eui orderli ind, die Antwort e k: de waltungen erforderlich sind, ist vors erFahigkeit,
znder weder ein Stimmrecht, no — und Mitglieder der Stadtraͤthe zu seyn, besaͤ⸗ ßen, weil das Stimmrecht nicht zu den buͤrgerlichen, sondern zu den politischen Rechten gehoͤre, die nur Bel⸗ giern allein zustehen, indem Auslaͤnder zwar Schutz fuͤr iyre Person und ihr Vermoͤgen in Belgien genießen sollten, aber nicht politische Rechte ausuͤben koͤnnten. Vorgestern hatte der engl. Botschafter, Lord Gran⸗ ville, die Ehre, Sr. Maj. dem Koͤnige in einer Privat⸗ Audienz sein Ruͤckberufungsschreiben zu uͤberreichen. Die Waal ist so 8* Wasser its in einige niedere Theile eingebrochen ist. bcreies cg, 13. Nov. Die Franzoͤsische Post hat wegen der Ueberschwemmungen in den Gegenden, die sie zu passiren hat, heute hier nicht ankommen koͤnnen. Hier in Hamburg kuͤndigten uns Laͤrmschuͤsse diesen Morgen einen abermaligen hohen Fluthstand an; es ist aber nicht zum Uebertreten des
gekommen. Aus Aalborg vom 5. ldet Vormittags im Liimfsord das niedrigste und in der
Nacht das hoͤchste . seit we. J n gewesen. Ersteres war der Art, daß man trok⸗ 8 Fußes söber die Aue und laͤngs dem Meer gußer⸗ halb der Bollwerke gehen konnte, so daß die Schiffe im Hafen auf der Seite lagen. Allein die Nachmittags zu⸗ ruͤckkehrende Fluth wuchs so hoch, daß sie auf die Land⸗ wege trat und man an manchen Stellen es schwer hatte, uͤberzukommen. Am Abend des 4ten sah man mehrere starke Blitze und es fiel Hagel und Schnee.
Vom Main, 11. Nov. Wie b ausgetreten sind, so sind es leider auch die e veee ꝛc. und haben Ueberschwemmungen veranlaßt, von einer Staͤrke und Dauer, wie seit Menschengedenken nicht erfahren worden ist. Die meisten Kommunikationsbruͤk⸗ ken uͤber die Donau, den Lech ꝛc. “ weggefuͤhrt; stundenweit stroͤmt das Wasser 2 — tra⸗ ßen, Felder, durch Doͤrfer und bahnt sich Wege e- Stellen, wo nie Wasser hinkam. Unbeschreiblich ist er Jammer der Landbewohner, die in den Niederungen Fohnen. Oft bis an die Daͤcher unter Wasser, muͤssen sie ihre Scheunen mit den Fruͤchten, ihr Vieh ꝛc. küier Wellen Preis gegeben sehen. Groß ist die Veriegenheit der Reisenden, die keinen Uebergangspunkt finden un sich da und dort dem schwankenden Nachen anvertrauten um nur fuͤr ihre Personen fortzukommen, indeß sie ihre Wagen und Habseligkeiten zuruͤcklassen muͤssen. Noch fehlen von vielen Gegenden die Nachrichten, da auch die Posten in ihrem Laufe gehindert sind. B .8 Privat⸗Briefe melden Folgendes aus Landshut vom „November. Die durch heftigen Regen und den in en Gebirgen geschmolzenen Schnee zu einer bedeuten⸗ den Hoͤhe angewachsene Isar, hat auch in unserer Um⸗ enen recken verbreitet. Wir sind gegend Verderben und Schrecken verbreitet. h-N. e zwar fast jaͤhrlich einigemale vom Hochwasser zeimge⸗ sucht, aber noch nie hat dasselbe eine solche Hoͤhe er— wie diesmal. Der 28ste und 29ste v. M. war Wasser⸗Masse ungemein schnell
rchtbarsten. Da die so konnten die an den niederen Orten von St.
