von Janina hatte sich, nachdem er
reen Theils widersprechende oder weiterer duͤrfende Nachrichten.
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zu seiner Pflicht zu⸗ ruͤckgekehlt, gegen Arta gewendet, und war dort von Maurokordato geschlagen worden. Ein anderes, gegen Athen vorgeruͤcktes Korps hatte das naͤmliche Schicksal, und die Armee des Seraskiers Derwisch Pascha war bei Zeituny im eigentlichen Sinn des Wortes vernichtet worden. Einzelne Fluͤchtlinge verbreiteten Schrecken bis Salonichi und Konstantinopel. Die griechische Regierung scheint mit Energie und Klugheit ihre Vortheile zu be⸗
nutzen. — Unterdessen hatte Lord Strangfort dem diplo⸗ matischen Korps seine Abreise angekuͤndigt, und Hrn. Turner als Geschaͤftstraͤger vorgestellt. Kurz vorher hatte er noch fuͤr Daͤnemark Unterhandlungen in Betreff der
Schiffahrt auf dem schwarzen
Spanisches Amerika. Ueber den dermaligen Stand der Dinge in Peru fehlt es nach den neuesten oondoner Blaͤttern noch immer an einigermaßen voll⸗ staͤndigen und zuverlaͤssigen Nachrichten. Die nordame⸗ rikanischen Blaͤtter von der Mitte Oktobers enthalten zwar einige, jedoch zum großen Theil unerhebliche, ande⸗ Bestaͤtigung be⸗ So meldet die New⸗Yorker Zeitung
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Meere eingeleitet.
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2 vom 13. Okt., nach einer Mittheilung des zu Philadelphia
aangekommenen Obersten Lima,
Adjutanten des Generals Paez, es habe derselbe bei seiner Ankunft zu Porto⸗ Cabello (am 30. August) amtliche Berichte aus Ober⸗ Peru vorgefunden, des Inhalts, daß Bolivar von Tru⸗ xillo gegen die Royalisten marschirt sey und daß, auf desfallsige Nachricht, General Canterac, der damals zu Pasco gestanden, sich nach den starken Verschanzungen von Jauja zuruͤckgezogen und daselbst befestigt habe. Bolivar aber sey ihm nachgeruͤckt, habe, nach Blockirung Cal⸗ lao's und Besetzung Lima's mit einigen Truppen, Cante⸗ rac aus seinen Verschanzungen vertrieben und denselben zum schleunigen Ruͤckzuge in das Innere gezwungen. Canterac habe, nach Aussage der Gefangenen, nicht mehr als 6000 Mann; Bolivar dagegen 14,000, und darunter 10,000 Columbier. — Der Londoner Courier vom 4. Nov. macht zu den von ihm mitgetheilten Aus⸗ zuͤgen aus den nordamerikantschen Blaͤttern in Betreff der suͤdamerikanischen Angelegenheiten die ausdruͤckliche Bemerkung: daß solche durchweg aus unbestimmten Ge⸗ ruͤchten bestehen, die durch verschiedene Kanaͤle gelaufen, und bei jeder Weiterbefoͤrderung einen Zusatz, nach der Phantaste oder dem Interesse des Erzaͤhlers erhalten haben. Es wuͤrde, sagt der Courier, eine unnuͤtze Wort⸗ Vergeudung seyn, wenn man sich ernstlich daruͤber aus⸗ breiten und gewichtige Folgerungen aus so gewichtlosen Materialien ziehen wollte, wie einige unserer Genossen thun, allem Anscheine nach blos um sich und ihre Leser verwirrt zu machen. Wenn wir
Berichte durchgehen, so werden wir finden, daß sie sel— ten auf einer besseren Autoritäͤt beruhen als daß Jemand Jemanden gesehen hat, der von Jemandem gehoͤrt hatte, es gehe irgendwo die Rede, entweder daß Bolivar die Royalisten geschlagen habe, oder daß er von ihnen ge⸗ schlagen worden II111“
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oder das Rosen⸗Fest von Kaschmir,
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Berlin, 16. Nov. Die Pariser Blaͤtter sir heute, vermuthlich in Folge einer durch ausgetretene G
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waͤsser bewirkten Unterbrechung des Postenlaufs, au
geblieben.
