1826 / 25 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 28 Jan 1826 18:00:01 GMT) scan diff

ereceen, vor unserèr. Arcser Stich zu halten. Unsro⸗ Trup⸗

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hatten C oni und Petraco auf den Gipfeln des bohen Gebirges Jurkiskara Posto gefaßt, um sich dem Mlarsche Sr. Hoheit zu widersetzen. Ibrahim, von ih⸗ een Absichten unterrichtet, ruͤckte sogleich gegen sie vor, 88 8 zerstoͤrte ihre Schanzen und toͤdtete ihren Anfuͤhrer Pe⸗ 8 8 traco nebst mehr als 3500 Griechen. Gegen Abend traf der Ueberrest der Armee bei ihm ein. Am 19. Jun. des Morgens brach Ibrahim mit seiner ganzen Armee auf, und richtete seinen Marsch in die Ebene von Le⸗ ondaro. Er hatte erfahren, daß der Feind ihm auf der Straße einen Hinterhalt gelegt; demzufolge schickte er eine Abtheilung Fußvolks vor, welches die Straße rei⸗ nigte. Der Feind sammelte sich in einem neuen Hin⸗ teterhalte, in jenem Theile des Thales, der wegen seiner Felsen sehr unzugaͤnglich war; gleichwohl griffen Omer Aga zur Rechten, und Mussa Aga zur Linken, mit ih⸗ ren Batatllonen denselben neuerdings au, verjagten ihn aauch von da und vernichteten beinahe die Haͤlfte seiner Streitmacht. Colocotroni, der des Tages vorher mit Noth dem Loose, uͤber die Klinge zu springen, entron⸗ nen war, kehrte mit den Seinigen zuruͤck, um hin⸗ ter dem zweiten Ruͤckhalt in einer noch weniger zugaͤng⸗ liichen Gegend Posto zu fassen; als aber seine Leute lihre Kriegsgefaͤhrten vorwaͤrts aufgerieben und zersprengt sahrng, so hatten sie nicht mehr den Muth, unhsre tri⸗ umphirende Armee zu erwarten, und nahmen kaum sich die Zeit, schimpflicherweise hinter die Gebirge zu enz⸗ Alehen. Seit diesen beiden Treffen bemaͤchtigte sich der Griechen eine solche Furcht, daß sse es nicht mehr wag⸗

pen setzten dahjt, ihpen Myrlch auf Trivolitza uüngehin⸗ K* 8 8 „sie etwa sechs Stunden der Wireerun kge die Griechen ste aus

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8 sich eine Erkuc ts poli di Remania vornehmener brach demnach mit ei nem Covxps seiner Armee, den Rest derselben in Tripo⸗ lizza zuruͤcklassend, auf, und gelangte in die Ebene, die * 8* 9 45 2 2 ur rechten von den Muͤhlen von Napoli liegt. . 9,5218

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„Verxmischte Nachrichten. Deutsche Verbesserung an Dampfmaschinen.

8 Die Bremer Zeitung giebt ausfuͤhrlichen Bericht über eine von dem Doktor Alban, ausuͤbenden Arzt zu

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A.oer auf eine heiße Eisenplatte faͤllt, sogleich in

Wasser mehr als siedend heiß hineingespruͤtzt wied se sind sie auch keinem großen Wechsel unterworfen, der ein Springen besorgen lassen koͤnnte. Um sich ven der Einrichtung der Albanschen (in England paten urten) Dampferzeuger einen Begriff zu machen, dente man sich ein hohles Gefaͤß von Gußeisen, 4 Fuß lang 3 ½ Fuß hoch, und dabei nur 3 Zoll breit. Solcher Ge, faͤße werden, nach Bedarf, mehrere in einiger Entfer⸗ nung neben einander angebracht, mit leicht flieb endem Metall, wie Blei und Zinn, angefuͤllt,

