1824 / 250 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 23 Oct 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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ger als hoͤchstens zwei Jahre in derselben behalten werden. G50 8 Nr. 40 s Amtsblatts der Koͤnigl. Regie⸗ errung hieselbst enthaltene Bekanntmachung des Herrn Staats⸗Ministers und Ober⸗Praͤsidenten v. Ingersleben woraus Vorstehendes entlehnt ist, enthaͤlt die 8 Nachricht uͤber die Bestimmung und Ein⸗ richtung der Anstalt und die daraus hervorgehenden Be⸗ ddingungen der Aufnahme. asSEen 8 8 Füer wird nur noch bemerkt, daß fuͤr jeden der An⸗ stalt uͤbergebenen Kranken aus den Rheinprovinzen, bei normalmaͤßiger Verpflegung eine jaͤhrliche Pension von 175 Rthlrn. preuß. Kour. bezahlt wird. Fuͤr die naͤm⸗ liche Verpflegung wird fuͤr Kranke aus anderen Pro⸗ vinzen unseres Staates, falls Raum fuͤr ihre Aufnahme vorhanden ist, 250 Rthlr., fuͤr Kranke fremder Staaten 300 Rthlr. gezahlt. Fuͤr solche Kranke, fuͤr welche eine von der Normal⸗Verpstegung abweichende kostbare Ver⸗ pflegung verlangt wird, sind dreifache Tarif⸗Saͤtze ange⸗ nommen und diese wieder nach der Verschiedenheit ihrer Heerkunft naͤher bestimmt worden. Fuͤr voͤllig unvermoͤgende und wenig bemittelte Kranke aus den Rhein⸗Provinzen, deren Unterhaltung gaäanz oder zum Theil ebenfalls unbemittelten Angehoͤri⸗ gen oder Gemeinden zur Last fallen wuͤrden, sind Frei⸗ stellen in der Anstalt bestimmt, und zwar zwanzig ganze, zwanzig wofuͤr ein Viertheil, zwanzig wo fuͤr die Haͤlfte, und zwanzig wo fuͤr drei Viertheil der Normal⸗Pension von 175 Rthlr. bezahlt wird.

Wechsel⸗, Geld⸗ und Fonds⸗Kourse. Heamburg, 19. Okt. Bordeaux 2 Mon., 25¾ Schill., zu lassen. Paris 2 Mon. 25 Schill., in kurzen Sichten 26 Schill. Geld und Briefe, Mon. zum dours Neh⸗ mer. St. Petersburg 2 Mon. 828 Schill., ohne Frage. London k. S. 36 Schill. 4v½ Den., 2 Mon. 36 Schill. 1 Den., Geld fuͤr abgel. 3 Mon. zum Kours, 2 Mon. mit 1 Den. besser. Madrid 3 Mon. 92 ¾ Den., Cadix 3 Mon. 90 ¼ Den., ohne Geschaͤfte. Lissabon 3 Mon. 37 ½ Den., fehlt selbst mit 3 Den besser. Porto 3 Mon. 37½ Den., gut zu lassen. Genua 3 Mon. 81 Den., Li⸗ vorno 3 Mon. 88 Den, ganz obne Frage. Breslau 6 W. 41 ¼ Schill., gesucht, und 2 Mon. mit 32 Schill. besser Geld. Amsterdam k. S. 104 ¾ pCt., 2 Mon. 105 ¾ vCt., kurze Sicht zur Notiz, 2 Mon. mit besser Nehmer. Wien in effecuiv 6 W. 1463 vCt, nachdem es schlecht notirt war, hatte 2 Mon. Papier Kaͤufer. Prag in effectiv 6 W. 146 ¾ pCt., fehlt. Augsburg 6 W. 146 ¾ pCt., ohne Begehr und zum Kours zu haben. Frankfurt 6 W. 1475 pCt., mehr Geld als Briefe. Diskonto 3 pCt., Geld.

Louisd'or 11 Mrk. 6 ½ Schill., Gold al marco 103 ½ Schill., Gold⸗Sorten waren à 103 ¼¾ Schill. zu lassen; Louis⸗ vor angeboten. Piaster 27 Mark 10 Schill.

