1 hen, reu. die Ursachen seines Tadels des gegenwaͤrtigen Systems
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—
voorrjaͤhrigen Sitzung und griffen wurde, ist die
Paris.
Administration hervor, und ich wuͤrde es fuͤr angemes
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Finanzgesetzes durch; es schien ihm, als sei die Fran⸗ doͤsische Armee, Grenzen und auf die Groͤße des stehenden Heeres der
üͤbrigen Continental⸗Maͤchte, nicht stark genug; sie be—
.
koͤnnen. — Hr. Terrasson von Montleau⸗ sprach
1 Menge beunruhigender Geruͤchte, namentlich: daß furcht⸗ bare Ueruhen in Irland in Folge der
daß diejenigen, die ich angreife, nicht zugegen sind, um mir antworten zu koͤnnen (die wegen der Sitzung des Minester⸗Raths, leer). ich fuͤr das Finanzgesetz stimmen, so hieße dies, das
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System der Minister billigen, ich stimme also dagegen.
sen halten, wenn die
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indessen nicht hinlaͤnglich die Kraft beachtet, welche es der Regierung verleihrt. In der Stellung, in welcher
*
terungen der Revolution, darf man nur mit der groͤß ten Vorsicht auf Reformen eingehn, öoder unmitrelbar
Frankreich ein stehendes Heer von 300,000 Mann ha—⸗
derungen nothwendig.
sielen ploͤtzlich die Consolidirten von 918 auf 90 ¾ d, hoben ssich jedoch Mittags so ziemlich wieder auf den
sich genoͤthigt ge eben haͤtten, die Baarzahlungen auszu⸗
8 Boͤrse aufgehoͤrt,
TE“ 1116“ v1““ etzgebenden Gewalt wuͤrden hieraus Vortheile entste⸗ die ionen das gegenwaͤrtige System nicht gewaͤh Der Redner entwickelte weiter seine Anncht und
Es thut mir Leid, sagte er am Schlusse,
der Minister.
Bank der Minister war, Wollte
Ein Gegenstand, der in der jetzt wieder am meisten ange Centralisation der Geschaͤfte in Diese Maaßregel hat allerdings ihre Nachthei⸗ ringt sie eine Erschlaͤffang in der Local⸗
Hr. von Duͤpille.
le; namentlich b
Departements Raͤthe mehr Ein⸗
Die Gegner dieses Systems haben
fluß darin haͤtten.
wir uns befinden, nach den vorbergegangenen Erschut
welche mittelbar die Macht der Regierung schmalern wuͤrden. Der Redner ging nun die einzelnen Artikel des
mit Ruͤcksicht auf ihre ausgedehnten
laͤuft sich auf 230,000 Mann. Seiner Ansicht nach muͤßte
C
ben, und dasselbe im Nothfall auf 400 000 vermehren ebenfalls gegen das Centralisirungs System, so auch Hr. v. Ste. Marie und Hr. Labbey v. Pompisres. Hr. v. St. Chamans wuͤnschte, daß die Lotterie ab geschafft werden moͤge, im Ganzen stimmte er fuͤr das Gesetz, hielt es jedoch nur fuͤr das Jahr 1826 gut, und meinte, fuͤr die folgenden Jahre waͤren bedeutende Aen⸗ London, 2. Mai (uͤber Paris). Heute fruͤh
ersten
Stand. Der Grund dieser Schwankungen lag in einer
Rede des Her⸗
zogs von York ausbrechen wuͤrden; daß das Parlament ploͤtzlich werde aufgeloͤßt werden und daß zugleich eine Ministerial⸗Veränderung bevorstehe; endlich, daß die Bank in solcher Verlegenheit sei, daß die Direktoren
setzen. — Um ein Viertel auf 3 Uhr Nachmittags hatte, mwie der Globe et traveller meldet, die Unruhe an der und der Courier erklaͤrt die drei letztgedachten Geruͤchte, wegen Aufloͤsung des Parlaments ꝛc. fuͤr ganz grundlos, indem er zugleich in Ansehung der angeblich bevorstehenden Unruhen in Irtand ausein⸗ andersetzt, daß die Rede des Herzogs von York in die⸗ ser Hinsicht keinen Einfluß haben koͤnne und dergleichen Unruhen nach der Rede aber nicht wahrscheinlicher seien, als vor derselben. Werde die Bill wegen der Eman⸗ cipation der Katholiken in dieser Session verworfen, so werde solches doch keineswegs das Resultat jener Rede sein. Als Maßregel der Gerechtigkeit, der Poli— tik betrachtet, moͤge man die Emancipation fuͤr vortheil⸗ haft halten oder nicht, die Ruhe Irlands haͤnge aber durchaus nicht davon ab.
