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2) Die durch die zehn Ziehun⸗
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gen auf die groͤßeren Praͤmien eingehenden 3 Millonen Tha⸗ ler Staatsschuldscheine zum planmaͤßigen Cours von 70 Ct.. An Gewinn von den ver⸗ kauften vorstehenden Staats— schuldscheinen, von erkauften und wieder verkanften Praͤ— mien⸗Staatsschuldscheinen, und an Zinsen, nach Abzug der Einrichtungs’, Ziehungs⸗ 1 und Verwaltungskosten und— 1“
1,189,633 Thlr. 10 Sgr.
e11ö116““ 5 zusammen.. 12,289,633 Thlr. 10 Sgr.
die Ausgabe an Praͤmien von den 10 Ziehungen... 11,164,800 Thlr.
Mithin verbleibt ein Ueber⸗ schuß von. 1,124,833 Th welcher auf jede der 17,000 niedrigsten Praͤmien der letz⸗ ten Ziehung mit... zu vertheilen ist.
Es wird demnach jeder die— ser 17,000 PrñỹPmiengewinne, nach Zurechnung des plan— mäͤßigen Betrags von..
uͤberhaupt... betragen, und die Zahlun endigten letzten Ziehung,
2,100,000 Thlr.
. 4 2 . 2 2
4 2 .
.A““ 86 Thlr. 5 Sgr. g zwei Monat nach der be⸗ also vom 15. Maͤrz k. J. bis zum 1. Januar 1827 durch die damit beauftragten Kassen und Handlungshaͤuser in gewoͤhnlicher Art gegen Zu⸗— -uͤcklieferung der Praͤmienscheine und Vorzeigung der dazu gehoͤrigen Staatsschuldscheine erfolgen, welches den
Interessenten zu ihrer Nachricht hierdurch bekannt ge⸗ Berlin, den 23. November 1825.
macht wird. Berlin, am 21. November 1825.
Koͤnigliche Immediat-Kommission zur V
Praͤmien auf Staatsschuldscheine.
(gez.) Rother, Kayser, Wollny, Beelitz. Deputirter der Unternehmer
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Vertheilung von
68063, 71070, 71532 und 83448 in Berlin bei Hir
berg und bei Joachim, nach Breslau bei Schrei und bei Stern, Bunzlau bei Appun, Crefeld bei Meg Danzig bei Reinhardt, Elberfeld bei Benoit, Frank stein bei Friedlaͤnder, Glogau bei Fraͤnkel, Koͤnigsh in Pr. bei Burchard und bei Hirsch, Magdeburg Brauns, Minden bei Wolfers, Muͤnster bei Lohn nach Reichenbach bei Parisien; 40 Gewinne zu Thlr. auf Nr. 2224, 3247, 3875, 4460, 6197, 70 13172, 14199, 24811, 25526, 27259, 28495, 287 29714, 32182, 33603, 36117, 41306, 44593, 51798, 52808, 53102, 56292, 60158, 60660, 62162, 63123, 64211, 64958, 66773, 70653, 71942, 72209, 75275, 77826, 81270 und 86558 lin bei Alevin, Zmal bei Burg, bei Gronau, bei Joach 2mal bei Matzdorff, bei Mestag, bei J. L. Me bei M. Moser und 2mal bei Seeger, nach Brand burg bei Lazarus, Breslau bei Schreiber und 2mal Stern, Brieg bei Boͤhm, Bunzlau 2mal bei App Danzig 2mal bei Rotzoll, Duͤsseldorff bei Geisenhit und bei Simon, Frankfurt bei Salzmann, Frey bei Muͤller, Halberstadt bei Pieper, Halle bei Lehmn Hirschberg bei Martens, Koͤnigsberg in Pr. bei I chard, Landsberg a. d. W. bei Borchardt, Liegnitz Leitgebel, Lenzen bei Cohn, Muͤnster bei Windme Naumburg a. d. S. 2mal bei Kayser, Gr. Oscherst bei Schulze, Posen bei Leipziger, und Wrietzen bei Paͤtsch; 57 Gewinne zu 200 ℳ. auf Nr. 1500, 3892, 4663, 5333, 5536, 9446, N 11236, 16451, 19167, 19314, 19554, 1986t, 8 21738, 21930, 23060, 233558, 23627, 24521, 259 25734, 27120, 27741, 28157, 29021, 31788, 33715, 35441, 39499, 40362, 42716, 47670, 50687, 52454, 58292, 57371, 57889, 60479, 62923, 65555, 66717, 66787, 67090, 67407, 68940, 72208, 72801, 73368, 77177,
Die Ziehung wird fortgesetzt.