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3Zten darauf folgenden
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Wassers in die Straßen
Nov. meldet man, daß am
die schwaͤbischen Fluͤsse
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E8E11XA““ o“ Nikola und dem linken Isar⸗Ufer gelegenen Bewohneg sich nicht zeitig genug retten und fanden daher keine a dere Zuflucht, als auf den Daͤchern ihrer Haͤuser. Leide mußten sie lange vergebens um Huͤlfe rufen, da wege des furchtbaren Reißens des Stromes lange kein R. chen zur Rettung herbei zu eilen vermochte. — D. Umgegend litt nicht minder: bis Regensburg sollen Bruͤcken abgerissen seyn. das Leben; der Schaden jedoch, den das Wasser vermw sacht, laͤßt sich bis jetzt noch nicht berechnen.
Aus Mannheim wird vom 8. Nov. gemeldet: De von den Fluthen bedeckt gewesene, nun wieder zum Von⸗ schein gekommene, 12 Schuh hohe Maßstab an doe Rheinbruͤcke zeigt heute 10 Schuh 4 Zoll; der Rhel hat demnach selt seinem hoͤchsten Stande 2 Schuh al genommen. Der Neckar steht hier beinahe immer gleichem Verhaͤltniß mit dem Rhein. Die noch gesten von Neckarau her drohende Gefahr eines Durchbrucht des daselbst im Jahre 1820 durchbrochenen neuen Dal mes, den man duͤrch aͤußerste Anstrengung bisher erhal ten, scheint dessen ungeachtet noch nicht ganz voruͤber
seyn. 4 Bei Rheinau (melden Schweitzer Blaͤtter) ver gluͤckte am 26. Okt. ein mit 18 Faͤssern Salz beladene Schiff, durch das Anfahren an einem der dortigen Brügft kenpfeiler; zwei Maͤnner von Eglisau buͤßten dabei isf Leben ein. Am 2s8sten verungluͤckte ein Fuhrmann m 4 Pferden durch das angeschwollene Wasser in Oberem brach, und gleichen Tages ging zwischen Waldshut hf Laufenburg im Rhein ein Schiff mit mehreren Palc⸗ gieren zu Grunde. Did Wassernoth ist uͤberall sehr gru⸗ Briefe aus Schaffhausen und aus Zuͤrich melden daß furchtbare Stuͤrme, mit Schneegestoͤber, Hagel um Donnerwettern vermischt, nicht minder auch bedeutelt Ueberschwemmungen in den letzten Tagen Oktobers vof schiedene Theile der Schweitz heimgesucht haben. Dar Kanton Zuͤrich und die Gegenden von Schaffhausen sind besonders stark betroffen worden. An vielen Punkten ss die Kommunikation durch Wasserfluthen ganz unterbrochelne — Se. Durchl. der Herzog Wilhelm v. Braunschweig der auf der Ruͤckkehr aus Italien und der Schweitz es nige Zeit bei der durchlauchtigsten Frau Großmutter, daer Frqau Markgraͤfin Amalie K. H., zu Karlsruhe verweilte ist am 6. Nov. uͤber Darmstadt und Kassel nach Braunn⸗ schweig abgereist. V Wien, 10. Nov. In diesen Tagen, wo die Kaif serstadt mit allgemeinem Jubel die erhabene noch engere Verbindung unseres geliebtesten Kaiserhauses mit einem benachbarten und innig befreundeten Herrscher⸗Stamme feiert, hatte auch noch ein anderes schoͤnes Fest statt, fuͤr alle Freunde der Menschheit vom hoͤchsten Werthe⸗ und als neuer Beweis fuͤr Mit⸗ und. Nachwelt geltend, wie umfassend, eifrig und segenreich die hoͤchste Sorg falt Sr. Majestaͤt unseres Allergnaͤdigsten Monarchen fuͤr Wissenschaft und Humanitaͤt itt. Es war das Fest der Wiedereroͤffnung der medich⸗ nisch⸗chirurgischen Josephs⸗Akademie, welche, wegen vor⸗ habender vollkommener Organisatlon ihrer Studien⸗Ver⸗ fassung, in ihren Vorlesungen bereits durch mehret⸗
Jahre gehemmt, nun, nachdem die Allerhoͤchste Enbt
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nftigen tte, ihre
Zum Gluͤcke verlor Niemanbhe
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des Monarchen die neuen Grundsaͤtze der verbesserten Einrichtung definitiv sanktionirt Hoͤrsaͤle dem oͤffentlichen Unterrichte und der ssenschaftlichen Ausbildung der Feldaͤrzte fuͤr die K. Armee wieder aufschloß.
