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— Gold komt
mt noch in großen Quantitäaͤten, meist in baarer oder fremder Muͤnze, zur Bank und dennoch,
ungeachtet des großen Begehrs, das, um einen allge⸗
Buank soll nicht mehr als 3 Pfd.
Gold, was sie in die
ssie gern vorst
meinen Umlauf in Muͤnze zu bewuͤrken, im Lande sein geht der Preis eher zuruͤck⸗ als vorwaͤrts. Dte 17 s fuͤr die Unze und macht daher einen ansehnlichen Gewinn an dem Muͤnze zu schicken erforderlich findet.
Die Nachrichten aus verschiedenen Gegenden im Inlande sind durchaus nicht so erfreulich, als Einige ellen moͤchten. Eine Deputation der Han⸗
geben,
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delskammer in Birmingham ist hier, um 400,000 Pfo.
seuchtungs⸗Apparat fuͤr sei
lengruben forschen. „Capt. Davis, von.
das einzige Kriegsschiff Don Pedro dort im Hafen ge⸗ wesen, welches so eben von Ceara angekommen, wo es
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als Darlehn fuͤr den dortigen Verkehr bei der Bank zu suchen, indem man vor Unruhen von Seiten der Fa⸗ brik⸗Arbeiter sehr bange war. Der Pascha von Aegypten laͤßt hier einen Gaser⸗
seinen Pallast in Kairo und Derselbe laͤßt in Syrien eduͤrfniß seiner Dampfschiffe nach Steinkod⸗
gebung verfertigen. fuͤr das B
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* Aus Boston wird unterm 16. Febr. geschrieben:
Rio kommend, meldet, es ser nur
769 Menschen wegen der dorr herrschenden Hungersnoth eingenommen. Von diesen waren 160 auf der Uebex⸗ fahrt gestorben und 200 waren krank. In Rio steckte maag alle Mannschaft, deren man habhaft werden konnte⸗ unter die Soldaten.“ Bruͤssel, 2. April. Se. Maj. der Koͤnig sind vorgestern Abend aus dem Haag in hiesiger Residenz eingetroffen⸗ 2 Die Koͤnigl. Gesellschaft fuͤr National⸗Sprache und Literatur — Concordia genannt — hat vorgestern hier ihre erste Sitzung seit ihrer Reorganisation gehalten. Der
Am 30. März starb zu Heidelberg Johann Hein Voß, einer der Veteranen unserer Litteratur. 1751 im Mecklenburgischen geboren,
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Er wurz und hat sich ble
durch eigene Kraft und muthige Beharrlichkeit zu de
Stufe emporgearbeitet, auf welcher er stand.
schen Poesie aus, und haͤtte er kein andres Verdien als das um die Ausbildung unstn
sich erworden,
— Von ih und seinen Jugendfreunden Hoͤlty, Boje, Buͤrger, M
ler, Hahn ꝛc. ging ein neuer, schoͤner Morgen der deu
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Sprache, so wuͤrde ihm dieß allein schon eine bleiben
Stelle unter unsern gefeiertsten Namen sichern. Seit dem Aufange vorigen Monats hat man
den Badquellen zu Langenbruͤcken Versuche mit Abte fen und Bohren gemacht, die sehr gluͤcklich ausgefalz Die Trinkquellen wurden in dem bituminise Schieferfelsen um 5 Pariser Schuhe abgeteuft, u liefern jetzt das Achtfache ihrer fruͤheren Wassermeng
sind.
in einer Stunde naͤmlich uͤber 900 Maas. Noch gl lcher fiel der an der urspruͤnglich alten Quelle, we am Fuße des Kursaals in Mitte des freien Pla
sich befindet, unternommene Bohrversuch aus. Als mu bis auf eine Tiefe von 58 Schuh 10 Zoll Pariser durc brach eine Schwefelquelle mit geoß: Gewalt hervor und erhob sich, wie ein Springbrunnesshraf von Alve
gebohrt hatte,
noch 8 Schuh uͤber die Oberflaͤche des Terrains. Wassermenge ist in der Quelle daß sie jetzt taͤglich 400 Ohm Wasser liefert, und uͤ haupt ist die Anstalt jetzt im Stande, 5 bis 600 Be jeden Tag zu gewaͤhren, da ihre Heilquellen zusam uͤber 1600 Ohm Wasser taͤglich hervorbeingen. ruch des Wassers ist in diesen verbesserten Quellen ker und die Temperatur hoͤher befunden worden.
