richten.
Zwei Entdeckungen, mehr noch historisch als risch, sind in England kuͤrzlich gemacht worden. D. nn 5e ifft eine eigenhaͤndige Uebersetzung. der Högssse erst⸗ vertc ges Boetius (de consolatione philosophiae), See eniges scheint von einem ihrer Sekretaire geschrie A zu seyn, die schwersten Stellen, so wie die e Hab mtlich von der Hand der Koͤnigin. Sonderbar 8 SS. sie bei den Poesien das Metrum des Origi 8 beibehalten, und daher mehr woͤrtlich als poe⸗ 1S beisett hat. Die hiebei aufgefundenen Briefe tisch Fensche an der Echtheit dieser Uebersetzung zweifeln. —
Entdeckung hat eine andere Art g eresse. Es ist eine Ausforderung E11““ 9. auf Leben und Tod an den H
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erzog von Montrose.
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Bolksunternehmungen in Sre ds s nasegs⸗ Dupin sagt uns, die franzoͤsische Regierung ha 6 seit dem Ende des Krieges, waͤhrend einer Zeit, F. vre Finanzen im bluͤhendsten Zustande waren, fuͤr 1 - „Merke, Straßen, Kanaͤle, Haͤfen u. s. w. jaͤhr⸗ bgeöee- 8S 8 als die Summe von 31 Millionen Fran⸗ “ 1,290 000 Pf. Sterl. aufwenden koͤnnen, und 88 “ sei nicht einmal zur Unterhaltung dersel— dee brwtsgalich gewesen. In Gtseh . fuͤr ein einziges Unternehmen unter, 85 5 ir die Anlage der St. Kathartna's Docken, S. Hetanen bestaͤtigte, im Jahre 1825 T 1,350,000 Pf. Sterl. bestimmt. Man 8 8 Thatsache zu kennen, um bie Großartigkeit der schen oͤffentlichen Wirksamkeit zu Ies . “ Die großen politischen Fragen, . 4. von 1825 beschaͤftigten, haben die Bli e8. 11ües d Europa's faͤst allein angezogen, einmal, wei 1ö dadurch herbeigefuͤhrten Verhandlungen sich die 8s n der Staatomaͤnner am glaͤnzendsten zu 67en. alb genheit haben, und dann, weil die Gegen! 1 b wichti Staatsinteressen beruͤhren. Aber die nich u“ Angelegenheiten der Landeskultur koͤn “ auch Einzelne die Aufmerksamkeit auf sich n schon daram weniger die E“ K so lebhaften Antheils werden, weil hac. s eh verhandelt wird, meist im Innerm 19e. g vorgeht. In ihrer Gesammtheit betrachtet aber, sie das Bild einer Kraftanstrengung und nge— hen tigen Gemeingeistes, wie man es nirgend 1a. 11ec findet. Eine solche Uebersicht wird durch; as u üno erschienene Verzeichniß der von Hrävs geaens s9e gangenen Gesetzesantraͤge (List of Ps 18 8 8 vate Bills in Parliament, and procecc ings ther S Session 1825) erleichtert, das einen h 88 Schriften des Unterhauses ausmacht. Es - 8e ge- tisch geordnet, und giebt in einer Sehe vi⸗ 8 Gegenstand des Gesuchs, den Tag der Einga F Shr Tage der ersten, zweiten und Siite ANig, 1 1 Tag der koͤniglichen Zustimmung. Wir wo H Anleitung dieser Uebersicht jene Aeußerungen der 2 — haͤtigkeit, worin sich das kraͤftige Leben eines wohlge⸗ ordneten Gemeinwesens ankuͤndigt, nlUacrzenstensg. um zu zeigen, welchen Richtungen die aätersen 8 w henden folgten, und inwiefern der Erfolg den 4 genheiten des Landes foͤrderlich sein koͤnne. Die . der Gesuche und der Privat⸗Antraͤge war woaͤhrend der diesjaͤhrigen Sitzung 438, wovon b 8 ersten, 329 zur zweiten, 294 zur dritten Lesung ge 8 3 ten, und 286 die koͤnigliche Zustimmung erhielten. a
ganze System dieser Privatantraͤge, die verwickelten In eressen, woraus die Gesuche hervorgehen, oder die ihn entgegen stehen, der Eifer uno die Thaͤtigkeit, womi die Antraäͤge im Parlament betrieben werden, schwere Verantwortlichkeit,
bekannt.
