28
. urden und zwar zu folgenden Preisen abge⸗ Cee. 480. wo Abte fuͤr die feine, 55 - 65 Thlr. fuͤr die Mittel⸗ und 40—50 Thlr. fuͤr die ordinaire Wolle. Stettin, 6. Juni. Die Gesellschaft fuͤr pom⸗ mersche Geschichts⸗- und Alterthumskunde zaͤhlt schon jetzt gegen sechszig ordentliche und dreißig außerordentliche und Ehrenmirglieder, und findet auch außerhalb Pom⸗ mern viel Theilnahme und Unterstuͤtzung. b Stralsund. Im Monat April sind in den 9 ½ fen des hiesigen Regierungs⸗Bezirks uͤberhaupt Schiffe eingelaufen und zwar zu Stralsund 16 8½ mit 32 Durchschnittslasten, zu Greifswald 5 mit 42, und zu Wolgast 4 mit 99 Durchschnittslasten; zu Barth ist kein Schiff eingegangen⸗ Ausgegangen sind in 8 selben Zeitraum 94 Schiffe, und zwar von Stralsund 88 von 50 Durchschnittslasten, von Greifswald 28 mit Durchschnittsl., von Wolgast 7 mit 94 Durchschnittsl., und von Barth 1 mit 51 Lasten. Die Ausfuhr bestand aus Getraide, Huͤlsenfruͤchten, Malz, Salz, Mehl, FKpyvochen, Kleesaamen, Fensterglas, Schiffbauholz, Plan⸗ eken u. s. w.; 44 der ausgegangenen und 20 der einge⸗ g gangenen Schiffe waren blos beballastet.
1
aus der Bevoͤlkerungsliste des Re⸗ gierungsbezirks Gumbinnen vom Jahr 1824. 2% A. Geboren wurden: Knaben 2957., ee. g, xe J. 836. 1 Smatte 18396, (1ggn ls im Jahre 1823.) Also 780 Kuaben mehr als Maͤd⸗ 8 o 1, h als im Jahre 1823.) Es befanden sich darunter 235 Zwillings⸗ und 5 Drillingsgeburten.
Resultate
b 8 . Iq B. Gestorden sind: Maͤnnliche Personen 7702. Weibliche ’ 7026. 9 1“ u“ Summa 147 28. 8 (28 mehr als im Jahre 1823.) Also 676 maͤnnliche mehr als weibliche. 11“ See han der Gebornen zu den Gestorbenen “ EI6 I8I““ Jahre 1823.
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naͤmlich weniger geboren: a59 smmaehr gestorben: 28.
1
zu den Gestorbenen war 6298, im Jahre 1824
wie vor 35. Das Verhaͤltniß der Gebornen im Iahr 1323 8 10000: ie 10000: 6312. . 8. Uneheliche Geburten erfolgten uͤberhaupt 1553 (20 weniger als im Jahr 1823) und zwar a) in den Staͤdten: 202. (20 weniger als im Jahre 1323.) b) auf dem platten Lande: 1351. (kein Unterschied.) Das Verhaͤltniß der unehelichen Geburten zu den Ge⸗ burten uͤberhaupt war sonach fast wie im vorigen Jahre
15. D. Todtgeboren sind: Eheliche: 430. (10 mehr als (21 mehr als
im Jahre 1823) im Jahre 1823) Uuuneheliche: 52. im Jahre 1823.)
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Jahre 1823.) in Jahre haltdiß der ehelich⸗-Todtgebornen zu den ehe⸗ lichen Geburten uͤberhaupt war wie 1: 50 (im vorigen be 1 : 61, 9.) 1 2 Verhaͤltniß der unehelich⸗Todtgebornen zu den unehelichen Geburten wie 1: 30 (im vorigen Jahre 1: 50, 7.) . . s6 Verhaͤltniß aller Todtgebornen zu allen Geburten agereran⸗ wie 1: 48, 4. (im Jahre 1823. 1: 51, 7.)
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Summa 482. (31 mehr als
Das Verhaͤltniß aller Todtgebornen zu allen Gestorx 252 FSssu vs. w üeem 12
8 25 1¼ .
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4
benen wie 1: 30, 3. (im Jahre 1823. 1: 32, 5.) 8151 E. Gestorben sind dem Alter nach:; —
a) vor dem 20sten Lebensjahre: 877 P
im Jahre 1823.) d
b) zwischen 20 und 50 Jahren: 2080⁄
62 mehr als im Jahre 1823.)
( h 3 zwischen 50 und 90 Jahren: 33 3¾
(140 weniger als
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(3 weniger als im Jahre 1823.)
