1825 / 289 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die Moreoten, noch immer in uͤberfuͤllen hier die Straßen; itaine, als die Deligianni’s,

Pistolen verkauften? Flucht vor b8- e ihrer siegrei m 16166 andere, sitzen von Fv his Sonnen⸗ Untergang auf dem Kaffeehause; 8 8 gierung hat keine Kraft, dieses unnuüͤtze ,w z b Pflicht zu fuͤhren; sie zaͤhlt 35,000 Soldaten, un 8„ faktisch nicht 6000, die sie branchen koͤnnte. nehmen, wie natuͤrlich, die innern Verwirrungen Le. Verlegenheiten zu, und die Mittel zu tigung ab; da noch gar keine E1“ 42 so verzehrt sich Griechenland in sich felbst, moͤgen 8 Tuͤrken siegen oder nicht. So kommt es, . 2 1 5 Monaten Frist noch eigentlich fuͤr die Vertheidigu 8 nichts weiter als Ein Bataillon organisirt dieses waͤre ohne die Geduld, Beisteuer und 5 Treiben der Franzosen nicht zu Ende gekommen. was eine entfernte Aehnlichkeit mit militaͤrischem iss hat, ist einzig und allein Schöpfung der 1 2. hauptsaͤchlich der Franzosen. Man charakterisirt vielleic die ganze Sache am Besten so: die Griechen, ganz ü8. faͤhig, ohne einen Funken von Patriotism, durch b- gemeinsten Interessen beschaͤftigt und HE11.“X“ leichtsinnig, niemals fertig ꝛc., wurden nur durch 9 Anstrengungen und Rathschlaͤge der Franken, 8889 kolossale Dummheit der Tuͤrken, und durch das Zau g der Egyptier aufrecht gehalten. Wenn die * ie Artikel uͤber Griechenland in den meisten europaͤis gen Zeitungen lesen, so haben sie Recht, ganz Europa fät ein Narrenhaus zu halten. Uebrigens liefert der eats staat, wo du dich seit einigen Monaten aufhaͤltt (hauptsaͤchlich Zante) sein schoͤnes Kontingent zu dn Luͤgenmasse. Ich stelle mir vor, daß dort soͤrm 1 Neuigkeits⸗Fabriken sind, wo man geradezu nach e⸗ cepten arbeitet. Der amerikanische Commodore Rod ers, und seine Leute, die sich einige Tage auf Rhede aufhielten, haben die nachtheiligste Idee uͤber den Stand der Dinge in Griechenland mitgenommen. Ich habe mehrere Officiere der amerikanischen Und den Commodore Rodgers selbst gesprochen, und e haben mich einstimmig versichert, daß sie nicht ein ein⸗ ziges Element wahrer politischer Freiheit oder G ge⸗ regelten Regierung in Griechenland gefunden h n Maursocordato scheine ihnen der einzige Mann, er eintze Ideen von Politik und gesellschaftlicher . sation besitze; aber er verzweifle selbst, seine Lands eute dafuͤr empfaͤnglich machen zu koͤnnen, und sehe die Sache

der Unabhaͤngigkeit fuͤr verloren gr 8 8

außergewoͤhnliche Sterblichkeit unter den Menschen nicht gezeigt.

8g 1 Shle sien. Breslau. Im Anfange! Oktobers war der allgemeine Krankheitscharakter

tarrhalischrheumatisch gastrisch; spaͤter gastrisch⸗n voön. Am haͤufigsten erschien ein katarrhalisch⸗rheu tisch-gastrisches Fieber mit Halsbeschwerden, Eutzi dungen der Lungen, des Brustfells und der Leig Brustkatarrhe. Die Menschenblattern zeigten auch wieder, und ein Lehrbursche starb an aͤußerst artigen. Unter den Kindern gingen die Schaafpoch der Keichhusten und am meisien das Scharlachfe herum. Liegnitz. Noch herrscht das Scharlachft in vielen Gegenden des hiesigen Regierungsbezirks. Poischwitz, Jauerschen Kreises, sind neuerdings 26 % sonen von demselben befallen worden, von denen ber drei gestorben sind. Auch im Hirschbergschen, Lauk schen und Luͤbenschen Kreise haben nachdruͤckliche M regeln zur Unterdruͤckung und Verhinderung wei Verbreitung dieser Epidemie ergriffen werden mif Maseen herrschen haͤufig, aber nirgends ganz em misch. Noch werden viele Kinder vom Keichhusten quaͤlt. Oppeln. Der ungewoͤhnlich milden

