1825 / 269 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 17 Nov 1825 18:00:01 GMT) scan diff

(Mexico, Guatimala,

8 thig,

eighn⸗ zu

8 Klugheit

die noch sehr unbestimmten Graͤnzen

besti

8

den durch einen innigen Bund, gegruͤndet auf ein ge⸗ meinschaftliches Interesse.

und industrieller Hinsicht? Frei unter sich zu handeln,

ren und großen Himmelstrichs fortwaͤhrend auszutau⸗ schen.

den, von Europa binnen hier und 10 Jahren zu beziehen, us thig haben sollte. Alle unsere Getreidearten, unsere Fruͤchte,

r sind, alles ist schon dort gezogen und gedeihet.

N 4.2

selbst an Blei fehlen.

silien und Paraguay

waͤhlt, die Insurgenten von Nicaragua rufen die

zu antworten. Sechs Republiken Columbien, Peru, Chili, Bue⸗ (der von Paraguay), ein Brasilien) haben die Einladung erhal⸗ ten dahin zu senden. Jeder dieser Staaten hat einige besondere Interessen wahr⸗ zunehmen, einige Wuͤnsche erfuͤllt zu sehen; sie werden sich daher nie in allen Punkten verstaͤndigen koͤnnen, und es ist uͤberhaupt einer, der in Berathung zu zie⸗ hen, unweise sein wuͤrde: naͤmlich die Souverainitaͤt jeder dieser Regierungen. Niemand wird in dieser Hin sicht ein Opfer bringen wollen, welche große Vortheile auch ein enger Bund, gleich dem der vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika, erzeugen wuͤrde. Ferner scheint

ein gleicher Bund mit monarchischen Staaten, als Bra⸗ unmoͤglich; und ohne dieselben wuͤrde

schlecht gerundet sein. Mexico hat keine Verbindung noͤ⸗ welches deren noͤthig haben aͤrt, keine zu wollen. Ein inniger Bund, eine Central Macht, politische Einheit, sind erreichende Ziele. Die Staatsmaͤnner, t, werden dies in dem Augen⸗ sie sich ihre Vollmachten mitthei— „d. Deb. sehr zuversichtlich fort, es giebt andere Interessen, bei welchen alle diese Staa⸗ ten bis zu einem solchen Punkt uͤbereinstimmen, daß es unmoͤglich ist, daß sie sich nicht bei einiger Geschick— lichkeit, einiger Uebung in Geschaͤften, und einiger der Ideen, verstehen sollten. Sie wer⸗ den sich als legitime Regierungen betrachten, sie werden sich gegegenseitig versprechen, keinen Versuch, sich einander zu stuͤrzen, dulden zu wollen; sie werden ihrer Gebiete naͤher

mmen, sie werden gleiche Regeln und Formen zu Verbindungen festsetzen. In den mer ist dies wenig, aber suͤr iel, es ist fast alles. Was ist in pehtischer Beziehung die einzige Gefahr, welche die⸗ sen Staaten in gegenwaͤrtiger Lage drohet? Sie besteht aus der Leichtigkeit, mit der eine unzufriedene Parthei in einem benachbarten Staate einen bewafneten Haufen buüden kann, um die Regierung, die er umstoßen wil, zu stuͤrzen. So haben die Unzufriedenen in Chili zwei⸗ mal Buenes Ayres zu ihrem ge⸗ uͤlfe

von Mexico an, und die Republikaner von Fernambouco rechnen auf Columbien, wie die Reyalisten von Ober⸗ Peru auf Brafilien zaͤhlten. Alle diese Uebel verschwin⸗

nuͤgend hierauf nos⸗Ayres), ein Dictator Kaiser (der von

er unvollstaͤndig und selbst, allein maͤchtig genug, und Buenos⸗Ayres,

moͤchte, hat schon erkl

zu Panama versammel blick erkannt haben, wo len. Aber, faͤhrt das J

ihren gegenseitigen Augen der politischen Traͤu Maͤnner von Sinn ist es v

Was sind die wirklichen Be⸗ duͤrfnisse Amerika's in commerzieller, laundwirthschaftlicher

die unzäͤhlvaren Produckte eines verschiedenen fruchtba⸗

Bedenke man stets, daß es sich nicht um ein Land, sondern um einen Weltbeil handelt.

Nenne man uns das natuͤrliche oder industrielle Er⸗ eugneß, was Amerika, durch einen freien Handel verdun⸗

unsere Weine finden dort alle die verschidenen Tempe⸗ aturen und den verschiedenen Boden, die ihnen noͤthig Eben so finden alle Manufactur⸗Erzeugnisse fertige Haͤnde. ie Tuͤcher von Quesaltenango gleichen denen von Spa⸗ nien. Warum wuͤrde Brasilien seine Segel nicht mit

1 .

