1825 / 219 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 20 Sep 1825 18:00:01 GMT) scan diff

83200 Pfund, die Statue 30,000.

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Der ungeheure Wagen, der die Statue Ludwigs XIV. zu Pferde von Paris nach Lyon bringen soll, ist vor acht Tagen von letzterer Stadt abgegangen. Er ist 22 Fuß lang, 8 ⅞R Fuß breit und 10 Fuß hoch; mit der Steatue wird er eine Hoͤhe von 23 Fuß haben. Die Heinterraͤder haben einen Durchmesser von 10 Fuß und die Vorderräͤder von 7 Fuß. Der leere Wagen wiegt Zehn Pferde sind erforderlich, um den leeren Wagen fortzuschaffen, und man wird ihrer 30 brauchen, wenn er seine Ladung haben wird. Durch einen kuͤnstlichen Mechanismus wird die Schnelligkeit der Bewegung der Raͤder bei den Abhaͤngen verringert, so daß kein Ungluͤck moͤglich

gekommen erwarten duͤrfen.

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Wir sind im Stoaonde, sagt der Globe and Tra ler, der in franzoͤsischen Zeitungen enthaltenen Berjc uͤber eine Insurrection unter den Negern in Matag (Cuba) zu widersprechen. Vor drei Monaten gah daselbst einige Unruhen, wobei drei Neger ums 4 kamen, aber der Aufruhr wurde sogleich unterdt Seitdem haben sich die Neger, wie Briefe aus tanzas vom 14. Juli sagen, vollkommen ruhig verhalt Vorgestern Abend herrschte in den meisten Strat von Westminster eine egyptische Finsterniß, indem Arbeiter bei den Gaswerken, weil sie mehr Lohn langten und man ihnen dies nicht bewilligen wo

it nachstehenden Zeilen erwiederte: Mein Herr! Ich chne es als ein besonderes Gluͤck, durch die Officiere nd Soldaten, welche Zeugen meines Benehmens bei ontenoy waren, den Beweis meines Muthes fuͤhren koͤnnen. Wenn es Ihnen beliebt, so moͤgen Sie eine Ablehnung Ihrer Ausforderung zu verbreiten d mich als einen feigen Schuft zu brandmarken su⸗ en; ich bin jedoch vollkommen uͤberzeugt, daß Nie⸗ and mich fuͤr schuldig halten, Jedermann Sie fuͤr shaft erkennen wird. Der Gegenstand unseres Wort⸗ ꝛchsels war eine Kleinigkeit; das Blut eines Solda⸗ n sollte fuͤr einen edleren Zweck aufgespart werden. be ist blind, Groll kleinlich und Geschmack eigensin— g, und man sollte in Erwaͤgung ziehen, daß ein ord, obwohl man ihn mit dem truͤgerischen Scheine

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messe, doch laͤßt sich die Diff I b bifferenz noch nich Be⸗ stimmtheit angeben. An Wolle Se, e. maligen Vorraͤthe auf etwa 6000 im Steigen, und man glaubt, Kurzem vergriffen sein duͤrften, keineswegs abgenommen hat. b. St. Petersburg, 6. September. Am 2. d. traf 2e be accreditirte Großbrittannische Bot⸗ . „Lord Disbrowe, von seiner Reis⸗ ch Fi 2 e eees ise nach Finnland „Mit Anfang 1826 Leibeigenschaft aller beendet. . & . 4 Am 2. Juni hat man abermals in den Bergwer⸗ en von Slatousk (Gouvernement Perm) 25 Stuͤcke

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Ballen; ihr Preis ist daß jene Vorraͤthe in da die Nachfrage noch

ist die Aufhebung der fruͤhern Bewohner der Ostsee,Provinzen

schaͤzt man die der⸗

ist. Der Wagen hat 8000 Fr. gekostet. 8 Es heißt, die beruͤhmte Saͤngerin Mainville⸗Foder

werde wieder hierher kommen. 8 Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 80 C. Dreiprocent.

Fr. 70 C.

saäͤmmtlich die Arbeit verließen.