Foͤrmlichkeiten bei der Gruͤndung von Gesellschaften ze Foͤrderung oͤffentlicher Unternehmungen befolgt werda muͤssen. Glaubt z. B. jemand, die Anlegung eines §e. nals, einer Bruͤcke, einer Landstraße, sei der Grafschaf wo er wohnt, nuͤtzlich, so eroͤffnet er seine Ansicht a dern, die sich alsdann in einer Versammlung beratha Findet der Entwurf Beifall, so wird der Plan ein Vereinigung gemacht, und den einflußreichsten Persom in der Grafschaft vorgelegt. Nach erfolgter Billigu des Plans, wird eine in den Zritungen angekuündig Ae. wein; Versammlung der am meisten bei der Ang legenheit betheiligten Personen gehalten, worin die Satb oͤffentlich eroͤrtert wird. Der Plan wird aufgegeze wenn die Mehrheit dagegen stimmt, im entgegen gesse ten Falle aber eine Unterzeichnung eroͤffnet, um die thigen Kosten aufzubringen. Alsdann wird ein vor reitender Ausschuß ernannt, der die Anschlaäͤge mach die Kosten berechnet, und die noͤthigen Berichte enrwin In dieser Absicht wendet sich der Ausschuß an Feldm ser und Baumeister, deren Berichte sammt den bem senden Belegen der zweiten allgemeinen Versammla der Unterzeichner vorgelegt werden. Sind die geme ten Anschlaͤge eroͤrtert und gebilligt worden, so setzt? Ausschuß serne Arbeiten fort. Bei bedeutenden Unm nehmungen werden auch wohl mehrere Sachverstoͤnd unabhaͤngig von einander befragt, und aus den versch denen Planen wird der beste gewaͤhlt. Es liegt zu Te wie vortheilhaft hier der Wetteifer geschickter Maͤm sein muß, die bei solchen Gelegenheiten Alles aufbie ihren Ruf zu erhoͤhen, oder doch zu behaupten. uͤber den Plan entschieden, so laͤßt der Ausschuß die Sachverstaͤndigen verschiedene Abschriften und I. des auszufuͤhrenden Werkes und der Laͤndereien, du welche es gefuͤhrt werden soll, verfertigen. Es w. emselben ein Verzeichniß der Graͤfschaften, Kirchsois Staͤdte und Doͤrfer, so wie der Eigenthuͤmer se Grundstuͤcks, beigelegt, die bei dem Entwurfe bethes sein koͤnnen. (Fortsetzung folgt.)
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Koͤnigliche Schauspiele.
Sonnabend, 19. November. Im Opernhan „Preciosa,“ Schauspiel mit Gesang und Tanz, i Abtheilungen, von P. A. Wolff. Musik von C. Weber. Luste
In Potsdam: „Flattersinn und Liebe,“ in 4 Abtheilungen, nach dem Franzoͤs. von F. Kurlaͤnder. Hierauf: „Die Benefiz⸗Vorstellung,“ 9 in 5 Aufzuͤgen, nach dem Franz., von Th. Hell.
Sonntag, 20. Nov. Im Opernhause: „Hein der Vierte,“ erster Theil, Schauspiel in 5 Abtheilung on Shakespear. 492 3 85 Schauspielhause: „Der Freischuͤtz,“ Ope 3 Abtheil., von Fr. Kind. Musik von C. M. v. Wi
Montag, 21. Nov. Im Schauspielhause: 92 gister Quadrat,“ Lust epiel in 1 Aufzug, nach dem Fra von Carl Blum. Hirrauf: „der Empfehlungsblie Lustspiel in 4 Abtheil., vem Dr. C. Toͤpfer.
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gsischer Truppen auf unsern Graͤnzen Sr. Majestaͤt
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Amtliche Nachrichten. 1
Krohitn Tages.
Angeko mmen. Der Koͤnigl. Schwedische außer⸗ dentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am sigen Hofe, von Brandel, von Dresden.
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Zeitu Paris, 18. November. Die Etoile theilt eine zeie des Don Francisco Paulo de Torre mit, scher in Cathagena mit der Polizei ad interim be⸗ tragt war. Sie ist vom 8. Octbr. datirt.
