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kannte Arten von Rapp⸗ und Ruͤb⸗Saamen kultivirt. —
diesjaͤhrigen Aerndte lauten die officiellen Nachrichten
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mittelmaͤßig zu nennen sey,
Grund zu den Klagen uͤber eine schlechte Aerndte we—
scheiden wird. — Duͤsseldorf. Wenn gleich
vorigen Monate so anhaltend gewesene nasse Witterung eine große Besorgniß fuͤr die diesjaͤhrige Aerndte her— beigefuͤhrt hatte; so ist dieselbe doch jetzt verschwunden. Die in diesem Monate eingetretene guͤnstigere Witterung
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I1“ i 1 5 zum Theil in großen Schobern hat auf dem Lande blei⸗ ben muͤssen. Keine Frucht ist mißrathen; der Ertrag des Flachses hat fuͤr den Verlust an dem fruͤher gesaͤe— ten entschaͤdigt. Mit der Winter⸗Saat des Roggens, wozu die Witterung außerordentlich guͤnstig war, hatte man schon wieder angefangen, und am Monatsschlusse zeigten sich bereits viele gruͤne Roggen⸗Felder. Herbst⸗ Spargel und Ruͤben standen uͤberall gur. Der Anbau der Oel⸗Gewaͤchse hat seit einigen Jahren in hiesiger Ge⸗ gend sehr zugenommen, und besonders im Kr. Warendorf
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werden mit gluͤcklichem Erfolg verschiedene hier fruͤher unbe⸗
gewirkt, und man darf annehmen, daß die diesjaͤhrige Aerndte noch reicher und vorzuͤglicher als die vorjaͤhrige ausgefallen ist. Wenige Scheunen reichen hin, um die Fruchtvorraͤthe darin unterzubringen; daher sieht man an allen Orten eine große Menge Fruchthaufen in der Naͤhe der Scheunen in den Feldern aufgethuͤrmt. Man rechnet, daß im Durchschnitt 13 Scheffel auf jegen Mor,⸗ gen gewachsen sind. Die Ausbeute des Buchweitzens ist ungleich reicher, und wird auf 8 bis 9 Malter vom Morgen angegeben. Ein schlimmer Umstand ist jedoch der, daß sich die Feldmaͤuse fortwaͤhrend sehr vermehren, und deren Vertilgung durch die in den Feldern stehen⸗ den Fruchthaufen, in welchen sie einen sicheren Aufent⸗ halts⸗Ort finden, sehr erschwert wird. u X. Nieder⸗Rhein. — Koblenz. Die Aerndte ist nun uͤberall eingebracht. Die reichlichste Aerndte ist in diesem Jahre an Heu und anderen Futter⸗Kraͤutern gemacht worden. Man hat indessen bemerkt, daß dieses Futter, wahrscheinlich wegen der nassen Witterung, we⸗ niger Nahrungs-Stoff hat, als gewoͤhnlich, und daß de Kuͤhe auch weniger und schlechtere Milch geben. Eine Beimischung von Mehl oder Kleyen wird jedoch diesem dangel abhelfen. Man findet in vielen Gegenden eine ungemein große Menge von Schnecken. In anderen
Minden. Mit Ausnahme einiger hochbelegenen Striche im Fuͤrstenthume Paderborn, ist die Aerndte uͤberall beendet und hat den im vorigen Berichte schon geaͤußer⸗ ten Erwartungen eines guten Jahres nicht nur vollkom— men entsprochen, sondern verdient sogar, eine ganz vor⸗ zuͤgliche in Qualitaͤt und Quantitaͤt genannt zu werden. Fast nirgends vermoͤgen die Scheunen den reichen Se⸗ gen der Felder zu fassen. Der Flachs im Ravensberg⸗ schen ist jedoch, in Vergleich gegen voriges Jahr, in ge— ringerer Menge, dagegen in besserer Guͤte gewonnen. An mehreren Orten haben sich die Feldmaͤuse wieder stark vermehrt, und es wird im Kreise Buͤren fuͤr die Winter⸗Saat sehr befuͤrchtet. Sonst hat die Wiederbe⸗ stellung des Winter⸗-Feldes unter den gluͤcklichsten Auspi⸗ zien begonnen. — Arnsberg. Ueber den Ausfall der
