824 / 209 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 06 Sep 1824 18:00:01 GMT) scan diff

1 5; 85 5 sgang 85 um die Macht seyn wird, i vorg Ein gluͤcklicher Umstand ist es, daß Iturbide’s Plan ruch⸗ bar geworden ist, und er daher nicht unerwartet erscheint.

Zum Gluͤck hat die Foͤderal⸗Regierung Unterstuͤtzung an Geld (die Goldsmithische Anleihe) aus England erhalten;

erner wird gluͤcklicherweise ihre Sache durch die Anwe⸗ 8 süe der brittischen Kommissaͤre gehalten, und der Kampf gegen Iturbide, wenn er eine Landung versucht, ist zwei ss festen und entschlossenen Maͤnnern, wie Bravo und Vittoria, anvertraut.“

un beginnenden Kampfes unmoͤglich vorauszusehen.

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n l a n Durch die Impfung der Schutz⸗ fe des Jahres 1823 in der hiefigen vor der Ansteckung echter

Koͤnigsberg. ocken sind im Laufe k rovinz et ocken geschuͤtzt worden. 1““

8 M Im hiesigen Bezirke fehlt es nicht an Gemeingeist und Trieb, gemeinschaftliche Anlagen zu er⸗ richten und zu unterhalten. Man sieht Kommunal⸗Wege entstehen, welche nur mit bedeutender Kraftanstrengung gefertigt werden konnten und welche in ihrem Fortschrei⸗ ken kuͤnftig den groͤßeren Kunststraßen an Vortrefflichkeit kaum nachstehen werden. Oeffentliche Bauten, Kirchen und Schulhaͤuser, werden da, wo es zweckmaͤßig befun⸗ den wird, ohne große Schwierigkeiten vollendet.

Ein heftiges Gewitter hatte sich am 15. Jul. uͤber dem Kreise Brackel entladen. Zwei Schlaͤge trafen den Kirchthurm zu Poͤmbsen, der erste zuͤndend, der zweite koͤschend, beide beschädigend.

Acht laͤndliche Wohnungen wurden im Laufe des Monates Julius durch Feuer zerstoͤrt. Auch verloren 8 Menschen im Wasser ihr Leben darunter nur 1 Er⸗

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posen, 17. Aug. Mit dem Wiederaufbau der ab⸗ gebrannten Haͤuser zu Meseritz und Rogasen wird rasch vorgeschritten, und auch in dem Ostrzeszower und Kroͤ⸗ bener Kreise erheben sich mehrere fruͤher abgebrannte Gebaͤude aus ihrer Asche; nicht minder wird in der Stadt Rawicz selbst gebaut. Die hiesigen Fabrik⸗ Städte haben auf der Messe zu Frankfurt a. d. O., so wie fruͤher zu Leipzig, guten Absatz gefunden, und mit den Wollpreisen ist der Landmann ebenfalls zufrieden gewesen. Die Viehzucht und besonders die des Schwarz⸗ Viehes hebt sich immer mehr. Der Absatz ist gut. Anf der Feldmark des Dorfes Radom in dem Do⸗ mainen⸗Amte Polajewo ist durch Hagelschlag bedeuten⸗ der Schaden angerichtet worden.

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Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse.

Berlin, 3. Sept. London 3 Mon. à 6 Rthlr. 20 Gr., Hamburg 2 Mon. à 150 ½ pCt., kurz à 151 ½ pCt., Am⸗ 6 sterdam 2 Mon. à 143 vpCt., kurz à. 144 pCt., Paris 2 Mon. à 82 pCt., Augsburg 2 Mon. 4 103 ½ Ct., Frank⸗ mnt g. M. 2 Mon. à 102 pCt., Wien in 20 Fr. 2 Mon.

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Schuld⸗Scheine à &7 vet. Brtefe, 86½ »Ct. Geld. Prr⸗

Stadt⸗Obligationen à 86 pCt. Briefe.

Fens.

mien⸗Staats⸗Schuld⸗Scheine à 150 pCt. Briefe, 149 ¼ pCt. Geld. Preuß. Engl. Anl. von 1818 à 6 ¾ Rthlr. à 991 pEt. Briefe, 98 ¾ vCt. Geld. Preuß. Engl. Anl. von 1822 à Rthlr. a 95 Ct. Briefe. Banko⸗Obligationen his inck. Lit. H. à 90 ½ pCt. Briefe. Kurm. Obligationen mit lauß. Coup. à 83 ¾ pCt. Briefe, 83 pCt. Geld. Neum. Int. Scheine . he Cnng à 8 vn. VWIET