— Vom 3. Mai (uͤber Hamburg). Am Sonntag ertheilten Se. Maj. dem Herzog v. Northumberland, dem Lord Kanzler und dem Grafen Muͤnster Audienzen.
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stern mit seiner Gemahlin die Reise nach Paris treten.
Gestern trug Hr. Plunkett auf die Aussetzung der
Verhandlung wegen der dritten Lesung der Burdettschen
Bill auf Freitag (Hoͤrt) an, weil der geehrte Antrag⸗
steller schwer krank geworden, aber noch hoffe, alsdam
erscheinen zu koͤnnen. — Die große allgemeine Spang
nung auf diese wichtige Angelegenheit muß also nocs forrdauern. — Hr. Littleton erhielt, daß der uͤber seinm
Bill zu haltende Ausschuß bis eben dahin, und um erf
nach dem Ausschlage wegen der andern Bill einzutreten,
ausgesetzt ward.
Hr. Curwen machte die neuliche Behauptung dae
Hrn. Huskisson zweifelhaft, daß wir nicht Korn genm
bis zur Erndte haͤtten, indem in allen Petitionen widae
die Aenderurg der Korngesetze erwaͤhnt werde, daß mwie
noch das ganze Jahr ausreichten.
Hr. Huskisson machte im Ausschusse des Hausc
seine Vorschlaͤge in Hinsicht der Korn Einfuhr dahin,
daß, oyne Ruͤcksicht auf den Preis (weil er in der Zwi
schenzeit gehoͤrt habe, daß die Inhaber, wenn ihnen in
dieser Hinsicht Graͤnzen gesetzt wuͤrden und da sie als
dann sicher sein wuͤrden, auf jeden Fall 70 s zu erlangen,
lieber den Waizen bis zum 15. Aug. unter Schloß be
halten wollten, in der Aussicht, dann vielleicht 80 s l
erhalten und gar keinen Zoll zu erlegen) ein Dritthch
des seit dem 13. Mai 1822 oder laͤnger unter Schloß
liegenden zum einhermischen Verbrauch zwischen den
16. Mai und 15. Juni, ein Drittheil zwischen den
15. Juni und 15. Juli und der Rest von da bis zun 15. August zugelassen werde, gegen Zollerlegung von
Quarter Waizen von 10 s, Rocken, Erbsen und Boh⸗ nen 6 s 6 d, Gerste, Hafer 38 6 d, vom Cwt. Waͤl⸗ zenmehl 2 s 10 d; Canadischer Waizen voͤllig einfuhr, frei gegen 5 vom Quarter.
Hr. Baring wollte, die Frist sollte statt bis zum 15. Aug. nur auf vier, hoͤchstens sechs Wochen von jetht angesetzt werden. — Hr. Bennett sagte, der Einfuhrzel sollte weni stens 17 s sein, denn dabei verdienten die welche zu 32 s eingefuͤhrt haͤtten, mithin zu einem ko stenden Prerse von 49 s, ohnehin noch genug und zuviel — Der Kanzler der Schatzkammer sagte: er wuͤrde der vorliegenden Antrag nicht unterstuͤtzen, wenn er glaubt
daß er die Wuͤrkung haben wuͤrde, das unter Schloß liegende Korn vom Markt zu halten, denn er wuͤnsche es auf dem Markt zu sehen, fuͤrchte aber, daß diesth nicht geschehen werde. Er versichere, daß er den Zal von 10 s statt niedrigerer Ansaͤtze nicht wegen der elm den Vergroͤßerung der Zolleinnahme, die dadurch entston hen wuͤrde, anempfohlen, sondern weil dieser Satz aut undern Gruͤnden vorzuziehen sei. — Hr. Huskisson ver theidigte seine Ansicht und fuͤgte hinzu: Die Befuͤrcht tungen, daß das, was er uͤber diesen Gegenstand hitt geaͤußerk, den erfolgten Eindruck auf den Geldmartk seit Freitag veranlaßt habe, seien vollkommen ungereim da dieser Eindruck sich erst volle 24 Stunden spaͤten am Sonnabend geaͤußert habe. Er forsche der Ursac desselben nicht nach, sei aber ganz uͤberzeugt, daß
von einer, nicht mit diesem Gegenstande zusammenhaͤnß genden Wuͤrkung auf das hoͤchst empfindliche Wage
ange
irten. r. Cauning war gestern morgen so weit hergestellt daß er nach dem Rathe seiner Aerzte nach Combewos⸗ zum Grafen v. Liverpool auf einige Zeit abgehen konn Es ist ein eignes Zusammentreffen, daß die beideln großen Vertheidiger der Katholischen Emancipation, Hr. Canning und Sir Francis, gerade in diesem ente scheidenden Zeitpunkte erkranken mußten.