Koͤniglich Preußische General⸗
(gez.) W. C. Benecke.
Das Loöste Stuͤck der Gesetzsammlung, welches heute ausgegeben wird, enthaͤlt: die Allerhoͤchsten Kabinetsorders unter Nr. 975. vom 31sten August d. J. wegen Uebertragung des Vorsitzes im Staatsrathe an des Herzogs Karl von Mecklenburg Hoheit; 8 „ 976. vom 22sten v. M., betreffend das Verfahren beim Aufgebot verlorener oder vernichteter
Staatspapiere, und
„ 977, vom 8ten d. M., betreffend die neue Zusam⸗
mensetzung der Abtheilungen des Staatsraths.
Berrlin, den 24sten November 1825. 8 1121.““
Bei der am 21. und 22. d. M. fortgesetzten Zie⸗ hung der ö5ten Klasse 52ster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie, fi l ein Hauptgewinn von 10000 Thlr. auf Nr. 75373 in Berlin bei Seeger; 1 Gewinn von 2000 Thlr. auf Nr. 3359 in Berlin bei Alevin; 4 Ge⸗winne zu 1500 Thlr. auf No. 24468, 30264, 32257 und 79188 in Berlin bei Matzdorff, nach Breslau bei Schreiber, nach Elberfeld bei Heymer und nach Pleß bei Muhr; 16 Gewinne zu 1000 Thlr. auf Nr. 3192, 17609, 18011, 19031, 28044, 29918, 45112, 49490, 32435, 55989, 64314, 65212,
Paris, 16. Nov. Aufsatz des Inhalts: Lande ausgeuͤbt wird, welches unsere Liberalen gern Die am 14. Juni von der hollaͤndischen Regierung
lichen Seminarien und die Bildung eines philoso
Thron zu besetzen. Es sollte wenigstens scheinen, eine Generaldirection des katholischen Cultus mit
Schutz der kirchlichen- Institute beauftragt, und
und feindlich Gesinnten betrachtet werden muͤsse.
Stettin bei Me
Zeitungs⸗ Nachrichten.
„Part* 1 Die Etoile enthaͤlt uͤber philosophische Collegium in Loͤwen einen sehr eifti
Die folgende Darstellung erge mit mehreren, auf welche Weise die Toleranz in ein
den Wohnsitz der wahren Freiheit darstellen moͤgt nommenen Beschluͤsst, die Aufhebung der kleinen bisc
schen Collegiums betreffend, sind weiter nichts als F 671 b Folge eines schon seit mehreren Jahren angenommen Systems, das allgemein dem Einfluß einer Partei; geschrieben wird, welche gewußt hat, alle Zugaͤnge ü
Vertheidigung des Interesses der Geistlichkeit und de
eine solche Direction als Recursinstanz und Stuͤtzpuln gegen die Anforderungen und Vexationen der Fremd im Gegentheil; Herr H. scheint nur mit Eifer dah⸗ zu arbeiten, die Priester und Getreuen in Unrnhe Pgland und Frankreich errichten.
versetzen, den Einfluß der roͤmischkatholischen Religi Gestern, sagt der Constitutionnel, sind die Besucher
schmaͤlern und den der protestantischen auszudehnen.
