1825 / 95 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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272 Mill., und es kommen auf ein jedes Jahr etw 34 Mill. Rechnet man diese dem Ertrage fuͤr Arbeite lohn und Gewinn in den zwei und zwanzig Kriegg⸗ Jahren, wie vorbemerkt, (400 Mill.) hinzu, so mach das Ganze in den letztvergangenen dreißig Jahren, se 1793, etwa 672 Mill. Pfund Sterling aus. Dies gich

Posen. In den, (in Nro. 30. d. St. 3. mitge⸗

theilten) Bericht uͤber den dermaligen Zustand des Schul⸗ wesens im hiesigen Regierungsbezirk hat sich ein Irr⸗ thum eingeschlichen, indem darin (S. 119. Sp. 2. 3. 15. v. o. im vorbemerkten Bl.) der Fuͤrst⸗ Ordinat von Sulkowski Praeses des Schulephorats daselbst genannt

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worden, obwohl derselbe, nach einer Verfuͤgung des be⸗ treffenden hohen Ministerit vom Jahre 1821, unter dem Titel eines Curator des Gymnasii an der Spitze dieser Anstalt steht.

Potsdam. Zu Sonneberg, Amts Rheinsberg, brach ein vierjaͤhriger Knabe auf einem zu den Loͤschan⸗ stalten gehoͤrigen zugefrorenen Teiche durch das Eis, wurde aber von Francke, mit deren eigener Lebensgefahr, vom Ertrinken Sees . 1“]

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Nachrichten. er den Werth der Baumwollen⸗ Manufakturen.

Diie folgende Darstellung des Gewinns, welchen England durch den Absatz seiner Baumwollen Manufakte, in den letztverflossenen dreißig Jahren, vom Auslande gezogen hat, dient dazu, die hohe Wichtigkeit dieses Gewerbes fuͤr Großbrittanien noch mehr ins Licht zu stellen, als es schon in dem in Nr. 86. der St. Z. enthaltenen Aufsatz gezeigt worden ist, und mag sich daher demselben nachtraͤglich anreihen. Sie ist um so interessanter, als sie zugleich den Gesammtbetrag des Gewinns andeutet, welchen England, waͤhrend der be⸗ merkten Zeit, durch seinen ganzen Manufaktur Waaren⸗ Handel nach dem Auslande gemacht hat, der in That sehr betraͤchtlich ist, und die fortwaͤhrende Vermehrung des National⸗Reichthums Großb

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Der Werth der Baumwollen⸗Waaren, welche waͤh⸗

rend der zwei und zwanzig Jahre des letzten Kriegs, von 1793 bis 1805, ausgefuͤhrt worden sind, betraͤgt nach offizielter Angabe 208 Mill. Pfund Sterling. Das rohe Material, zu 4 Mill. jaͤhrlich, koͤmmt auf 88 Mill. Pfund Sterling zu stehen. Die reine Einnahme vom Auslande, an Gewinn und Arbeitslohn, hat also 120 Mill., oder ungefaͤhr 5 und ½ Mill. jaͤhrlich betragen. Der ganze Werth aller waͤhrend dieses Zeitraums aus⸗ gefuͤhrten britrischen Manufaktur⸗Waaren belief sich auf 548 Mill. Wuͤrde hiervon fuͤr das rohe Material 148 Mill. abgerechnet, so bleiben 400 Mill., als Zusatz zum schaͤtzbaren Capital der Nation, in dem Betrage von mehr als 18 Mill. jaͤhrlich, welche die produktive Arbeit der Britten, an Arbeitslohn und Gewinn, vom Auslande, erworben hat. In den acht Jahren, seit der Wiederkehr des Friedens, von 1815 bis 1822, haben die ausgefuͤhr⸗ ten Baumwollen⸗Waaren, nach dem amtlichen Werthe, etwa 177 ½⅞ Mill. betragen. Zieht man hiervon fuͤr den Werth des rohen Materials 5 Mill. jaͤhrlich ab, so blei⸗ ben 137 Mill., und es kommen etwa 17 ¼ Mill. auf das Jahr. 1 henden zwei und zwanzig Jahren hinzugefuͤgt, ergiebt zusammen die Summa von 257 Mill., welche seit dem Anfang des letzten Krieges, durch die Baumwollen⸗ Manufakturen allein, dem steuerbaren Capital der Na⸗ tion hinzugefuͤgt worden ist. In den letzten acht Jah⸗ ren hat indeß der amtliche Werth saͤmmtlicher ausge⸗ fuͤhrten brittischen Manufakturwaaren 332 Mill. betra⸗ gen. Werden, fuͤr das rohe Material, in einem steigen—

der 18jaͤhrigen Tochter des Bauers

Diese Ausfuhr derjenigen in den vorherge⸗

ungefaͤhr 22 ½ Mill. jaͤhrlich, an Arbeitslohn, Fahti und Handelsgewinn, welche die brittische Industrie ha vorgebracht, und von andern Nationen bezogen hat.

