1825 / 197 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 25 Aug 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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281228 dng aas enunh vin 1 der diesem Wort in Frankreich seit der Restau⸗ ration beigelegt ward, hat es, außer der politischen auch eine religioͤse (der liberalen Partei, wo es nicht etwa ihren Absichten dient, hoͤchst verhaßte) Beziehung, die wir weit entfernt sind, tadeln zu wollen, die aber nicht uͤber ihre gerechte Schranken ausgedehnt werden darf. In unserer Sprache haͤtte ein solcher Mißbrauch nicht leicht entstehen koͤnnen. In dem System eines echten, von revolutionaͤren Irrthuͤmern frei gebliebnen eteutschen Publicisten, ist die Rechtmaͤßigkeit 1 Herrschaft, ohne Ruͤcksicht auf den Unterschied der Reli gionen, hinreichend begruͤndet, wenn sie eine durch Jahr, hunderte ununterbrochen fortlaufende Verjaͤhrung n. sie hat, wenn die Thatsache, der ersten Erwerbung durch Capitulationen, Concessionen, und gesetzliche Vorschrif⸗ trn aller Art vervollstaͤndiget, und der Besitzstand durch die Zustimmung saͤmmtlicher dabei interessirten Maͤchte, besonders aber, wie das bei der Pforte der Fall ist, durch eine große Anzahl freiwillig eingegangener 899 rraͤge, ausdruͤcklich anerkannt und bestaͤtiget ist. Eines Mehrern bedarf es nicht.“ vaeca g Fuͤnfprocentige Staatsschuldverschrei ungen in C. M. 4 ½.— Bank⸗Aktien 1““

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&. nhi 1 S 8 E 111“* 8 Tuͤrkei. Die allgemeine Zeitung theilt folgende Privatschreiben mit: G 8 L

beeea 1. August. Ein russischer Kourier, der Konstantinopel am 22. Juli Abends verlassen hat, 8 hat muͤndlich versichert, die ganze

und hier durchpassirte, im Innern von Morea sei aufgerie⸗ ische Armee S.

Ibrahim Pascha selbst in griech fa⸗ Ziaigh am Tage der Ankunft dieser Hiobspost in der Hauptstadt sei ein großherrlicher Fer⸗ man erschienen, daß sich Jedermann enthalten solle, uͤber politische Gegenstaͤnde zu sprechen. Iee mmet dieser Gelegenheit angekommenen kaufmaͤnnischen Briefe aͤu—

den, vor seiner Ankunft wieder zerstreut, so daß er an statt bewaffneter Huͤlfsmannschaft blos zwei Pferde vop fand, mit welchen er zwei seiner Leute beritten macht und fuͤr die uͤbrigen andre Pferde zusammen holte. Bah traf er auf eine Abtheilung von etwa 40 Brasil. Reu tern vom Corps des Fructuoso Ribeiro, der mit inot 30 zu Arenal⸗Grande stand. La Valleja ritt jenen eng gegen und sie gingen sogleich zu ihm uͤber, so wie an dem weiteren Wege eine Anzahl der Einwohner, derge stalt!, daß er sich bald an der Spitze von 300 Wohlzn waffneten fand. Mit diesen ruͤckte er in Soriano umg in Mercedes oder Capilla nova ein, und nachdem dort die republicanische Regierung wieder eingerichte ging es auf Rincos de las Gallinas zu, dessen Garn son von 200 Mann er schlug. Nun vereinigten sich zi Milizen in der von ihm durchzognen Gegend, und selh einige Portugiesen mit ihm, und er fand viel Pferg und Lebensmittel vor. Indem er uͤber den Negro zu ruͤckging und gegen den Perdido vorruͤckte, bemaͤchtige er sich durch List der Person des Fructuoso Ribein Brasilischen Militair⸗Befehlshabers des Landes, so mge seines Gefolges, das, mit Ausnahme der Offiziere, ga zu ihm uͤberging. Dieses that bald darauf auch Fm tuoso Ribeiro selbst, und verbrannte zu S. Lucia ag der Straße oͤffentlich seine Kaiserl. Uniform, worn er dem Commandanten in Montevideo (Gen. Lecor 8 ron da Laguna) eine Aufforderung zur Uebergabe um Keeaenss

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1114XA“ Stettin, 11. August. An milden Beitraͤgen die durch Ueberschwemmung verungluͤckten Bewoh der diesseitigen Rhein⸗Niederungen sind in der Proyf Pommern, und zwar: 1) bei der Koͤnigl. Regierungs⸗Haupt⸗Casse hierse inel. 30 Rthlr. Gold, 451 Rt. 24 sgr. 4

Platzes sandte.