Die Gesellschaft adelicher Frauen zur Befoͤrderung Guten und Nuͤtzlichen, hat das Namensfest Ihrer ajestaät der Kaiserin, durch die am 4. Nov. d. J. vor⸗ ommene
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Vertheilung von Praͤmien an 10 verdiente jenstboten gefeiert, welche in der Wohnung der Vor⸗ herin, Frau Sophie Graͤsin von Schoͤnborn statt hatte. Lemberg, 9. Nov. In der Koͤniglichen Freistadt denburg (in Ungarn) wurde zu dem neuen Gebaͤude, sches die dortige evangelische Gemeinde Augsb. Kon⸗ sion fuͤr ihr beruͤhmtes Lycaͤum errichten laͤßt, unter gemein zahlreicher Beiwohnung der Gemeinde⸗Glieder d sonstiger Freunde jener Lehr⸗Anstalt, am 30sten v. der Grundstein gelegt. Dieser verdienstreiche Bau eine ehrenvolle Frucht des Gemeingeistes, durch wel⸗ n sich der Konvent besagter Gemeinde auszeichnet. Innsbruck, 7. Nov. Eine laͤnger als acht Tage altende aͤußerst stuͤrmische Witterung, wobei fast un⸗ hoͤrlich Schnee und Regen fiel, hatte zur Folge, daß iche und Stroͤme anschwollen, und an Wegen und zuͤcken bedeutender Schaden angerichtet wurde. Be⸗ ders traurig lauten die Nachrichten uͤber dergleichen twuͤstungen aus dem Oberinnthale, von wo auch der stenlauf Anfangs der vorigen Woche zwar nicht un⸗ brochen, aber doch bedeutend erschwert und verzoͤgert rde. Naͤhere Nachrichten aus verschiedenen Gegen⸗ uͤber diese Elementar⸗Ereignisse sind erst zu erwar⸗ Heute, nachdem sich der Himmel endlich wieder gehotert hat, sieht man eine um diese Jahreszeit sewöhnliche Masse Schnee in den Gebirgen. Nachrichten aus Bregenz vom 3ten d. M. zufolge ein heftiger, durch mehrere Tage anhaltender Regen Vorarlberg bedeutende Ueberschwemmungen verur⸗ ht. Der Bodensee war uͤberall aus seinen Ufern ge⸗ en, und die Bregenzer Ach hatte in der Gemeinde kloster nicht nur die Felder und den Mehrerauer Id uͤberschwemmt, sondern auch die Wohngebaͤude er Wasser gesetzt, so daß die Bewohner sie verlassen, Hihr Vieh fluͤchten mußten. Bei Feldkirch hat die den Rechen durchbrochen, gegen 500 Klaftern Brenn⸗ bH Bauholz weggeschwemmt, und einen Schaden von 0 Fl. angerichtet. Besonders drohend war die Was⸗ sgefahr im Klosterthale, wo die heftig angeschwollene onz die neu erbaute Aerarial⸗Bruͤcke zwischen Dalaas Kloͤsterle zerstoͤrte, und mehrere Stuͤtzmauern der ststraße hinwegriß. Die Kommunikation war dadurch 29. Okt. Nachmittags bis 31. Fruͤh unterbrochen, die Briefpost konnte nur auf beschwerlichen Umwe⸗ zu Fuße fortgeschafft werden. Auf der Straße zu laas lag der Schnee 2 Schuh, und auf dem Arl⸗ ge 6 bis 8 Schuh hoch. Mit Grunde lassen sich da⸗ bei dem Eintreten gelinderer Witterung im Kloster⸗ ehoͤchst bedeutende Wasserbeschaͤdigungen befuͤrchten, bie auch bereits wirklich mehrere, wiewohl minder ihrliche Bergabsitzungen erfolgt sind. 8* Italien. Am 29. Okt. traf zu Florenz die erste bl1 11“ 1
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Abtheilung eines,
aus dem Koͤnigreiche Neapel nach ben Erbstaaten zuruͤckkehrenden oͤsterreichischen Korps von 5000 Mann ein. Da die Marschkolonnen nur klein sind, so B7g. die Durchzuͤge zu Florenz bis zum 13. Nov. auern.