1“ 1141“ gelehriges, geduldiges Volk in den Indiern des hohe Landes. Es gehoͤrt nur, um diesen Elementen zur Gluͤc seligkeit das Leben zu geben, die gleiche Freiheit d Handels. Ein einfacher Freundschafts⸗ und ein freu Handelsvertrag werden die ersten Arbeiten des Congeg ses von Pagama seyn. Der erste wird sich von seclhf bilden, der zweite wird einigen Schwierigkeiten, dun die Handelspolitik von Europa erzeugt, begegnen. A. die Natur und der richtige Sinn wird triumphire Ein anderer Traktat, von dem man spricht, duͤrfte leit ter einige Differenzen erzeugen. Es ist die Ofenst Allianz, um Spanieu die Inseln Kuba und Porto Ric zu entreißen. Erstens koͤnnte dieses Unternehmen leich einige Europaͤische Seemaͤchte beunruhigen und selbst; den Waffen greifen lassen; zweitens bietet die Besitzun von Kuva und Porto Rico, fuͤr Mexico, Guatime und Kolumbien sehr wichtig, nicht das geringste teresse fuͤr Peru, Chili und Buenos Ayres dar. W. um sollten letztere dret Maͤchte ihr Geld und ihre Tru pen fuͤr viesen Zweck verwenden? Daher duͤrfte sich Congreß von Panama nur die Berathung der frühe genannten Gegenstaͤnde angelegen seyn lassen, und eher er dieses thut, um so eher wird er jede politist Widerwaͤrtigkeit entfernen.

Die Papiere und Effecten, die General Lafagyet bei der Verungluͤckung des Dampfschiffes auf dem laware verloren hatte, sind aufgefunden, und ihm gesandt worden.

Das Echo du midi berichtet, daß am 10. Oetol das Kriegsschiff der Guserrero in Cadix vom Stapel f lassen, und der San Pabioin groͤßter Eile aus gebessert wir

Corfu, 14. Oetober. Der Constitutionel theilt fu gende Nachrichten von der Lage Reschid Paschas mi Nachdem die Griechen vor Patras und Prevesa zwei Abth lungen ihrer Flotte zuruͤck gelassen hatten, verließ der M. miral Miaulis Anfangs September das Jonische Maz und schuffte nach den Gewaͤssern von Candia. Dorth er sich mit der Flotten⸗Adtheilung von Sachtuxis wh einigt, und hierauf der feindlichen Flotte entgegen, s nen Weg nach der Kuͤste von Egypten genommen. Z Capidji Baschi haben kurz hinter einander an Resch Pascha neue Befehle des Sultans gebracht. Man ve

.

sichert, daß der Großherr uüber den schlechten Erfolg d

Belagerung von Missolonghi unzufrieden, den Past einstlich an sein gegebenes Wort erinnert habe, die Festung binnen zwei bis drei Monaten zur Uebergah zu zwingen, wenn man ihm das Commando in Roaf⸗ lien uͤbertragen wuͤrde. Reschid P⸗scha bedroht, g veben zu verlieren, wenn er die Balagerung Missokag. his aufbob, entschloß sich in der Mitte Septembitg seine Winterquartier in der Umgegend zieser Stadt! nehmen. Aber alles war diesem Projekt entgezen Joussouf Pascha, Befehlshaber in Patras und Lepante der ihm bisher den groͤpten Theil der Lebensmittel zust fuͤhrt hatte, leidet selbst Mangel; denn da er waͤhren 3 Monaten das Belagerungs⸗Corps von Missolonge verpflegt hatte, mußte, seit die Blockade der Grieche ihn von Konstantinopel und Egypten abgeschuitten, da Mangel auch bei ihm eintreten. Um dem abzuhelfen beschloß Reschid Pascha zur Erleichternng seiner Com muntkation mit Arta und Prevesa eine Bruͤcke uͤde den Achelous zu schlagen, um von dort Lebensmittel . zitehn. Aber die hiezu beauftragten Ingenteure erklan ten, daß, wegen der schlechten Matertalien und del reißenden Lauf des Flusses dies unmoöͤglich sei. Auch haͤtten die griechischen Guerillas, die in allen Richtune gen das Land im Ruͤcken des tuͤrkischen Heeres durch⸗

inlaͤndischem Hauf machen koͤnnen? Den Metal⸗Fabri⸗ ren wird es weder an Eisen, noch an Kupfer, noch Die amerikanische Industrie fin⸗ det alle noͤrhigen Grundstoffe unter seinen Haͤnden, ein

