1824 / 279 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 26 Nov 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Peru, welche jedoch so widersprechend sind, daß es un⸗ dort einen schadhaften Damm, und setzt die angraͤnzen reichte und auf allen Seiten eine Menge Maulbeer⸗] derselbe in den von dieser bereits gefuͤhrten besonderen moͤglich ist, daraus ein Ereigniß mit Bestimmtheit zu Niederung unter Wasser. Jetzt erst treten die NebaPaͤume, dergleichen Saamen und Wurm⸗Eier fuͤr das Untersuchungen den Mitschuldigen, welche sich auf ihn ennen. fluͤsse und Baͤche, weil sie bei dem hohen Stande aguͤnftige Fruͤhjahr begehrt wurden. Es zeigte sich ferner, berufen, gegenuͤbergestellt wuͤrde. Zu gleicher Zeit em⸗ errerneheü6. Nov. Wir haben Blaͤtter aus New⸗ Hauptstroms sich stauchen muͤssen, uͤber ihre Ufer, uaß in mehreren Gegenden des Reiches noch viele Maul⸗ pfing die preußische Regierung abseiten der Central⸗ NYork vom 25. Okt., welche aber nichts enthalten, was inundiren selbst solche Niederungen des Flachlandes, welleer⸗Baͤume sich vorfanden, und daß es eben noch Zeit Untersuchungs⸗Kommission die Anzeige von der in Dres⸗ zur Bestaͤtigung des angeblich von Bolivar in Peru er⸗ vom Hauptstrome weit entfernt sind. Hoͤchstselten afspar, sie zu retten, indem sie fruͤher aus Unkunde zu den getroffenen Maßregel, und die Einladung, den Ver⸗ fochtenen Sieges gereichte. Die neuesten Nachrichten regnet es so lange, daß Ueberschwemmungen dieser Mausenden niedergehauen wurden. Alle Berichte aus hafteten zu dem erwaͤhnten Behuf zu uͤbernehmen. 1.“X“ aus Lima sind vom 14. Jun., Bolivar schien sich da⸗ sich ruͤckwaͤrts bis in die hoͤher liegenden Thaͤler verbreitzen verschiedenen Gegenden des Reiches, so wie der dem die Saͤchsische Regierung jener Requisition Genuͤge mals der Hauptstadt zu naͤhern. Nun vergleiche man mit dieser Schilderung ßedermann offen gestandene Augenschein im Lokale des leistete, die Preußische dieser Einladung entsprach, haben malcie suͤdamerikanischen Fonds sind um 2 pCt. gestie⸗ Bild der verflossenen Tage, und man wird finden, ]d ndwirthschaftlichen Vereines, bewaͤhrten, daß die Wuͤr⸗ beide nur die Obliegenheiten erfuͤllt, welche ihnen ihr stigen Nachrichten aus Peru zuschreibt. sich hier alles ganz anders und manches ganz umgekezer alle Perioden gluͤcklich uͤberstanden, selbst bei ver⸗ Verhaͤltniß zum deutschen Bunde vorschreibt, und deren 8e Consols 95 ¾ †. b verhielt. Nach 36 Stunden eines starken, aber niahrloster Sorge, wie dieses absichtlich in diesem Lokale Rechtfertigung und Vertretung nicht mehr dem einzel⸗ Bruͤssel, 17. Nov. In der gestrigen Sitzung der uͤbermaͤßigen Regens waren die Thaͤler in furchtbasgeschah, und daß, obschon die diesjaͤhrige Witterung sehr nen Staate, sondern der Gesammtheit zukommt, in de⸗ zweiten Kammer wurden mehrere Titel des buͤrgerlichen Stroͤme und die am Fuße des Gebirges besindlichsnguͤnstig war, die Wuͤrmer sich alle groß und gesund ren Namen und Kraft hier gehandelt worden, und Gesetzbuches vorgelegt. Unter den Petitionen, die zum Niederungen in große Seen verwandelt, und erst einitinspannen. Die schoͤnsten Kokons nach vielen Tausen⸗ welche als politischer