zweckmaͤßig erbauten Ofen dem Feuer ausgesetzt. In ledem dieser Gefaͤße befinden sich acht eiserne gebohrte Roͤhren, 3 Fuß lang, ein Zoll weit, die in dem Deckel

unten aber nicht beruͤhren. Diese Dampferzeuger sind zwar nur duͤnn von Eisen gearbeiket, kaum so stark wie ein Buͤchsenlauf; allein bei dem kleinen Durchmes⸗ ser des Kalibers gleichwohl so stark, daß sie einen Druch von 4 bis 6000 Pfund auf den Quadratzoll (oder da der Druck der atmosphaͤrischen Luft 14 Pfund auf den

halten vermoͤgen, obgleich die gewoͤhnliche Spannung der in ihnen erzeugten Daͤmpfe nur zu 600 Pfund be⸗ rechnet ist. Bei diesem Uebergewicht von Slaͤrke ver⸗ schwindet alle Gefahr des Springens. Ueber den Muͤn dungen der acht dampferzeugenden Roͤhren, die sich in dem Metallgefaͤße in einer genau abgemessenen Reih befinden, liegt in der Entfernung eines halben Zolle eine füpferne Roͤhre, welche uͤber der Muͤndung jedet Dampfeoyre ein kleines Loch hat. Sie ist mit Wasset gefuͤllt, dHas meiner Druckpumpe, die ihre Kraft val einem Gecyich empfaͤngt, in bestimmten Zwischenzeiten in die un gesprizt wird, und sich bei der großen er letztern augenblicklich in stark gespannten Dampf verwandelt, etwa so, wie ein Wassertropfen Damp verpüft. Der Dampf von blos kochendem Wasse nimmt schon einen 1200 mal so großen Raum ein als das Wasser, das ihn erzeugte; bei hoch erhizten Daͤm pfen steigt dies Verhaͤltniß zum Erstaunen, und man kann daher begreifen, warum verschlossene Gefaͤße, wemnt sie uͤberheizt werden, mit so furchtbarer Gewalt platzer und alles zerschmettern. Der in diesen Roͤhren erzeügt Dampf wird in einer Hauptroͤhre gesammelt, und durch dieselde in den Cylinder zur Hebung des Koldens geleitet Das Princip: „die moͤglichst starke Kraft gefahrlos mi geringen Kosten und in kleinerem Raume zu erzeugen,“ ist auf diese Weise durch die Albansche Erfindung gelöͤst Die Ersparung an Brennmaterial ist bei der Albansche

8 1 Rostock, erfundene hoͤchst wichtige Verbesserung der Dampfmaschinen, Nach manchen Versuchen entwickelte sich in Alban nach und nach die Idee: den Kessel ganz wegzulassen und den Dampf in Gefaͤßen zu erzeugen, welche mit dem Feuer nicht unmittelbar in Beruͤhrung kpommen, und da fiel er auf den gluͤcklichen Gedanken: die dampferzengenden Gefaͤße mit geschmolzenem Metall, einer Mischung von Blei und Zinn, zu umgeben, und ihnen durch dieses Medium die noͤthige Hitze zufuͤhren

zu lassen. Wird in diese Dampferzeuger jedesmal nur

so viel Wasser durch Einspritzen eingelassen, als zur Er⸗ zeugung des zu jedem Hube des Cylinders erforderlichen Dampfes noͤthig ist, so kann von Gefahr, die durch Springen entstehen koͤnnte, nicht mehr die Rede sein; denn der Kessel, mit der uͤbermaͤßig erhitzten Wasser⸗ masse, welche bei zu hoher Spannung mit der Gewalt einer Pulvermine alle Hindernisse zersprengt, existirt gar nicht mehr und die engen Gefäße, worin der Dampf jedesmal in so kleinen Massen erzeugt wird, sind vermoͤge ihres Baues so stark, daß sie einen un⸗