Das Institut zur Bildung von Handwerkern vorgestern unter dem Vorsitze des verdienten Dolt Birkbeck eine neue Quartalsitzung. Das Gedeihen Anstalt hat selbst die kuͤhnsten Erwartungen uͤbertreft

Saeeekg. Goldes, 2 Pud 26 Pfund 13 Solotniks

hwer, gefunden. 5 3 ieser Stüͤck⸗

12 Pfad. en. Das groͤßte dieser Stuͤcke wog fast Rußland hat im vergangenen Jahre nach den Ver—

Ehre umhuͤlle, immer ein Mord bleibt und Rache

heischt. Bruͤssel, 12. September. Se. Maj. der Koͤnig

t an seinem Geburtstage 700 Individuen im Gefan⸗

London, 10. September. Ueber die entscheiden⸗ den Vortheile, welche unsere Truppen im Lande der Birmanen errungen haben, theilt der Globe und Tra— veller folgendes, naͤhere Nachrichten enthaltendes Schrei⸗ ben aus Sincapore vom 9. April mit, und druͤckt bei dieser Gelegenheit die Hoffnung aus, daß sich die darin enthaltene Nachricht bestaͤtigen moͤge. „Da ich eine Gelegenheit babe, mit einer franzoͤsischen nach Bordeaux bestimmten Briga nach Europa zu schreiben, so lasse ich sie nicht voruͤber gehen, ohne Ihnen die wichtige, hier so eben angekommene, Neuigkeit mitzutheilen, daß die brittischen Armeen das birmanische Reich bezwungen, den goldfuͤßigen Monarchen zum Gefangenen gemacht, und von seiner Hauptstadt Besitz genommen haben. Dieses Geruͤcht ist von dem brittischen Schiffe Caroline— Capt. Johnson in 17 Tagen von Bangkok (der Haupt⸗ stadt und dem Hauptseehafen von Siam) mit Depeschen

1 der siamischen Regierung an ihren hiesigen Residenten

hier gebracht, welcher letztere sie, sobald sich Ge—

legenheit dazu darbietet, nach Bengalen zu senden ge⸗ denkt. Ich habe die Details, welche in Bangkok be⸗ kannt waren, saͤmmtlich aus dem Munde des Capitains Johnson, dessen Glaubwuͤrdigkeit nicht in Zweifel gezo— gen werden kann. Er saägt, daß das Geruͤcht in Bang— kok den Tag zuvor, ehe er segelte, naͤmlich am 20. oder 21. Mäͤrz ankam, und daß ihm der daselbst wohnhafte portugiesische Consul, der sehr im Vertrauen des Vol— kes und des Hofes ist, versicherte, daß man sich auf die Nachricht als Thatsache verlassen koͤnne. Die brit⸗

tische Armee, oder vielmehr die Avantgarde, hieß es,

befand sich zur Zeit, als das Schiff segelte, nur drei Tagemaͤrsche oder ungefahr 100 Meilen von Bangkok, woselbst beinahe jeden Tag um den andern Nachrichten ankamen. Man erzaͤhlte sich von einer Metzelei, welche in einer sehr bedeutenden birmanischen Stadt, die sich unsern Waffen ergeben hatte, statt gefunden haben soll. Es hieß naͤmlich, daß, als der Befehlshaber die Unter⸗ wuͤrfigkeit der Einwohner und der Regierungsbehoͤrden empfangen hatte, er diejenigen von ihnen, die er des Vertrauens fuͤr wuͤrdig hielt, zu Staatsaͤmtern ernannte und ein ziemlichz starkes Detaschement zuruͤckließ um die Stadt in Ordnung zu erhalten. Kaum hatte indessen die Hauptarmee die Stadt verlassen, als die verraͤtheri⸗ schen Birmanen gegen die Soldaten aufstanden und sie alle ermordeten. Sobald die Nachricht von dieser Ca⸗ tastrophe dem Befehlshaber zu Ohren kam, kehrte er zuruͤck und ließ saͤmmtliche Bewohner uͤber die Klinge springen, was dem Reste der Nation einen so panischen Schrecken einfloͤßte, daß, wo er auch immer hin kam, er nichts als Unterwuͤrfigkeit fand, und zur Zeit, als das Geruͤcht abging, hieß es, daß sich das ganze Land unserer Autoritaͤt unterworfen habe und von unsern Truppen occupirt sei. Wenn dies alles wahr ist, so

muß die offizielle Nachricht davon schon in Calcutta an⸗

die Zahl der Theilnehmer am Unterrichte hat sich vergangenen Vierteljahre um 525 Individuen verm so daß deren Gesammtzahl gegenwaͤrtig 1483 betmh die im Rechnen, in der Mathematik, im Zeichnen! in der franzoͤsischen Sprache unterrichtet werden; Fortschritte haben einen hoͤchst erfreulichen Erfolg dh. geben; und der finanzielle Zustand des Institutz ebenfalls sehr gut, indem das Vermoͤgen durch Sh kungen und Legate vergroͤßert worden ist. Der Ant' dem Doktor Birkbeck fuͤr seine Verdienste um die stalt zu danken, wurde mit lautem Beifall aufgenonme In seiner Antwort hierauf aͤußerte der Doktor,

Beispiel, welches sie gegeben, habe schon in vielen dern Orten den Wunsch zu aͤhnlichen Unternehmu. hervorgebracht, und es seien auch bereits mehrere, dem Muster ihrer Anstalt, gegruͤndete Institute Werden; uͤbrigens freue er sich auch noch, anzeigen koͤnnen, daß stets die groͤßte Ordnung und Ruhe den Besuchern der Vorlesungen herrsche, welches

wenig dazu beitrage, den wirklichen Nutzen zu erz

und den guten Ruf des Instituts zu vermehren.