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Dazu die Todtgebornen 48
(31 mehr als im Jahre 1823.) wie sub Litt. B. 1071
(28 mehr als im Jahre 1823.) “ F. a) Unehelich⸗Todtgeborne waren . . . d unehelich vor dem vollendeten ersten Lebensjahre ge⸗ 1 I.
851 eeeeSummne b) Ehelich⸗Todtgeborne. . Ihre Koͤnigl. Hoheit die Kronprinzessin von hreußen, sind nach Stettin, und .
2 ⁴ 4 eheliche vor dem vollendeten isten Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Erbgroßherzog und die
Jahre gestorben 320 rbgroßherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin, nach
Summa 36 Die unehelichen Geburten verhalten sich also zu a) — 49:1 2 dwigslust abgereist.
Die ehelichen b 8 b) — 59:
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82 8 3 6 r
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Kronik de
——C. Getraut wurden im Jahre 1824. 4265 Paar Ees Er Mec 2 —9, 1823. 3916 „
a also mehr 349 Paaꝛ.
HI. Wenn die Bevoͤlkerung des Regierunasdepang ments am Anfange des Jahres 1824. 460,429 betrun so ist sie, wenn auf die Aus, und Eingewanderten nic geruͤcksichtigt wird, bis zum Anfange des laufenden Ja res auf 469,035 gestiegen.
4 9 * 82 “ 89
8 b 8 811“
11““ Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
ju Breslau ist der Kandidat der Theologie, Nüͤller, in Ohlau, zum Pastor in Schoͤnbrunn und sosen, Strehlner Kreises, und .
der Exconventual⸗ und Pfarr⸗Administrator Volk⸗ ger, zum Pfarrer in Wiesenthal.
Zu Danzig ist der evangel. Prediger Joh. Jac. Schalck, bei der St. Salvator⸗Kirche in Danzig, als hfarrer bei der evangelischen Kirche in Muͤggenhal,
der bisherige Pfarrer Schmidt, aus Kanditten,
gleicher Eigenschaft an der evangelischen Kirche zu hiensdorf angestellt.
Der evangelische Pfarrer Luͤckstaede, aus Gisch⸗ u, ist als solcher nach Ohra bei Danzig, bestaͤtigt.
— “
84 .
Schauspiel e. Im Opernhause: „Aleidor mit Ballet.
Koͤnigliche Freitag, 10. Juni. Zauber⸗Oper in 3 Abtheilungen, von Spontini. Sonehlad, 11. Juni. Im Schauspielhause: * Jaͤger,“ laͤndliches Sittengemaͤlde in 5 Abtheilung von Iffland. (Hr. Gaßmann, Regisseur des Kurfi Hessischen Hoftheaters zu Cassel, den Oberfoͤrster Gastrolle.) 6 Zu Erfurt ist der Candidat der Theologie, August 8 Juni. Im Opernhause: „Der Pzriedri⸗ 7 8 z Sonntag, 12. Juni. Im Oper 110 triedrich Carl Lossius, aus Erfurt, zum Pfarrer bei bier don Sevilla,“ komische Oper in 2 Abtheil. revangel. Gemeinde in Ilversgehofen Cbene. von Rossini. der Nachmittagsprediger an der evangel. St. Tho⸗ 1 2 Eharlottensarg Jenrengege n8 87. ee. 88 Erfurt, „ Pesse Schneider, idyllisches Familiengem 1 * zum Pfarrer bei genannter Gemeinde; Gedicht, vom Dr. C. Toͤpfer. Hierauf: der bisherige Pfarrer Carl Franz Constantin Vrauns, papa,“ Lustsp. in 1 Aufzug, nach dem Franzoͤsis., h Riethgen, zum Pfarrer bei der evangel. Gemeinde
Castelli. 114881 1 h Wenigensoͤmmern (Dioͤces Weißensee); Montag, 13. Juni. Im Schauspielhause: „M der Candidat der Theologie,] Leizmann, aus Er⸗ Stuart,“ Trauersp. in 5 Abtheil., von Schiller. art, zum Pfarrer bei der evangel. Gemeinde in Rieth⸗ In Potsdam. Zum Erstenmale: „Der Ahnenen und Stiftung Griefstedt (Dioͤces Weißensee) an in der Kuͤche,“ Posse in 1 Aufzug, nach Seribe e Stelle des weiter befoͤrderten Pfarrers Brauns; Mazoéres, von Lembert. Hierauf: „Das Zaubern der Capellan Christoph Hucke, zum Pfarrer bei chen,“ mythologisches Divertissement vom Koͤnigl. r katholischen Allerheiligen Gemeinde in Erfurt; er⸗ letmeister Titus. Dann: „Die beiden Bill⸗ts/ duf unnt worden. . in 1 Aufzug. Und: „Die Mißverstaͤndnisse,““ Lust zu Koͤln ist der geistliche Kandidat Joh. Werner in 1 Aufzug. . — 8 Pertram Bransch zum Vikar bei der katholischen Zur allgemeinen Keuntniß wird hierdurch 8187 irche zu Heppendorf, im Kreise Bergheim, e daß in jeder Loge ein Komoͤdienzettel zum gemein) Jperden. ESe1“ lichen Gebrauche der darin befindlichen Personen, ¹ 8* haͤngt ist. An der Controlle werden deshalb nur - 1 nigen Personen Zettel zu empfangen haben, w
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Sperrsitz⸗, Balkons⸗, Parterre⸗ ꝛc. Billets gekauft hat
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11“ 1 8 9 8. 2 2 1“ 8 1 2 2. 2 8 Ze—] “
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er und Eisersdorst. Redacteur Jol
. Berlin, Sonnabend,
den 11ten Juni 1825.
