1825 / 162 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 15 Jul 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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ie, welche dieses nicht thaͤten, sei es die Absicht, ehrzoll von 5 pCt. im Verhaͤltniß zu allen an ihre Einfuhren in England zu lesgen. hause unter andern die Zoll Abgaben⸗Bill, die Zoͤlle-⸗Regulations⸗Bell u. s. w. Gestern legte Graf Harrowby den Ausschuß⸗Bericht uͤber den Zustand Irlands vor. Auf einige Bemerkun gen des Grafen v. Darnley behauotete Graf Liverpool: er habe in dieser Session keine staͤrkere Meinung uͤber die Katholische Frage ausgesprochen als in den vorigen. Nach einigen Debatten passirte die Combinations⸗ Bill. Im Unterhause antwortete dem Herrn Baring auf dessen sandte der Plata Staaten, Hr. Lemprière, noch immer nicht dem Koͤnige vorgestellt worden: Die Ursache liege nicht an irgend einem Einflusse fremder Regierungen, denn diese haͤtten sich nicht darin gemischt, sondern darin, daß dieser Gesandte ernannt sei, denselben Po sten zugleich beim Franzoͤsis Hofe zu bekleiden. England koͤnne einen Anspruch auf einen Gesandten an sich allein machen und wenn es die neuen Republiken mit dersel ben Aufmerksamkeit wie die aͤltesten und absolutesten Staalten Europa's behandle, haͤtten die ersteren sich ge wiß nicht zu beschweren. England stuͤtze sich in seinen Beziehungen zu den neuen Staaten gaͤnzlich auf sich selbst. Sonnabend wurde der Herzog v. Wellington uner⸗ wartet nach Carlton house beschieden, wo er um 6 Uhr zu Pserde ankam und sofort Audienz bei Sr. Maj.

erhielt.

Die Hofzeit dung des Gen. Majors Campbell mit den Commandeur und des Rear⸗Adm. Hardy, der General Majore Blakeney, Maclean, Jackson, Bouveri und Lord F. J. H. Somerset mit denen als Ritter der Bath⸗HOrdens; auch daß der Statthalter zu Madras, Gen.] Maj. Munro, zum Baronet einaunt sei.

Graf Chatham ist in Portsmuth angekommen.

Ein Sonntags⸗Blatt will wissen, daß bie verwittwete

Karchioneß v. Londonderry den Unter⸗Staatssecretair Hrn. Planta ehelichen werde. Nach Briefen aus Paris

Kaper (welche Markbriefe von aus Gibraltar fuͤhren sollen) an den Nordkuͤsten Spa—

niens selbst einige, von Santander ausgelaufene bewaff⸗ nete Schiffe, ja ein Niederlaͤndisches Schiff unter der Voraussetzung, daß es Span. Eigenthum am Bord habe, gepluͤndert.

Nach der Cornwall⸗ gust aus ein schoͤnes Dampfsch prize, von Falmouth nach Indien abgehen. Man rech⸗ net, daß es in zwei Monaten da seyn werde.

Es sind Briefe aus Mexico bis zum 26. April hier, alles war ruhig.

Aus Panama, Anfangs Mai, sey Nachricht in Lima eingegangen, den Olaneta in Ober⸗Peru voͤllig geschlagen habe, und dessen Truppen sich gaͤnzlich aufgeloͤst. Er selbst soll nur noch mit einer Handvoll Begleiter umherirren. b

Sonnabend kam eine neue „Bergbau⸗Gesellschaft von Guanajuato“ an der Boͤrse zur Sprache, und ob⸗—⸗ gleich niemand von ihrer Soliditaͤt, oder auch nur den Namen der Directoren und Bevollmaͤchtigten etwas er⸗ fuhr, wurde doch mirabile dictu! der Scrip mit ansehn⸗ lichem Pm., gestern sogar zu 7 ½ pCt. verkauft!