Die von dem ausgezeichneten Kuͤnstler Retsch dirten Zeichnungen zu Goͤthe's Faust sind bekang hier nachgemacht worden und haben die Bewunddern aller Kenner erregt. Der naͤmliche Kuͤnstler hate t

ausgegeben, die einen gleichen Werth haben, und en falls hier nachgestochen worden sind.

In Edinburg wurde neuerlich vor der Pelizei seltsamer Fall verhandelt. Der Angeklagte war Studiosus der Arzneikunde, welcher sich's seit einit Monaten hatte angelegen sein lassen, die Waarenlan ihrer aͤußern Zierden zu entkleiden, als da sind Nal koͤpfe, welche Tabacksfabrikanten auszustellen pfleg vergoldete Uhren von 3 Fuß im Durchmesser, wie n sie bei den Uhrmachern sieht; vergoldete Grashuühf Raupen u. s. w. Von allen diesen Dingen hatte en seinem Logis eine Sammlung angelegt, welche zuftt durch jemanden entdeckt wurde, welcher zu ihm geg gen war, um ihn zu mahnen. Er gestand ein, ei Theil dieser seltenen Sammlung zusammengebracht haben; es zeigte sich aber, daß sie urspruͤnglich vonf

wiesen, fuͤnf Stuͤcke entfuͤhrt zu haben, wurde e eine Entschädigung von 12 Pf. St. 12 Sh. 6 †. * die Eigenthuͤmer, in 10 Pf. St. Strafe und nl Kosten verurtheilt,

Unter der Ueberschrift: Zweikampf, erzaͤhlt u unserer heutigen Tagblaͤtter folgende Anecdote:. Jahre 1751 geriethen zwei Offiziere von der Dublit Garnison beim Glase Wein uͤber einige Frauenzimt in Wortstreit und am folgenden Morgen

ssiger Residenz gehalten

esche hieselbst

16 Blaͤtter zu Schiller's Kampf mit dem Drachen hh

nem Vorgaͤnger in der Wohnung angelegt war. Uüh

sandte eine dem anderen eine Ausforderung zu, welche diee

nmhause in Gent, einen Theil ihrer Strafe entlassen, d 96 andere Straͤflinge, die fuͤr kleine Vergehen ein⸗ ogen worden, und deren Betragen im Gefangenhause straͤflich war, ganz befreit. Von diesen werden taͤg⸗ 20 bis 30 entlassen. Der Staatsrath hat am 6. seine letzte Sitzung in und wird sich am 3. des ftigen Monats wieder im Haag versammeln, wo⸗ p zu der Zeit saͤmmtliche Minister eingetroffen sein en. Bremen, 15. September. Die in dieser Stadt kurzem erfolgten Todesfaͤlle einiger jungen Perso— in der Bluͤthe der Jahre, hatten zu dem sehr be⸗ uͤhigenden Beruͤchte die Veranlassung gegeben, als eine ungewoͤhnliche und gefaͤhrliche ankheit. Der Professor und Physikus Heinecken widerlegt hes in unserer heutigen Zeitung, indem er ausein⸗ rsetzt, daß die Krankheit, woran hier mehrere Indi⸗ en erkrankt und einige wenige gestorben sind, keine woͤhnliche, sondern eine der Jahreszeit und dem en Sommer, den wir gehabt, angemessene Krankheit gallichtem Character sei. Vom Main, 12. Sept. Nach den bisherigen Er— issen der Frankfurter Messe sind die Seiden „, Wol⸗ Z und Baumwollen⸗Fabrikate seit der vorigen Oster⸗ e im Preise gestiegen, wiewohl in ungleichen Ver— nissen; die wollenen Tuͤcher am Meisten, Schweizer mwollen⸗Waaren vielleicht am Wenigsten. Es ließe dieses Verhaͤltniß wohl schon aus den Preiswand— gen erklaͤren, welche die Urstoffe zu beiderlei Erzeug— n in der Zwischenzeit erfuhren; allein es treten noch ndere Umstaͤnde hinzu, welche diese Wirkung modi— n. So konnte an mehreren niederlaͤndischen Fa— örten aus Wassermangel nicht gewalkt werden; die ikkanten waren daher im Laufe des Sommers nicht Stande den eingegangenen Bestellungen zu genuͤ— wodurch sich die Nachfrage zu ihren Gunsten mitt⸗ eile vergroͤßert hat. Noch jetzt, wiewohl solchem gel seitdem abgeholfen wurde, sind von manchen ikanten Waarenlieferungen zu leisten, die bereits Monat Mai verlangt worden. Auf die Messe selbst bis zur vorigen Woche nur wenig Tuch aus jenen nden gekommen. Hinsichtlich der Seidenwaaren 2. man, der ergiebigen Erndte ungeachtet, einen . von 7 bis 8 Proz. Als Ursachen giebt man heils den groͤßern Absatz, den die franzoͤsischen Sei— aaren auf den Maͤrkten Englands und Amerika's 7 b. die Erhoͤhung der Handloͤhne, welche die Pecstsc⸗ wenn auch nicht uͤberall durch so gewalt⸗ Ftctel, wie zu Rouen in Frankreich,] zu erzwin⸗ rmochten. Englische Metall- und Stahlwaaren