Ich mache hiemit bekannt, daß der Ober⸗Inten⸗ t der Polizei mir folgenden Brief mitgetheilt, wel⸗ n der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten an Justiz, Minister geschrieben hat. Ich habe Sr. aestaͤt uͤber den Rapport Bericht erstattet, den mir Excellenz am 31sten vorigen Monats, nebst den Ober⸗Intendanten der Polizei ad interim uͤber⸗ ickt hatten. Da der Koͤnig von so Manchem unter⸗ tet war, was ihm die Gewißheit giebt, daß die von Geveral⸗Deputation von Accoytia bekannt gemachte ote unrichtig ist; indem die Zusammenziehung fran⸗
cht die mindeste Unruhe erregt, noch erregen darf, er zu viele Beweise von den offenen gerechten Ge⸗ nungen des Allerchristlichsten Koͤnigs und von dem gteresse hat, welches dieser an dem legitimen Recht ner Krone nimmt; uͤberdem die in Spanien zuruͤck— hliebenen franzoͤsischen Truppen nur mit Bewilligung J. Majestaͤt, daselbst verblieben sind, so befiehlt mir r. Majestaͤt, Eure Excellenz wissen zu lassen, daß, it entfernt, sich von der Mittheilung des Ober⸗In⸗ ndanten beunruhigt zu fuͤhlen, Sr. Majestaͤt hierin r ein neues Mittel gegen die Nevolutionairs finden, iche die Frechheit haben wuͤrden, gegen Ihre gehei⸗ te Souverainitaͤt, und gegen die Ruhe des Volks h zu verschwoͤren, und Ihren Befehlen nicht zu ge⸗ rchen. — Das Vertrauen Sr. Majestaͤt in der Auf⸗ chtigkeit und den guten Absichten, seines geliebten On⸗
ziehung franzoͤsischer Truppen an unsern Graͤnzen den Koͤnig um so weniger beunruhigen koͤnnen, da Se. Ma-⸗ jestaͤt die bestimmteste Erklaͤrung von Seiten Frank. reichs deshalb erhalten haben, wie Ew Excellenz aus der hier beigefuͤgten Depesche unsers Gesandten von Paris vom 7. v. M., aus einem Brief vom naͤmlichen Da⸗ tum des General⸗Commandanten von Barcellong, und aus eiunem ondern des Commandanten von Pampelon wird ersehen koͤnnen. Da ich nun Seiner Majestaͤ unserm Herrn, die Depeschen vorlegte, welche Ew. Excell mir am 23. Juli, am 13. und 26. August und den 4. und 7. v. M. uͤbersandt haben, befohlen Se. Majestat, daß durch die Behoͤrden des Ministerii Ew. Excellenz schickliche Maaßregeln getroffen wuͤrden, um die Gemuͤü⸗ ther uͤber das vorgegebene Einruͤcken franzoͤsischer Trup⸗ pen zu beruhigen, und hiedurch allen falschen Auselegune⸗e⸗ gen vorzubeugen. — Ueberdem befiehlt Se. Majestaͤt Ew. Execellenz, dem Polizei⸗Intendanten von Barcellona wissen zu lassen, daß Se. Majestaͤt die Stelle in sei⸗ ner Depesche vom 26., wo er sagt: „Die Franzosen werden zum drittenmal, das grausame Werkzeug des— Ruins unsrer Nation“ hoͤchst mißfaͤllig aufgenommen habe, und daß der Koͤnig die Armee, des rechtmaͤßigen . Besitzers von dem Throne des heiligen Ludwigs, die durch ihre Mannszucht die Bewunderung Europas sich erwerbend, 1823 nach Spanien ruͤckte, um die heilige Sache der Religion und des Thrones zu vertheidigen, nicht gleichguͤltig mit der Armee des Usurpators, der— 1808 unser Land uͤberzog, verglichen sehen kann. Ich uͤberschicke dies Ew. Excellenz, um es allen Polizei⸗ Intendanten des Reichs bekannt zu machen.
Die Etoile widerruft die mitgetheilte Nachricht daß der General Roche in Paris angekommen sei. Der Griechen⸗Verein hat nicht die mindeste Nachricht erhalten, die vermuthen ließ, daß er Napoli di Roma nia verlassen haͤtte. Im Gegentheil erwartete er sehn⸗ lichst die nach Griechenland abgeschickte Expedition, di wahrscheinlich den 25. in Napoli wird eingetroffen sein Die Ankunft des Herrn Vidaly, welcher Briefe de General Roche uͤberbringt, und seit 4 Wochen im La zareth zu ⸗Marseille Quarantaine haͤlt, hat wahrschein⸗ lich Stoff zu diesem Geruͤcht gegeben. 8
Der Sohn des bekannten Grafen Las Casas ist 220
Schritt von seiner Wohnung in Paris meuchelmoͤrderisch angefallen und durch einen Dolchstich,
jedoch nicht le⸗ bensgefaͤhrlich, verwundet worden.
s und Alliirten, des Koͤnigs von Frankreich, ist nicht
lein nicht erschuͤttert, sendern durch neue Beweise der
eundschaft und des hohen Interesses, welches der Al⸗ christlichste Koͤnia an der Erhaltung der Rechte Sr.
vj’stat und der Ruhe in Spanien nimmt, noch ver⸗ ehrt worden. — Deshalb haben die aus Unwissenheit
Der Thaͤter ist noch nicht aufgefunden worden. 8 Fuͤnfprocentige Rente 98 Fr. 10 C
— Dreiproc. Rente 68 Fr 50 C.
Lissabon, 22. October. Die Regierung läßt 3— bis 4000 Mann ausheben, um einige Regimenter voll⸗