Koͤrper in der Reihe der europaͤi⸗ Bericht kamen, war eine um Erniedrigung des Ausfuhr⸗ Tage spaͤter erreichte der Hauptstrom eine fast noch mizen wurden von allen Seiten eingeschickt und die abge⸗ schen Staaten anerkannt dasteht. Die geschehene Ver⸗ und Erhoͤhung des Einfuhr⸗Zolles von Krapp. gesehene Hoͤhe, und viele seiner Anwohner durch Dam paspelte Seide stand auf keine Weise der italienischen nach. haftnehmung ist hiernach weder als eine saͤchsische, noch Dieser Tage befand sich der beruͤhmte Alexander v. bruͤche dasselbe Ungluͤck verbreitend, was fruͤher die A— r 11M als eine preußische, sondern lediglich als eine deutsche Humboldt in Luͤttich und wohnte mehreren Vorlesungen wohner des Gebirges getroffen hatte. 1111u1uuf““ Angelegenheit anzusehen, und es heißt den Standpunkt bei. Auch reisete Sir Wm. Congreve durch Luͤttich nach Wer von diesem, eben so großen als traurigen GoG. 8 der Dinge voͤlllig verkennen, sie zu etwas anderem machen Namur. eeeeeeb(eeigniß die Ursach in ein paar Schneeflocken suchen woll Berlin, 21. Nov. Fast alle franzoͤsisschen Jour⸗ zu wollen. Von diesem Gesichtspunkte aus fällt von *Karlsruhe, 15. Nov. Die hiesige Zeitung ent- die im vorigen Monat hie und dort aufs Hochgebirshale, den Moniteur nicht ausgenommen, haben von der selbst aller Anschein von Unregelmaͤßigkeit weg, welche haͤlt heute folgenden Artikel uͤber die neuerlich stattge⸗ gefallen, und durch den nachfolgenden Regen geschmfin Dresden stattgehabten Verhaftung des Professors man in der sogenannten Auslieferung und Transporti⸗ habten Ueberschwemmungen: Eine große und seltene zen worden sind, der bedenkt wohl nicht, daß zuweileousin in einer Weise gesprochen, die von falschen Vor⸗ rung des Verhafteten nach Berlin hat sfinden wollen, Naturbegebenheit erklaͤren zu wollen, noch ehe man we⸗ die Schneemenge eines ganzen Winters bei, mit Sigsussetzungen ausgehend nothwendig zu falschen Folge⸗ denn der Bundes⸗Behoͤrde steht in dem ganzen Umfange der ihre Ausdehnung noch alle ihre Details genau ken⸗ wind und warmen Regen schnell eintretendem Fruͤtzsungen fuͤhren mußte. Nicht gegen die leidenschaftlichen des Bundes die gleiche Wirksamkeit zu. nen kann, noch ehe sich in den daruͤber zirkulirenden ling in sehr kurzer Zeit geschmolzen wird, ohne Uebesdeklamationen, welche mehrere jener Blaͤtter bei diesem Von Seiten des Bundes selbst aber ist bei Verhaft⸗ Nachrichten und Sagen die Luͤge von der. Wahrheit schwemmungen hervorzubringen, welche mit den in Fraglnlasse sich erlaubt haben, und die fuͤr jeden Besonne⸗ nehmung des Professors Cousin nur in Gemäaͤßheit des und die treue Darstellung von der Uebertreibung rein stehenden verglichen werden duͤrften. Weit genuͤgenen schon in ihrer offenbar verunglimpfenden Absicht ganz unbestreitbar feststehenden Rechtes verfahren wor⸗

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gesondert hat, und noch ehe uͤber den gleichzeitigen Natur⸗ der waͤre die Annahme großer und vieler Wolkenbruͤchtenugsame Widerlegung finden, sondern gegen die irri⸗ den, vermoͤge dessen jeder Staat befugt ist, im Umfange