Die waͤhrend des Kriegs der National⸗Schuld dun Anleihen hinzugefuͤgte Summe war 569 Mill. Es . giebt sich also, daß diese Schuldzunahme durch den um terdessen von dem Kunstfleiß des brittischen Arbeiterng und der Industrie des englischen Landbauers dem n lande abgewonnenen Betrag um mehr denn 100 M. uͤberstiegen worden ist.

Köoͤnigliche Schauspiele.

Sonnab. 23. April. „Die Schuld“, Trauerspielin Abtheilungen, von Muͤllner.

In Potsdam: „Die Brandschatzung“, Lustspiel! 1 Aufzug, von Kotzebue (Hr. Gloy vom Stadtthegme zu Hamburg: den Marder, als Gastrolle). Hieranj „Der Jurist und der Bauer“, Lustipiel in 2 Abthe (Hr. Gloy: den Fettig). Und: „Die gefaͤhrliche Nat barschaft“, Posse in 1 Aufz., von Kotzebue (Hr. Gloh Meister Fips).

Sonntag, 24. Im Opernhause: „Jessonda“, Omg in 3 Abth. von Gehe. Musik von Spohr.

Im Schauspielhause: „Fluch und Segen“, Drauf

in 2 Abth. von E. von Houwald (Hr. Lami, vorma beim Großherzoglichen Hoftheater zu Neustrelitz: Git ther, als Gastrolle.) Hierauf: „Die eifersuͤchtige Frau⸗ Lustspiel in 2 Abth. von Kotzebue. (Hr. Lami: Fe. gierungsrath von Uhlen) Und: „Der Schauspith wider Willen“, Posse in 1 Aufzug von Kotzebue. ( Lami: Pfifferling.)

Wegen fortdauernder Krankheit der Mad. Ke mitsch, kann das Trauerspiel: „Kabale und Liehe, an diesem Tage nicht gegeben werden.

Montag, 25. Im Schauspielhause. Zum Erse male wiederholt: „Schwur und Rache“, Trauersyf in 4 Abtheil. von G. A. v. Maltitz. .“

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Mittw. 27. April, am Bußtage. Im Opernhatz „Samson,“ großes Oratorium aus dem Englischen! Milton: in Musik gesetzt von Haͤndel. Ausgefuͤhrt! den Koͤniglichen Saͤngern und Saͤngerinnen, so n von den saͤmmtlichen Mitgagliedern der Koͤniglichen pelle, und des gesammten Theater⸗Chorpersonals, unkt der Direction des Koͤniglichen General⸗Musikdirectm und Ritters, Herrn Spontini. Billets sind von Sonntag, den 24. April an, Billetverkaufs⸗Buͤreau zu folgenden Preisen zu habenr Ein Platz in einer Loge des Koͤnigl. Ranges 1 Rthle in einer Parquet⸗Loge 1 Rthlr., im Parquet 1 Rthe in den Logen des zweiten Ranges * Rthlr., in den gen des dritten Ranges ½ Rthlr., auf dem Amphithe ter 1 Rthlr., im Parterre Rthlr. F bee eerüas Berichtigung.

Im gestrigen Blatte der St. 3., in der Bekann machung der Gewinne Ater Klasse 5t1ster Klassenlotte in den Gewinnen zu 100 Thlr., statt No. 41,358

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den Verhaͤltnisse Mill. jährlich abgezogen, so bleiben

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Berlin, Montag, den 25sten April 1825.

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Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Regierungs⸗ hef⸗Präͤsidenten, Freiherrn von der Horst, zu Min⸗ n, und dem Geheimen Regierungsrath von Lanci⸗

olle zu Berlin, den rothen Adler⸗Orden dritter Klasse uverleihen geruhet.

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Seine Koͤnigliche Majestaͤt haben den Justiz⸗Amt⸗ unn Johann Ferdinand Michael Horn bei dem pustizamte Oletzko zu Magrabowa zum Justizrath zu mennen geruht. 2 han

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm v. Preu⸗ en (Bruder Sr. Majestaͤt des Koͤnigs) sind nach Mainz sgereist. Sanetaf 1lm wim irachteenaeh meveInmm⸗

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Angekommen. Der Koͤnigl. Portugiesische Ka⸗ inets⸗Courier Jean d'Amorin, von Paris.