verschieden. Einzelne Landraͤthe, namentlich diejenigen der Kreise Dortmund, Bochum und Hamm, wollten be⸗ haupten, daß der diesjaͤhrige Ertrag dem des vorigen Jahres nicht gleich zu achten, und die Aerndte uͤberhaupt was auch nicht unwahr⸗ scheinlich ist, da in diesen Gegenden die Fruͤchte bei wei⸗ tem fruͤher zur Reife gelangen, und durch den damali⸗ gen anhaltenden Regen gelitten haben. Dagegen ver⸗ sichern die Uebrigen, daß die Ausbeute einer jeden Frucht⸗ Gattung uͤber alle Beschreibung reichlich ausgefallen sey. Letzteres muß auch im Allgemeinen richtig seyn, da selbst der Landmann sich seines diesjaͤhrigen Fruchtreichthumes ruͤhmt, und wohl seit vielen Jahren, bei gefuͤllten Scheuern, fast uͤberall auf den Feldern nicht eine so große Anzahl von Fruchthaufen aufgethuͤrmt waren. Uebrigens stimmen darin saͤmmtliche Nachrichten aus allen Kreisen uͤberein, daß der Ertrag der Sommer⸗ Fruͤchte durchaus gar nichts zu wuͤnschen uͤbrig lasse, und daß auch die Futter⸗Kraͤuter, wie nicht minder der Heu⸗Ertrag, sehr ergiebig waren. Indessen ist es nicht zu verkennen, daß die Verheerungen der Maͤuse mit
so ununterbrochen schoͤn und warm, wie in den letzten August⸗Tagen, war, so hat sie doch den Wuͤnschen des Landmannes vollkommen entsprochen, indem sie die we⸗ gen der fruͤheren nassen Witterung verspaͤteten Sommer⸗ Fruͤchte zur Reife fuͤhrte, und das Einaͤrndten derselben, so wie auch die Beendigung der Heu⸗Aerndte, in den meisten Gegenden ungemein beguͤnstigte. Die gegen Ende Septembers eingetretenen Nachtfroͤste, gepaart mit einer rauhen abwechselnd regnigten und stuͤrmischen Wit— terung, haben auch der Vegetation und der Bestellung
vielmehr auf eine große Fruchtbarkeit im kuͤnftigen Jahre, wenn sonst die durch die lebzte gute Witterung hervor⸗ gerufene Plage der Feldmaͤuse dem jungen Klee und der Winter⸗Saat nicht zu großen Schaden bringt.
Koͤnigliche Doonnerstag, 4. Nov. tin Messis, Schauspiel in 2 Abtheilungen, von J. v.
1 Schauspiele. nigstens in einigen Gegenden Veranlassung gaben; na⸗ mentlich in den Kreisen Siegen, Wittgenstein und Eslohe 2 hat ihre Gefraͤßigkeit bedeutenden Schaden angerichtet. Voß. Hierauf:; Roͤschens Aussteuer, oser das Duel, IX. Juͤlich, Kleve, Berg. — Koͤln. Im Lustspiel in 3 Abtheilungen.
Durchschnitt ist die Getreide-Aerndte nur mittelmaͤßig 8. ausgefallen, indem die Winter⸗Fruͤchte durch die anhal Meteoro logische Beobachtungen. tende Naͤsse im Sommer und die Sommer⸗Fruͤchte durch Bearometer Therm. Hygr. Wind!] BWitterung den Maͤusefraß sehr gelitten haben. Das Obst ist nicht 2. Nov. A. 275 87 [4+4 30 83⸗ S. W. trüb, Wind,R Füreehan der Weinstock gab wieder bessere Hoffnung, 3. Nov. F. 27 6 ʃ+£ 60°0 ]720 [S. W. Se 1 er eger die Witterung des naͤchsten Monates ent⸗ M. 270 575 S. W. Sonnenbt, Stum ͤèc.f.“ IE““ 1s
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hat auf alle Fruchtgattungen außerordentlich vortheilhaft
des⸗Gerichts zu Frankfurt bestellt wordben.
