1825 / 66 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 19 Mar 1825 18:00:01 GMT) scan diff

lichen Kuͤste bepgestent. nera . zu titttctt Zwecke doch

schon seit 1768 der große schiffbare Forth and Clyde

Ca ꝛal, vom Firth of Forth bis an Port Glasgow, vor⸗ den ist, und weiter noͤrslich der fuͤr die groͤßten

Schiffe fahrbare, erst vor ein Paar Jahren ganz voll endete, ealedonische Canal, zwischen Inverneß und Fort

road Company vom 11. merkwuͤrdige Stelle:

werden, sichern, gewissen und wohlfeilen Art von Transport fuͤr

William, die Nordsee mit der irlaͤndischen See verbin⸗ det. In dem Prospektus der grand Junction Rail- Jan. befindet sich folgende „Es ün in dem gegenwaͤrtigen Zeitalter von Verbesserungen, wo die wahren Interessen der buͤrgerlichen Gesellschaft so durchaus wohl eingesehen nicht noͤthig sein, uͤber die Wichtigkeit einer

die Produkte des Ackerbaues, der Bergwerke und der

Manufakturen von einem Theile des Koͤnigreiches zum andern irgend eine Bemerkung zu machen, noch weniger die Vorzuͤge herauszuheben, welche die Eisenbahnen so⸗ wohl in oͤkonomischer Hinsicht, als in Bezug auf groͤßere

Schnelligkeit und Gewißheit des Transports vor den Kanaͤlen haben ꝛc. Die wichtigste und ausgedehnteste

senbahn.

von diesen Unternehmungen ist die große westliche Ei“ Diese wird, nach dem in den Times vom 22. Januar enthaltenen Prospektus, von London bis

nach dem Seehafen Falmouth an der westlichsten Spitze

von Cornwall sich erstrecken; die Linie geht uͤber Basing⸗

stoke, Wincaunton, Taunton und Tiverton nach Exeter, von da uͤber Launcaston, Bodmin und Truro nach Fal⸗

month. Mit verschiedenen Seitenlinien oder Neben⸗ zweigen in noͤrdlicher und suͤdlicher Richtung nach Bath, Barnstaple, Plymouth, Lyme Regis, und nach dem brittischen Kanale, wird diese Eisenbahn eine Gesammt⸗ Laͤnge von mehr als 400 englischen Meilen erhalten, und die vollkommenste und bedeutendste innere Kommu⸗

nikation in Europa bilden. In Zeit von zwei Jah⸗ ren von drei Millionen Pfund Sterling

soll diese Unternehmung mit dem Anlagskapitale vollendet werden.

Große und geraͤumige Ladungsplaͤtze und Kais, Maga⸗

zine und Waarenlager, Gasthoͤfen, wobei fuͤr jeden Gegenstand von Bequem⸗ lichkeit, Nutzen und Sicherheit, fuͤr den Transport von

don, Taunton und Exeter u. s. w. errichtet.

mit geeigneten Hotels und

Guͤtern und von Reisenden, gesorgt ist, werden in Lon⸗ Ich

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halte es fuͤr uͤberfluͤssig (faͤhrt Herr v. Bader fort) zu

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den Bemerkungen, welche ich uͤber diesen Gegenstand gemacht habe, hier noch Etwas hinzuzufuͤgen. Die Sache spricht fuͤr sich selbst, und die von mir schon vor 15 Jahren zuerst und oͤffentlich gewagte Behauptung:

daß mechm 318 angelegte Eisenbahnen als das vortheil⸗ 8 hafteste allgemeine Kommunikationsmittel fuͤr jeden leb⸗ haften Verkehr in jedem Lande, wo. Straßenbau uͤber⸗

vbaupt moͤglich ist, und auf jede Entfernung anwendbar

sind, wird wohl jetzt von Niemandem mehr bestritten

werden, nehmen will, fixen Idee ergriffen worden sei.

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* hat auf eigene Kosten ein ganz neues, tracht musterhaftes Schulhaus erbaut und die Schule mit dem gehoͤrigen Lehr⸗Apparat versehen.

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wenn man anders nicht voraussetzen oder an⸗ daß die ganze englische Nation von einer EEEEEE“ 88 (15 15 919 da. 812 & 8 ½* iüihdn,

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Die Gemeine Lussen, Striegauer Kr. in jedem Be⸗

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Breslau.

Der Sattler Charlow zu Festenberg hat, obgleich selbst arm, 2 Knaben von 5 und 8 Jahren,

einer in der groͤßten Armuth verstorbenen Wittwe, an

8 Kindesstatt augenommen.

Bei dem ersten zu Flammischdorf am 3. Febr. aus⸗ gebrochenem Feuer haben sich der Schornsteinfegergesell Muͤnch aus Neumarkt, der ehemalige Gensd'’armerie⸗

Soͤhne

Lieutenant von Androchwitz und der Kreisbote Sch durch rastlose Anstrengung sowohl beim Loͤschen als h Retten der Sachen und des Vihes ruͤhmlichst aus zeichnet, und bei dem andern dortigen Feuer am hat der Glasermeister Fust aus Neumarkt eine von Flammen ganz umringte Frau herausgezogen, wobej sich an beiden Haͤnden sehr beschaͤdigt hat.

