1824 / 212 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 09 Sep 1824 18:00:01 GMT) scan diff

6 d Jakob) haben 5858 Paris zuruͤckbegeben.

hierher gekommen,

Ruͤcksprache

als in irgend 1—

Von einem englischen Offizier, de schen Armee gedient hat, ist gestern ein aus Valparayso Brief hier eingegangen,

ich. Schiff Valparayso, Erkundigungen Chilt und Mexico einzuziehen.

Die drei Herren von wie der Courie

von hier nach Verlauten nach, men, der Nathan Rothschild uͤber eine j ter bekannt zu nehmen.

Die Bauwuth ist n. so hoch gestiegen, daß die Anzahl zu Long⸗Suton verfertigten Ziegeln einem andern Jahre.

nach einem

Mai datirter

vom 22. Mitte April geher

folgende bis zur die

rator war am 12. April von Truxi

mit 9200 Mann alter Truppen vorgeruͤckt um den neral Canterac anzugreifen, ehe dieser seine Vereinigung

mit dem General Valdez bewerkste

rer war jedoch, nachdem er seinen nach den neusten Nachrichten Vereinigung mit Canterac zu weit vorgeruͤ Ankunft Seiten Bolivar’s Angriff häͤtte ausgefuͤhrt werden koͤnnen. Bolivar hatte

ausgeglichen, Marsch zur daß vor seiner den General Sucre in einer festen birgen mit allen jungen Die schon von ere, welcher Ordre hatte, warten, noch mehr befestigt. Mexikaner eben so wie d Kampfe Theil nehmen, indem zu portschiffe von der mexicanischen mit Truppen, welche sich alsbald tier von Truͤxillo in waren (2) Ueberdem waren neuerd columbische Truppen angelangt, rechnen konnte gegen mexikanische Truppen,

die Spanier

Talao's durch 18 ie

in die Laͤnge ziehen. Spanie 6 Korsaren ausgeruͤstet. Der peru blockirt zwar Calao,

Fahrzeuge zum Tran den neuen Truppen 8 Nach den letzten

gebraucht wer Nachrichten a

galen duͤrfte die beabsichtigte Dampfschiffahrt zwischen

Hstindien und England schwerlich indem die Subskription nichts w

geworden, und Lieutenant Johnston, der den Entwurf

machte und das ganze Unternehm England abgereist war. 5 Consols 93 ¾. ½.

Auf dem Wege dahin wird das Callao und San⸗Blas beruͤhren, um uͤber den Zustand der

Rothschild (Salomon, Karl

gewordene Angelegenheit von

Lage und die Huͤlfsmittel Bolivar’s enthaͤlt: Der Libe⸗

Mannschaften zuruͤckgelassen. Natur guͤnstige Position war von Verstaͤrkungen dort Es scheint, daß die die Columbier an diesem großen

nach dem Hauptquar⸗ Marsch gesetzt haben,

so daß Boltvar Ende Mai 16,000 M. columbische und die Peruaner und Chileser nicht erechnet, unter seinen Fahnen zu haben. Die Besetzung koͤnnte indeß den Krieg wohl

artung des aus Cadix kommenden Linienschiffes, Asia, er hat jedoch nur eine einzige Fregatte

und eine Brigg von 18 Kanonen, indem die andern sport der aus Columbien kommen⸗

Dinge in Peru,

r meldet, sich gestern 1

Sie waren, dem um mit ihren Bru⸗ edoch noch nicht wei⸗ Wichtigkeit,

unserer Tageblaͤtter der in diesem Jahre , zehnmal groͤßer ist,

der in der columbi⸗

welcher ade Nachrichten uͤber llo gegen Huan⸗Caya den Ge⸗

lligen koͤnnte. Letzte⸗ Zwist mit Olaneta in seinen ckt, als der beachsichtigte Stellung in den Ge⸗ Su⸗ zu er⸗

Guayaquil 6 Trans⸗ Regierung gesendet,

angekommen

Bataillons

ings neun darauf

r haben schon, in Er⸗

anische Admiral Guise

den. us Bombay und Ben⸗

zu Stande kommen, eniger als vollstaͤndig

en beiten sollte, nach

LI11““

Ammon in der evangelischen

land

des Landes von einem glaͤnzenden

878 Cnu 2 as 14

8.