tadt⸗Obligationen à p Ct. Briefe. ger ner Stadt⸗Oblig S ationen in Thl. Z. p. 2. Jul. 10. à 23 pCt. Briefe. Hesgl. in Gl. Z. v. 2. Jul. 10. à 21 pCt. Briefe. West⸗ preuß. Pfandbriefe à 86 ¼ pCt. Briefe. Westpreuß. vorm. Poln. Anth. Pfandbriefe à 83 vCt. Briefe. Großherzogl. Posensche Pfandbriefe à 89 ¾ pCt. Briefe. Ostpreußische Pfaͤndbriefe à 86 ½ Ct. Briefe. 2 101 ¼ pCt. Briefe. Kur⸗ und Neumaͤrksche Pfandbriefe; 101¾ pCt. Briefe. Schlesische Pfandbriefe à 104 pEt. Briefe, 103 ½ pCt. Geld. Pommersche a briefe à 104 pCt. Briefe, 103 VQ⅞ pCt. Geld. Maͤrkische Du⸗ main. Pfandbriefe à 104 pCt. Briefe, 103 ½ „Ct. Geld. Os⸗ preuß. Domain. Pfandbriefe à 102 pCt. Briefe. Ruͤck⸗ staͤndige Coupons der Kurmark à 25 pCt. Briefe. Desgl der Neumark à 24 pCt. Briefe. Zins⸗Scheine der Kur⸗ und Neumark à 26 pCt. Briefe. 1 pCt. Briefe. Friedrichsd'or à 15 vCt. Briefe, 14 ½ vCt Geld. Norwegische Anleihe à 5 pCt. der Hamb. Avista⸗ Kours 150 pCt., 99 ¼ pCt. Briefe, Desgl. à 6 pCt.; 104 pCt. Briefe, nominell. 5pCtige Oesterr. Obligationen p. C. à 97 pCt. bezahlt; pr. December 98 pCt. Verkaͤufer Oesterr. Anleihe in Loosen à 100 Fl. p. C. à 150 pCt, zu haben. Wiener Bank⸗Aktien p. C. 758 gemacht. Oesterreichsche Partial⸗Ovligationen à 250 Fl. à 127 pCt. bezahlt. EEII111“ 18

a“ i g11 che Schau sp i e l e DSonnabend, 4. Sept. Im Opernhause: Precio Schauspiel mit Gesang und Tanz, in 4 Abtheilungen, vom Koͤnigl. Schauspieler P. A. Wolff. Musik von C. M. v. Weber.

Sonntag, 5. Sept. Im Opernhause: Belmonte und Constanze, Singspiel in 3 Abtheilungen, von Bretze ner. Musik von Mozart. (Mlle. Veltheim, Sr Sön Hoftheater zu Dresden: Constanze, als erste Gastrolle. Hr. Karl Unzelmann: Pedrillo.) V

In Charlottenburg: Die Kostgaͤnger, Lustspiel in 1 Aufzuge, aus dem Franz. vom Frelherrn von Lich tenstein. Hierauf: Der Wirrwar, Lustspiel in 5 Ab⸗ theilungen, von Kotzebue. (Hr. Wieser, vom Theater zu Amsterdam: Fritz Hurlebusch.)

Meteorologische Beobachtungen. Habebersscherm. Hygr. Wind. Witterung NSIII728412, 0. sternklav, sehr warn F. 28° 3 ½ 14. 1404 510 O. heiter, läuer Wimd M. heiter, sehr heiß We 1.. hö“

28° 37 [4† 22 ½° 3209 Imt vorigen Stuͤcke der St. 3., in der Liste de Königl. Kleinen Lotterie, unter den Gewinnen zu 10,

2. Sept. 3. Sept.

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103 pCt, St. Ct., Leipzig Uso à 103 pCt., Briefe.

lau 2 Mon. à 98 p Diekonto 4 ½ pCt. Brtefe, 5 pCt. Geld. Staats⸗

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Rthlrn., l. 44,041, statt 14,041.

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Pommersche Pfandbriefe 1

Domain. Pfand⸗

Holl. Dukaten alte à 18

Russ. 5p Ct. Inseript. mit Hamb. Cert. 86. 8

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3 8 2 8. 82 8 Abgereist: Der General⸗Major und Komman⸗ dant von Kolberg, v. Funck, nach Kolberl. Der Koͤnigl. Spanische Staatsrath, außerordent⸗ liche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kaiserl.

Russischen Hofe, Don Juan Paez de la Cadena nach St. Petersburg. Uan z

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Zeitungs⸗Nachrichten.