lauf an entfernten Punkten unserer Erde verlaͤßliche im Gebirge; allein hieruͤber fehlt es an jeder zuverlaͤssuzen Ansichten nur, die aus der Unkunde des wahren seines Gebiets jeden Fremden zu verhaften und zur ge⸗

1 ver b ”“ . V e Nachrichten koͤnnen eingelaufen seyn dies ist allemal gen Kunde, und es ist im hoͤchsten Grade unwahrschornsammenhanges der Sachen entstanden sind, moͤgen setzlichen Untersuchung zu ziehen, der sich eines Verbre⸗ ein gewagtes Unternehmen. Nicht eine solche grund⸗ lich, daß uͤber dem Hochlande von halb Schwabenrge Worte der Berichtigung hier ihre Stelle finden. chens gegen diesen Staat schuldig macht, oder der Theil⸗ und bodenlose, aus der Luft gegriffene Hypothese vorzu⸗ einem großen Theile von Baiern u. s. w. ünd auc Miezu wird genuͤgen, den geschichtlichen Grund jenes nahme an solchen Verbrechen durch wichtige Anzeigen tragen, sondern nur einstweilen alle die, welche mit der uͤber den transrhenanischen Gebirgen gleichzeitig solch Worganges und den rechtlichen Gesichtspunkt der Unter⸗ verdaͤchtig wird. Diesen voͤlkerrechtlichen Grundsatz hat Erklaͤrung des fraglichen Phaͤnomens allzuschnell fertig Wolkenbruͤche sollten niedergegangen seyn. Ja, es duͤrftesuchung klar ins Auge zu fassen. auch die franzoͤsische Regierung nie bestritten, vielmehr waren, auf eine und die andere Schwierigkeit hierbei schwer halten, nachzuweisen, daß jemals ein eigentliche Bei den fortschreitenden Untersuchungen gegen die denselben in aͤhnlichen Faͤllen auf ihrem Gebiete in Aus⸗ aufmerksam zu machen, ist die Absicht dieser Zeilen. Wolkenbruch sich uͤber mehr als 1 Quadr. Meile ergosnehrfach an Tag gekommenen geheimen Umtriebe in fuͤhrung gebracht. b Jedem, dem es schon laͤnger denkt, denkt es wohl sen habe. Zudem gereicht es diesen und aͤhnliche, Deutschland zur Befoͤrderung revolutionairer Zwecke ha— Der Gang der Sache ist demnach in aller gehoͤri⸗ auch, daß durch einen maͤßigen Regen, der aber lange, Hypothesen zum Vorwurf, daß bei ihnen auf hoͤchstghen sich, durch die Eingestaͤndnisse mehrerer gegenwaͤrtig gen Form rechtlich eingeleitet, und das Resultat steht wenigstens 6—8 Tage, anhielt, zuletzt Ueberschwemmun⸗ wichtige Umstaͤnde, als auf das außerordentliche Gewit n Verhaft befindlicher Individuen bedeutende Anschul⸗ baldigst zu erwarten. Faͤllt dasselbe dahin aus, daß die gen entstanden sind. Hieruͤber pflegt sich Niemand zu ter am 26. Okt., auf die an mehreren Orten verspuͤrtetzigungen gegen den Professor Cousin ergeben, als einen gegen den Professor Cousin angebrachten Beschuldigun⸗ wundern, weil die Aufeinanderfolge von Ursachen und schwachen Erdbeben ꝛc. keine Ruͤcksicht, und eben so weseheilnehmer und Genossen jener staatsverbrecherischen gen ungegruͤndet befunden werden, so wird derselbe in Wirkungen jedem Aufmerksamen sogleich in die Augen nig Bedacht genommen ist auf den, aus so vielen hoͤchtt erbindungen und Thaͤtigkeiten, deren Zusammenhang Auftrag derselben Behoͤrde, welche seine Verhaftung ver⸗ fäaͤllt. Hat es durch mehrere Tage geregnet, so fangen interessanten Beobachtungen hervorgegangenen Erfahtsnit dem Auslande schon laͤngst nicht mehr in Zweifel] fuͤgt hat, auch sofort wieder in Freiheit gesetzt werden, die Quellen der Thalbaͤche an, reichlicher zu fließen. rungssatz, daß