trockenen Witterung ohngeachtet, hielt sich im Ma Oktober die Sterblichkeit auf dem naturgemaͤßen Ste punkte. Vorherrschende Krankheiten unter den Er senen waren Katarrhalsieber, Diarrhoͤen und gastri Affectionen. Kinder litten vorzuͤglich an Hustaa Diarrhoͤru. Zu Ellguth⸗Turawa, Oppelner ns wurde eine Bauerfamilie vom Nervenfieber ergi und zu Ziandawitz, Kieltsch und Himmelwitz, im G. Strehlitzer Kreise, erkrankten 12 Personen am an kenden Nervenfieber, wovon eine stard. Dal war jede Spur von dem Nervenfieber zu Burgs im Kreutzburger Kreise und zu Dombrowke und wada, im Oppelner Kreise, erloschen. In Neu zeigte sich das Scharlachfieber. In der Stadt

sind die natuͤrlichen Pocken als vertilgt anzusehen, herrschten aber noch in sechs Doͤrfern des Neißer 8 ses. Im Rosenberger, Grottkauer, Lublinitzer Falkenberger Kreise wurden mehrere Individuen demselben befallen. Auch zu Friesland 9 Falkenbem Kreises, der 21jährige Sohn eines Tabackspinners.

meisten grassirte das Pockenuͤbel, jedoch an und fuͤr selbst gutartig, im Neustaͤdter Kreise und namentlic den Staͤdten Neustadt und Zuͤlz. Der Verbreit dieser Krankheit wurde durch fortgesetzte Schutzimy

gestenverte . n. Posen. Der Gesundheirzu der Menschen ist sehr erfreulich. Nur in Ciosna, land, Wreschner Kreises und in Styeczywol, 2 Kreises, haben sich die Scharlachfriesel und die lachbraͤune unter den Kindern gezeigt⸗ Brom

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üuüͤber den Gesundheits⸗Zustand aus

Berichte 1 Berich ichs vom Ent

dem In nern des Re de Oc III. Pommern. Stralsund. Das Schar⸗ sieber, welches sich bisher vorzuͤglich nur auf Stral sfund beschraͤnkte, dauert nicht nur noch ununterbrochen fort, sondern verbreitet sich auch weiter im Lande. Die

Boͤsartigkeit dieser Krankheit hat jedoch etwas nachge— lassen, indem viel weniger Kinder daran starben, wie in dem vorhergehenden Monate der Fall war. An

Entzuͤndungen des Halses litten haͤufig Erwachsene und

Kinder. Der Keichhusten zeigte sich sporadisch. Eine

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In der Stadt Filehne herrscht das Nervenfieber. Krankheit hat sich, mit Petechien begleitet, aucht nigen Ortschaften des Inowraclawer Kreises N In Trzemeszao und Glogowiec, Mogelnoer Kreiseh die natuͤrlichen Menschenblattern ausgedrochen. G 15 (Schluß folgt.)

nigliche Schauspiele.

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reitag, 9. Dec. Im Schauspielhause. Zu . 9, Euphrostne⸗“ Operette in 3 Abtheilu mit Tanz. Musik von kehul. Nach einer fi Uebersetzung aus dem Franzoͤsischen, fuͤr das K [Theater bearbeitet vom Kriegsrath M y

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Zeitungs⸗ Naͤchrichten.

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Paris, 2. December. Ein Journal, sagt die le, zeigte gestern an, daß auf Haiti Unruhen zwi—⸗ den Negern und den Mulatten ausgebrochen waͤ— Briefe vom 9. Oct. von Porte au Prince melden von nichts. Der Betrag der zu einem Geschenk an die Kinder General Foy eroͤffneten Unterzeichnungen, belaͤuft nach dem Constitutionel, schon auf 127,647 Fr. Lafitte hat 50,000 Fr., Hr. Castmir Perrier 20,000 Fr., B. Delessert 10,000 Fr. unterzeichnet. Unter Hersonen, welche der Leiche des General Foy zu solgten, bemerkte man die Marschaͤlle Oudinot und mont, die Generale Dejean, Dumas, Excelmans, errau, den Herzog v. Choiseul, die Pairs Parbé Mar⸗ und Simeon, Greise von 80 Jahren, Chateaubriand, te, Horac⸗ Wernet, derden General nach seinem Tode chnet. Ausgezeichnete Fremde, sagte der Constit., oͤßerten den Trauerzug, und alle Augen richteten

gleichfalls die Leiche bis in ihre Ruhestaͤtte zu Fuß eitete. Man hat heute bemerkt, daß die 1ste gpvagnie der Grenadiere der 3ten Legion der Na⸗ agarde Flor an dem Arme trugen. Der Const. aͤlt ein Schreiben des Hrn. Terneuy, betreffend Errichtung eines Monuments fuͤr den General Foy dem Kirchhofe des Pere Lachaise, so wie eines des on Mèchin, Deputirten von l'Aisne, nach welchen ne von ihm gebaut werdende Gallerie (Laden⸗Reihe), er fruͤher den Namen Gallerie d'Antin gegeben, den Namen Gallerie de Foy gegeben.