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Adm ing Fe 8 5 81— 8 2n. 1“ ainistra Finanz⸗Verwaltungszweigs ral⸗Inspektor der Bruͤcken, Lasssen 8e ee⸗ General⸗Inspektor der Finanzen, General⸗Konsul, erster Gesandtschafts⸗Sekretair, Maire einer der guten Staͤdte, Auditeur des Staatsraths. Die Auditeurs muͤs⸗ sen 21 Jahr alt, Licentiaten des Rechtes seyn und ein reines Einkommen von 6000 Franken besitzen. Der Staatsrath deliberirt nur dann, wenn zwei Drit⸗ theile seiner, eine deliberative Stimme besitzenden Glie⸗ der versammelt sind. Die Vortraͤge in der General⸗ Versammlung des Staatsraths werden, nach der Wich⸗ tigkeit des Gegenstandes und auf desfallsige Bestimmung des Praͤsidenten von einem Staatsrath oder Requeten⸗ meister erstattet. Nur die Staatsraͤthe haben eine deli⸗ berative, die Requetenmeister dagegen eine blos konsulta⸗ tive Stimme, doch wird die Stimme des vortragenden

in unserem vorgestrigen Blatte gedachten) Koͤnigl. Ordon⸗ nanzen, wegen Organisation des Staatsraths, bemer⸗ ken wir noch Folgendes: Um zum Staatsrath im or⸗ dentlichen Dienste ernannt werden zu koͤnnen, muß man 30 Jahr alt seyn, und eine der nachstehend benannten Wuͤrden bekleiden oder bekleidet haben, als: Pair von Frankreich, Mitglied der Deputirten⸗Kammer, Gesandter oder bevollmaͤchtigter Minister an einem auswäͤrtigen Hofe, Großmeister der Universitaͤt, Erzbischof oder Bi⸗ schof, Mitglied des Kassationshofes, erster Praͤsident, Praͤsident oder General⸗Prokurator des Rechnungshofes, erster Praͤsident oder General⸗Prokurator eines der Koͤ⸗ nigl. Gerichtshoͤfe, General oder Intendant der Koͤnigl. Armeen zu Lande oder zu Wasser, Requetenmeister, Praͤ⸗ fekt. Um Requetenmeister im ordentlichen Dienst wer⸗ den zu koͤnnen, muß man 27 Jahr alt seyn, und, wo nicht eine der vorbenannten Wuͤrden, doch eine der nach⸗ fehend bemerkten bekleiden, odey bekleidet haben, naͤm⸗ lich: Praͤsident, Rath oder General⸗Advokat eines der Koͤnigl. Gerichtshoͤfe, Rath bei dem Koͤnigl. Conseil

des oͤffentlichen Unterrichrs, General⸗Sekretair eines Mi⸗

nisteriums, Praͤsident oder Prokureur eines der Civil⸗Ge⸗

eichte, die aus 3 Kammern bestehen; Obrister in der K.

Armee oder Militair⸗Unter⸗FIntendant erster Klasse,

Schiffs⸗Kapitain oder General⸗Kommissair der Marine,

der Deputirten⸗Kammer

Requetenmeisters mit gezaͤhlt. Stimmenmehrhelt ent⸗ scheidet. Bei Stimmengleichheit gilt diejenige Meinung fuͤr welche der Praͤsident sich erklaͤrt. Zu Mitgliedern des Staatsraths im ordentliche Dienst werden namentlich ernannt die Herrn de Ve⸗ rigny, Baron Héron de Villefosse, de Frenilly, Mar⸗ quis de St. Gery, Baron von Frevilky, Amy und der Kontre⸗Admiral Graf Augier. Durch besondere Hrdon⸗ nanz wird der Staatsminister von Martignac, Mitglie er Deputir ömmer ꝛc. zum Staatsrath berufen. Diejenigen Personen, welche bisher die Wuͤrde ei⸗ nes Staatsrathes oder Requetenmeisters gehabt, ihren Namen aber in dem General⸗Tableau der Mitglieder des Staatsrathes, nach dessen, durch die gegenwaͤrtigen Or⸗ donnanzen bestimmter neuer Zusammensetzung nicht fin⸗ den, koͤnnen sich an den Großstegel⸗ Bewahrer wenden um nach Umstaͤnden zu Titular⸗Staatsrathen oder Re⸗ quetenmeister ernannt zu werden. Bei feterlichen Gele⸗ genheiten erscheinen die Mitglieder des Staatsraths, nach einer Ordonnanz welche der gestrige Moniteur be⸗ kannt macht, in Gewaͤndern von schwarzem Sammt in welchen mit schwarzer Seide zwei in einander gefloch⸗ tene Lilienzweige gestickt sindd“. e „Durch eine andere Koͤnigl. Ordonnanz wird be⸗ stimmt,, daß die Verwaltung der Gewaͤsser und Forsten 1

des Koͤnigreichs (welche bisher einem General⸗Sekretair

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