jeder große atmosphaͤrische Prozeß mißsu setzen war. Die Eentral⸗Untersuchungs⸗Kommission im entgegengesetzten Falle nach dem Grade seiner Straf⸗ Mit dem Wasser, das sie liefern, vereinigt sich das von einem nicht minder großen Vorgange unter der Oberssu Mainz, welche Namens der Gesammtheit des deut⸗ barkeit die gesetzliche Ahndung zu gewaͤrtigen haben. Zu den Bergabhaͤngen herabrinnende Regenwasser, das in flaͤche der Erde in Wechselwirkung stehe. chen Bundes den auf verschiedenen Punkten, doch stets bedauern bliebe im ersteren Falle dann freilich das Mis⸗ den schon ganz durchnaͤßten (wasserharten). Boden nicht Demnach bedienen wir uns vor der Hand des besim gemeinsamen Interesse aller Bundes⸗Staaten gefuͤhr⸗ geschick, durch welches ein sonst nicht unverdienter Ge⸗ 8 vermag. Da aber jene Thalbaͤche kannten Ausdruckes: Die Brunnen der große ien Untersuchungen leitend vorsteht, sah sich durch die lehrter eine Zeitlang seiner Freiheit beraubt und seinen

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mehr einzudringen 1 ;

in der Regel einen sehr starken Fall haben, so kann in Tiefe brachen auf. vag Vielleicht werden spaͤtere Nacherwaͤhnten Anschuldigungen in den ihr regelmaͤßig mit⸗ literarischen Beschaͤftigungen entzogen gewesen; allein ihren Betten wohl die zehnfache Menge von Wasser, richten aus entfernten Gegenden, eine wo nicht an Gitgethellten Protokollen, und durch anderweitig hinzukom⸗ solchen Nachtheil hat jeder, der durch gefaͤhrliche Verbdin⸗ welche gewoͤhnlich darin abfließt, reißend sich fortbewe⸗ wißheit, doch an hohe Wahrscheinlichkeit graͤnzende Arsnende Anzeigen dringend bewogen, bei Gelegenheit einer dungen und gehaͤufte Anzeigen verdaͤchtig geworden, nur gen, ohne daß es zu einer Ueberschwemmung kommt, gabe des bei diesem Phaͤnomen statt gehabten Kausashamit zusammentreffenden Reise des Professors Cousin sich selbst und nicht der Staatsbehoͤrde zuzuschreiben. In und so liefern dann jene Baͤche die vermehrte Wasser⸗ nexus moͤglich machen iin das noͤrdliche Deutschland, die Verhaftnehmung des⸗ keinem Falle aber duͤrfte das Loos eines Verhafteten, menge mit vergroͤßerter Geschwindigkeit, entweder unmit⸗ Muͤnchen, 18. Nov. Der Seidenbau macht itselben zu verfuͤgen. Ihre Aufforderung dieserhalb er⸗ dem eine so milde und in allem Betracht schonende Be⸗ telbar, oder durch Erguß in die kleineren Nebenfluͤsse, an den Baiern fortdauernd große Fortschritte. Aus den in deshing, da Professor Cousin seinen Aufenthalt einstweilen handlung, wie dem Professor Cousin, widerfaͤhrt, zum

Hauptstrom der Gegend ab. Hierdurch stellt sich dieser, letzten Sitzung der Seidenbau⸗Deputation vorgekommesn Dresden genommen, an die Koͤnigl. Saͤchsische Be⸗ Gegenstande so klaͤglicher Lamentationen zu machen seyn, weil bei seinem geringeren Fall ein gleichschneller Ab: nen Aktenstuͤcken ging hervor, daß die Regsamkeit fuͤthoͤrde, mit dem weiteren Ersuchen, den Verhafteten dem⸗] wie sie in franzoͤsischen Blaͤttern zum Ueberdruß ange⸗ fluß nicht moͤglich ist, immer hoͤher, durchbricht da oder l die Seidenzucht berelits einen wunderbar hohen Grazaͤchst an die preußische Regierung zu uͤbergeben, damit stimmt werden.