kassen sich die Feldmaͤuse wieder sehen. — Aachen. Wenn gleich die Witterung im Monate September nicht
der Winter⸗Saat nicht geschadet; der Landmann schließte
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8 Die Feder, sagt der Moniteur, der man diese Bro⸗ schuͤre, verdankt, macht sich gleich in den ersten Zeilen kenntlich. .
Hr. Dupin, welcher durch sein Werk: Ueber die
Militair⸗Macht Großbrittanniens, uns zuerst
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16 1 Lkt. 7 Versailles auf die Jagd gefahren. ganzen Inhalte nach heute vom Moni- teur so wie bereits gestern im Journal des. Débats mit⸗- getheilte Broschuͤre uͤber die Trauerfeierlichkeit des 25. Okt. hat folgenden Eingang: „Es ist geschehn; der Fuͤrst, den unsere Arme von den Kuͤsten des Auslands zu dem Pallaste der Monarchen, seiner Vorfahren getragen, er, vor dem wir zehn Jahre lang unsere Kniee beugten, er,
rektionen von Toulouse, Douay Und Straßburg, so wie im Schlosse von Vincennes, versuchten neuen Feld⸗Ar⸗ tillerie⸗System bekannt gemacht hat, ist von Sr. Maj., zur Belohnung der zahlreichen Dienste, die er dem fran⸗ zoͤsschen Kriegswesen, der Marine und den buͤrgerlichen Arbeiten geleistet, auf die schmeichelhafteste Weise in den dessen Name, naͤchst dem Namen Gottes, sich in alle FresgeraeSeann. cecn dis der sceecklichen e Fne⸗ F 55 ungsen chostnnggeg gs sc mstra⸗ genheit - Bineennes begangenen doppelten Mor⸗ der als Beherrscher des oͤffentlichen Geschicks,mitten des schreitet rasch vor; die Frau Malservait sitr nicht u eine Macht, die Stelle der Gottheit des schreite esch. ors e.Jatlee c “ König, der Koͤnig ist todt. — Man mehr in enger Haft sondern kann sich 88 üeer. Rechts⸗ koͤnnte sa en daß erst von heute ab, die neue Regie⸗ beistand frei unterhalten. Taͤglich, 1s h noch b „„ C.. „ 8 ten ne LC C 9 — 1 8 2 1- 2 fromme Ehrfurcht der Voͤlker sich von allen Seit :Ortschaften nac) Vaume, unter welchem zuerst „ nare ichwie ei ihres Gehorsams, schien schehen ist. An dem - 8 8 b hdages⸗ KHachis, n Gesis des zu vhceechen aines vederhelee eur vehate aeen ug⸗ 1 vielei äͤhre 2 40 ÿMenge Inschriften gemacht. er theilen un⸗ lenken, und vielleicht hat waͤhrend der verflossenen Infchrift mit iche in der dop⸗ ic 8 „ ter andern eine solche Inschrift mit, welche in de p⸗ Tage ein Bruder sich nur um deshalb so beeilt, ausge⸗ elten Hinsicht merkwuͤrdig ist, daß sie in lateinischen e, Wohlthaten uͤber uns auszugießen, um pelten Hinsi FS1 dieheArt eee eherer Regierung zu heiligen, indem er Hexametern und, der Uneerscesr Fe 298 Sn. ganz den Gedanken Ludwigs vollfuͤhrte, indem er, wenn poral des 6ten “ egimen faßt man so sagen darf, dem groͤßten seiner Werke Leben gab. 8e * Fns. 7 Seit gestern ist Alles veraͤndert: Ludwig hat seinen! London, 26. — Far r es N. at s . e 21 sttz ch
Die columbische Regierung hat
mit dem, nunmehr mit dem besten Erfolge in den Di-“.