1825 / 136 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 15 Jun 1825 18:00:01 GMT) scan diff

Kosten als Gehaͤlter und Emolumente ten, desgl. Heitzung, Erleuchtungs⸗ Material fuͤr Lager, Arbeits⸗, Wirth⸗ lien, Medizin⸗Kosten, fuͤr bessere ranken, ferner an Transportkosten, dingairer Verpflegung, Bau⸗ und wie an zufaͤlligen Ausgaben zur gung 8431 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. ministrations⸗Kosten;

13141 Thlr. 3. Sgr. 4 Pf.

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Alle uͤbrige der Offizian Reinigungs⸗ schafts⸗ Utensi Pflege der K Steuern, extraor Reparaturkosten, erxtraordin. Verpfle Gesammt⸗Betrag der Ad

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meine Bemerkungen. 1. Die der Anstalt uͤberwiesenen Gruͤndstuͤcke von 174 M. Mg. 66 ¶Ruthen inecl. des Seegrundes von 124 M. Mg. 148 Q¶Ruthen Flaͤchen⸗Inhalt haben nach Abzug der Grundpacht, Ausfuͤtterung des Zugviehes und Unterhaltung der Wagen und Ackergeräaäͤthe, so wie des Knechtlohns einen Ertrag von 883 Thlr. 16 Sgr.

52 Der Seegrund hat im Durchschnitt vorzuͤglichen Graswuchs, und der Ertrag von demselben wird, wenn er sich erst mehr gelagert hat, und er durch Besaͤmung mehr kultivirt worden, mit jedem Jahr steigen; die Ausbeute an Heu konnte im abgelaufenen Jahre schon auf circa 308 Thlr., incl. des eigenen Bedarfs, berechnet

88e“ 8 2) Die allgemeinen Unterhaltungskosten entstanden:

) durch Besoldung des Beamten⸗Personals, be⸗ stehend aus: dem Direktor, 3 Mitgliedern der Direktion, dem Justitiarius, dem Seelsorger und ersten Arzt, 2 Ober⸗Inspectoren, dem Buchhalter und dem Hausvater, 1 10 Aufsehern, und dem Zuchtmeister und Nachtwaͤchter.

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3885 Thlr. 15 Sgr.

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in und bessere Kran⸗ 89 517 Thlr. 13 Sgr. 8

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AUMtensilien und Feuer⸗ 8 FSssch⸗Geraͤthe.. 7567 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf.

an Bau⸗ und Repa⸗ ratur⸗Kosten . . 160 Thlr.⸗ —— 8 Pf. fuͤr Haltung der oͤffent⸗ 11 1 lichen Blaͤtter, Begraͤb⸗ nißkosten, Schreibma⸗ tcerial, Feuerkassengel⸗ der, Remuneration fuͤr sich besonders verdient gemachte Beamten und an zufaͤlligen Ausga⸗ ben. 3

an Pacht fuͤr Grund⸗ *.

1242 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf.

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989 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf.

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Pferde, Ochsen, Waa“..“ Ans 2ʃ8,. gen, Geschirr und

Knechtlohn und g9 Thlr. 8 Sgr. 8Pf.

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uͤr verabreichte extra-⸗ 1 8 575 gpordinaire Verpflegung aan dte, schwere Arbeit vperrichtende, Gefange“ nen statt des zu berech⸗ 85 nenden Ueberverdien⸗

zusammen Im Jahr 1823 betrug die summarische Ausgabe der Ad⸗ ministrations⸗Kosten Im abgelaufenen Jahr laut vorstehender Nachweisung Nr. III. betragen dieselden nur 13,1

Mithin haben im abgelau⸗ fenen Jahre die Administra⸗ tions⸗Kosten gegen das Jahr 1823 weniger betragen.