zie viele Umstaͤnde setzen nicht seit 10 Jahren die Vor⸗ ellung außer Zweifel, die man von dem Generaldirec⸗ r aufgefaßt hat! Die Ausstoßung des Herrn Cham⸗ erlani; die Ordonnanz vom 10. Mai 1816 uͤber die rganischen Artikel; die Geschichte des Herrn Cramer Amsterdam; der Proceß des Herrn Foere; die Ver⸗ annung des Herrn v. Broglio; der Proceß der beiden roß⸗Vicarien; der Proceß der Herren Cousin und Moe⸗ ns; die gegen die weiblichen Stifte ergriffenen Maaß— eln, endlich eine Reihe von Decreten und Circulai—
deren Tendenz keinesweges zweideutig ist, setzen
lle Katholiken gerechterweise in Besorgniß. Sie koͤn⸗ en es sich nicht verbergen, daß ein Plan geschmiedet ird, um sie herabzusetzen und den Protestantismus in nem Lande triumphiren zu lassen, wo er vordem nicht kannt war. Sie sehen, wie man alle schlechten Prie— er beguͤnstigt; wie man die durch ihre Obern mit In⸗ iet belegten Geistlichen aufnimmt und anstellt, die
en Stand verlassen oder kuͤhne Meinungen behaup⸗
„. So wurde vor einigen Jahren zum Professor in zent jener Munchen erhoben (Professor in Luxemburg), essen Thesen durch eine Ordonnanz des Bischofs von nitz mit Censur belegt waren. So wurde ein ver— iratheter Geistlicher, Herr Rioust, in Holland aufge— ommen und mit der Redaction eines Blattes beauf— üagt, in dem die Maaßregeln der Regierung gebilligt nd gelobt werden. Man giebt der vem Abbé Smet tausgegebenen „Geschichte von Belgien“ den Vorzug rder des Herrn Dewez, ohne zu bedenken, daß, wenn ch Herr Smet ein frommer und eifriger Geistlicher ‚das Werk des Herrn Dewez, als Inspectors der tudien, doch den Vorzug vor allen andern haben üußte. dan nimmt in den Schulen Fremde auf, iche Gleichguͤltigkeit und sogar Haß gegen die Re⸗ jon einfuͤhren, welche gewagte und absurde Systeme eoigen und welche der Jugend ihre eignen Abneigun⸗ n und Leidenschaften einfioͤßen; und das nennt man rtschritte in der Aufklaͤrung und Schritt halten mit inem Jahrhundert! Man verjagt die Bruͤderschaft rwchristlichen Schulen, wie das namentlich in Mons, Namur und in Dinant geschehen ist; man vertreibt mit Huͤlfe der Gensd'armerie, die sogar beauftragt ird, ein wachsames Auge auf die reisenden Priester zu ben. Man beordert die Zeitungsschreiber, gegen die eistichkeit zu declamiren, und wenn die Geistlichkeit h beschwert, so antwortet man ihr, daß die Freiheit r Presse existire. Aber von der Preßfreiheit ist nicht hr die Rede, wenn von Herrn H. oder von den Pro— stanten oder von den Liberalen die Rede ist. Man thaftete einen Zeitungsschreiber (den Redacteur des üͤrier de la Flandre), weil er von Verfolgungen ge⸗ rochen hatte, die von den Protestanten ausgingen. er Abt Zinserling hatte das nͤmliche Schicksal, weil einen Scherz in das naͤmliche Blatt hatte einruͤcken en. 1 Was soll ich nun gar von der Verweigerung sagen, Cencordat abzuschließen, von der Hartnaͤckigkeit, die hoͤflichen Sitze ohne Bischoͤfe zu lassen, von den Hin⸗ nissen, die man den Verhandlungen in Rom in den eg gelegt hat? Diese Verhandlungen sind nach so len unnuͤtzen Versuchen eine Versoͤhnung zu bewir⸗ abgebrochen worden und die Katholiken haben keine zsicht, in dem verwittweten Zustande ihrer Kirchen e Aenderung eintreten zu sehen. Dasjenige, was den Verhandlungen bekannt geworden ist; das aus⸗ prochene Project, die Kirche unterwuͤrfig zu machen; Intention, sich des geistlichen Unterrichts zu bemei⸗ n; — Alles leitet zu Gegenstaͤnden von Besorgniß. Der Praͤsident Boyer laoͤßt mehrere Dampfbote in
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sche Leben auf immer verloren.