schwaͤrmen, die Bruͤcke leicht abbrechen koͤnnen. Uebesz dem konnte kein mit Lebensmitteln deladenes Schif mehr in den Golf von Prevesa einlaufen, da die Gein chen diesen streng blockirt hielten. Soliman Paschan

hi

gommandant von Berat und Avlona, im mittlern Al⸗ hanien, hat so eben die Fahnen des Seraskiers mit 9000 Mann verlassen. Ibrahim Pascha ist nach seinem Verlust bei Pen⸗ onia in die westlichen Thäler von Laconien zuruͤckge⸗ gangen. Auf diesem Ruͤckzug wurde er bestaͤndig von bden Griechen beunruhigt. Lalocotront hat ihn von euem bei Vasilopotamon erreicht, auch dort hat er einen hedeutenden Verlust erlitten. Die Garnison von Tri⸗ olitz ist von dem Kommandanten Londo eng eingeschlossen.

Hr. Lawrence, Maler des Koͤnigs von Eagland, er jetzt in Paris beauftragt ist, das Bildniß Sr. Maj. Karls X. zu verfertigen, hat sich dieser Tage in Gesellschaft mehrerer ausgezeichneter Personen und der cruüͤhmtesten Anatomen, zu dem Hrn. Doktor Antom archi begeben. Dieser Besuch hatte zum Hauptzwecke, je kestbare Form zu sehen, welche der Doktor selbst, ich Napoleons Hinscheiden, von dessen Gesichte geuom⸗ n hat. Nachdem der beruͤhmte englische Maler diese löbbildung mit großer Aufmerksamkeit detrachtet und seine kewunderung uͤber die Schoͤnheit der Formen und die ege!maͤßigkeit der Zuͤge ausgesprochen hatte, sagte er wiederholten Malen, alle ihm bis jetzt zu Gesichte ge— ommwenen Bildnisse Napoleons seien weit entfernt, dem Muster zu gleichen.

Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 80 C. Dreiproet. 9 Fr. 40 C. Speyer, 2. Nov. en⸗ Institut errichtet.

Lausanne, 1. November. Ein Brief eines Officiers s Schweizer⸗Regiments Sonnenberg, datirt aus Torre *Annunctada vom 2. October, sagt folgendes: Unser mofang in hiesiger Stadt hat unsere Erwartung uͤber⸗ offen, jedermann ist gefaͤlli; gegen uns, und die Re⸗ erung thut mehr, als die Kapitulation verlangt. Die oldaten sind in einer praͤchtigen Kaserne bequem ein⸗ ärtirt, die Officiere bei den Buͤrgern. Der Wein ist ptreffich, die Lebensmittel wohlfeil. Die Stadt ist der schoͤn noch bevoͤlkert, doch die Umgegend reizend. ir sind am Fuß des Vesuvs, dessen Feuer die Nachte hellt. Auf der andern Seite liegt das Meer und ne mit herrlichen Landhaͤusern geschmuͤckten Ufer.

zbie befanden uns wohl.

Herr Stratford Canning, der englische Gesandte

der Pforte, ist am vorigen Freitag von London in usanne angekommen. Er hat den andern Tag seine ise nach Neapel angetreten, von wo er zu seiner Be⸗ immung abgehen wirt.

Zu Gansten der Griechen ist in Pernambuco in rasilien eine Sammlung bei den dort lebenden Fran— en gemacht worden, und diese, 900 Fr. betragend, an fitte gesandt worden.

Mexico, 31. Aug. Aus dem Berichte des Schatz⸗ cretairs an den allgemeinen Congreß uͤder den Finanz⸗ and der Union erhellt, daß 1,256,338 S. zur Be⸗ stung der Ausgaben in den verschiedenen Departe⸗ nten des Kriegs, der aͤußeren Verhaͤltnisse, der Ju⸗

und der Kirche, so wie auch der Schatzkammer bst, ausreichen werden. Unter den außerordentlichen sgaben kommen 50,000 S. vor, die zur⸗ Versuͤgung

Gesandten in London, Hrn. Michelena, gestellt wor⸗ z so wie 32,000 S., die, der mit dem bekannten artinez getroffenen Uebereinkunft wegen Udergabe der hanischen Kriegsschiffe Asia und Constante zusolge, an Besatzungen dieser Schiffe zu zahlen sind. Die Ko⸗

der Gesandtschaft nach Rom erfordern noch 10,000 S. hr, als die 16,000, wozu sie fruͤher angeschlaͤgen worden. Der Zoll in Alvarado hat im April 345,090, im 1i 304,482, im Juni 541,586 S. eingetragen.