Gegenwaͤrtig wird auch, zu mehrerer Bequemlich der Kurgaͤste, uͤber der Haupttrinkquelle ein geraͤumt Saal aufgefuͤhrt.
so stark geword
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Aumntliche Nachrichten. 1
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Tag e 33.
Abgereist. Se. Excellenz der Staats⸗Minister,
nsleben, nach Magdeburg.
nl Der Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Praͤstdent von Goͤtze,
ch Glogau.
Durchgereist. Der Kais. Russ⸗ Feldjaͤger Nie⸗ vrozniew, als Kourier von St. Petersburg nach
paris. *
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stuͤckelung des Grundeigenthums zu sammeln und der Kammer vorzulegen, da es doch Maͤnner gebe, nach deren Ansicht dieselbe in den letzten 10 Jahren abgenom⸗ men habe; auch sagte der edle Pair, er koͤnne sich nicht aͤberzeugen, daß dem Ministerium, wie es doch be⸗ haupte, so viel daran liege, die Zahl der Waͤhler unge⸗ schmaͤlert zu erhalten, da es gegenwaͤrtig eine Herab⸗ setzung der Geundsteuer vorschlage, wodurch diese Zahl ees vermindert werden wuͤrde; schließlich stimmte er gegen den Gesetzentwurf. — Der Baron v. Mon⸗ talembert vertheidigte das Gesetz. Noch nie, sagte der edle Pair, habe ich diese Tribuͤne mit einer so valk⸗ kommnen Ueberzeugung bestiegen, wie jetzt. Wenn man⸗ die Motive des Code civil pruͤft, so soringt es in die Augen, daß die Bestimmungen desselben, die gegenwaͤr⸗ tig eine Aenderung erleiden sollen, recht eigentlich in der Absicht hineingebracht worden sind, die republikäni⸗
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Am 30. wurde in der Pairs ammer uͤber zehn Bittschriften Bericht erstattet, wel⸗ he gegen das Gesetz, das Erstgeburtrecht betreffend, euerdings eingegangen waren; hierauf nahm der Vi⸗ omte Lainé das Wort, um uͤber den Gesetzentwurf zu hrechen. Er bewies durch Zahlen, welche aus einer im bahre 1815 angefertigten Uebersicht genommen sind, aß das Grundeigenthum in Frankreich allerdings sehr erstuͤckelt ist, er erinnerte aber daran, daß viele Laͤn⸗ er, wo dies seit langer Zeit der Fall ist, in einem luͤhenden Zustande sind, waͤhrend andere, wo dies nicht st, sich eines solchen Wohlseins nicht erfreuen; wogegen och andere, wo die Zerstuͤckelung durch Gefetze gehemmt st, allerdings bluͤhen; er schloß hieraus, daß man das Gedeihen oder Nichtgedeihen eines Landes nicht haupt aͤchlich den Gesetzen fuͤr oder wider die Zerstuͤckelung hes Grundeigenthums zuschreiben koͤnne. In Frankreich hat sie aber, sagte er, einen uͤberaus hohen Grad er— eicht, und ich bin der Meinung, daß es eine Wohl,⸗ hat fuͤr das Land sein wird, ihr Einhalt