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„Paris, 4. Juni. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Dau⸗ phine ist den 2. nach der Messe von Rheims abgereist, und begiebt sich uͤber Chalons und Montmirail nach Compiegne. — Noch immer theilen sich die Einwohner von Rheims neue Aeusserungen des Wohlwollens und der Guͤte des Koͤnigs mit, die bei Sr. Maj. so haͤu⸗ fig sind. Bei der Revuͤe sprach der Koͤnig mit mehre⸗ ren Offizieren und Soldaten, denen er das Kreuz der Ehrenlegion verliehn. Den Herrn Baillon, einem rap⸗ fern Offizier im 6. Garde⸗Infanterie⸗Regiment, der seit 18 Jahren dient, und 7 Feldzuͤge mitgemacht hat, fragte der Koͤnig theilnehmend, ob er an den erhaltenen Wun⸗ den sehr leide. „Nein Sire,“ entgegnete der Offtzier. „So koͤnnen Sie mir, fuhr der Koͤnig fort, wohl noch lange dienen?“ „Ja! Sire, herzlich gern.“ — Nach der Revuͤe sagten Se. Maj. dem Herzog von Belluͤne: „Mein Herr Marschall, ich wuͤnsche, daß meine Armee mit mir so zufrieden sein moͤge, wie ich es mit ihr bin.“ Und als die 4 Schwadronen Leibgarde vor dem Koͤnige vorbei defilirten, sagte er zum Herzoge von Mouchy: „Die sind schoͤn und gut.“ — Bei der Cour am 30. v. M. sah der Koͤnig den Marquis von Riviere stehn, und sprach zu ihm, in dem Tone, in welchem Heinrich IV. mit Crillon und seinen uͤbrigen Freunden redete: „Apropos, ich habe vergessen Dir zu sagen, daß ich Dich zum Herzog gemacht habe.“
Das Journal de Paris sagt uͤber die, bei Gele⸗ genheit der Salbung des Koͤnigs von den liberalen Zei⸗ tungen gemachten Aeußerungen, folgendes: Mit Ver⸗ gnuͤgen sehn wir, daß die Oppositions⸗Journale der Einfachheit und Heiligkeit des Salbungs⸗Eides gehul⸗ digt haben. Endlich sind sie doch mit Etwas zufrieden.
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Alle politischen Fragen sind dadurch entschieden worden,
daß die Charte im selben Augenblicke vom Koͤnige ge⸗ weiht worden ist, wo der Koͤnig vom Himmel geweiht wurde. Werden uns unsere Gegner nun endlich mit ihren Deklamationen uͤber die Zukunft, uͤber Zweifel und Besorgnisse verschonen, die nirgends existirt haben, als in ihren Journalen? Jeder Streit uͤber die Grund⸗ lagen unsers politischen Zustandes muß nun zu Ende seyn. Man darf eben so wenig uͤber die Charte, als uͤber die Legitimitaͤt Zweifel hegen, da jene durch diese geheiligt ist. Man hatte sich bemuͤht, von den vor der Charte uͤblichen Kroͤnungs⸗Eiden Besorgnisse herzuleiten. Diese Besorgnisse sind verschwunden, wie es immer der Fall seyn wird, wenn man an der Weisheit und Redlichkeit eines Bourbons zweifeln wird. Wuͤßten wir
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