1825 / 246 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 21 Oct 1825 18:00:01 GMT) scan diff

8 gisr axeenn in znss W v Flotte, wovon jedoch mehrere Schiffe ee ebuss⸗ 8 Lepanto geblieben waren, nach Suda zuruͤe ; 3 dort eingetroffenen aͤgyptischen Truppen 818. geeeezn escortiren. Miaulis stellte sich vor dem Suda auf; er soll die Absicht gehabt haben, die lüsee Flotte in Brand zu stecken, was ihm aber nicht ge 8 Widrige Winde noͤthigten ihn, sich zu 2 K gleich segelte der Kapudan Pascha mit 8% 691

ab, die er zu Navarino ans Land setzen wo * . 4 weiß aaer noch nicht, ob die tuͤrkische Flotte dahin g6 laͤngt ist, ohne mit den Griechen zusammenzutreffen. Beide Flotten waren wenigstens in gesnge Fnth nenh von einander. Ibrahim Pascha bedarf b 1 88 b kungen sehr; er soll sich in einer ziemlich dedraͤng 8 Lage befinden, und in den letzten Gefechten v haften Verlust erlitten haben. Er scheint sich nach der Kuͤste zuruͤckziehn zu wollen. Insel Candia erhaͤlt der Aufstand eine 8es. 88 98 Ausdehnung. Die Insurgenten haben von Hydr Verstaͤrkung erhalten. Die zu b E“ Truppen waren nicht zu vermoͤgen, gegen die 8 dtast schen Insurgenten zu marschiren. Laͤngs 88 el 488 von Epirus haben die Griechen jetzt das sie nehmen alle Schiffe weg, die fuͤr die dortigen 89* bestimmt sind. Dies ist im Wesentlichen der e. der uns zuletzt aus dem Archipel zugekommenen Nach⸗

8

rgle der drei ersten Seemaͤchte. des inlaͤndischen Handeld: Frankreich. Nordamerika. Fr. r. 5,701950,000 6,476,160,000 2,493,000,000 Betrag des Auswaͤrtigen 1,894,275,000 847,450,000 86,99 10,906,125,000 7,323,610,000 3,279,991,00 Ausfuhr der Urprodukte: 75,725,000 149,050,000 248,955,000 g Produkte: 13,036,000

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Oeffen ichu tabelle des Handel Betrag

Großbrittanien.

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8 786,991,000

I. Der verarbeiteten 810,850,000 260,000,000 Der fremden Erzeugnisse:

253,875 000 52,000,000

Totalsumme der Ausfuhr:

1,140,450,000 461,050,000 403,991,000

Dieses Verzeichniß, welches aus offiziellen Angaben geschoͤpft ist, giebt die Mittel zu hoͤchst interessanten Vergleichungen an die Hand. Der Betrag . waͤrtigen Handels, auf die Seelenzahl vertheilt, elaͤuft sich auf jeden Bewohner in England auf 86 Fr., in Frankreich auf 28 bis 30 Fr. und in Nordamerika 78 Fr. Der Werth der Ausfuhr der inlaͤndischen Er⸗

142,000,000

seyn duͤrften. Nach Hrn. v. Humboldt beläuft sich de dha ees von ganz Amerika, mit Einbegriff der 9. seln, auf 34,942, 000 Seelen. Sie besteht in 13,471,000 W ißen, die 38 Prozent der Gesammtzahl bilden 8,610,000 Indianern, die 29 —₰ 6,433, 000 Negern, die 8.ꝙ— 6,428, 000 Invdivibuen vermischter Ragen, die 18 †. zent der AshSc.Fs

34 942,000. * vX“; ¹Von diesen verschiedenen Bewohnern bekennen sit

22,486,000 zur roͤmisch katholischen, 11,636,000 zur evangelischen Religion, und

820,000 zum Heidenthume.