Danzig. In der Nacht Okt. strandete oͤstlich von Grossendorff, bei der Halbins Hela das mit Hafer befrgchtete von mend und nach London bestimmte Schiff Henriette, fuͤhrt vom Kapitain Joh. Heinr. Schulz. Noch in do Naͤhe von Pillau hatte es bereits einen Leck bekommes der unterwegs so zunahm, daß es den Hafen von Ne fahrwasser zu erreichen suchen mußte; jedoch ehe es d hin gelangte, war das Schiff bereits so mit Wasser a gefuͤllt, daß es, zur Rettung der Mannschaft, auf do Strand gesegelt werden mußte. — Das ebenfalls vo Pillau gekommene mit Waitzen beladene und nach B men bestimmte Schiff, die drei Gebruͤder, Kapt. Kle penburg, strandete am 15ten gegen Mittag beim Do Ostrau, nachdem es etwa 9 Meilen westlich von R. hoeft, bei hoher See und heftigem Sturm leck gew den und daher ebenfalls, zur Rettung der Mannsch⸗ auf den Strand gesegelt werden mußte. — In der sth mischen Nacht vom 18. auf den 19. Okt. ist das Stuͤckguͤtern von Koppenhagen nach Pillau bestim Schiff, die Einigkeit, bei Nodems, nur 3 Meilen n Pillau entfernt, gestrandet. Die Mannschaften aller vorgenannten Schiffe sind gerettet, von den Ladunge aber nur wenig geborgen. V Kleve, 7. Nov. Die in dieser Jahreszeit beishh lose Hoͤhe des Rheins betraͤgt heute Morgen am P zu Rees 21 ½ Fuß. Nicht nur alle außerhalb Das liegenden Laͤndereien, sondern auch die durch Somm⸗ Daͤmme geschuͤtzten Distrikte stehen seit dem 4ten d. w- ter Wasser. Der dadurch, bei dem urploͤtzlichen Stehe
des Stroms angerichtete Schaden ist unberechenbar; den
nicht allein sind die bei der reichen Aerndte im Frei aufgestellten Korn⸗ und Heuhaufen dem Verderben Vertreiben Preis gegeben, sondern auch die ein gesaͤe Kornfruͤchte und Ruͤbsaamen sind ganz verloren, solche in der gegenwaͤrtigen Zeit dem Wasser durchn nicht widerstehen koͤnnen. Von besondern Ungluͤcksfe ist bis jetzt nichts bekannt geworden.
Keoͤnigliche Schauspiele.
Mittwoch, 17. Nov. Im Opernhause: Nurmah lyrisches Drama Musik von Spontini. Ballets 1
Donnerstag, 18. Nov. Im Opernhause: Preci⸗ Schauspiel mit Gesang und Tanz, in 4 Abtheilung⸗ vom Koͤnigl. Schauspieler P. A. Wolff.
Meteorologische Beobachtungen. Barometer Therm. Hygr. Wind] Witterung
15. Nov. A. 27 750 W. Sternblicke/ Suf 16. Nov. F. 27210 ½ 790 W. Subl. Wd.⸗Rch⸗ Ieitis! M. 28⸗ 1 ½4+† 329 649 W. Snsch., Wolk / il
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Danzig bei Rotzoll,
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I. Amtliche Nachrichten.