Neben der sorgfaͤltigen Beachtung des fin anziell Interesses der Anstalt wird indeß der hoͤhere Zwecked den Augen gelassen, und bewit sich bei geregelter Adn nder verbinden lassen. Verbrecher wird von de

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14,949 Thlr. 1 Sgr. 99%†

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1807 Thlr. 28 Sgr. 5]†

hat es sich, daß beide Zwecke nistration sehr fuͤglich mit eina Der sich verstockt zeigende gemeinschaftlichen Leben ausgeschlossen. In der Einsak keit nur sich selbst und den ihm aus dem Gebiete! Religion dargereichten Huͤlfsmitteln uͤberlassen, verrit tet er sein ihm strenge zugemessenes Tagewerk. Erfahrung lehrt, daß diese Art auf verruchte Gemuͤtt einzuwirken die einzige ist, die vielleicht, wenn a nur erst nach langen Jahren, den Verirrten wieder u. den rechten Weg fuͤhren kann, und daß jede ande koͤrperliche Einwirkung den zu erreichenden Zweck nich nur nicht foͤrdert, vielmehr demselben oft gerade en gegen arbeitet. Seit den 5 Jahren, daß die Nustol in Wirktamkeit ist, sind 705 Gefangene entla ssen wor den, von welchen nur 28 erneut zu Verbrechen ihre 3 flucht genommen, und zur Anstalt wieder eingelie worden.

Von Provinz entlassenen Ge

Erkundigungen reichen, r zuruͤckgefallen.

Straͤflingen befinden Fuͤhrung vor Abl

den außerhalb der soweit amtliche wiederum in ihre fruͤhere Fehle

Unter den 705 entlassenen 17, die wegen anhaltend guter der ihnen auferlegten Strafzeit von Sr. Majestaͤt Koͤnige begnadigt sind, und von diesen hat nur ele nach eingezogener Erkundigung des in ihm gesetzten 1 trauens sich unwuͤrdig bewiesen, und aufs neue Bahn des Lasters betreten.

sKeoͤnigliche

Dienst., 14. Juni. J Oper in 2 Abtheilungen, Mittw., 15. Juni. Drama in 3 Abtheilungen, Emilie Devrient, Mitglied schweig: Tony.) Hierauf: spiel in 1 Aufzug, von To. Koͤrner. 02 Luise.) Und: „Die Wiener in Berlin, 1 Aufzug, von C. von Holtei. Donnerstag, 16. Juni. Im Opernha schoͤne Muͤllerin,“ Oper in 2 Abtheilungen. Paesiello. Hierauf: „Kiaking,“ großes pantomi Ballet in 3 Abtheilungen, von Herra Titus. Freitag, 17. Juni. Im Opernhause: „Olimpt große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets. M

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Schauspiele.

m Opernhause: „Don Jumh mit Tanz. Musik von Mon⸗ Im Schauspielhause: „Tomf von Th. Koͤrner. des Hoftheaters zu Brt Die Gouvernante,“! (Mlle. E. Devrie Liederpost

use: 2 Musik mise

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1. Amtliche Nachrichten. 18

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8 88688 eumaͤrkischen Interims⸗Scheinen zahlt die taats⸗Schulden⸗Tilgungs Kasse, Taubenstr. Nr. 30, n 1. Julius 1825 und folgenden Tagen, mit Aus⸗ hme der Sonn⸗ und Festtage, so wie der zur Kassen⸗ wision und deren Vorbereitung erforderlichen letzten age jeden Monats, taͤglich Vormittags von 9 bis 1

I. Die halbjaͤhrigen Zinsen vom 1. Januar 1825 bis b 1. Julius 1825, gegen Zuruͤckgabe des Conpons (SHie 1. Nr. 7.

II. Zugleich aber auch die aͤlteren nicht abgehobe⸗ nen Ziusen vom 1. Julius 1818 ab. 8nn

Wer Zinsen von mehreren Interims⸗Scheinen und schiedenen Perioden zu fordern hat, klassifizirt sie ch Zinsscheinen und Zins⸗Coupons, ordnet letztere ohl nach der Verfallzeit, als nach den Apoints, und ergiebt sie der Kasse mittelst eines aufzurechnenden erxzeichnisses derselben. .

Wer die hiernach zur Zins⸗Erh heine und Zins⸗Coupons noch det sich desh alb bei der Controle der Staats⸗ enfalls Taubenstraße Nr. 30, treffenden Interims⸗Scheine, worauf sowohl die Zins⸗ cheine als Zins⸗Coupons abgestempelt werden muͤssen.

