1825 / 172 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 27 Jul 1825 18:00:01 GMT) scan diff

erklaͤrt, daß von heute an besagte Ver⸗

ichtig sein sollen und der freieste, unbe⸗ schraͤnkteste Handel mit den Provinzen Peru's, gegen Zahlung der verordneten Abgaben und unter den erfor⸗ derlichen Paͤssen von den gegenseitigen Regierungen ge⸗ ͤ1164 8- BReeeeeeee

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Aachen, 20. Juli.

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Se. Koͤnigl. Hoheit, unser allverehrter Kronprinz traf heute fruͤh um 6 Uhr, von Koͤln kommend, hier ein, stieg im Hotel zum goldenen Drachen ab, begab sich von da, nach eingenommenem Fruͤhstuͤck, in Begleitung des Herrn Chef⸗Praͤsidenten von Reiman und anderer Autoritaͤten nach dem Fried— rich⸗Wilhelms Platze, um das neue Theater in Augen⸗ schein zu nehmen. Se. K. H. geruheten in sehr huld⸗ vollen Ausdruͤcken dessen hohe Zufriedenheit uͤber die trefflich gelungene Ausfuͤhrung desselben zu bezeigen. b Nachdem der Prinz mit besonderer Theilnahme die Einzelnheiten des Hauses betrachtet, verfuͤgte er sich nach dem im Aufbau begriffenen Elisen⸗Brunnen, wo selbst er sich die in Berlin angesehenen Plaͤne lebhaft vergegenwaͤrtigte. Se. K. H. kostete das Wasser dieses neuen Thermal⸗Brunnens. Gestern ward uoch die Hoffnung gehegt, dem verehrten Fuͤrsten ein von den Autoritaͤten vorbereitetes Fruͤhstuͤck im Saale des neuen Theaters anbieten zu koͤnnen, die Eile aber, mit wel⸗

ger Se. K. H. die Reise nach Bruͤssel fortsetzten, ver⸗ hinderte es; auch wird leider die Hoffnung, den Prin⸗ zen auf der Ruͤckreise von Bruͤssel hier eine etwas laͤn⸗ gere Zeit zu besitzen, nicht in Erfuͤllung gehen, da Se. K. H. von Bruͤssel (woselbst der Aufenthalt etwa 8 Tage dauern moͤchte) uͤber Luxemburg zum Besuch der erlauchten Gemahlin, J. K. H. der Kronprinzessin, nach Ems gehen, und zum 2. August wieder in Pots⸗ dam eintreffen will. Se. K. H. setzten die Reise nach Bruͤssel um Uhr fort. 1 8 Berlin. Bei dem Vereine zur Besoͤrderung des Gartenbaues sind seit der letzten in Nr. 149 d. Z. ge⸗ gebene Nachricht, an neuen Abhandlungen eingegangen und resp- zum Vortrage gekommen, oder den bestehen⸗ den Ausschuͤssen zur gutachtlichen Beurtheilung vor⸗ gelegt: 8 81) von dem irekto errn Lennée, 8 1928 die Aufschraͤnkung ganzer Feldmarken; 2) von dem Kunstgaͤrtner Herrn Ney zu Tschilesen, über die eanascs der e. und deren Fruͤchte bis in den November zu erhalten; 1 89 3) von dem Gutsbesitzer Herrn Teichmann zu Moͤckern bei Leipzig, ein Vorschlag zur Sammlung von Inschriften zerstreuter Bemerkungen und Erfahrungen aͤber Gegenstaͤnde des Gartenbaues; 1 8 4) von S5 Herrn Schubert in Muͤn⸗ ste uͤber döͤrroͤfen; Feg dem eeesche Herrn Mathieu, uͤber sddie im Schatten der Baͤume gedeihenden Gewaͤchse; —75) von dem Hofgaͤrtner Herrn BVosse in Hlden⸗ urg, uͤber die Kultur verschiedener Zierpflanzen; als Gloriosa, Superba; 1 Marica Coeruba;

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des Vereins und dem Gar⸗

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Erythrina Christa galli; Ixora;

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vittata; Crinum Commelini, X uͤber die Gattung und uͤber dauerhafte Pfl en⸗Etiquetts von Zink; 38 dem Hofgaͤrtner Herrn Weinmann zu Pam lowsk bei Petersburg, uͤber die Kultur von Blet Tankervillae; Anagallis collina; Fuchsia cocci m und Lythrum alatum;

8) von dem Gutsbesitzer Herrn Dr. Cranz zu B. senfelde in der Neumark, Anleitung zum Hopfenbau.