Dresden, 29. Aug. Der Akt des Landtags⸗Ab⸗ schiedes eroͤffnete sich wie gewoͤhnlich durch die von Dr. Hofkirche, vor den Staͤn⸗ den gehaltene Abschieds⸗Predigt. Er belobt darin die zweckmaͤßige Thaͤtigkeit der Staͤnde folgendermaßen. „Sie haben nicht ängstlich nach Staͤmmen und Namen sich nicht in langen Reden und weitschwetfigen

ortraͤgen erschoͤpft, die Ergoͤtzlichkeiten der Tafel, der⸗

Gesellschaft und des Spiels nie hoͤher gestellt, als die Freude einer weisen Thaͤtigkeit. Nein, wie das Vater Sie achtet, naͤhrt und pflegt, so achten auch Sie wieder die, fuͤr die Sie sprachen, so sehen Sie unven weilt auf das Beispiel und die Ordnungsliebe unsen Koͤnigs hin, der Ihre Geschaͤfte geleitet, gefoͤrdert und Sie zu einem heilsamen Ziel gefuͤhrt hat. In unseren Tagen, wo schon manche Geistesbluͤthe sich wieder erkrankend zusammenzieht, giel es bei oͤffentlichen Berathungen der zarten und unzeit⸗ gen Gegenstaͤnde sehr viele. Aber die oͤffentlichen Lasten zu vermindern, sie gleich und nach einem sichere Maßstab zu vertheilen, den Werth des gesunken Grund⸗Eigenthums zu heben, und den Reichthm Spiele mit grofe Schulden und Hoffnungen wieder auf den Betrieb de Ackerbaues, des Handels und der Gewerbe hinznleiten dieser, von einer vaͤterlichen Regieruug Ihnen vorgeleg. Gegenstand greift so tief in die Beduͤrfnisse unserer Tap ein, daß er zu den wichtigsten und nuͤtzlichsten gerct net werden muß.“ Nachdem er dann von den Bere thungen uͤber den, vom Hofrath und Dr. Stiebel red⸗ girten Entwurfe zu einem Kriminal⸗Gesetzbuch, der fre lich nicht beendigt worden ist, gesprochen, ruft er auf „Was soll ich von Ihrem Wohlwollem gegen die Sc len des Landes und Ihrer Freigebigkeit gegen die hoht Anstalten des Unterricht und der wissenschaftlichen Wh dung, von Ihrer Theilnahme an dem bisher so harte Loose bejahrter Kirchendiener, und endlich von Ihr Bemuͤhungen sagen, aller kuͤnftigen Zwietracht des Staa

und der Kirche zu steuern?“ Se. Majestaͤt der Kall

Warschau, 31. Aug. haben den Hrn. von Buczyüski, welcher die Geschich ins Polnische uͤbe⸗

des russischen Reiches von Karamzin setzt hat, mit einem Brillant⸗Ringe zu beschenken geruhe Der Hofrath Makarowicz ist zum General⸗ Konse in Danzig ernannt worden. b Der General⸗Major und General⸗Agent fuͤr h Handels⸗Verhaͤltnisse des russischen Reiches mit deh Koͤnigreiche Polen, Lang, hat den Stanislaus⸗Orde 1ster Klasse erhalten. In der Nacht vom 27sten zum 28sten haben 18 Straͤflinge, durch gewaltsames Eindringen auf Wache, aus ihrem Gefaͤngnisse in Lazienki bei Warsch zu befreien gewußt. 12 dieser Straͤflinge sind berz eingefangen; wegen der uͤbrigen 6 werden die Nachfe schungen noch fortgesetzt. Kuͤrzlich ist in Plock eine Sammlung von Origin’ Fabeln und Erzaͤhlungen von Jachowicz erschienen. Heute galt hier der Korzec (etwas uͤber 2 ½⅞ Berlin Scheffel) Roggen 5 Fl., Weitzen 10 Fl., Gerste 4 und Hafer 4 Fl. Heei an. ats