Der Koͤnigl. Großbritannische Kabinets⸗Courier ttlewood, von St. Petersburg.

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II. Zeitungs⸗Nachrichten. äannaaneens 2K41K5 11 81 21 üe, hhbmlAnnis a uibd. able iun a2.— 5b

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Paris, 18 April. Die Kammer der Pairs it in ihrer Sitzung vom 15. den Theil des Amende⸗ ents des Herzogs von Choiseul verworfen, welcher se allgemeine Bestimmung enthielt, daß eine Entschaͤ⸗ igung den Franzosen, die in Folge der Revolution gereicht werden sollte. Die

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icht deliberirt, weil der Verfasser desselben einem

mendement des Grafen Roy, in Beziehung auf die dumme der Entschaͤdigung und die Mittel und Wege,

zu beschaffen, die Prioritaͤt einraͤumte. Der Graf

soy schlug naämlich vor, die Summe der Entschaͤdigung uf 37 ½ Mill. Renten zu 5 pCt. (Capital 750 Mill.)

stzusetzen, und die dazu erforderlichen Renten, in fuͤnf

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-Hls Hedr. dnn. lun EIm N 2 Umn SrNRnweee Müe Fhance .2n 11119 09 uhbIt vI9, l1 4897,2 eI zs bu we69m. jaͤhrlichen Terminen aus dem Fonds der Tilgungskassen zu nehmen. Hiedurch wuͤrde, seiner Meinung nach, sowohl das Interesse der Entschaͤdigten, als das Inte⸗ resse des Staates gefoͤrdert werden, indem von der ei⸗ nen Seite fuͤr die Ersteren eine Mehreinnahme von 7ꝛ ½ Mill. jaͤhrlich entstehn, und von der andern Seite die Schuldenlast um 250 Mill. weniger, wie nach dem Plane des Ministeriums, vermehrt werden wuͤrde. Dies Amendement veranlaßte eine lange und lebhafte Debatte die den 16. fortdauerte. Die Meinungen waren so ge⸗ theilt, daß es noͤthig wurde, uͤber dasselbe durch da Serutinium zu stimmen. Das Ergebniß desselben war, 100 Stimmen fuͤr und 127 dagegen. Das Amende⸗ ment ist demnach mit einer Mehrheit von 27 Stimmen verworfen worden. 8 In der Deputirten Kammer ist am 15. das Gesetz, betreffend das Sacrilegium und den Kirchen⸗ raub, mit 210 Stimmen gegen 95 angenommen worben. Die Opposition bemuͤhte sich vergebens die Todesstrafe und die Kirchenbuße aus dem Gesetze zu entfernen, sie drang nicht durch und das Gesetz wurde unveraͤndert genehmigt. Außerdem wurden noch 3 andere Gesetze in dieser Sitzung angenommen. sich auf Localbeduͤrfnisse, das Dritte betrifft die eees 2 Soldaten und Unteroffiziere des Schwei⸗ zergarden⸗Regiments, welches sich am 10. 8 so 8 veessne hat. een August s m 15. d. Nachmittags hatte der Fuͤrst vo nich eine dreiviertelstuͤndige Audienz Sr⸗. bv machte demnaͤchst Ihren Koͤnigl. Hoheiten dem Dau⸗ n . Dauphine die Aufwartung. achrichten aus Madrid zufolge haben 1 jestaͤt der Koͤnig und die Koniainn nebst 1.. 1 Maximilian und der Prinzessinn Amalia sich am 8. April nach Aranjuez begeben, von wo Hoͤchstdieselben nach Toledo zu gehen gedachten. Es unterliegt jetzt kei⸗ nem Zweifel, daß der Prinz Maximilian die Ruͤckreise 8 nach Sachsen durch Catalonien und durch Frankreich 8 machen wird. zirtbirdün His 195878 9 Rente 101. 75 90. 111ö1A1“ London, 13. April. Gestern hatte Gra 8 rowby Geschaͤfte im auswaͤrtigen —2 1 Die Herzoge von Braunschweig sind hier ange⸗ kommen. Vorgestern hat das Oberhaus und gestern das Un⸗ terhaus seine Sitzungen wieder begonnen. Im letzteren kam der merkwuͤrdige Fall vor, daß von den 14 Unter⸗ schriften einer Petition, welche Sir John Niewport am 17ten Maͤrz aus der Stadt Ballimasloe in Irland zu Gunsten der Katholiken uͤberreicht hatte, 13 fuͤr ver⸗ faͤlscht erklaͤrt wurden. Hr. Peel trug darauf an, eine Commission zur Untersuchung dieser Angelegenheit nie⸗ derzusetzen. Die Sache duͤrfte fuͤr die Strafbaren 8 r; .

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