34,942,000. Die Eintheilung nach den Sprachen giebt folgeng Resultat: die englische Sprache sprechen 8 FISe 8 1““ 10,504,00, indianische 7,593,000 franzoͤsische 8 1,242,0C hollaͤndische, daͤnische u. schwedische 216,00 34,972,0n Hr. v. Humboldt giebt die Bevoͤlkerung von & nisch⸗Amerika auf Se Seelen an, die er folgende Weise vertheilt: 2,530,000, GSemischte Ragen 5,328,000, Weiße . 3.,276 000, oder 19 Ee1““ 776,000, oder 4 Die ganze schwarze Bevoͤlkerung, die nach og Angabe in 6,433,000 besteht, theilt er ein in 5,04 Sklaven, oder 79 Prozent von der Gesammtzahl, in 1,386,000 freie Neger, oder 21 Prozent von de sammtzahl. Diese Tabellen uͤber die amerikanisch vöͤlkerung, sagt Hr. v. Humboldt, sind aus sehr aͤnderlichen Bestandtheilen zusammengesetzt; sie 9 annaͤherungsweise den Zustand der Gesellschaft in sem Welttheil an. Bei einer aͤhnlichen Arbeit kom auch nur die Massen in Anschlag: die partiellen Se zungen koͤnnen nur mit der Zeit eine groͤßere Genag keit erlangen. Die Sprache der Zahlen, die eine! Hieroglyphen bilden, und dem Gedanken 8 g chen dienen, bedarf keiner Interpretation. In Verzeichnissen ist gewissermaaßen die ganze Zutunsf neuen Welt aufgezeichnet. 1

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oder 45 Prozent, oder 32

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Der Polizei⸗Praͤsident v. Stm see hat eine Bekanntmachung vom 11. Oir. um dem Straßenunfug von Kindern und Erwa 4 namentlich in Beziehung auf die Unsitte zu weye

Koͤln, 13. Okt.

e betraͤgt in England 886,575,000 Fr., in Frank⸗ kenga c 030,000 Fr., 8 Nordamerika 261,991,000 Fr., in Rußland 201,400,000 Fr., und giebt in Bezug auf die Bedeutenheit dieses Handels folgende Verhaͤltniß⸗ zahlen: fuͤr Rußland 1, fuͤr Nordamerika 1¼, fuͤr Frank⸗ reich 2, fuͤr England 4⁰. Mit Inbegriff der auslaͤndi⸗ schen Erzeugnisse, die ausgefuͤhrt werden, erhaͤlt f dagegen fuͤr Rußland 1, fuͤr Nordamerika 2, fuͤr .n reich 2½, und fuͤr England 54. (Révue Eneyclopé- T1.“ 1 e.

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In der

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neuen Auflage, welche das Werk des

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Herrn von Humboldt uͤber den politischen Zustand von

Neu⸗Spanien 1 Bevoͤlkerung folgende Angaben, die

erlebt hat, findet man uͤber Amerika's nicht ohne Interesse

daß sie mit lautem Geschrei den Wagen Dürsgn nachlaufen, um den hintern Sitz derselben einzu 1 88

88 8

chauspiele.

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Koͤnigliche S

Donnerstag, 20. Oktober. Im Schzusoich Die Quaͤlgeister,“ Lust piel iu 5 Shakespear, von Beck. (Hr. Demmer, vg zu Carlsruhe: Hauptmann v. Linden.)

ͤͤ Frei 1— Im Schauspielhaustang Begehren: „Der Fre⸗schuͤtz,“ Oper 9 hei

von F. Kind. Musik von C. M. von Weber.

tag, 21. October.

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ach Angekommen. Der Kaiserlich Oesterreichische kliche Kaͤmmerer, außerordentliche Gesandte und be⸗ maͤchtigte Minister am Koͤniglich Daͤnischen Hofe, af von Colloredo, von Wien. Abgereist. Der Koͤnigl. Schwedische

nsul Lundblad, nach Stralsund.

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General—

„Nachrichten.

Paris, 14. Oktober. Die Subskriptionen zu nsten der Abgebrannten zu Salins haben fortwaͤh d den guͤnstigsten Fortgang. Man zaͤhlt, sagt der Const., zu Marseille 11 Non gkloͤster, und so eben hat man fuͤr 30,000 Fr. einen 8 gekauft, um ein Capuzinerkloster daselbst zu uden. Die Herausgeber der Zeitschrift: Revue encyclo- Uique, versammeln sich jeden Monat zu einem Gast⸗ hle, dem alsdann Gelehrte und ausgezeichnete Fremde wohnen. Das gestern gehaltene wurde mit der Ge⸗ wart des beruͤhmten Bentham, der Haitischen Ab undten, mehrerer jungen Griechen, einer großen An⸗ von Mitgliedern des Instituts, von Schriftstellern, sehrten und Manufacturisten, unter denen man vor— sich Ternaux, Say, A. Lameth, Sir Sidney Smith herkte, beehrt. . Es kann in Frankreich fast durchaus kein Ereigniß gehen, sei es auch noch so unbedeutend, ohne daß nicht demselben so wohl die royalistische Oppositions⸗ ihei als auch das Liberale Gelegenheit finden sollte, ffälle gegen das Ministerium zu thun. Um so mehr d dieses aber Angriffen ausgesetzt, wenn es genstaͤnde betrifft, die allerdings die allgemeine Auf⸗ ksamkeit auf sich zu ziehen geeignet sind, wie dies der jetzt angekuͤndigten Anleihe von Haiti der Fall Bei dem ersten Dafuͤrhalten sollte man freilich im glauben koͤnnen, wie eine Angelegenheit, bei wel⸗ t das Ministerium sich durchaus leidend verhaͤlt, sache zu Ausfaͤllen gegen dasselbe darbieten koͤnne, n hoͤre jedoch das Journal des Debats vom 13ten 3 es sagt: HiinGsu, ir Hastre Kiat en⸗ 8822 .““