1“

2.

sich sonst so uͤppig aufschließend

Aegypten. Wie die Eioile meldet hat dort ein bedeutendes Ereigniß statt gefunden, welches von den be⸗ deutendsten Folgen fuͤr die Vereinigung der Kophten mit der roͤmisch⸗katholischen Kirche seyn kann. Der Pascha von Aegypten hatte den Gouverneur von Toph enthaup⸗ ten lassen, ward jedoch bald nachher gewahr, daß er sich dabei in einem Irrthum befunden. Trostlos hieruͤber, und in der Absicht wenigstens gegen die Kinder des Ent⸗ haupteten, seine grausame Ungerechtigkeit moͤglichst wie⸗ der gut zu machen, ließ er den Papst bitten, einen Sohn desselben, b den, zum Erzbischof von Nemphis zu ernennen. junge Mann ist darauf an einem Tage zum Unter⸗Dia⸗ konus, zum Diakonus, zum Priester und zum Bischof emacht und nebst einem ehrwuͤrdigen Geistlichen nach Uegypten gesandt worden. Der Pascha scheint sehr zu seinen Gunsten gestimmt zu seyn, so daß die Katholiken in Aegypten sehr viel davon erwarten. Die Kophten werden fortan keinen schismatischen Patrlarchen mehr haben.

Der Pascha hat auf seine Kosten 4 neue Kollegien der Propaganda errichtet. eg

c1“] ugas 1“ .“ b 5 85 8

HSgSeen 1 Breslau. Die Gemeinde Jaͤstersheim bei Guh⸗ rau, hat sich mit beson derem lobenswerthem Eifer beim Bau der Landstraße von Guhrau nach Glogau dadurch ausgezeichnet, daß sie nicht nur mit vieler Bereitwillig⸗ keit der beabsichtigten Gradelegung der Straße entge⸗ gengekommen, sondern auch auf alle Grund⸗Entschaͤdi⸗ gung Verzicht geleistet hat. Außerdem hat ein Theil der Gemeinde, welcher durch die Gradeziehung des Weges nicht betroffen wurde, es uͤbernommen, die sogenanten kleinen Leute, uͤber deren Grundstuͤcke die neue Straße gelegt werden mußte, und die durch die alte Straße nicht entschaͤdigt werden konnten, schadlos zu halten.

In den Doͤrfern Kieslingswalde, Verlohrenwasser und Alt⸗Waltersdorf, Habelschwerter Kreises, sind mit einem bedeutendem Kosten⸗Aufwande massive, dem Zweck ganz entsprechende, Schulhaͤuser erbaut worden. Bei dem Baue in Kieslingswalde hat sich der Graf Wil⸗ helm von Magnis, so wie bei jenem in Verlohren⸗ wasser der Graf von Althan, durch bedeutende Bei⸗ taͤge und thaͤtige Foͤrderung des Baues besonders ver⸗ dienstlich erwiesen. Auch verdient erwaͤhnt zu werden, daß seit fuͤnf Jahren auf den Guͤtern des Grafen Wil⸗ helm Magnis 5, und auf jenen des Grafen Althan 3 neue, massive, geraͤumige, auf 2 Lehrstuben eingerichtete Schulhaͤuser erbaut worden.

An allen drei Orten haben auch die Gemeinden mit einer lobenswerthen Bereitwilligkeit die auf sie fallenden Beitraͤge und Dienste geleistet. Am meisten hat sich die Gemeinde Alt⸗Waltersdorf durch thaͤtige Theilnahme an der Ausfuͤhrung des Baues ausgezeichnet.