Von den Reden des General Foy wird eine Sammlung Baͤnden, zum Besten seiner Familie, veranstaltet. Bilduiß und 1 Fac⸗Simile wird beigefuͤgt werden. Das Geruͤcht hat sich seit dem Oktober in der da oriental verbreitet, daß Bolivar sich zum Kai⸗ hvon Peru, andere sagen zum Kaiser von Suͤdame⸗ ausrufen lassen wolle.

Italienische Blaͤtter zeigen an, daß man zu Tene⸗ eine Verschwoͤrung entdeckt habe, die zum Zweck diese und alle Canarischen Inseln columbischen aren, welche in großer Anzahl in dieser Gegend en, zu uͤberliefern. b Fuͤnfprocentige Rente 95 Fr. 40 C.

Dreiproc.

in der vom Freitage, in der man die Nothwendigkeit

verhandelt hat, dem Koͤnige eine Bittschrift einzurei— chen, um ihn um die Unterdruͤckung des Purifications⸗ systems und um die Verkuͤndigung einer Amnestie zu bitten, trotz der Opposition des Rathes von Castilien. Die Stelle einer in dieser Sitzung von dem Erzbischofe von Mexico, einem sehr weisen und gemaͤßigten Manne, gehaltenen Rede lautet folgendermaßen: Die Erfahrung, welche ich in den beiden Welttheilen erlangt habe, laͤßt mich die traurige Vorhersagung machen, daß mein Vaterland auf den eingeschlagenen Weg bald endigen wird, unter den europaͤischen Staaten einen Platz einzunehmen. Es scheint, daß alle Systeme, welche in Folge der Revo⸗ lutionen seit 1808 angenommen worden, nur zum Zweck gehabt haben, diese Revolurionen fortzusetzen, statt den Abgrund derselben zu schließen; aber nichts ist mehr geeignet ihn zu oͤffnen, als das Purifications⸗ System, und wenn das Feuer des Aufruhrs uns jetzt nicht ver⸗ zehrt, so haben wir es nur der Abgestumpftheit, in der das spanische Volk durch so viele Leiden gestuͤrzt wor⸗ den, zu danken. Der General Castanos, Praͤsident der Junta, wird dem Koͤnige die Bittschrift uͤberreichen. Die Leichtigkeit, mit der unsere Revolutionairen Ruͤstnungen in Gibraltar machen konnten, und die uns natuͤrlich beunruhigen mußten, hatten zu Reclamationen unserer Regierung bei dem englischen Gouvernement Anlaß ge⸗ geben. Denen zu Folge hat der General Dedon, Gou⸗— verneur von Gibraltar, folgende Anzeige erlassen: Es ist noͤthig, daß jedes Fahrzeug, welches unter englischer Flagge im mittellaͤndischen Meere seegeln will: 1. einem Luglaͤnder, oder einer seit 15 Jahren zu Gibraltar an⸗ saͤssigen Person gehoͤre, 2. daß der Capitain und die Matrosen gleichfalls Englaͤnder, oder seit 15 Jahren in Gibraltar ansaͤssige Personen sind, 4 daß es auf einem englischen Werfte gebaut, oder beim Mangel dieser Bedingung, daß es fuͤr gute Prise erklaͤrt wor— den sey. Hiervon sind alle Fahrzeuge unter 40 Ton⸗ nen, welche schon ihre Erlaubnißbriefe erhalten haben, ausgenommen. Die Capitaine muͤssen, um Erlaubniß— briefe zu erhalten, eine der Groͤße ihrer Schiffe ent⸗ sprechende Caution stellen.

Lissabon, 17. Nov. Der von Sir Stuart im Namen des Koͤnigs mit dem Regenten von Brafllien geschlossene Traktat, ist von Sr. Majestaͤt ratificirt und folgendes Decret erlassen worden: Don Juan, Koͤnig von Portugal ꝛc. Da ich gewuͤnscht habe, den Mißhelligkeiten zwischen Portugal und Bra⸗

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Madrid, 21. Nov. Der Koͤnig nebst Familie ihren Einzug unter den lebhaftesten Freudenbe⸗ ngen der Einwohner gehalten. Noch nie ist der Bildung der berathenden Junta in einer ihrer

ungen eine so kraͤftige Sprache gefuͤhrt worden, als

silien, zum Wohle beider Bruͤdervoͤlker, ein Ziel zu setzen, und Friede und Freundschaft wieder herzustellen, so habe ich fuͤr gut befunden, alle meine Rechte auf Brastlien meinem vielgeliebten Sohne, Don Pedro, zu uͤbertragen, und seine Unabhaͤngigkeit unter dem Titel eines Kaisers von Brasilien anzuerkennen, indem ich