1826 / 51 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

EEE 8 E

erechten ganz. veptilgt zu seyn scheinen.

dessen Spitzz. der Stadtrath Duͤrcking zu Halle steht,

8

dieses Monats ist das Einfuhr⸗Verbot von Mehl wie⸗

der aufgehoben worden und man hat einen sixen Zoll von 3 Piaster pr. 100 Pfd. (5 ¼ Piaster pr. Barrel) darauf gelegt, gegen den es sogleich wieder hier einge⸗ fuͤhrt werden kann.

Breslau. Die im Jahre 1825 zu religissen und mildthaͤtigen Zwecken bestimmten Legate und Schenkun⸗ gen haben betragen:

im hiesigen Regierungsbezirke uͤberhaupt 20708 Thlr. 4.“

in der Stadt Breslau fuͤr Kirchen und . Schulen . 2* 8 * 2 4 8 2400 7

fuͤr milde Anstalten. . 9470 6 Sgr.

8 Coblenz. Die gaͤnzliche Vertilgung der Woͤlfr hat noch immer nicht gelingen wollen, obgleich seit

mehreren Jahren auch die. Vergiftung durch Kraͤhen⸗ augen angewendet worden ist. Die Ursache ist wohl

darin zu suchen,] daß aus den franzoͤsischen Waldungen diese Raubthiere durch die Regierungsbezirke Aachen und Trier heruͤber wechseln. Im Ganzen hat sich je⸗

doch die Zahl derselben vermindert. An alten und jun⸗

gen Woͤlfen wurden in dem Zeitraume vom Jahr 1818 his Ende 1825 getoͤdtet 245 Stuͤck und zwar im Jahr

gis deren 43; im J. 1819: 42, im J. 1820: 46, im

J. 1821: 29, im J. 1822: 24, im J. 1823: 32, im

Z. 1824: 9, im J. 1825: 20. Alle diese Woͤlfe wur⸗ den auf dem linken Rheinufer getoͤdtet, da ie auf dem

8

Merseburg. Der sogenannte Frauen⸗Verein, an

und der fuͤr Kinder solcher Verarmten sorgt, denen ent⸗ weder beide, oder Eins der Aeltern durch den Tod ent⸗

8 8*

ruͤckgezahlt werden, hat ein Thaler zusammwen.

I11“

n gegen 30000 * eeesse tellh

Oppeln. Im vorigen Jahre sind im hiesigen Re⸗ gierungsbezirk 11867 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf. verschiedenen Schul:, Armen⸗ und'Kranken⸗Anstalten legirt und ver⸗ ehrt worden. Darunter 300 Thaler, welche juͤdische Ge⸗ meinen zur Verbesserung ihrer Schulen geschenkt haben. Die im Jahre 1825 ausgesetzten Vermaͤchtnisse und Schenkungen auf Seelen⸗Messen, zur Unterhaltung der Gotteshaͤuser und Anschaffung neuer Kirchen⸗Geraͤche betragen die Summe von 6645 Thlrn. 27 Sgr. 1 Pf.

Stettin. Die Gesellschaft fuͤr Nordische Alter⸗ thumskunde in Copenhagen hat in ihrer letzten alge⸗ meillen Versammlung am 26. Januar d. J. den Ober⸗ sehrer am hiesigen Gymnasio, Herrn Giesebrecht, dessen Name besonders den Losern der Pommerschen Provinzial⸗ Blaͤtter⸗von Haken burch die in denselben von ihm ent⸗ haltenen Aufsaͤtze ruͤhmlichst bekannt ist und eine freund⸗ liche Ruͤckerihnerung gewaͤhren wird, zu ihrem ordent⸗ lichen, außwaͤrtigen Mitgliede ernaunt. Von dorther unterstuͤtzt, hat Herr Giesebrecht die Geschichte Jomsburg's (Jomsvikinga Saga) aus dem Islaͤndischen uͤbersetzt und diese, so wie manche andere interessante Mitthei⸗ lungen aus den altnordischen Geschichtsbuͤchern, in so weit sie das Wendenlanb betreffen, fuͤr die in Gemein⸗ schaft mit dem Superintendenten Haken herauszugebende neug Folge der Pommerschen Provinzial⸗Bläͤtter bestimmt.