Danzig. In Danzig sind im Monat Febn. uͤberhaupt 10 Seeschiffe und zwar 8 aus Preuß., 1 Daͤnischen und 1 aus Schwedischen Haͤfen angekomm, wovon 7 mit Ballast, 2. mit Brennholz und 1 Stuckgut beladen waren. Abgegangen sind 6 mit und 1 mit Hafer, saͤmmtlich nach Enal. Haͤfen.

Merseburg. Der Kaufmann Barth in Tor! hat ein feuerfestes Gebaͤude aufgefuͤhrt und in dem ben eine von den Gebruͤdern Cockerill gearbeitete Dan maschine aufgestellt, die in allen Theilen sehr schoͤn arbeitet ist, im Gewicht von zusammen 320 Centm und eine Kraft von etwa 10 Pferden hat. Bis wird sie nur zum Betriebe der Spinnerei und Zube tung von Fardeholz gebraucht, der Besitzer beabsicht aber, sie in der Folge auf mehrere andere Jpeh Industrie anzuwenden.

8 Mannsfelder Gebirgskreise hebt sich der B. bau. s sind jetzt nicht nur saͤmmtliche Bergleute der in Ea sgrigten, sondern auch alle Huͤttenwerke solchen Betrieb gesetzt, daß es letztern fast an Arbeil fehlt. Wie man versichert, wird dieser Betrieb we stens Ein Jahr lang fortdauern und so fuͤr eine un unbedeutende Zahl von Einwohnern des Kreises Ein Jahr lang gesorgt sein.

Die in Zeitz bestehenden Fabriken haben ihren ten Fortgang und sind aus solchen nicht unbedeutt Waaren⸗ Ladungen, besonders Merinos und Kattune,

Frankfurter Messe abgesendet worden.

Uebersicht der Bevoͤlkerung von Coͤln un b2.s Deutz von 1822 bis 1824. 86 Die Seelenzahl war 1822 vom Civilstande in (. 52 016, in Deutz 2096; Summa 54,912. Vom M. tair in Coͤln 3855, in Deutz 827; IMSa ae 4682; ammen 59,594 . 123 von Civilstande in Coͤln 53,071, in D. 2135; Summa 55,206. Vom Mllitair in Coͤln 40 in Deutz 849; Summa 4925; zusammen 60,131; 1 hin 5357 mehr als im Jahre 1822. b

1824 vom Civilstande in Coͤln 53,918, in D 2386; Summa 56,307. Vom Militair in Coͤln 4 in Deutz 943; Sundna 5115; zu sammen 61,417; 1286 Seelen mehr als im Jahre 1823, und 1923 ( len mehr als im Jahre 18322. wha. er.

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von Ormus, Oper in 4 Abtheilungen, mit I.

Musik von Salieri. Sonnab. 19. Im Schauspielhause. Zum Erst

male wiederholt: Isidor und Olga, Trauerspiah

5 Perheteeenn, von E. Raupach. 2

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Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung Koͤln ist der bisherige katholische Huͤlfspfarrer hann Heinrich Windt zu Immendorf als Huͤlfs⸗ 8 zu Fischenich, der bisherige katholische Vikar ristian Ingenwarth zu Willich (Regierungs⸗ zirk Duͤsseldorf), als Huͤlfspfarrer zu Immendorf, 9 Oppeln der zeitherige Kooperator Johann essa in Zauchwitz, zum perpetuirlichen katholischen Ammseach in Pommerswitz, Leobschuͤtzer Krei⸗ ‚„ und der zeitherige Lokal⸗Kapellan Johann ernard in Kochanowitz, zum katholischen Pfarrer in jeschowa, Beuthner Kreises, ernannt worden. g9

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paris, 12. Maͤrz. Die Deputirten⸗Kammer in ihrer vorgestrigen Sitzung abermals um einige zgtikel in dem Entschaͤdigungs⸗Gesetz vorgeschritten. er General Foy schlug vor, durch einen hinter dem „Art. einzuschaltenden Zusatz zu bestimmen, daß die amen des Depossedirten, des Entschaͤdigten, und der ufiscirten Guͤter, wie auch die Entschaͤdigungs⸗Summe rch oͤffentliche Anschlaͤge in der Gemeinde des Guts din der Gemeinde, wo der Entschaͤdigte wohnt, zur gemeinen Kenntniß gebracht werden sollen. Durch n 18ten Artikel des gegenwaͤrtigen Gesetzes sollen, gt er, die Glaͤubiger der Entschaͤdigten das Recht er⸗ iten, auf die Euntschaͤdigung Arrest zu legen. Wie er sollen sie dies bewerkstelligen, wenn sie nicht bei

piten von der erfolgten Liquidation Kenntniß erhalten?