Den 1sten d. M. deponirte der preuß. Gesandte, Baron von Malzahn, 19,350 Pf. Sterl. bei der engli⸗ schen Bank, in Spezialbons der Anleihe vom Jahre 1822, wodurch die fuͤnfte Einloͤsung der Obligationen

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gen d einen M dern auf alle Am 2. passirten im Ober

gestern Herr Canning Frage, warum der Ge⸗

ung enthaͤlt das Ceremonial der Beklei⸗ Insignien als

haͤtten die Columbischen Columbischen Agenten

Gazette wird um den 5. Au⸗ iff von 500 Tons, Enter⸗

wird gemeldet, es daß Gen. Sucre

ster die in Rotherhite unter der Themse einen Weg anzuleg Hoͤhlung ist bereits 52 Fuß tief, d. h

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unternommenen Arbeiten, pferde Kraft. Mit dieser durchschneidet es die Wogen en. Die greßhnd bietet jeder Gefahr Trotz, da alle Vorrichtungen ist ber⸗ . 13 Fuß tiefeilur Vermeidung derselben, welche die Fortschritte in als das niedrigste Bett des Flusses. In drei Wochher Verfertigunz der Dampfmaschinen irgend gelehrt wird man bereits mit der Woͤlbung anfangen koͤnnehaben, dabei angebracht sind. Welche große Vortheile Den Eroboden an dieser Seite des Flusses fand müsie Dampfpacketfahrt auszeichnen, ist hier der Ort nicht so hart und trocken, daß der Ingenieur, Herr Bruͤnepeitlaͤuftiger auseinander zu setzen; schon die Bestimmt. es wagt, in der Mauer eine Oeffnung von 40 Fleit der Dauer der Fahrt, der Ankunft und Ruͤckkunft Laͤnge und 17 Fuß Breite zu lassen. Einen Tag zunsceben ihr den Preis vor jeder andern. In 60 Stun⸗ ist dieser bewundernswuͤrdige Bau von dem Vicekanzsen ist von hier aus die Fahrt nach London zurüͤckge⸗ und mehreren sehr vornehmen Personen in Augegsegt. Man kann hier abgehen, 4 Tage dort verweilen schein genommen worden. nd am 10ten Tage schon wieder hier sein. Cons. auf Abrechnung schlossen gestern zu 91 ¾. in Anreiz, die reichste, groͤßte, bevoͤlkertste gewuͤhlvollste Hradt der Welt zu besuchen! Noch mehr! Fuͤgt man Se. Majestaͤt der Kuübznige Tage hinzu, so ist der Genuß noch um Vieles zu hoͤhen. Von London gehen taͤglich Dampfboͤte oder dere Fahrzeuge nach Calais ab und von da ist be⸗ ndig billige Gelegenheit nach Paris. Auf diese Weise

St. Petersburg, 5. Juli. ser haben durch ein allerhoͤchstes Manifest aus Zarsk Selo vom 26. v. M. die Niederkunft Ihro Kaisehn Hoheit der Großfuͤrstin Alexandra Feodorowna offic bekannt gemacht und befohlen, die neugeborne Großfühnn man sich die Freude verschaffen, die beiden Koͤni⸗ stin, die den Namen Alexandra erhalten hat, in alllinnen der Stäaͤdte, London und Paris, schnell dem Sachen, wo es sich gezieme, Ihro Kaiserl. Hoh plick voruͤber zu fuͤhren und einen interessanten Ver⸗ zu schreiben und zu nennen. eich zwischen ihren Eigenthuͤmlichkeiten und den Eigen⸗ Der beim Reichs⸗Kollegio der auswaͤrtigen Anghuͤmlichkeiteu ihrer Bewohner anzustellen. Selbst genheiten angestellte Etatsrath Severin ist zur Belßsenn man geraden Wegs nach Paris will, kann 8847 nung seines eifrigen Dienstes zum wirklichen Etatsrgphn Schweden, Daͤnemark und dem noͤrdlichen Deutsch— befoͤrdert worden. nd aus, mit dem Dampfschiff auf die schnellste und

Vor einigen Tagen ist der K. Hannoͤversche (pohlfeilste Weise zum Ziel gelangen.

sandte an unserm Hofe, General⸗Lieutenant Doͤrnbe hier eingetroffen. Der bisherige Großbrittanische B. Frankfurt a. M., 6. Juli. Das oͤffentliche Pro⸗ koll der 14ten Sitzung der Bundesversammlung

schafter, Hr. Warden, verlaͤßt uns naͤchstens, um n pvm 23. Juny theilt die Verhandlungen und Beschluüͤsse