Ferner sind in Folge der in Nr. 55 der Speng schen Zeitung gestellten Fragen, uͤber das Gedeihen! Wallnuß⸗ und aͤchten Kastanienbaͤume im noͤrdlich Deutschland, aus verschiedenen Gegenden Nachricht eingegangen, die zu einer desfallsigen Zusammenstellu benutzt werden sollen. 219

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Breslau. Die zu Rackschuͤtz verstorbene verc⸗ lichte Landraͤthin und Landschafts Direktorin von D. schuͤtz, geborne von Foͤrster, hat der Kirche zu Racksch zur taͤglichen Bekleidung des Altars und der Kan 50 Thlr. und der zu Glogau verstorbene Schullehn Pelz der evangelischen Schule in Koͤben seine Bibl chek vermacht. Die Hinterlassenen und saͤmmtlig Erben des in Mittelsteine verstorbenen Muͤllers Gru haben, um dem ausdruͤcklichen Wunsche des Verston nen zu entsprechen, aus dessen Verlassenschaft 33 T 10 Sgr. in dem Sundations⸗Aerarium bei der dorti Pfarrkirche deponirt. Der zu Wartenderg verstork pensionirte Buͤrgermeister und Frsistandes errliche richtsaffistent Berliner hat dem Hospital ad St. J colaum zu Wartenberg 100 Thlr.; und die zu Bres verstorbene geborne Paul, verehelichte Becker, dem derhospital zum hieselbst jedem 20 Thlr. vermacht.

Der zu Ratibor verstorbene Cura Weißer, hat der dortigen katholischen Stadtschule Kapital von 100 Thalern in seinem Testamente a

gesetzt. 898 8, 12, 6888 1““ 2 8

Potsdam. Bei de

Oppeln.

Luͤnow im Nas muͤndeschen Kreise ist ein in hiesiger Gegend nach ne gesehener Vogel, der aͤgyptische Ibis, geschossen wone

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heiligen Grabe und zur Ehrenpfeß

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Koͤnigliche Schauspie

Dienstag, 26. Juli. Im Opernhause. „Die sch Schusterin,“ Singspiel in 2 Abtheilungen. Musik Umlauf. (Neu einstudirt.) Hierauf auf Begehn „Die Wiener in Berlin.“ Posse mit Gesang 1 Auf von C. von Holtei. (Madame Devrient, vom

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Mittwoch, 27. Juli. Im Schauspielhause : Kaͤthchen von Heilbronn,“ großes Ritterschauspil 5 Abtheilungen, nebst einem Vorspiel in 1 Auf genannt: „Das heimliche Gericht,“ von Heinrich Kleist; fuͤr die Buͤhne bearbeitet von Holbein. (M Devrient, vom Stadtheater zu Leipzig: Kaͤthchen,

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Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den pensionirten heneral⸗Lieutenants v. Oppen und v. Juͤrgaß den hihen Adler⸗Orden erster Classe zu verleihen geruhet.

Angekommen. Der Koͤnigl. Wuͤrtembergische eneral⸗Major, Graf von Bismark, von Elster⸗

erda. Abgereist. Der Kaiserlich Russische

Feldjaͤger Voernoff, als Kourier nach St. Petersburg. 8

2* Auslanbd. Paris, 20. Juli. Eine hiesige Zeitung hatte erthuͤmlich angezeigt, daß seit der Ankunft von zwei chiffen aus Alexandrien in Marseille 6 Personen im ortigen Lazareth an der Pest gestorben seien. Die Wahrheit ist, daß nur 2 Matrosen uͤberhaupt krank eworden sind, deren Einer, welcher wirklich die Pest n haben scheint, im Zustande der Besserung ist. Der ndere ist zwar bedenklich krank, die aͤußern Symptome er Pest haben sich aber bei ihm nicht gezeigt.

Es ist durch eine koͤnigl. Ordonnanz befohlen wor⸗ n, daß die Allmoseniere bei ihrer Ankunft in den barnisonen dem ganzen Regiment vorgestellt werden hllen. Die Schildwachen sind angewiesen, ihnen die donneurs zu machen. Im Stabe nehmen sie den Rang nmittelbar nach den Oberofficieren.