Da die Beamten, so wenig der Controlle der Staats⸗ gpiere, als der Staats⸗Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse, sich er ihre hiebei eintretende Amts⸗Verrichtung mit dem ublikum in Briefwechsel oder gar auf Uebersendung n Zins,Scheinen, Zins⸗Coupons und Zinsen einlassen inen, so haben sie die Anweisung erhalten, alle der⸗ eichen Antraͤge abzulehnen, und die ihnen zukommen⸗ Papiere zuruͤckzusenden, welches ebenfalls verfuͤgt eeden muß, wenn dergleichen Gesuche an die unter— chnete Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden ge⸗ hhtet werden sollten.

Dagegen ist der Agent, Herr A. Bloch, Behren⸗ iuße Nr. 45 hieselbst, erboͤtig, fuͤr Auswaͤrtige, wel⸗ n es hier an Bekanntschaft fehlt, dergleichen Geschaͤfte, enn sie ihn damit beauftragen wollen, zu uͤbernehmen.

Auch koͤnnen nach einer mit dem Koͤnigl. Finanz⸗ pinisterium getroffenen Vereinigung die oben bezeich⸗ ten Zins⸗Coupons, Serie I. Nr. 7. bei allen Abgaben mden Staat, und uͤberhaupt bei allen den Staats⸗

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ebung noͤthigen Zins⸗ nicht abgeholt hat, Papiere, unter Vorlegung der

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den 15ten Juni 18265.

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Kassen zu leistenden Zahlungen statt baaren Geldes in Zahlung gegeden werden. qäqE1ö1ö1n Vertin, den 24. Mai 1825.

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Haäaupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. züi.. Rother, v. Schuͤtze, Beelitz, Deetz, v. Rochon

11X“ Der Deputirte der Neumark.. I“ 8 39 ] Angekommen. Der wirkl. Geheime Ober⸗Finanz⸗ Rath, Praͤsident der Hauptverwaltung der Staatsschul⸗ den und Chef des Seehandlungs⸗Instituts, Rother, aus Schlesien. Abgereist. Der General⸗Major und Kommandeur der öten Landwehr⸗Brigade, von Thile I. nach Fengitiiv 1

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Paris, 8. Juni. Der Koͤnig hat vorgestern sei⸗ nen Einzug in Paris gehalten. Von La⸗Vilette an, wo ein Triumphbogen errichtet worden war, hatte eine dop⸗ pelte Reihe Soldaten den Weg besetzt. In allen Stra⸗ ßen, durch welche der Zug ging, waren die Fenster, die Balcons und die fuͤr Zuschauer aufgebauten Geruͤste mit weißen Fahnen behaͤngt, und auf den meisten waren das Koͤnigliche Wappen und die Inschriften: „es lebe Carl X., es lebe unser vielgeliebter Koͤnig,“ zu sehn. Ueberall, selbst auf den Daͤchern der Haͤuser, bei denen der Zug vorbei ging, war ein froͤhliches Gedraͤnge von Menschen, die durch lautes Jubeln und durch tausend⸗ fache Vivats ihre Freude und Liebe zum Monarchen zu erkennen gaben. An der Grenze des fuͤnften Bezirks erhob sich ein nach dem Muster des St. Martins⸗Thors errichteter Triumphbogen mit einer passenden Inschrift. An der Barriere uͤberreichte der Praͤfekt, an der Spihze des Magistrats, dem Koͤnige die Schluͤssel der Stadt, und hielt eine Anrede an Se. Maj. Der Koͤnig erwie⸗ derte: „Ich empfinde eine große Freude bei dem Wie⸗ dereintritt in diese Mauern; ich kann nicht ohne die tiefste Ruͤhrung an den Empfang denken, welchen ich vor eilf Jahren erfahren habe, als ich meinem Koͤnigl.

Bruder hierher voraneilte. Ich komme wieder zuruͤck,

nachdem ich dies heilige Oel empfangen habe, welches ue Kraft gegeben hat. Ich werde sie ganz, ich

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