Maschine verhaͤltnißmaͤßig um so groͤßer, je hoͤher di Daͤmpfe gespannt sind, womit sie arbeitet, und gegen dle sonstigen Dampfmaschinen mit großen Kesseln, di oft eine Laͤnge von mehr als 20 Fuß haben, kommt de Raum, den sie einnimmt, wenig in Betracht. D. Hitze läßt sich in dieser letzteren mit wenig Brennma tterial so verstaͤrken, daß die dadurch erzeugten Daͤmpfe in einen engen Raum zusammengevpreßt, ihrer gewalti gen Spannung wegen eben so viel ausrichten, als ein hundertmal groͤßere Menge schwach gespannter. Daͤmpfe Eine Albansche Maschine von 10 Pferden Kraft nimm, mit Einschluß des Ofens nur einen Raum von 5 Fu in der Laͤnge, bei 5 Fuß Höͤhe und 3 Fuß Breite ein und braucht taͤglich nur 6 bis 8 Bushel Steinkohlen

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Muste

Koͤnigliche Schauspiele. Freitag, 27. Jan. Im Opernhause: Jessse Oper in 3 Abtheilungen, von Gehe; mit Tanz.

glaublichen hohen Druck aushalten koͤnnen, und da das

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von L. Spohr

ömnamRat he⸗ 8 8 8 . 282 SGSedruckt bei Feistor

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des Gefaͤßes befestigt sind, herabhäͤngen, den Bodent

Auadratzoll betraͤgt, bis zu 428 Atmosphaͤren) auszu⸗†

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Berlin, Sonnabend,

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Amtliche Nachrichten.

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Bei der am 21., 23., 24., 25. und 26. d. M. ge⸗ hehenen Ziehung der 75sten Koͤnigl. Kleinen Lotterie

der 1ste Hauptgewinn von 10000 Thlr. auf No.

18274 nach Tilsit bei Behr; die naͤchstfolgenden 2 gewinne zu 2500 Thlr. fielen auf No. 5482 ach Hirschberg bei Martens und nach B Holschau jun.; 3 Gewinne zu 1500.

12511, 35683 und 37281; 4 Gewinn?

zuf No. 2851, 8326, 14198 und 24000; 5 G

4 ginne zu 1000 Thlr. auf No. 4299, 6792, 14304,

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den 28sten Januar 1826.

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Ziehung am 1. Maͤrz, d. J. ihren Anfang nimmt. Berlin, den 27. Januar 1826. Koͤniglich Preußische General⸗Lotterie⸗ Direktion.

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zur naͤchstfolgenden 67sten Lotterie beibehalten, deren

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Durchgyreist. Der. Konigl. Großbritt. Kabinete

Zourier Elews, hon St. Pettrezurg nach London.

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21689; 10 Gewinne zu 500 Thlr. auf No. 6573, 129231 kb.