zu thun, da⸗ gegen scheint mir der Gesetzentwurf zu weit zu gehen, indem er die neuen Bestimmungen auf alle Erbschaften ausdehnt, die eine direkte Steuer von 300 Fr. bezahlen; ich werde daher die Amendements unterstuͤtzen, welche dahin zielen, die Bestimmungen des Gesetzes auf eine kleinere Anzahl Familien zu beschraͤnken. Was die Sub⸗ stitutionen betrifft, so glaubt der Redner, daß der Ge⸗ setzentwurf ebenfalls zu weit geht und er schlaͤgt daher vor, sie auf einen Grad, statt auf zwei, zu beschraͤnken. — Nach diesem Redner sprach der Baron Barante gegen das Gesetz, er entwickelte mehrere der bereits ven andern dagegen angefuͤhrten Gruͤnde, beklagte sich dar⸗ uͤber, daß das Ministerium sich nicht hbemuͤht habe, ge naue Nachrichten uͤber das Zu⸗ oder Abnehmen der Zer—
Praͤsident der Gesellschaft, Hr. Schuermann, erstattete Bericht uͤber alle Begebnisse bei der Reorganisation und uͤber den dermaligen gedeihlichen Zustand dieses Natio⸗ nal⸗Instituts. Es sind 137 neue Mitglieder, worunter sich die meisten hohen Beamten hiesiger Stadt und Pro— vinz befinden, aufgenommen worden. Die Zahl der al⸗ ten Mitglieder ist 70 und die der Ehrenmitglieder 50, 8 mithin zaͤhlt die Gesellschaft bereits mehr als 250 Mit⸗ glieder. Unter den Ehrenmitgliedern befanden sich be⸗ reeits fruͤher die meisten Minister und hohen Staatsbe⸗ amten so wie mehrere ausgezeichnete Schriftsteller und Gelehrten und neuerdings sind auch Ihre Koͤnigl. Ho⸗ hbeiten der Prinz von Oranien, und der Prinz Friedrich, phdann der Minister des Innerm Hr. van Gobbelsschreoy, der General⸗Kriegs⸗Commissair Hr. d'Aubremé, der Staats Minister und Bank, Ghuverneur Hr. Repelair van Driel ꝛc. zu Ehrenmitgliedern ernannt worden. S In einem von dem Praͤsidenten gehaltenen Vortrage üuͤber die National⸗Sprache und Literatur ig den suͤdlt⸗ chen und noͤrdlichen Provinzen des Koͤnigreichs, wurde dargetyan, daß unsere Nationab⸗Sprache urspruͤnglich uüͤberall eine und dieselbe war, sogar ohne Verschieden⸗ heit in der Rechtschreibung; ferner, daß die Belgier im 13ten, 14ten und 15ten Jahrhundert sich vor den Hol⸗ lͤaͤndern in der Landessprache und Literatur auszeichneten, deaß sie aber von da ab stehen blieben, waͤhrend die 3 Hollaͤnder in den folgenden Jahrhunderten die Sprache reinigten, bereicherten und verschoͤnerten, und Schriftsteller aller Art von hoͤchstem Verdienst hervorbrachten. Seit dem 19ten Jahrhunderte sind die Fortschritte wieder gemeinsam geworden. Karlsruhe, 1. April. Se. Hochfuͤrstl. Durchl. dder regierende Herzog von Braunschweig haben vorgestern Mlilittag die Ruͤckreise nach Braunschweig angetreten.