Die Kosten der Liverpooler⸗ und Manchester⸗Eisen⸗
bahn sind auf 12,000 Pfd. St. pr. Engl. Meile ange
Der Herzog nahm bei Sr. Maj. Abschied und hat ge⸗
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schlagen. Sie soll praͤchtig angelegt und 66 Fuß breit
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8
zuͤnglein der Boͤrse herruͤhre. — Die Resolutionen pafßt
Kauffahrteischiffe angekommen.
werden. In jenem Anschlag sind die Kosten der Ma⸗ schinen, Wagen, Waarenhaͤuser mitgerechnet.
Briefe aus Aecra in Afrika melden die Gefangen, nehmung eines Neffen des Koͤnigs der Aschantihs durch unsere Truppen.
Durch ein Schiff, welches am 3. Januar aus Paita in Peru abgesegelt, erhielten wir die Nachricht, daß am 18. Nov. folgende K. Spanische Schiffe wohlbehalten auf der Rhede von Qutlca angekommen waren: das Linienschiff Asia; die Briggs Aquiles, Constancia, Pe⸗ zuela; die Corvetten Clorinda, Ica; das Transportschiff Trinidad. .
Consols 91 ¾
Bruͤssel, 6. Mai. Ein Kourier des Spanischen Kabinets, welcher Depeschen an den Grafen v. Navia, den Spanischen Gesandten bei unserm Hofe, uͤberbrachte, ist vorgestern von Madrid hier angekommen. Se. Exc. ist gestern Morgen in Begleitung jenes Eilboten nach Holland abgereiset. — Andere Personen sind ebenfalls durch Bruͤssel gekommen, um sich nach Amsterdam zu begeben, in der Adsicht, eine Anleihe abzuschließen.
— Einer Nachricht zufolge, welche das Amerika⸗ nische Schiff Galen am 28. April nach einer Urberfahrt von 100 Tagen von Batavia im Texel eingelaufen, uͤberbringet, war eine gegen Macassar bestimmte Expe⸗ dition von 1200 Mann, unter den Befehlen des Gene rals Van Geen, wenige Tage vor Abgang jenes Schif fes, von Batavia unter Segel geaangen.
Aus der Schweiz vom 4. Mai. Der Herzog von Calvello hat der Regierung des Standes Luzern ang⸗ zeigt, daß der Koͤnig beider Sizilien die mit diesem Kanton abgeschlossene Kaprtulation fuͤr ein Baraillon ratifizirt habe, und daß er somit gewaͤrtige, daß oie dießfallsige Auswechsleng sungesaͤmt erfolge.
Eine vom Kriminalgericht des Kantons Basel am 16, April ausgefaͤllte Strafsentenz gegen Jakob Fried rich Landerer, Buͤrger von Basel, verheirathet, und Vater von neun Kindern, erklaͤrt denselben seines Dienstes als Postoffiziant verlustig und verurtheilt ihn zu sechsjaͤhri⸗ ger Kettenstrafe zweiten Grads ohne Au fuͤhrung, un zum doppelten Ersatz der veruntreuten Peostgelder, auch u Zahlung der Prozeßkosten. In den Erwaͤgungen des
rtheils heißt es u. a.: Der Beurtheilte habe einge⸗ anden: „Im Jahre 1821 angefa gen zu haben, von den seiner Verwaltung anvertrauten Geldern sich zuzu⸗ ignen und zum groͤßten Theil auf Einlagen in die Straßburger und Pariserlotterie zu verwenden; diese Veruntreuung bis zur Zeit seiner Arretirung fortgesetzt, nd so eine Summe von 16,000 Franken im Ganzen uterschlagen; in dieser Zeit aber mitunter wieder Ein. chuͤsse gemacht zu haben, die zusammen 6600 Fr. be⸗ ragen, so daß dermalen sich ein Manco von 9844 Fr. rgiebt.“
St. Petersburg, 3. Mai. Der Staats⸗Secre, air der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Graf Nessel ode, ist bereits am 20sten d. von hier nach Warschau bgereiset. Bis zum 1sten April hat die Central⸗Unterstuͤz⸗ ungs⸗Committee 2 Mill. 520,755 Rubel ausg geben nd noch 1 Mill. 311,050 Rubel in Cassa vorraͤthig. Die interimistische Leitung des Departements der MNanufacturen und des innern Handels ist dem wirkli⸗ hen Staatsrath Druschinin uͤbertragen. 189
Bis zum 16ten d. waren zu Riga schon 95 fremde Am 13ten April wurde aselbst die Duͤna vom Eise srei.