der Boͤrse durch ein ungewoͤhnliches Verfahren, das, wenn es beibehalten wuͤrde, die nachtheiligsten Folgen haben koͤnnte, in Verwunderung gesetzt worden. Der Mehr⸗ zahl unserer Leser wird es unbekannt sein, auf welche Art sich der Cours der Renten bildet und verkuͤndet wird: so bald die Kaͤufe, welche den Werth der Renten steigen oder fallen lassen, abgeschlossen worden, verkuͤndet ein Ausrufer von einer Erhoͤhung das durch den Ver⸗ kauf sich bestimmt habende Steigen oder Fallen. Diese Ausrufungen haben allein rechtskraͤftige Guͤltigkeit, weil die Verkaͤufe gegen baar durch das Gesetz autorisirt sind; sie finden von 2 bis 3 Uhr statt; von 3 bis 4 Uhr zie—⸗ hen sich die Wechselagenten in ihre Zimmer zuruͤck, und nun werden die sogenannten Kaͤufe auf Zeit gemacht. Bis jetzt war es gebraͤuchlich, daß der Ausrufer und seine Gehuͤlfen von Zeit zu Zeit heraus kamen, und die sich ergebdenden Vrraͤnderungen in letztern Verkaͤufen anzeigten. Diese Anzeigen sind seit vorgestern unter⸗ druͤckt worden, und man begreift leicht, daß die Unwis⸗ senheit uͤber den Cours den außenstehenden Personen lebhafte Unruhen geben mußte, da in dem Innern Ver⸗ kaͤufe vor sich gehen, von denen ihnen die Hauptsache unbekannt bleibt, naͤmlich der Preis. Vergeblich wuͤrde man zur Entschuldigung sagen koͤnnen, daß, da das Gesetz nicht die Kaͤufe auf Zeit autorisirt, oder nicht dessen Bedingungen als verpflichtend anerkennt, die Autoritaͤt geglaubt hat, nicht laͤnger etwas erlauben zu duͤrfen, was ihnen einen Schein von Sanction hatte geben muͤssen. Werden solche Umsetzungen von dem Gesetz verworfen, so werden sie es nicht weniger von der Moral, und sie mit einem amtlichen Mantel zu bedecken, wuͤrde kein Mittel sein, sie weuiger straͤf⸗ lich zu machen. Da ferner durch ein stillschweigendes Zulassen nichts verhindert wird, so koͤnnte dies nur eine scheinheilige Entschuldigung sein. Das um 4 Uhr fer⸗ theilt werdende Buͤlletin bezeugt hinreichend die Fort⸗ setzung der Boͤrseoperationen, unter dem Namen der Kaͤufe auf Zeit bekannt, und bis dahin die Speculan⸗ ten in der Unwissenheit des Courses zu lassen, waͤhrend diese Kaͤufe geschlossen werden, ist eine Maaßregel ge⸗ eignet, wenn auch nicht Betruge zu decken, doch gerech— ten Verdacht entstehen zu lassen.
Großes Aufsehn macht ein Aufsatz des be⸗ ruͤhmten Chateaubriand uͤber die Republik und die Tendenz von Europa, in einem fruͤheren Stuͤcke des Journals des Débats. Am meisten erstaunte man uͤber den Ton, womit dieser der Monarchie bisher so ergebene Publizist, den Bourbons erklaͤrt, daß er sich zum Republikaner machen, und dabei gerade so viel als mit seinem Royalismus gewinnen werde; die Zeit der republikanischen Undankbarkeit sey vorbei, und seine Talente wuͤrden ihm uͤberall eine große Rolle sichern. Der beruͤhmte Schriftsteller hat Unrecht, seine uͤble
Laune zu zeigen, und Ereignisse vorhersagen zu wollen,
die vielleicht die Zeit nie herbeifuͤhrt.
Er wurde von den Journalen aller Partheien sehr mißhandelt. Die Royalisten sagten, er habe nun die Maske abgezogen, die Liberalen spotteten seiner, indem sie seine liberalen Aeußerungen als Trophaͤen zur Schar trugen. Der ganze Hof ist, wie nataͤrlich, gegen ihr gestimmt, und Hr. v. Chateaubriand ist fuͤr das politi⸗ Er bleibt indessen der beredteste unserer jetzigen Schriftsteller, und bereitet be⸗ reits eine neue Ausgabe seiner saͤmmtlichen Werke vor, wofuͤr ihm 300,000 Fr. geboten worden sind.
London, 12. Nov. Die Patent⸗Dampfwagen⸗ Compagnie hat sich aufgeloͤset. Dieses Schicksal haben die letzte Zeit mehrere der voreilig errichteten Compag⸗ nien getheilt. Die Actionaire kommen meistens mit dem Verlust von Einem Schilling auf das Pfund, wel⸗ cher fuͤr Kosten abgezogen wird, davon. Das Uebrige ihres Einschusses wird ihnen zuruͤck bezahlt.
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