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ß im Allgemeinen, mit dem naͤchsten Kourier Gg- bekannt werden, woruͤber 2 unen duͤrfte. aus FnKikapes vom 25. Juli versichert, am 10. Juli waͤren 6000 Mann ͦägyptischer Truypen vor Missolunghi eingetroffen, um geresascha lich mit Reschid⸗ Pascha die Eroberung bber 8 8. fung dieses wichtigen Platzes zu erzwingen. Ibr 189 Pascha habe fortwaͤhrend sein Hauptquartier zu

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Diario romano schreibt aus Syra v. 3. Aug.⸗, eegenchrzchten solle Ibrahim Pascha Korinth verbrannt, und Colocotroni hierauf ö mit ihm angeknuͤpft haben. Ein von Calamata 8 . mender oͤsterreichischer Schiffskapitain erzaͤhle, daß 14 griechische Admiral Tombasi mit seinem Geschwader ei Erscheinung der tuͤrkischen Flotte seine Station vor

Missolunghi verlassen habe.

„Ayres, 11. Juni. D. Juan Ant. la .“ Oribe und andre Offiziere un, Be⸗ wohner der Banda oriental gingen am 21. April von hier ab und landeten dieselbe Nacht auf den, eKge. gesetzten Ufer, in der Ansicht, das Land wider 5 ra⸗ silische Regierung aufzuregen. Es hatten 1 gsch e. her mit la Valleja getroffener Abrede an ne 9 .. auf der Insel, wo die Landung geschah, geschaart, sich

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bei der Koͤnigl. Regierungs⸗

Haupt⸗Casse in Coͤslin.. 440 Rt. 8sgr. 1) bei der Koͤnigl. Regierungͤd⸗— Haupt-⸗Casse in Stralsund, I incl. 28 Rthlr. Gold, 652 Rt. 18 sgr. g

) bei dem Hrn. Commerzien⸗ rath Rahm und Hrn. Kauf⸗ mann Lemonius hierselbst . eingegangen, und direet von den Magistraͤten in Stralsund und Treptow a. d. R. VW11.“

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EE zusammen inel. 58 Rthlr. Gold, nach Duͤsseldorff abgesandt worden. 3

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Koͤnigliche Schauspiele.

Mittwoch, 24. August: Kein Schauspiel.

Donnerstag, 25. August. Im Schauspielhaus „Pommersche Intriguen,“ oder: „Das Stelldichein, Lustspiel in 3 Abtheil., von C. Lebruͤn. Hierauf ig Erstenmale wiederholt: „Die Benefiz⸗Vorstellung, P. in 5 Aufzuͤgen, nach dem Franzoͤsischen, bearbeitet! Th. Hell. a8 vügtz ef eehh, wische zertmhmgs

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730 Rt. 7 sgr.

167 Rt. 11 sgr. 2442 Rt. 9 sgr. 2

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8 1 Amtliche Nachr I . E5. Koeso nik hho Seine Majestaͤt der Koͤnig haben allergnaͤdigst ge— ihet, dem Tischler Sewening das Praͤdikat eines hof⸗Tischlers zu bewilligen. Angekommen. Seine Excellenz der wirkliche zeheine Staats⸗Minister, Freiherr Stein v. Alten⸗ ein, von Kissingen. 1 vE 1116“ .““ f 1146“X“

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II. Zeitungs “*“

F Paris, 18. August. Bei der vorgestern in der arbonne statt gefundenen Vertheilung der Preise bei em großen Concurse der Koͤnigl. Collegien (Gymnasien) on Paris und Versailles hielt der Erzbischof von Her⸗ opolis eine Rede, worin er vor den Befoͤrderern des nglaubens warnte und auf die Wichtigkeit der Re⸗ gion aufmerksam machte. Ein hiesiger ausgezeichneter Arzt, Hr. Buisson, at eine von der Wasserscheu befallene Person durch