11595, 15234, 17170, 18378, 23090, 30295, 377a2 b 11854; 25 Gewinne zu 150 Thlr. auf No. 301, 1941, 2070, 8426, 15449, 15492, 15594, 17240, 17814, 10334, 20449, 23207, 23861, 24680, 27671, 29415, 29557, 29618, 30211, 33291, 34131, 39301, 39847, 0581 u. 41,889; 200 Gewinne zu 100 Thlr. auf No. 76, 814, 594, 661, 839, 1153, 1457, 1805, 2306, 2530, 2988, 8152, 3172, 3397, 3538, 3949, 3967, 4371, 4530, 5106, 5205, 5728, 5751, 5943, 6122, 6342, 6648, 8817, 6998, 7511, 7855, 7992, 3019, 8043, 8438, 2506, 8847, 8876, 9374, 9423, 9635, 9824, 9808, 10336, 10456, 41064, 11231, 11400, 11451, 11608, 11895, 12098, 12273, 12430, 12432, 12463, 12953, 13354, 13621, 13664, 14116, 14513, 15017, 15045, 153 6, 15642, 15707, 16908, 17181, 17399, 17938, 17940, 18374, 18718, 18820, 18913, 19185, 19405, 19409, 19960, 19980, 20095, 20612, 20637, 20676, 20706, 20954, 21034, 21141, 21167, 24458, 21543, 818-9, 21928, 21958, 21970, 22152, 22498, 22525, 22059, 23448, 23784, 23928, 24005, 24037, 24161, 11204, 24314, 24949, 25104, 25306, 25343, 25471, 937, 26074, 26482, 26676, 26722, 26888, 26902, 27291, 27424, 27484, 28294, 28324, 28540, 29272, 29393, 29974, 29990, 30152, 30324, 30647, 30840, 31206, 31363, 31740, 31990, 32270, 32453, 32605, 32781, 33231, 33446, 33818, 33879, 33941, 34155, 34731, 35016, 35167, 35250, 35346, 35916, 36565, 36620, 36679, 36681, 36916, 37091, 37383, 37701, 37780, 38119, 38301, 38303, 38401, 38722, 39227, 39558, 39593, 39670, 39709, 39902, 40136, 40281, 40595, 40766, 40787, 40965,

41445 und 41450. Der unterm 20 October 1824 zur 65sten Kleinen etterie bekannt gemachte Plan, bestehend aus 42000 keosen zu 3 Thlr. Einsatz und 9000 Gewinnen ist auch

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35575, 36791, 37884, 39006,

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der eine solche Freiheit dulden wuͤrde,

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11A1*“ ausgedehnten Artikel,

ralischer Buͤcher an das Licht stellt,

art Paris, 21. Januar. Die Etoile schließt einen in welchem sie die nachtheiligen Folgen der großen Verbreitung irreligioͤser und unmo⸗ mit folgender Be⸗ trachtung: Wir wollen nicht die Richtigkeit der Behaup⸗

tung untersuchen, daß diese scandaloͤse Licenz eine natuͤr⸗ liche Folge der Preßfreiheit sei, noch weuiger uns uͤber die Beschaffenheit dieser Freiheit verbreiten, worüber die

besten Koͤpfe unserer Zeit noch keine bestimmte Ansicht und die eines der schwersten—

haben gewinnen koͤnnen,

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politischen Probleme der jetzigen Zeit ist, aber wir ste⸗ ben nicht an, zu behaupten, daß wenn die Verbreitung jener schädlichen Schriften eine nothwendige Folge der

Preßfreiheit ist,

diese als eine der gefaͤhrlichsten und

unheilbarsten Wunden angesehen werden muß, die jemals dem Staatskoͤrper geschlagen worden ist; daß ein Staat,

groͤßten Ungluͤck aussetzen und, indem er der oͤffentlichen

Verderdtheit sich mitschuldig machte, dienen wuͤrde;

daß es eden so wenig eine Freiheit ge⸗

sich selbst dem dies Ungluͤck ve

ben kann, gottlose Schriften zu drucken und auszuhd⸗

kern, falsche Schluͤssel fuͤr Diebe zu verkaufen;

sen, es darum eben so wenig eine Freiheit giebt, verdrecherische und unmoralische Ansichten Druck zu veröreiten, ausgedehnt werden kann,

welche das Gewissen toͤdten.

Ein gewisser Viél, der zum Dienst bei der Natio⸗ nalgarde commandirt war, fand sich vor einiger Zeit bei der Wache, zu welcher er gehoͤren sollte, in duͤrger⸗

und behauptete, er sei nicht i

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licher Kleidung ein,

als es eine Freiheit giebt, Gift auszuhoͤkern und daß wenn ez einem jeden frei steht, seine Meinung abdrucken zu las⸗

seine

durch den als die Gewissensfreiheit so weit daß man ungestraft und ge’⸗ setzlich diejenigen furchtbaren Maximen zu verdreiten,