Tuͤrkei. Der Oesterreichische Beobachter giebt fol⸗ ende (vorgestern vorlaͤufig erwaͤhnte) Auszuͤge aus der
Nessolongi erscheinenden Griechischen Kronik, eren Blaͤtter ihm bis zum 26. Maͤrz neuen Styls uͤber orfu zugegangen:
weit furchtbarere Streitkraͤfte,
denen Briefen, die wir von allen Seiten erhalten, sind wir endlich uͤberzeugt, daß die Raͤstungen Albaniens gegen das westliche Griechenland mit großer Energie be⸗ trieben, und in Kurzem ins Werk gesetzt werden sollen. — Af den 21. Febr. (5. Maͤrz) ward der Kehaja⸗Beg des Rumili⸗Waleßi in Arta erwartet, der Waleßi (Redschid Pascha) selbst aber in Jannina, wo er nun bereits eingetroffen sein muß. An Truppen waren bis dorthin in Arta an 4000 Mann beisammen, lauter Gegen und Toski, zu denen noch andere 2000 Albane⸗ ser stoßen sollten, die der Kehaja mitbringt. Eine Ab⸗ theilung derselben hat bereits die Stellung von Com⸗ boti genommen, und eine andere war im Begriff nach Vonitza zu gehen. Der Rumili⸗Waleßi wollte nur wenige Tage in Jannina bleiben, um die schon seit lange dahin beorderten Truopen von Albanten und Val⸗ lona zusammen zu bringen, und dann nach Arta auf⸗ brechen, wo sich der groͤßte Theil seines Heeres concen⸗ triren, und von wo aus sein starkerer Fluͤgel Westgrie⸗ chenland angreifen wird. Es wird von allen Seiten versichert, daß um die Mitte Maͤrz (nach neuem Style also gegen Ende Marz) die beabsichtigte Expedition ge⸗ gen Messolongi von vier Seiten zusleich statt haben wird, naͤmlich von V nitza, Carvassara, Mackynoros und Syntekno. Varankiolt ist beordert, mit 1500 Al⸗ danesern die Landungsplätze des Peromero zu besetzen. Bei all diesem ist jedoch des Rumiti⸗Waleßi ganze Hoff⸗ nung, seine Zwecke vollkommen zu erreichen, auf die Flotte gegruͤndet, die er bald Messolongi gegenuͤber ge⸗ ankert zu sehen erwartet.
— Vom 6. (18.) Wir erfahren heute aus verschie⸗ denen Briefen, daß der Rumilt Waleßi in Jannina angelangt, seine Zelte außer der Stadt aufgeschlagen, und die Kriegefahne aufgerichtet hat, unter die er alle treuen Anhaͤnger des Korans sich zu reihen auffordert. Die naͤmlichen Briefe berichten auch noch die Ankunft des Kehaja des besagten Pascha in Arta, an der Spitze von beinahe 6000 Mann, wie auch des Verraͤthers Varnakioti mit seinem Gesolge in Prevesa.
Die in Arta zusammengestroͤmten Truppen, die b reis viele Unordnungen sich erlaubt, die Umgegend ge⸗ pluͤndert, und ihre ungluͤcklichen Einwohner ausgeraubt hatten, hat Hassanpascha nach der Festung Vonitza be⸗ ordert. 8 1 Bekir Tsocador, Gouverneur von Prevesa, hat a Feredin, seinen ersten Meier, geschrieben, alle jeine Heerden, die sich dermal (wir wissen nicht, warum!) in der Gegend von Punta oder des alten Actium be⸗ finden, binnen zehn Tagen nach Prevesa treiben zu lassen, damit sie nicht die Beute der Griechen, nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten, werden. Daraus ist klar, daß der beabsichtigte Einfall in Westariechenland bald statt finden wird, und es ist kein Zweifel, daß als sonst, die en Theil des griechischen Gebiets bedrohen; aber wir sind uͤber⸗ zeugt, daß der Geist der Vaterlandsliebe und der Frei⸗ heit, der so oft die Albaneser (die furchtbarsten und tapfersten Truppen der Pforte) geschlagen, sie auch dieß⸗ mal mit eben der scharfen Kraft schlagen wird, durch welche die Christen dieser Gegenden oft schon vor der ganzen Welt sich ausgezeichnet und verherrlichet haben. Jedermann weiß, daß die Pforte heuer groͤßere Ruͤstuͤngen, vielleicht auch besser angelegte, macht, als je bisher. Doch werden alle diese Ruͤstungen, so groß und gut ausgedacht sie auch sein moͤgen, die Griechen weder erschrecken noch abschrecken. — Vom 8. (20.) Ein kleines Corps von den in den Engpaͤssen des Macrynoros gelagerten Kriegern, war am 3. (15.) Maͤrz Abends ausgezogen, um den Feind in der Umgegend von Arta, als Comboti, Peta u. s. w. zu recognosciren, aber Tags darauf entdeckt,
Nach verschie⸗
Messolongi, den 4. (16.)
arz.
mußte es mit den Feinden handgemein werden, die je⸗