abgefertigt. Amsterdam
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nets⸗Kourier von Handels⸗Kouriere gingen von durch. 8— Dresden, 6. Nov. Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben gnädigst geruhet, den zeither als Geschaͤftsfuͤhrer am Koͤ— nigl. Hofe zu Madrid gestandenen Geheimen Legations⸗ Rath Biedermann, in gleicher Eigenschaft bei dem Koͤ⸗ nigl. Großbrittannischen Hofe beglaubigen zu lassen. Muͤnchen, 3. Nov. Der Herzog von Beja (In⸗ fant Don Miguel von Portugall) ist heute fruͤh nach 6 Uhr angekommen und im Gasthofe zum goldenen Hirsch abgestiegen. “ . Cehrkel. Italienische Blaͤtter enthalten uͤber die griechischen Angelegenheiten folgende Nachrichten: Die Sage erhaͤlt sich, daß Ibrahim Pascha, Sohn des Vice⸗ Koͤnigs von Aegypten, mit Ismail Gibraltar in die Haͤnde der Griechen gefallen und der Kapudan Pascha eines natuͤrlichen Todes gestorben sey, obgleich einige behaup⸗ ten, er waͤre wegen der erlittenen Niederlagen auf Be⸗ fehl des Großherrn hingerichtet worden. —. Monsignor Cardelli, Erzbischof zu Smyrna, ist von seiner Reise nach den Inseln des Archipels zuruͤckgekommen, und mit den Erfolg seiner Bemuͤhungen sehr zufrieden. Bei sei⸗ ner Ankunft auf Tine waren die Einwohner verwirrt und uneinig; einige wollten sich der Pforte unterwer⸗ fen, andere sich bis aufs aäͤußerste vertheidigen. Man er⸗ wartete mit Aengstlichkeit den Ausgang der tuͤrkischen Expedition. Indessen bewirkte seine Anwesenheit auf Tine, daß die Katholiken etwas ruhiger wurden. Die⸗ ser Praͤlat hatte eine Unterredung mit dem Kapudan Pascha, der ihm die schmeichelhaftesten Versprechungen gab. Alle europaͤischen Konsule machten dem Erzbischof hhre Aufwartung; dieser wird auch die uͤbrigen Inseln des Archipels besuchen. — Zu Santorin haben die Grie⸗ chen alle Anstalt getroffen, die Insel zu verlassen, so⸗ bald die Tuͤrken in ihrem zweiten Angriffe auf Samos sich dieser Insel bemaͤchtigen wuͤrden.“ Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt folgende Mitthei⸗ Odessa, 15. Okt. Den neuesten Nachrichten aus Konstantinopel zufolge wird sich Lord Strangford in die⸗ sem Augenblicke bereits nach Triest eingeschifft haben. Am 9ten war alles zu seiner Abreise bereitet; es hieß, daß er in der Gegend des alten Ilions, und dann viel⸗ leicht auch zu Napoli di Romania ans Land gehen werde. Einige Tage zuvor hatte der Sultan mehrere in der letz⸗ ten Zeit eingebrachte Griechen begnadigt, und es wurde versichert, solches sey auf Verwenden des uͤberdies vom Sultan reich beschenkten edlen glauben indessen,
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lche die Griechen in vollem Maße uͤben koͤnnten.
Lords geschehen. Andere daß nach dem Ausgang dieses Feldzu⸗ ges die Pforte endlich anfaͤngt, Repressalien zu fuͤrchten,
schiff, einer Fregatte und zehn bis zwoͤlf kleinen Kriege schiffen bestehend, eilig Schutz unter den Dardanelle gesucht hatte, und bereits innerhalb dieser Schloͤsser vo Anker lag. Von der aͤgyptischen Eskadre erzaͤhlt diesen Kapitain, haͤtten sich einige Schiffe noch mit den Grie chen herumgeschlagen, andere aber ihr Heil in der Flucht gesucht. So niederschlagend diese Nachrichten auch sind so herrschte dennoch die groͤßte Ruhe in Konstantinopeg nur einige Franken schienen durch die Abreise Lorz Strangfords beunruhigt.