Lobenswerth ist es auch, daß die Schule in Weigelsdorf, Schweidnitzer Kreises, nicht nur in sehr guten Stand gehalten, sondern auch zu deren Verbesserung von dem Domintum und der Gemeinde bereitwillig beigetragen

; so daß bei der großen Anzahl der Schulkinder,

8

WWe

eb. 9 I 8] mn

““

der in der Propaganda zu Rom erzogen wor⸗ Der

welche einen Adjuvanten noͤthig macht, der Gra 8 rnst 9 Seher, als Patron, zur Anstellung desselben 7 b Herbeng sch Feraeh, a. gereicht, und die ereit erklaͤrt hat, durch baare Bei ein Gehalt fuͤr denselben C111A1“

Bei dem am 15ten Juli in mehr gende des Guhrauer Kreises statt gefundenen starken 6. fuhr der Blitzstrahl an der unweit der Fischerwohnung bei dem Bartschfluß stehenden hohen Weide herab, prallte an einem an derselben befindlichen starken eisernen Na⸗ gel ab, drang durch eine Lehmwand in die Stube und traf die darin befindliche herrschaftliche Kuͤchenmagd Anna Rosina Bartsch, welche leblos zu Boden siel. Durch die von dem vormaligen Kompagnie⸗Chirurgus und jetzigen Gastwirth Zedler bei derselben angestellten, mit Umsicht und ruͤhmlicher Beharrlichkeit drei Stunden vor der An⸗ kunft der Kreis⸗Phusikus angefangenen, und nachher noch 5 Srunden fortgesetzten Wiederbelebungs⸗Versuche,

gluͤckte es demselben, die ꝛc. Barts⸗

Koͤln. Kirche St. Cunibert hieselbst, Anton Becker, hat di Kirche ein Geschenk von 600 Rthlrn. koͤln. ve. wovon die Zinsen zur Belohnung der beim Religions⸗ 88s ”. Seeee sich am fleißigsten

nden Kinder nach der Bestimmung des zeitli Pfar⸗ rers verwendet werden sollen. E“

Stettin, 6. Sept. Die hiesige Zelt 3 8 e ung enthaͤlt heute e geneseting den Shbhe die 700äbrice üeha eier der Einfuͤhrung des Christenthums in 2 betreffend: 88 1

1““ 1b 8 88 1A1“”“; 11 Se Koͤnigl. Maj. geruheten, auf meinen mittelst Allerhoͤchster Kabinets⸗ vom 9. zezeg. J. festzusetzen: daß der 15. Jun. d. J., an welchem Tage im Jahr 1124 die ersten zum Christenthum be⸗ kehrten Pommern (7000) am Ottobrunnen bei Pyritz getauft wurden, in allen christlichen Kirchen und Schu⸗ len Pommerns und Ruͤgens, als ein hohes kirchliches Fest begangen werden sollte, und erhielt ich den mir so schaͤtzenswerthen Auftrag zu der Bekanntmachung vom 15ten Mai c. und zu den erlassenen Anordnungen an die geistlichen und weltlichen Behoͤrden. 88. Der christliche Sinn, welcher die braven Pommern auszeichnet, ließ erwarten, daß dieses hocherfreuliche Fest lebendige treue Theilnahme finden und als ein aͤcht christliches Fest begangen werden wuͤrde. Der Erfolg 826 g nun . saäͤmmtlichen Berichte jener hoͤrden ergeben haben, alle Erwar ) alle Erwartungen und icht allein in Gegenwart des Kronprinzen Koͤni Hoh., auf dem klassischen Boden am 1“ 8 Pyritz, und nicht allein zu Stettin, wo zuerst der edle Bischof Otto thaͤtig wirkte, ist, wie die nachfolgenden Zeitungs⸗Artikel d. d. Stettin vom 16. Jun. und Py⸗ ritz vom 15. Jun. d. J. besagen, (S. St. Z. Num. 143 und 147) dieses hohe Fest in aͤcht christlichem Sinn begangen worden. Ueberall in Pommern und auf Ruͤ⸗

gen hat ein gleich christlicher, durch die, nach dem

Wunsche

Der nunmehr verstorbene Pfarrer bei der