Der Staat Jucatan, dessen Abgeordnete nun im greß erschienen ünd, hat nach feierlicher Verkuͤndi⸗

al

Es wird hier ein Taubstum⸗

Uebersicht der Resultate des von den Provin⸗ zial⸗ Staͤnden des Herzogthums Pommern und des Fuͤrstenthums Ruͤgen gehaltenen

1 ersten Landtags.

(Fortsetz. des im Blatte Nr. 267 abgebrochenen Aufsatzes.) .3.,) Durch das Gesetz vom 14. Sept. 1811 und des⸗ sen Declarationen ist den baͤuerlichen Besitzern ein Grund⸗ eigenthum und durch die Gesetze vom 5. Juni und 1. Juli 1823 die Landstandschaft verliehen worden. Die Staͤnde glaubten indessen, daß die dieser Klasse von Grund Besitzern gestattete freie Disposition der Absicht, sie dauernd und kraͤftig dastehen zu lassen, entgegentrete, indem gaͤnzliche Parcellirungen der Grundstuͤcke herbei⸗ gefuͤhrt wuͤrden. Sie haben daher in einer Vorstellung vom 13. Decemb. 1824 eine Beschraäͤnkung dahin vorge⸗ schlagen daß von den, durch die Regulirung erworbenen

Grundstuͤcken des Zten Standes nicht mehr als

ein Drittel parcellirt, die uͤbrigen zwei Drittel

aber unr auf den vierten Theil verschuldet wer“

den duͤrften, und so, als ein untheilbares, Ganze zu vererben, oder ganz zu veraͤußern waͤren.

MNach dem Allerhoͤchsten Landtagsabschiede sind die Vorbereitungen zu beschraͤnkenden Verordnungen der Parcellirung der Bauerguͤter bereits eingeleitet und es soll der Entwurf dazu dem Landtage zur gutachtlichen Aeußerung vorgelegt werden.

4) Die in Folge des Gesetzes vom 28. October 1810 Statt gehabte starke Vermehrung der Muͤhlen⸗Anlagen hat die Besorgniß der Stände, daß dadurch der gönz⸗ liche Ruin der bestehenden Muͤhlen werde herbeigefuͤhrt werden, erregt, und sie zu der Petition veranlaßt

denen, welche kuͤnftig auf den Grund des gedach— ten Gesetzes neue Korn-Muͤhlen anktegen wollen, solches nur dann zu gestatten, wenn die verwal⸗ tenden Behoͤrden nach geschehener Pruͤfung an⸗ erkennen, daß das Beduͤürfuiß des Publikums solche neue Anlage wuͤnschenswerth macht.

In Bezug hierauf ist Allerhoͤchsten Orts das Stats⸗ Ministerium beauftragt worden, Bestimmungen in Vor⸗ schlag zu bringen, wie dem seit Ablauf der praͤclusivi⸗ schen Frist durch neue Muͤhlen⸗Anlagen entstehenden Verluste vorgebeugt, und wie dergleichen Verluste ver⸗ guͤtigt werden koͤnnen.

5) Bereits in einer Vorstellung vom 26. Novem⸗ ber 1824 hatten die Staͤnde verschiedne Autraͤge und

Vorschlaͤge zur Abhelfung des in der Provinz herrschen⸗

den Nothstandes gemacht, von denen mehrere bei dem ad A. sub IV. erforderten Gutachten uͤber die Steuer⸗ rolle Erwaͤhnung gefunden haben. Die uͤbrigen gingen im Wesentlichen dahin: a) von den Kaäufern die Steuer vom Taback erheben zu lassen, b) bei der Ausfuhr des Branntweins die ganze bei der Fabrikation desselben erlegte Steuer erstatten zu lassen, indem in den Handels⸗Conjanktursn, vesonders fuͤr den Absatz dieses Artikels nach Suͤd⸗ aamerika, sich vortheilhafte Aussichten eröͤffneten, woelche nicht benutzt werden koͤnnten, wenn vie hie⸗ sige, mit hohen Abgaben beschwerte Branntwein⸗ fabrikotion nicht mit Auslaͤndern in Concurrenz zu treten vermoͤge, c) das Holz in den Domainen einer Taxe zum Verkaufe anzubieten, derseben nicht in Auktionen zuzuschlagen,

Waldungen nur nach und unter damit nicht die Holzpreise zu sehr herunter gedruͤckt wuͤrden. Der Allerhoͤchsten Bestimmung gemäaͤß, hat zwar dem Antrage 1

Statt gegeben werden koͤnnen, doch

ad a. nicht inist⸗rium aufgegeben wor⸗

ist dem Staats⸗M

dg seiner Verfassung Hrn. J. R. Lopez zu feimem.

vtthalter gewaͤhlt.

den, in Barathung zu nehmen, welche ander:⸗