8* 3 g.. 2

Ueber den Ertrag des Ackerbaues. Moreau stellt in seinem Tableau du Commerce au 19e siecle Berechnungen uͤber die Fruchtbarkeit des Bodens verschiedener Laͤnder auf, da von diesen zum Theil der Reichthum der Nationen abhaͤngt. Nach demselben traͤgt eine Hectare mit Hauf in den ge⸗

gen den Pol zu liegenden Laͤndern 200 Franken, mit Holz 20 Fr.; in Frankreich eine Hectare Acker

.

rissen, oder deren Aeltern in Untersuchung und Haft sich sim Durchschnitt 252 Fr.; in Carolina eine Hectare befinden oder endlich notorisch unmoralisch sind, hat jetzt mit Reis 300 Fr., in Griechenland eine Hectare mit

180 Kinder in guten Haͤusern gegen ein Pflegegeld un⸗ tergebracht und foͤrdert so und durch Schul⸗ und sonsti⸗

gen Unterricht ihre Ausbildung. Gutes Gesinde und

gute Lehrlinge fuͤr Handwerker gehen aus dieser Pflanz⸗ schule hervor. Naͤchstdem zeichnet sich in Halle die Arbeitsanstalt fuͤr arme Kinder aus; 200 Kinder beider⸗ lei Geschlechts erhalten im Spinnen, besonders an der

Spindel, im Stricken und aͤhnlichen Arbeiten, so wie

in der Gaͤrtnerei Unterricht. Jetzt ist eine Bestellung von 6000 Paar kleinen wollenen farbigen Stiefelchen fuͤr Kinder in dieser Anstalt gemacht; in dem Garten der Kinder befinden sich 3800 Stuͤck gute Kirschbaͤume; 100 Stuͤck Aprikosen und 29 Stuͤck Pflirsichendaͤume wurden

Oelbaäumen, Krapp oder Baumwolle 600 Fr., in Mexiko mit Weizen 750 Fr., mit Kaffee 2020 Fr. mit Zucker 3000 Fr. Durch Vervollkommnung des Ackerdaues laͤßt sich dieses Produkt sehr erhoͤhen. Ein Beispiel giebt England, wo der Nettoertrag des Acken baues die Haͤlfte des Bruttoertrags ausmacht, waͤhrend er in Frankreich ein Viertheil nicht uͤbersteigt.

*—

Koͤnigliche Schauspiele.

Dienstag, 28. Febr. Im Schauspielhause: „Dat Koncert am Hofe,“ kom. Oper in 1 Aufzug, Musk

als Standbaͤume ausgepflanzt. Erd⸗ und Baumfruͤchte von Auber. Hierauf auf Hoͤchstes Begehren: „Die wurden in bedeutender Anzahl gewonnen und dies Alles beiden Tanten,“ kom. Ballet in 2 Abtheilungen, arrangirt durch die Kinder. Die Nutzungen aus dem Garten vom Koͤnigl. Balletmeister Titus. Musik von Gyrowet⸗

kommen den Aeltern dieser Kinder zu gut.

Die Sparkasse in Halle, in welche Hallesche unbe⸗ Milittwoch, 1. Maͤrz. Im Opernhause: „Heinrich mittelte Einwohner Gelder von 1 Thaler bis zu 50 Thaler der Vierte,“ Schauspiel in 5 Abtheil., von Shakespear⸗

jederzeit einlegen koͤnnen und worin Summen unter 25

Wegen fortdauernder Unpaͤßlichkeit der Mad. Stich,

E1““ 2

Thaler mit 4 ½ Procent und von 25 Thaler aufwaͤrts mit kann das Trauerspiel: Macbeth, an diesem Tag

4 Procent verzinst auch nach achttaͤgiger Kuͤndigung zu⸗ gegeben werden.

acteur Johrn⸗.