Preuß. Staats⸗Schuld⸗Scheine Cs. 150 pr. December 88 Ct. Geber, 88 ½ pCt. Nehmer, Preuß. Engl. Anl. von 1818 p. C. 96 ¾3 pCt. Geber, 96 ¾ vCt. Nehmer, Preuß. Engl. Anl. von 1822 8 Staats⸗Schuld⸗Scheine sind pr. Dec. 88 ⅞gemacht; Anleihe von 1818 war mit 96 a 96 gesucht, do. von 1822 ist à 96 gemacht, und beide so geblieben. 1 B“

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p. C. 96 ⁄⅞ pCt. Geber, 96 pCt. Nehmer,

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Oesterr. Metall. pr. Cassa 96 vCt. Geber, 96 vCt. M.

mer, die Frage war lebhaft zu 96 ¾ und mit 96 blieben T kaͤufer. Partial⸗Obligationen p. C. 130 ¾ pCt. Geber, 1 pCt. Nehmer; pr. December 131 pCt. Geber, 130 ¾ pCt. Ne

mer, auf kurze Lieferung war zu 130, und pr. ult. Decemig 1“

Geber, 1165 Fl. Nehmer, pr. Dec. 1170 Fl. Geber, 1170 Nehmer, man hat p. C. 1165, pr. Dec. 1170 fuͤr starke Post bezahlt, und so sind solche bis zu Ende geblieben. Log à 100 Fl. pr. Dec. 151 ½ pCt. Geber, 151 pCt. Nehmer, m 151 waren Rehmer pr. Deecember.

Russ. Engl. Anl. p. C. 93 ¾ pCt. Geber, 93 R pCt. Ng. 8

mer, wenig Frage, indeß 93 zu lassen. Metall. Silb. Ra à 5 pCt. a2 36 Schill. 83 ¾ pCt Geber, 83 ¾ pCt. Nehn die 5 pCt. hatten zu 83 allgemein Geld, man hielt auf &

Portug. Engl. Anl. von 1823 87 Ct. Geber, 87 p.

Nehmer, mit 87 gemacht und so zu haben pCt. Nehmer, sehr beschraͤnkte Frage und nur 88 ¾ Geld. Norwegtsche Anlethe bei Gebr. Benecke 97 ¾ pCt. G ber, 97 ⅞i pCt. Nehmer, Desgl. bei Hambro à 6 pCt. 10. pCt. Geber, 104 pCt. Nehmer, die Kourse sind nominell nichts von Belang umgesetzt wurde. Hanndbv. Loose, Kours à 146 pCt. 109 ¾ pCt. Geber, 10 pCt. Nehmer, gefragt. 8 Daͤnische Obligationen à 4 pCt. p. C. 79 pCt. Gehe 79 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 79 ¾ pCt. Geber, 79 ½ ph.

Rehmer, weniger begehrt. NB. Es hat heute ein ziemlich starker Umsatz

Neap. Rente à 77 Den. pr. Duk. 88 ¾ vCt. Geber,

in Meul

Bank⸗Aktien und Partial stattgefunden, die uͤbrigen Effehe

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hatten nur schwache Frageee.

Koͤnigliche Schauspiele. Freitag, 22. Okt. Im Opernhause: Der Barl von Sevilla, Oper in 2 Abtheil. Musik von Rossi⸗

Sonnabend, 23. Okt. Im Opernhause: Ro und Julia, Trauersp. in 5 Abtheil. von Shakespe

In Potsdam: Die Reise nach Dieppe, oder Karneval von Paris, Lustsp. in 3 Abtheil.; Hierauf Erstenmale: Das Zauberwaͤldchen, Mythologisch ia sches Divertissement von Titus.

Sonntag, 24. Okt. Im Opernhause; Die Hoche des Figaro's, Oper in 2 Abtheil. Musik von Mofl (Madame Gruͤnbaum, K. K. Hofsaͤngerin aus Wi Graͤfin.) In Potsdam: Quintin Messis, Schauspiel Abtheil. von J. v. Voß. Hierauf zum Erstenmale! derholt: Das Zauberwaͤldchen.

Mittwoch, 27. Okt. Im Opernhause: Fernand Con oder die Eroberung Mexico's, große Oper in 3 Abthel mit Ballets. Musik von Spontini. Ballets von D (Mad. Gruͤnbaum, K. K. Hofsaͤngerin aus Wäe Amazily.) b Meteorologische Beobachtungen.

Barometer Therm. Hygr. Wind] Witterung 20. Okt. A. 285 1¼7+ 7 ½ % 79° S. W. gürmisch, Neüer 21. Okt. F. 28° 2 ¾ 42 7 °%% 800 S. W. strüb, Wind.

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988b Redakteur John.

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I. Amtliche Nachricht

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kapitain des heehandlungs⸗Schiffs, der Mentor, Harmsen und Ehrenzei⸗

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em Super⸗Cargo Oswald das Allgemeine en erster Klasse zu verleihen geruhet. ö“

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Bekanntmachung.