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116 Diese Anleihe traͤgt einen ganz verschiedenen Stempel des Geistes, als den der unsere Finanzen lei⸗ tet. Da ist nichts dunkeles, nichts uͤbereiltes, nichts abentheuerliches, kein ungemessener Gewinn zu machen, nichts auf Schrauben gestelltes, keine Agiotage u. s. w. Heer Ternaux hat dieser Anleihe den Stempel der Gediegenheit, der Oeffentlichkeit und der Rechtlichkei gegeben, welche die finanziellen Operationen, gleich den kaufmaͤnnischen, gelingen macht. Herr v. Villèle hat nichis faͤr sein Syndicat erhalten. Wenn das Syndi;,“ cat Theil an dieser Angelegenheit nehmen will, so kann es dies nur durch eine oͤffentliche Concurrenz erlangen. Die Dunkelheit wird erst dann eintreten, wenn diese 30 Millionen in die StaatsCasse (caisse des dépots et consignations) geworfen sein werden. Was wird alsdenn mit diesen 30 Millionen geschehen? 8 setz ordnet weder die Vertheilung derselben an, noch bestimmt die Zeit der Vertheilung. Inzwischen wird die genannte Summe nicht muͤssig liegen bleiben. Seit man die durch die oͤffentlichen Kassen geleisteten Darleihungen kennt, hat man nur zu viel Grund zu glanben, daß die 30 Millionen, wie viele andere, die⸗ nen werden, um den Operationen zu Huͤlfe zu kom⸗ men, die demohngeachtet die 3 fuͤr 100 nicht haben halten koͤnnen. Diese Anleihe, mit 69 vom Hundert vorgeschlagen, ist ein neuer Beweis gegen das System von 3 fuͤr 100. Aber noch eine andere Wahrheit, welche das com⸗ mercielle System des Hrn. v. Villeèle verdammt, geht aus dieser Anleihe hervor. Auf welche Weise wird Boyer die Wiederbezahlung der Schuldscheine (annui- tées) moͤglich machen? Sicher durch Colonialwaaren. 150 Mill. sollen binnen 5 Jahren ausgegeben werden, es ist also die Republik Haiti selbst, welche waͤhrend 5 Jahre, und vielleicht noch uͤber diesen Zeirraum, fuͤr leine eigne Rechnung, um seine Schuld zu bezahlen, seine Landes⸗Reichthuͤmer verkaufen wird; sie wird uns Kaffee und Zucker liefern, unser Handel wird da⸗ her fast nichts binnen einem betraͤchtlichen Zeitraume von St. Domingo zu kaufen haben, und wenn die Ruͤck⸗ frachten des Haitischen Souvernements auf ihren eig⸗ nen oder fremden Schiffen geschehn, so werden unsere

—2.

Handeltreibende nicht einmal den Gewinn der Fracht

haben. Viele Hindernisse koͤnnen dieses ganze Ge⸗ schaͤft vereiteln. Es liegt offen, daß unser Handel fast nichts in St. Domingo wird machen koͤnnen, daß seit

Gewinn vielleicht groͤßer seyn wuͤrde, wenn er unter neutraler Flagge handelte, aber gewiß ist es, daß zu groͤßerer Sicherheit der Monarchien im Allgemeinen e

eine Republik mehr in der Welt giebt, und daß zum Triumphe der representativen Monarchien insbesondere eine Colonie mit der einzigen Gegenunterschrift (con- tre-scing) eines Ministers aufgegeben worden ist.

Aetut Whk. .