Kronite bis Tages. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Ober⸗ Landes⸗Gerichts⸗Rath Friedrich Eduard Traugott Lange zu Frankfurt, zum Direktor des Landgerichtes zu Tor⸗ gau zu ernennen geruhet. ““ vg E i . M. angefangenen Ziehung der zten Klasse 5oster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie fielen 2 Ge⸗ winne zu 5000 Rthlrn. auf Nr. 31,280 und 71,049, in Berlin bei Joachim und nach Koͤnigsberg in Pr. bei 1500 Rthlrn. auf Nr. 28,126. Fran⸗ Vustein bei Friedlaͤnder und nach Landshut bei Weise; 13 Gewinne zu 1000 Rthlrn. auf Nr. 9966. 15,303. 17,276. 26,496. 37,263. 40,125. 42,445. 44,283. 51,369. 58,193. 58,473. 69,764 und 69,821, in Berlin bei Bal⸗ ler und bei Burg, bei Hirschberg, bei Securius, 2mal bei Seeger und bei Sußmann, nach Breslau bei Prinz, Halle a. d. S. 2mal bei Lehmann, nach Koͤnigsberg in Pr. bei Heygster, und Quedlinburg bei Dammann; 16 Gewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 5186. 5563. 14,225. 29,943. 48,524. 56,765. 56,855. 60,229. 60,420. 60,709. 63,148. 66,764. 69,197. 72,696. 73,506 und 81,351, in Berlin bei Baller, bei Mestag und bei Samels, Breslau bei Wallbach, Krefeld bei Meyer, Danzig bei Rotzoll, Erfurt bei Troͤster, Grau⸗ denz bei Neumann, Koͤnigsberg in Pr. bei Burchard, Magdeburg bei Brauns, Neisse bei Jaͤkel und bei Schick, Posen bei Pape, Potsdam bei Hiller, Alt⸗ Strelitz bei Loͤwenberg, und Waldenburg bei Schuͤtzen⸗ hofer; 38 Gewinne zu 200 Rthlrn. auf Nr. 7669. 8823. 10,601. 11,405. 13,519. 13,991. 18,100. 18,860. 19,119. 21,646. 22,710. 24,484. 26,981. 27,071. 27,326. 30,950. 33,361. 35,534. 39,138. 42,120. 46,068. 46,332. 46,516. 46,596. 48,687. 51,015. 52,685. 54,733. 56,887. 57,929. 59,396. 68,885. 69,737. 73,167. 76,014. 77,655. 80,088 und 82,127. Die Ziehung wird fortgeseht. Berlin, den 17ten November 1824. Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direktion. 11“
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Iü iknn 1 e; Eaaeee Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Aachen, ist der Geistliche Stanislaus Kreitz zum Huͤlfspfarrer fuͤr die katholische Pfarrstelle zu Vossenach, im Kreise Montjoije; der bisherige Vikar Pet. Jos. Kuschenbach zum Huͤlfspfarrer fuͤr die ka⸗ thol. Pfarrstelle zu Wissersheim, im Kr. Duͤren, ernannt; der bisherige Huͤlfspfarrer zu Wassenberg, Joh. Peter Freybeuter, aber in gleicher Eigenschaft nach Holz⸗ weiler, im Kreise Erkelenz, versetzt worden. 8
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Angekommen: ßerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Koͤnigl. Dänischen Hose, Prinz Pignatelli, und Der Koͤnigl. Neapolitanische außerordentliche sandte und bevoll maͤchtigte Minister am hiesigen Farquis Gagliatti, von Leipzug.
II. Zeitungs⸗Nachricht
v Paris, 10. Nov. Der Moniteur macht im gestri⸗ gen Blatte zwei Koͤnigl. Ordonnanzen vom 21. Jul. und resp. vom 3. August d. J. bekannt, deren erstere mehrere bei der Pensionirung von Karine⸗Officianten in Auwendung zu bringende Vorschriften, die andere aber die Errichtung eines Archivs fuͤr saͤmmtliche die Kron⸗Domainen betreffenden Dokumente enthaͤlt.
Fort ist gestern aus dem Gefaͤngniß nach dem Palais Bourbon gebracht worden und hat selbst ohne Hehl den Weg angegeben wie er nach der Wohnung des Hrn. v. Gatigny gelangt ist. Er gesteht den ganzen Hergang seines Attentats, doch verheimlicht er die Beweggruͤnd desselben. Very der treue Diener ist auf dem Wege der Genesung von den durch Fort er haltenen Wunden. man ihn wiederholt ausrufen: welch ein Gluͤck, da mein Herr mich in seiner Naͤhe schlafen ließ! Herzog von Bonrbon, von diesem schoͤnen Zug treuer Ergebenheit geruͤhrt, sprach zu dem ihm davon Meldun machenden: Sagen
Sie dem treuen Very, keinen Herrn mehr, sondern zwei Freunde hat.
Friedrich
des Hrn. v. Gatigny,
In den heftigsten Schmerzen hoͤrte
daß er hier
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Der Koͤnigl. Neapolitanische au⸗ 8