— 19. Okt. Briefe aus Konstantinopel vom 12ten d. M. wollen behaupten, daß die ottomanische Flotte vor ihrer Ruͤckkehr nach den Dardanellen durch die grie chischen Brander am 3ten d. M. bei Kap Buru dre Fregatten oder Korvetten, und mehrere Briggs; ferner am 7. Okt. bei Mitylene abermals 5 Fregatten ode Korvetten, und viele kleinere Schiffe verloren habe. Vor her sollen auch in den letzten Tagen des Septembers fu die Tuͤrken nachtheilige Ereignisse zwischen Nikaria und Patmos statt gefunden, und die Muthlosigkeit der Tuͤr ken auf den hoͤchsten Grad gebracht haben. Wir sehe sichern Berichten mit Ungeduld entgegen.
Bucharest, 16. Okt. Ein englischer Kourier, der am 10ten d. M. Konstantinopel verlassen hat, passirt hier durch, und seitdem heißt es, Lord Strangford werde seine Ruͤckreise zu Land antreten und durch unsere Stal kommen. .
Spanien. Durch eine Verfuͤgung des Generch Polizei⸗Intendanten vom 4. Okt. (welche der Moniter mittheilt) ist allen Polizei⸗-Intendanten und Municipe litaͤten aufgegeben worden, binnen 14 Tagen von Em, pfang der Verfuͤgung, vollstaͤndige Verzeichnisse der, die besondere Aufmerksamkeit der Regierung erfordernde Individuen ihres Bezirkes, sowohl der Maͤnner als d Frauen, anzufertigen und darin namentlich alle Dieje nigen aufzufuͤhren, welche dem konstitutionellen Systen ergeben, als National-Freiwillige gedient, bei der soge nannten heiligen Kompagnie gestanden, fuͤr Freimauren gelten, als Communeros bekannt sind, fuͤr exaltirte oder gemaͤßigte Liberale gehalten werden, desgleichen welche National⸗Guͤter an sich gebracht haben oder aus den geistlichen Stande getreten sind. Es soll dabei auch ins, besondere noch bemerkt werden, wenn etwa das betref fende Individuum Mitglied der hoͤchsten Regierungs⸗ Junta zu Madrid oder eines Tribunals, oder Deputir⸗ ter zu den Cortes, oder Provinzial⸗Deputirter, oder po⸗ litischer Chef, oder Beamter in einem anderen Admini⸗ stratkonszweige, Mitglied einer patriotischen Gesellschaft, Redner oder Sekretair derselben gewesen; nicht minder soll alles dasjenige beigefuͤgt werden, was dazu dienen
treffenden Individuums unter der konstitutionellen Re⸗ gierung an den Tag gelegten Meinung zu geben. Die
opanin hat wiederholentlich einen iner Theilnahme fuͤr die Verbesserung der Land⸗Schu⸗ n dadur
kann, eine vollstaͤndige Idee von der, Seiten des be⸗t.
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omberg. Der Gutsbesitzer Sobierayski auf ruͤhmlichen Beweis
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ch gegeben, daß von ihm fuͤr die Schule zu opanin 150 ◻ Ruthen Land zu einer Baumschule un⸗ tgeltlich uͤberwiesen worden sind.
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Kreuznach, 3. Nov. Auch unsere Nahe ist durch n mehrere Tage anhaltenden Regen und die hinein⸗ zmende Waldbaͤche und kleine Fluͤsse sehr hoch ange⸗ zwollen, so zwar daß man fast an allen Plaͤtzen nicht ehr uͤberfahren konnte; doch hoͤrt man, Gott sey Dank, Sjetzt noch von kenem Ungluͤcke.