London zuruͤckzugehen. Vorige Woche kehrte de er folgende Privatreklamarionen mit: Unterrichts, Admiral Schischkow, 1) Der Schmiedemeister Christoph Stute zu Bre⸗ Reise nach Dorpat zuruͤck. n, welcher waͤhrend der Franzoͤsischen Regierung Pa⸗ Hr. Ribas ist als Spanischer Vice⸗Consul in Odhitmeister geworden, nach Wiederherstellung der Zuͤnfte anerkannt worden. J. 1814 aber sein Meisterrecht wieder einbuͤßte, hat Zufolge eines Beschlusses der Minister⸗Commitch mit der Bitte an die Bundesversammlung gewen⸗ vom 3. Mai dieses Jahrs ist, zur Belebung des Haht, bei dem Senat zu Bremen seine Aufnahme in die dels in den Neurussischen Provinzen, der Zoll von rtige Schmiede⸗Innung zu erwirken. Da inzwischen reren Einfuhr-Artikeln bedeutend vermindert worden der erhellt, daß dem Beschwerdenfuͤhrer der Rechts⸗ g verweigert worden ist, noch sonst ein Grund zur

ist von einem Berkowiz Pottasche, statt ein Rube Cop., 75 Cop. Silb.; von einem Pud roher Hagfassungsmaäͤßigen Einschreitung der Bundesversamm, statt 80, nur 40 Cop. zu erheben. g vorliegt, so wurde die Abweisung des Reclaman⸗ Beim hiesigen Zoll⸗Amte sind mehrere Beamte einstimmig beschlossen. gestellt worden, um den Zolldienst in allen seinen 2) Der Pfarrer Schmidt zu Keinlingen im Groß⸗ sen kennen zu lernen und spaͤter, bei Vacanzen, Sthzogthum Baden, hat um Unterstuͤtzung seines Pen⸗ on s⸗Anspruchs gegen die Koͤnigl. Baierische Regie⸗

an den Reichs⸗Zoll⸗Aemtern zu erhalten. Der Befeylshaber der 33sten Flotten⸗Equipage ng gebeten, den er darauf gruͤndet, daß er, weil er von der Regierung beabsichtigten Vereinigung der

Commandeur unsrer Donau⸗Flottille, Capitain⸗Commßßh 1 deur Michailowsky, ist mit Tode abgegangen. angelischen Kirchen⸗Gemeinden nicht habe beitreten llen, auf eine minder eintraͤgliche Pfarrstelle habe

Seit dem Beginn der diesjaͤhrigen Navigation ppll zum 12. d. sind in Riga 358 fremde Kauffahrer ein setzt werden sollen und bei der FeRlseae seiner laufen und 211 abgesegelt. gegen gemachten Vorstellungen sich veranlaßt gefunden 11“ spbhe, mit der Bitte um eine seinen Dienstjahren und hre Koͤnigl. Hoheit igen Verhaͤltnissen angemessene Pension seine Dienst⸗ lassung nachzusuchen, spaͤterhin aber die Pfarrei

dieser Tage nach I V Landsitze, dem Schlosse Tullgarn, abgegangen. nlingen im Großherzogthum Baden anzunehmen. e Versammlung wieß dieses Gesuch ebenfalls ab, in⸗

Die Landwirthschafts Akademie hat Erlaubniß Ankauf und zur Einfuhr einiger Kaschemir⸗Ziegen eine Verwendung, um den Reclamanten eine Pen⸗ „aus Gnaden“ auszuwirken, nicht in den Gren—

Frankreich erhalten. ihrer Zustaͤndigkeit liege, und sofern sie „von chtswegen“ gefordert werde, der Nachweis fehle,

r Minister des oͤffentlich von einer Inspektioß

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Stockholm, 5. Jul. I Prinzessin Sophia Albertine ist

11. Juli. Mit voriger Woche Verbindung zwischen Hamtb Vorigen Dienstag fruͤh se wir das Dampfpacket Hylton Jolliffe, Capit. Howt zum ersten Mal hier eintreffen, nachdem es, nach 0 Fahrt von einigen 50 Stunden, am Abend vo in Cuxhaven eingetroffen war. Das Schiff, un ges 130 Fuß lang, ist eines der groͤßten und schoͤnsten C. lischen Dampfschiffe und mit allen Bequemlichkeiten! Reisende auf's Beste und Vollstaͤndigste versehen. 2

Hamburg, eine neue Epoche fuͤr die

und London begonnen. vweigert habe.

3) Die ehemaligen Kurtrierischen Leibgardi⸗ „Peter und Reinhard Klippel von Camberg, die Wittwe des Leibgardisten Georg Groß von vre im Herzogthum Nassau, fordern ruͤckstaͤndige e. Montur⸗ und Gage⸗Gelder von den jetzigen itzern der Kurtrierischen Lande, der Preußischen und auischen Regierung. Sie behaupten, daß die von

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man dem Pfarrer Schmidt das rechtliche Gehoͤr

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seruch als richtig anerkannt habe, sich aber uͤber die auf eine jede von beiden fallende Rate nicht vereinigen koͤnne, und daß darum ihre Befriedigung unterblieben sei. Da diese Angabe nicht bescheinigt ist, und nur in diesem Falle die Reklamanten auf Art. 30. der Wiener Schlußakte sich berufen duͤrften, um eine Verwendung der Bundesversammlung herbeizufuͤhren, so sind sie mit ihrem diesfalligen Gesuche abgewiesen worden.