Oeffentlichen Nachrichten aus Rom zufolge spra man daselbst von der bevorstehenden dene lees 85. bejahrten Kardinal⸗Staatssekretaͤrs, und des Kardinal⸗ Kaͤmmerlings. Als neuen Staatssekretaͤr nannte man bald Herrn Giustiniani, Nuncius in Madrid, bald den Kardinal Spina, Legaten zu Bologna. 1 veb-t een Der h. Vater hat Befehl gegeben, die uralte Kirche der h. h. Vincenz und Anastasius nebst den Cisterzienser⸗ Kloster wieder herzustellen. — Am 24. Okt. starb an ei⸗ nem Schlagflusse der Koͤnigl. Spanische Botschafter beim h. Stuhle, Marquis della Constanza, D. Asttonio Var⸗ gas⸗y⸗Laguna. ““ —
Drei bisher auf der Rhede von Palermo zatchene nordamerikanische Kriegsschiffe waren nach New⸗York zuruͤck gesegelt. s Christiania, 1. Nov. Se. Maj. folgendes erlassen: I1“ “
„Unsere stete rege Fuͤrsorge fuͤr die beiden vereinige
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Unkerm 21. v. M. haben ten Reiche, deren Wohl und zunehmendes Bluͤhen so wesentlich auf der wechselseitigen Verwaltung derselben beruhet, hat Uns bewogen, Unsern geliebten Herrn Sohn, Se. K. H. den Kronprinzen, zu Uns kommen zu lassen. Wir haben deshalb, und um Unserm geliebten Sohn Gelegenheit zu geben, sich hier in Stockholm fer⸗ ner mit den Schwedischen und Norwegischen Angelegen⸗ heiten und deren Gang bekannt zu machen, gnaͤdigst be⸗ schlossen, daß die Anstellung Sr. K. H. als Vice⸗Koͤnig in Unserm Reiche Norwegen mit Ausgang dieses Mo⸗ nats aufhoͤre. Wir bezeugen hierdurch Unserm geliebbeen Herrn Sohn Unsere Koͤnigliche und vaͤterliche Zufrieden⸗ heit fuͤr den Eifer und die Thaͤtigkeit, welche Er waͤh⸗ rend seiner Function als Vice⸗Koͤnig in Norwegen fuͤr das Wohl Unsers Norwegischen Velks an den Tag legte.“ Aus Ober⸗Tellemarken schreibt man, daß die Witte; rung nach dem starken Schneegestoͤber am 28. Sept. doch 1 wieder erwas gelinder geworden, daß aber bereits am 114 d. M., also uͤberaus fruͤh, der Winter sich⸗foͤrmlich eingestellt habe, und die Gegend weit und breit von Schnee bedeckt sei. 1 Tuͤrkey. Aus Odessa vom 26. Okt. wird (in der Allgemeinen Zeitung) gemeldet: Konsulat⸗Berichte aus Konstantinopel vom 20. d. bestaͤtigen die bereits durch Privat⸗Mittheilung bekannten wichtigen Ereignisse bei
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i Mitylene, wo nach vorhergegangenen, fuͤr die Tuͤrken ebenfalls nachtheiligen Gefechten, in der Nacht vom 7. auf den 8. Okt. ein großer Theil der tuͤrkischen, und am 9. Okt. der Rest der aͤgyptischen Flotte vollends verbrannt und zerstreut wurde. Ueber das Schicksal des Kapudan Pascha selbst herrschte noch Ungewißheit. So viel war gewiß, daß er sich nicht an Bord seines noch den Dar⸗ 8 danellen zuruͤckgekehrten Schiffes befand. Einige glaud⸗: ten, et sey verbrannt, Andere er habe sich selbst entleibt, und noch Andere, er sey fruͤher inkognito in der Haupt⸗ stadt angekommen. — Von den Landoperationen ware
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eben so traurige Nachrichten eingegangen. Omer Vrione
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