schen Ideen in Fraakreich fest zu begruͤnden und die mo,,.“ narchischen Grundsaͤtze zu zerstoͤren. Das Erbgesetz vonm Jahre 11 ist wesentlich antimonarchisch, es kennt nur
den Einzelnen, es befehdet die Familie, zerstoͤrt jede Er⸗ innerung und zerstuͤckelt alles, was zur Bestaͤndigkeit hinneigt. Ich kann in der unbegraͤnzten Zerstuͤckelung
des Grundergenthums nur Elemente der Anarchie und des Despotismus sehen. Die Reener, welche sie ver⸗ theidigen, greifen zugleich die Centralisation an, als b sie nicht die natuͤrliche Folge davon waͤre; als od es moͤglich waͤre, eine gediegene Organisation der Communen und gute Munitcipalgesetze zu geben, wenn der Boden stets beweglich bleibt und ein bestaͤndiger Wechsel der Grundeigenthuͤmer statt findet. In Irland sehen wir ein lebendiges Denkmal der Uebel, weiche eine zu weit getriebene Zextheitung des Grundeigenthums nach sich zieht, und Lord Liwkrpool hat selbst im Mai des v. J. gefagt, daß hiekin die Uesache des betruͤbenden Zustan—⸗ des von. Irlaud liege. Die Gefahr ist drohend, wir koͤnnen sie nicht verkennen und wir muͤssen dagegen han⸗ 8* deln. Der Reener schoß, indem er dem Gesetz seine Zustimnung gab und sich noch vorbehielt, ein Amende⸗ ment vorzuschlagen, welches das Prinzip der Substitu—⸗ tionen mit dem Erstgeburtr
echte enger verbinden und die Erreichung des Zweckes sicherer
stellen soll. — In den Sitzungen vom 31. und vom 1. April wurden meh⸗ rere Redner fuͤr und gegen
das Gesetz gehoͤrt. Es itst wenig oder gar nichts Neues in diesen Sitzungen ge.— sagt worden; die Reden bestanden meistens in der Wie⸗ derlegung der Argumente, welche von den fruͤhern Red⸗ nern angefuͤhrt worden sind. Die Debatten sind noch nicht geschlossen. 3
In der Deputirten⸗ Kammer wurde der Com⸗ missionsbericht uͤber die Proposition des Hrn. Duha⸗ mel angehoͤrt: daß es kuͤnftig nur bei der Discussion über das Allgemeine der Gesetze gestattet sein sollte,
Neuyork, 25. Februar. Der Schatzsecretait ¹.. Vereinigten Staaten hat dem Congreß beifallig 506 — den Antrag berichtet, die Frist zur Wiederausfuhr! gefuͤhrter Guͤter mit Genuß des Ruͤckzolls von ein 2 Jahre zu verlaͤngern, was er sehr nuͤtzlich fuͤt Handel und ohne Nachtheil fuͤr die Staatseinnahm sein erachtet.
Ar b.k a6, n b. Paris, 3. April.
HK Ang DSonnabend, 8. April. gehren: Tragoͤdie in 5 Abtheilungen, von F. Schiller.
In Potsdam. Zum Erstenmale: „Die Ert Lustspiel in 1 Aufzug, nach dem Franz. l'Hêritién Seribe und G. Delavigne, uͤbertragen von W. ( Hierauf zum Erstenmale: „Geniren Sie sich nit Original-Lustspiel in 1 Aufzug, von Franz v. He Dann: „Erste Liebe,“ oder: „Erinnerungen aulf Kindheit,“ Luͤstspiel in 1 Aufzug, nach dem Frat schen les premiers amours, des Seribe bearbeitet in Secene gesetzt vom Regisseur Herrn Baron v. Lit stein. Und: „Tanz.“
Sonntag, 9. April. Im Opernhause: „Don Jul Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz. Musik von Mo (Hr. Beer, vom Theater zu Frankfurt a. M. den tavio als Gastrolle.) b
Im Schauspielhause. Zum Erstenmale: „Dier bin,“ Lustspiel in 1 Aufzug, nach dem Franz. 1'Heriti- des Seribe und G. Delavigne, uͤbertragen von W. 6 Hierauf: Zum Erstenmale wiederholt: „Lord Davenan Schauspicl in 4 Abtheil., nach dem auf dem The frangais zu Paris aufgefuͤhrten Drama gleiches Na fuͤr die deutsche Buͤhne bearbeitet und in Scene 9. von C. Blum. o“
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