Das Publikum ist bereits durch die mit den hiesi⸗

n Zeitungen und mit den Amtsblaͤttern ausgegebenen erzeichnisse der am 9. Sept. d. J. ausgeloosten Staats⸗ buld⸗Scheine, vom Resultate dieser ersten halbjaͤhrli⸗ en Ziehung in Kenntniß gesetzt, und bleibt daher nur

ich uͤbrig, bekannt zu machen, wie es mit der Auszah⸗

ng der hiernach faͤlligen Staats⸗Schuld⸗Scheine ge⸗

Dieselbe erfolgt den 2ten Januar 1825 und folgende age in den Vormittags⸗Stunden von 9 bis 1 Uhr bei r Kontrolle der Staats⸗Papiere, Tauben⸗Straße Nr. h, gegen Aushaͤndigung der gezogenen Staats⸗Schuld⸗ scheine und der dazu gehoͤrigen Zins⸗Koupons Series 7. Nr. 5, 6, 7 und 8, welche die Zinsen fuͤr die Zeit om 2ten Januar 1825 bis 2ten Januar 1827 umfassen.

Fehlen diese ganz oder zum Theil, so muß der In⸗ aber des betreffenden Staats⸗Schuld⸗Scheines den Be⸗ ag derselben baar zuruͤcklassen. Selbiger wird ihm von inem Kapitale abgezogen, und den Praͤsentanten der S wie sie eingehen, gegen deren Aushaͤndi⸗ ung gezahlt. b

Ve⸗ der Zahlung des Kapitals giebt der Empfaäͤnger aruͤber eine Quittung, welche zugleich die Littera und kummer des gezogenen Staats⸗Schuld⸗Scheines ent⸗ alten muß.

Da auch die mit Praͤmien⸗Scheinen versehenen Staats⸗Schuld⸗Scheine zur Verloosung gestellt sind, und bvenn ein solcher gezogen ist, die Zahlung nur gegen Zu⸗ ckgabe desselben erfolgen kann, mithin der Staats⸗ Schuld⸗Schein alsdann von dem Praäͤmien⸗Scheine ge⸗ ennt werden muß: so wird die Kontrolle der Staats⸗ Papiere bei der Auszaͤhlung ein Attest daruͤber auf der

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Kronik des Tages.

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8 Ruͤckseite des Praͤmien⸗Scheines ertheilen, und ist mit 1

der Koͤnigl. Immediat⸗Kommission zur Vertheilung von Praͤmien auf Staats⸗Schuld⸗Scheine die Uebereinkunft getroffen, daß gegen einen solchen von der Kontrolle der Staats⸗Papiere attestirten Praͤmien⸗Schein auch ohne Produktion des dazu gehoͤrigen Staats⸗Schuld⸗Scheines die darauf fallende Praͤmie ausgezahlt wird. 2

Wir wiederholen hiebei im Allgemeinen die Bemer⸗ kung, daß die Kontrolle der Staats⸗Papiere und deren Beamten eben so wenig als die unterzeichnete Haupt⸗

Verwaltung der Staats⸗Schulden sich bei diesem Ge⸗

schaͤft auf irgend eine Korrespondenz einlassen kann. Alle dem entgegen etwa eingehenden Papiere, muͤssen daher ohne Antwort zuruͤckgesandt werden. Auswaͤrti⸗ gen, denen es hier in Berlin an Bekanntschaft fehlt, bleibt uͤberlassen, sich zum Betriebe dieser Angelegenheit an den Agenten Hrn. Bloch, Behren⸗Straße Nr. 45, oder an die naͤchste Regierungs⸗Haupt⸗Kasse zu wenden, welcher aber die ausgelooseten Staats⸗Schuld⸗Scheine nebst Koupons und wenn die ersteren mit Praͤmien⸗ Scheinen verbunden sind, auch diese nebst einer nach obigem eingerichteten Quittung zur weiteren Besorgung Staats⸗Schuld⸗Scheine, welche zur Zins⸗Erhebung in Leipzig gestellt sind, koͤnnen dem dortigen Hand⸗ lungs⸗Hause Reichenbach u. Komp. zur Einziehung zugestellt werden. Wer das Kapital der ausgelooseten Staats⸗Schuld⸗ Scheine zu der oben bezeichneten Zahlungs⸗Zeit nicht erhebt, erhaͤlt darauf, nach Vorschrift der Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordre vom 13. Mai 1824 (Gesetz⸗Sammlung Nr. 867), vom 2. Jan. 1825 an gerechnet weiter keine Zinsen, indem diese von da ab, nach Anleitung der Verordnung vom 17. Jan. 1820 §. V., dem Tilgungs⸗ Fond zufallen. 11 Oktober II11““ 6 Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Rochow. 1 v11114“*“ I Se eree. Bz C2d Ai8sK. 8 68 Frden dh

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