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September General⸗ am 30. August Abends erfolgten Se onss sich nach

önaden und der Justiz begeben hat, wo d ie Be amten bis in die 1 bsnn W11 sind. Man wundert Ildefonso zuruͤckgekehrt erhalten zu haben; Vernehmen bis jetzt im Ministerium erhalten hat.

von Castilien und Praͤsident der Junta fuͤr Civilbeamte, meldet worden, wird quemlichkeiten versehenen Haft im Adels⸗Seminar nach

einigten Nord-Americanischen Staaten fuͤr 66 Dollars inlaͤndische Sezen gseiff Sgass 1,8,9278 Prag, 10. Sept. Die dieszäͤhrige oͤffentliche Pruͤ⸗ fung der Zoͤglinge des hiesigen Privat⸗-Taubstummen⸗ instituts wurde am 2. August l. J. abgehalten, wobei das zahlreich versammelte Publikuͤm sich abermal uͤber⸗ zeugte, welche erwuͤnschte Fortschritte die Schuͤler in allen fuͤr sie bestimmten nuͤtzlichen Kenntnissen, auch in dem abgewichenen Schuljahre gemacht, und mit welcher Sorgfalt die Institutsvorsteher bemuͤht sind, diese wohl⸗ e und Bildungsanstalt, so weit es die Fond⸗ rfaͤfte derselben nur immer gest von Zei zu vervollkommnen. 1“ ZIb fuͤr das Jahr 1824 gelegte Kassarechnung der⸗ selben gewaͤhrte die angenehme Ueberzeugung, daß ihr Fond auch in dem genannten Jahre bei der meuschen⸗ freundlichen Theilnahme und werkthaͤtigen Unterstuͤtzung der Institutswohlthaͤter, so wie durch eine kluge Wirth⸗ ““ vermehrt worden ist.

Preburg, 6. September. Die au Anordnung, Behufs der leichteren ö beiden Donau⸗Ufern, fuͤr die Dauer des Reichstags von einer Abtheilung der Kaiserl. Koͤnigl. Pontoniere erbaute stehende Schiffbruͤcke wurde am 2. d. zusammen⸗ gefuͤgt und ist seit diesem Tage der Benutzung sowohl fuͤr Fußgaͤnger als auch aller Arten Fuhrwerks eroͤffnet. Sie ruht auf 32 Schiffen, ist 148 Klafter lang, 24 Schuh breit und hat eine doppelte Fahrstraße. 8 vom 9. September. nun stuͤndlich ein regeres Leben. Abgeordneten zum Landtage ist bereits hier, die wenigen noch fehlenden, worunter auch die hoͤchsten Magnaten und die Landesstellen treffen morgen und uͤbermorgen ein, da nach den allerhoͤchsten Bestimmungen auf den Sonntag der Landtag seinen Anfang nehmen soll. 86 Spanien. Privatbriefe aus Madrid vom 1sten (in Pariser Blaͤttern) melden, daß der Polizei⸗Intendant Recacho gleich nach seiner - Ruͤckkunft von San dem Buͤreaux des Ministers der

Der groͤßte Theil der

saͤte Nacht hinein beschaftigt gewesen sich, daß Hr. Recacho von San ist, ohne eine Gunstbezeigung man schreibt solches seinem uͤblem mit dem Minister Calomarde zu, der sich

Hr. Gordon, der Secretair der Kammer des Raths obersten Reinigungs— dessen Verhaftung letzthin ge⸗ aus der bisherigen mit allen Be⸗

uch um ein Merkliches theurer, als in der Oster

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dem Gefaͤngniß Carcel del Corte gebracht werden.

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Unsere Stadt gewinntt