4) Die Erben des zu Heiligenstadt verstorbenen Regierungsraths Schraut haben den Ruͤckstand der ihrem Erblasser reichsdeputationsschlußmaͤßig gebuͤhrenden, unter der vormaligen Westphaͤlischen Regierung aber herabgesetzten Pension, bei der Koͤnigl Preußischen Regierung nachtraͤglich gefordert, sind aber abschläͤgig beschieden worden, und glauben deshalb. auf den Grund des Art. 29. der Schlußakte Beschwerde fuͤhren zu koͤn⸗ nen. Die Bundesversammlung hat jedoch die Rekla⸗ manten abgewiesen, da eine gerichtliche Verfolgung von Privatanspruͤchen nach der Verfassung und den be⸗ stehenden Gesetzen eines jeden einzelnen Staates beur⸗ theilt werden muͤsse, und da, nachdem die Reklamanten von den Competenten Preußischen Behoͤrden auf den in den geordneten Instanzen ergriffenen Recurs ihre Reso⸗ e. haͤtten, uͤber verwei⸗ ge ehoͤr oder versagte Eroͤrterun J ganz grundlos sei. 858 8 Madrid, 28. Juni. Der Koͤnig hat den Mar⸗ quis von Zambrano zum Kriegsminister und zugleich zum General Commandanten der Koͤnigl. Garde’⸗Kaval lerie ernannt. Den General⸗Capitains des Reichs ist ein Koͤnigl. Befehl vom 21. zugefertigt worden, daß die Offieiere, namentlich diejenigen, die aus Amerika kommen, sich nicht ohne Erlaubniß des Koͤnigs nach Madrid begeben duͤrfen. Der Koͤnig hat zu gleicher Zeit befohlen, daß alle Militair- und Civilbeamte, wie auch die Geistlichen, die sich ohne Erlaubniß in Madrid aufhalten, sofort nach dem Orte ihrer Bestimmung ab⸗ gehen sollen. Die Minister haben den Auftrag erbal⸗ ten, darauf zu sehen, daß dieser Befehl innerhalb von drei Tagen ausgefuͤhrt werde. Bei Gelegenheit des Namensfestes des Koͤnigs von Portugal hat, wegen des Unwohlseins des Botschafters, Grafen v. Subserra, der Sekretair der portugiesischen Botschaft Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Infanten Don Carlos am 24. d. M. seine ehrerbietige Aufwartung gemacht. ““ 5

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Reise durch verschiedene Provinzen des Ka. 9. Oporto werden schon Vorbereitungen zum Empfang S. M. gemacht. Der Hauptzweck dieser Reise soll sein, uͤber den Zustand der Landstraßen, mit denen es wirk⸗ lich elend beschaffen ist, sichere Nachrichten zu erlaugen, und Maaßregeln zu nehmen, um sie so schnell wie moͤg— zu verbe ssern. Es bestehn zwar Gesellschaften, welche es uͤbernommen haben, die noͤthigen Ausbesserungen der Heerstraßen zu besorgen; es ist aber unstreitig vortheil⸗ hafter fuͤr den Staat und fuͤr den Handel, daß der⸗ gleichen Ausgaben unmittelbar aus Staatskassen be⸗ stritten werden. 8 Y1.“

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Neu⸗Orleans, 10. Mai. Ein Corps Mexica⸗ nischer farbiger Truppen auf Sacrificios empoͤrte sich am 30. April und brachte alle seine Offiziere um. Der,“ in der Naͤhe von Veracruz stehende, Mexicanische Ge⸗ neral verlor keine Zeit, wider die Meuterer, welche di

Spanische Flagge aufgezogen hatten, auszufahren und zwang sie zur Uebergabe. Zwanzig der Naͤdelsfuͤhrer wurden den ersten Tag hingerichtet, und mehr sollten folgen. Auch die Indianer⸗Truppen in Yucatan hatten

hen Regierungen in Koblenz niedergesetzte Commission

bewerkstelligt ist. M. b

Den 30sten v esuchte der

Herzog von Gloce⸗

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Maschine, welche dasselbe in Bewegung setzt, hat

sich wieder unruhig betragen.

zur Regulierung der Kurtrierischen Schulden ihren An⸗