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iin Russisches Dampfbad, dessen Hitze 50 Grad war,

nd welches eine Stunde gedauert hat, geheilt. Der ranke mußte vor dem Bade ein starkes Dekockt von haltaparilla und Guayac nehmen, nach dem Bade burden Frictionen des schmerzhaften Theils angewendet. s ist zu wuͤnschen, daß die Wirksamkeit dieser Hetl⸗ nethode durch andere Beispiele bestaͤtigt werde. Sie cheint auf dem Grundsatze zu beruhen, daß ein starker bn zur Vertreibung boͤsartiger Saͤfte hoͤchst nuͤtz⸗

Zu Ispahan ist der beruͤhmte Persische Dichter Nlah Phelair im 96sten Jahre gestorben. Er hinterlaͤßt ine große Anzahl Manuscripte uͤber Mathematik, Astro⸗ Sein hauptsaͤchlichstes ahrungsmittel bestand in Lerchen, die er mit einem roßen Kostenaufwande aus Europa kommen ließ.

Ein Fremder, so erzaͤhlt der Baron von Stael in inen kuͤrzlich erschienenen Briefen uͤber England, wohnte, or einigen Jahren, einer Sitzung des Parlaments bei; thoͤrte, wie ein Oppositionsglied die Minister mit ei⸗

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nicht allein die 10 Millionen Aktien

Berlin, Donnerstag, den 25sten August

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ner etwas nachdruͤcklichen Vertraulichkeit behandelte „Wer ist der Redner?“ fragte er seinen Nachbarn. 8 „Es ist Herr Whitbread. Whitbread der Bierbrauer? Ja wohl. Wie! ein Bierbrauer behandelt einen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten auf solche Weise! Und warum nicht? Hat dieser Bierbrauer Zutritt in die großen Zirkel? Wen hat er geheirathet? Die Schwester des Lord Grey, eine Frau, die von dem koͤniglichen Gebluͤte von England entsprossen ist. Waͤre es moͤglich? Sehr moͤglich, mein Herr und so einfach, daß Sie allein in diesem Saale sich daruͤber verwundern koͤnnen.“ Diese Unterredung

habe ich aus dem Munde eines Mannes, de b mit angehoͤrt hat. c der sie selbst

Die Unternehmung Seguin, und Kompagnie von Annonay, waͤrtsziehen auf der Rh zum Zweck hat, hat am

Montgolfier, Dayme welche das Stromauf⸗ one mittelst Dampfmaschinen 1 1 11ten des laufenden Monats die erste allgemeine Versammlung ihrer Aktionnaͤrs ge⸗ halten. In dieser Versammlung haben die Aktionnaͤrs das Vergnuͤgen gehabt, die Gewißheit zu erlangen, daß in Zei giger als einem Monat angebracht 2. . son⸗ dern daß auch noch Foderungen uͤber diesen Betrag hin⸗ aus von mehr als einer Million geschehen, und bereits den Inhabern der Aktien Praͤmien angeboten wor— den sind. Man liest im Moniteur Folgendes: die 6 Blaͤtter haben sich uͤber den Ausgang der CTng heit von St. Domingo verschiedentlich ausgesprochen. April mußte natuͤrlich denen

Die Ordonnanz vom 17.

mißfallen, welche wir moͤgen nicht untersuchen war⸗ um sich dem Guten, das die Regierung unternimmt, widersetzen, und sich zu Splitterrichtern uͤber das auf⸗ werfen, welches sie ausfuͤhrt. Ihr Tadel hat kein Erstaunen erregt; er war erzwungen, und man erwar⸗ tete ihn. Dieselbe Ordonnanz wurde auf die unsinnigste Weise von andern Journalen ausgelegt, von denen man glaubt, sie staͤnden im Einklange mit der Regierung, da sie doch oft eine ganz verschiedene Ansicht, und bis⸗ weilen uͤber die wichtigsten Gegenstaͤnde, ausdruͤcken. Wir sind ermaͤchtigt, Allem zu widersprechen, was in diesen Journalen, und namentlich in der Nummer des Drapeaublanc am 13. d. M., wider die Aufrichtigkeit und voͤllige Guͤltigkeit der durch die Ordonnanz vom 17. April den jetzigen Einwohnern des Franzoͤsischen Theils der Insel St. Domingo gemachten Bewilligung gehegt worden. Dieser, von der Rechtlichkeit ertheilte und mit Ehrfurcht und Dank aufgenommene Akt, wird

aufrichtig und seinem ganzen Inhalte nach ausgefuͤhrt werden. Karls X. Wort ist heilig, wie die Ehre selbst.

Fuͤnfprocentige Rente 102 Fr. 25 C. Dreiproc. 72 Fr. 10 C.

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