Die Fregatte Armide und das Kriegsfahrzeug hevrette sind den 11. und 13. d. Mts. von Roche. ort ausgelaufen. Sie bringen beide Truppen nach adix.

Das im gestrigen Blatte erwaͤhnte Erdbeben in EUlgier hat, wie die Ctoile nachtraͤglich berichtigt, nicht en 2. d. Mts. sondern den 2. Maͤrz statt gefunden.

Das hiesige Zuchtpolizei⸗Gericht hatte vor einiger geit mehrere Personen zu Gefaͤngniß und Geldstrafen erurtheilt, weil bei ihnen ein unlaͤngst aus Spanien ingefuͤhrtes Hazardspiel, Baccara, gespielt worden war.

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1 Der Appellhof hat inde

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den 27sten Juli 1825.

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EW111A4“* ssen erkannt, dies Spiel sei kein eigentliches Hazardspiel und hat folglich das Urtheil reformirt. Im Courier francais lies't man folgenden Artikel: Am 19. vorigen Monats hat die Heiligsprechung des Hyppolits Galantini, des Gruͤnders der Congregation des christlichen Glaubens, (deren Mitglieder in Frank⸗ reich gewoͤhnlich frères ignorantins genannt werden) in der St. Peterskirche zu Rom statt gefunden. Er ist schon 205 Jahr und 4 Monate todt. Folgende vier

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Wunder sind hinsichts seiner als bewiesen angenommen worden: Eine heftige in der Capelle seiner Congrega⸗ tion ausgebrochene Feuersbrunst loͤschte der Galantini augenblicklich durch Erhebung des Kreuzes gegen die Flamme. Ein gewisser Guerin litt an einer Pulsader⸗ geschwulst, die durch die Einwirkung des Galantini so⸗ fort geheilt wurde. Durch ein boͤsartiges Fieber in ei⸗ nen verzweifelten Zustand versetzt, wurde ein Arzt durch die Beruͤhrung der Reliquien des Galantini sofort ge⸗ sund. Endlich hinkte ein junges Maͤdchen in Folge eines organischen Fehlers; sie wurde auf das Grab des Hei⸗ ligen gelegt und ging mit geradem Fuße fort. Der Courier francais klagt daruͤber, daß nur in seinem Blatte Erwaͤhnung von Heiligsprechungen geschehe. Die fuͤnfte Lieferung des Werks des Hr. Alexander von Humboldt: voyage aux regions équinoxiales, welche die erste Abtheilung des dritten Bandes aus⸗ macht, ist bereits im Druck erschienen. (Preis 66 Fr. mit einem Atlas in Folio.) 5b rshens Rente 103 Fr. 30 C. Dreiproc. 76 Fr. London, 16. Juli. Nachstehend theilen wir den wegen Mangel an Raum noch immer zuruͤckgebliebenen Bericht mit, den die zur Untersuchung uͤber den Zustand von Irland ernannte Committee dem Oberhause abge⸗ stattet hat: „Die Committee ist dem Auftrage des Hau⸗ ses nachgekommen und hat die Personen vernommen, welche am besten geeignet schienen, uͤber verschiednne, den Zu-⸗ stand Irlands betreffende, Umstaͤnde, welche im Bereich der ihnen aufgetragenen Untersuchung lagen, Aus⸗ kunft zu geben. Da die Untersuchung immer fortlief, so hat sie fuͤr wuͤnschenswerth erachtet, dem Hause saͤmmt⸗ liche Protocolle vorzulegen, und sie mit einem Inhalts⸗ Verzeichnisse zu versehen, damit man sich leicht zurecht⸗ finden koͤnne. Weil aber die Sitzungen des Parlaments zu Ende gehen, so glaubt die Committee, sich darauf

beschraͤnken zu muͤssen, aus der Masse der ihr vorgelege⸗ ten Nachrichten jene Gegenstaͤnde auszuwählen, auf welche es ihr raͤthlich scheint, die Aufmerksamkeit des Hau-.. ses und des Parlaments besonders zu lenken. Hinsichtlich der buͤrgerlichen Unfaͤhigkeiten der Katholiken hat sie sehr viele Personen von verschiednem Stande und ver⸗ schiednen Beschaͤftigungen befragt, um dem Hause die EEHrGn 8 4 a ihn Wit