d wie schwer wuͤrde es ihnen bei den mannigfachen eränderungen der Wohnorte und selbst der Personen rer Schuldner werden, wenn ihnen nicht irgend eine ewaͤhrleistung, wie die von mir vorgeschlagene gegeben irdi Ein anderer und hoͤherer Vortheil meines Vor⸗ hlages wird sein, der Ausfuͤhrung des Entschaͤdigungs⸗ setzes die groͤßte Oeffentlichkeit beizulegen, eine Zugabe, elche bei der Form unserer Verfassung zur Nothwen⸗ gkeit wird, erden wird, die Verwendung der den Ministern an⸗ ntrauten ese sammen 89 Schon

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und wodurch es den Kammern mnoͤglich

den 19ten Maͤrz 1825.

jetzt, sagt man im Publikum, die Entschaͤdigung wuͤrde mit knappen oder weitem Maaße, im Verhaͤltniß der dem Ministerium gegebenen Beweise von Anhaͤnglich. keit, zugemessen werden. (Gemurre) Und noch ganz andere Dinge wird man sagen, wenn solche unbestimmte

Geruͤchte nicht durch die Kraft der Oeffentiichkeit unter⸗ druͤckt werden. Der Finanz⸗Minister. Das In⸗ teresse der Glaͤubiger der Entschaͤdigten erheischt die söo eben vorgeschlagene Maaßregel nicht. Es kommt dem Glaͤubiger viel weniger darauf an, die Summe, die sein Schuldner erhaͤlt, im Voraus zu kennen, als vielmehr 8 zu wissen, daß der Schuldner Theil an der Entschaͤdi⸗ gung haben wird; davon ist er aber durch die Oeffent⸗ lichkeit der Debatten hinlaͤnglich unterrichtet; nach ist es seine Sache, die noͤthigen Maaßregeln an den Orten, wo die ehemaligen Guͤter des Schuldners

liegen, bei Zeiten zu treffen. Betrachten wir aber die Sache aus einem hoͤhern Gesichtspunkte, als Mittel, ei⸗

ner moͤglichen Unrechtlichkeit von Seiten der Admini;

stration vorzubeugen, so scheint es mir, es muͤßten diese Gewaͤhrleistungen schon in dem Gesetze selbst, und in den Formen, unter welchen es zur Ausfuͤhrung koͤmmt, sich vorfinden. Die deshalb angenommenen Regeln sind solcher Art, daß sie der Willkuͤhr keinen Spielraum lassen; es sind geschriebene Dokumente, es sind unbe⸗ streitbare Thatsachen, sollen, und bessere Mittel, die Handlungen der Admi⸗ eegh zu beurtheilen, giebt es nicht. Wuͤrde das Gesetz schlecht ausgefuͤhrt, so muͤßte der Minister ange⸗ klagt und zur Verantwortung gezogen werden. Eine wirkliche Anklage kann aber nur von der Rednerbuͤhne aus statt finden und wie es die Pflicht des Ministers ist, sich gezen die Moͤglichkeit einer solchen Anklage vorzusehen, so ist es auch seiner Wuͤrde angemessen, dem eiteln Geschrei und der Verleumdung nur mit Verachtung zu begegnen. Eine Anklage, die anderwaͤrts, als in diesen Hallen, vorgebracht wird, ist einer ernsten Beruͤcksichtigung unwuͤrdig. Wer im Bewußtsein der Pflicht, seine ganze Kraft zum Dienste des Landes hin⸗ giebt, wuͤrde sich erniedrigen, wollte er Verlaͤumdern entgegen in die Schranken treten. (Große Sensa-⸗ tion) Die neue Gewaͤhr, die man von Ihnen for⸗ dert, wuͤrde dem Prinzip des Gesetzes ganz zuwider sein. Ein Gesetz des Friedens soll gemacht werden, und man traͤgt darauf an, in jedem Orte den Namen der Entschaͤdigten und der revolutionairen Verkaͤufe, die der Entschaͤdigung vorangegangen, anzuschlagen. Dies hieße aber neue Quellen des Unfriedens nnter den Buͤrgern oͤffnen; nur Unordnung und Scandal wuͤrden die Folgen dieser Maaßregel sein, die Sie ohne Zweifel wie alle aͤhnlichen verwerfen werden. Das Amendement des General Foy wurde mit starker Stim⸗ menmehrheit verworfen, worauf Herr B. Constant

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und so.

die hier zur Grundlage 1“ .