Ne ba1i61666 on der Bevoͤlkerung im Magdeburger Regie⸗ rungs⸗Bezirk pro 1823. “ Geb oren sind: 9,515 Knaben. u“ 1ö1 8,986 Mrebchenn .. Summa. 18 2,0o. Oee arunter sind Unehel. 824 Knaben. “ 834 MaJͤdchen. 68 8 “ 1,658 1. 23 weniger. WE ADNV11““ 23 war eine uneheliche Geburt 11 ½ 6zste Kind
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23 wevniger.
dtgeboren war unter den Unehlichen ““
Getraat sind: ... Im Jahre 1822
4,361 Paare
ter den Getrauten sind: Maͤnner unter 45 Jahren ter 8 Jahr ““ ne. AA““ er 30 Jahr und unter 45 Jahr. 2756 unner uͤber 45 J. u. unter 60 J., mit Frauen 8sg. EEq1AA1XAXAX“ er 30 Jahr und unter 45 Jahr.. 1“] aͤnner uͤber 60 Jahr 80, Rahr. er 30 Jahr nnd unter 45 Jahr.
mit Frauen
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Dem Alter und Geschlechte nach, Knaben, 1) Todtgeboren, Eheliche 419 DUtatt ermmmnoh üeeliche 4 8 ̃ A8 212 8 2) Vor vollendetem 1sten „ 8 starben Eheliche 1391 1111.2592 29 Uneheliche. 172 154 326 3) Nach dem 1. und vor voll⸗ . . detem 3. Jahre 582 890 1162 4) Nach dem 3. u. vor dem 5. J. 20d9 211 420 S. 1. -, 17. 1 417. 101 7.2 19. 16 9oe 14. 29. u118 2 20. 25. 1309 25. 30. 1883 5 30. 35. 162 en. 35. 40. 33 45. 50. 89 838 60. 65. 70. 75. 80. 85. 2 90. 90sten Jahre.
F Summa 6345 86 SDOen Jahreszeiten nach g ) Im Januar, Februar und Maͤrz — ⸗ Avpril, Mai und Juni 2814. Zuli, August und Septemb. 2280. DOktober, November u. December 3010.
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Den Krankheiten 1) das natuͤrliche Lebensziel erreicch.
sn. 2 11““*“ 16“ ten und sind an Entkraͤftung vbokrlr— Alter gestorben. .858 mäͤnnl. 936 weibl.
29) durch Selbstmord . .. 6 21
3) durch allerlei Ungluͤcksfaͤlle . 4183 87 4) Bei der Niederkunft und im »Kindbeit 5) Durch die Pocken .. 6) Durch die Wasserscheu.. 7) Durch innerliche hitzige Krank⸗ heiten . 8) Durch innere Kränkbeiten. .“ 9) Durch schnelltoͤdtliche Krank⸗ heitszufaͤlle, Blut⸗ Stick- und
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— 17. Okt. Wir haben Briefe ans Konstantino⸗ pel bis zum 12ten d. M., nach welchen uͤber den Aus⸗ gang des diesjaͤhrigen Feldzuges kein Zweifel mehr ob⸗ waltet. Kapitain Basil brachte am 10ten Nachricht, daß die Flotte des Kapudan Pascha, nach einem aberma⸗ ligen, am 7. Okt. in den Gewaͤssern von Mitylene statt gefundenen Gefechte, vorlaͤufig nur aus dem Admiral⸗
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Frauen sollen um deshalb ebenfalls verzeichnet werden, weil, wie das Cirkular⸗Schreiben an die Intendanten lautet, viele derselben noch revolutionairer gewesen als die Maͤnner und uͤberdem sich unter denselben manche finden, deren Maͤnner von der Koͤnigl. Munificenz Pen⸗ sionen erhalten. e eG aüscs
192 Durch aͤußere Krankheiten u.
Gestorben sind: 12,462. Im Jahre 1822 12,567.
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11) An nicht bestimmten Krank⸗ ““ heiten E11I“ 2699 28
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