1826 / 88 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

huͤlfliche Kl

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n . .,2— Diie medizinische Cherapie der akuten Krankheiten lehrt

5 Stunden

b 21. 2⁴

inik lehrt derselbe Klinik setzt Prof.

oͤffentl.

Derselbe gerichtliche

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in d. gew. Stunden privat. Elsner oͤffentl. fort. Prof. Richter in Medizin in

Setunden in d. Woche privatim und Medizinische Poli

8

klinik privatim in 6 St.

d. Woche. Den ersten Theil

der preußischen Pharmakopoeie traͤgt Dr. Dulk in 4

Stunden d.

Woche p

Philosophisch

Pphilosophie oder Moral⸗ Lehrbuche „Allgemeine p

rivat. vor. 8 e Wissenschaften. Praktische und Naturrecht nach seinem

raktische Philosophie. Goͤttingen

1808.“ traͤgt Prof. Herbart in 4 Stunden privat. vor.

Logik und Encyeclopaͤdie der nach seinem Lehrbuche

oͤffentl.

Logik 1825 bei Unzer“ ligion lehrt oͤffentl. in derselbe oͤffentl. Psychologie Herbart oͤffentl. in 4 S keitete paͤdagogische Uhr den Besuchen der Studirenden offen. sianischen Meditationen phie erklaͤrt Dr. Gregor Mathematische W und Perspektive lehrt Prof. Analytische Trigonometrie verbunden mit einer tung in die Gaͤodäͤsie derselbe vatim. Die Lehre von den in 4 oͤffentl. Stunden vor. selbe, in 4 St. woͤchentl. privatim. Prof. Wrede in 4 St. woͤchentlich Naturwissenschaften.

losophie.

Kants theoretische und p

Seminar steht

Philosophie lehrt Dr. Ohlert

in 4 St. 4 St. Dr. Taute.

Philosophie der Re⸗ Desgleichen raktische Ph’ tragt nach seinem Lehrbuche Prof. t. vor. Das von vemselbegl ge⸗ Sonnabends nach 4 Die Korte uͤber die Anfaͤnge der Philoso

öffentl. in 2 zu best. Stz issenschaften. Photgmetrie Wrede in 4 St. d. Ppche. Einlei⸗

in 4 St. woͤchentlich pri⸗ Kometen traͤgt Prof. Bessel Integralrechnung lehrt der⸗ Die Baukunst lehrt privatim.

Zoologie lehrt der Prof.

von Baer in 6 vwoͤchentlichen Stunden privatim mit Vorzeigung der Zoologischen Gegenstaäͤnde des Museums.

Prof. Hagen I. lehrt Hryktognosie und erläͤutert das Vorgetragene

zeigung der in

6 woͤchentl.

Fossilien

Stunden oͤffentlich.

durch Vor⸗ aus dem Museum der Universitaͤt Desgleichen wird

derselbe prirat. die Phhsik theoretisch lehren und durch

Versuche bestaͤtigen in 4 Professur der Botanik nich

St. woͤchentl. Im Falle die t vor Ostern besetzt sein sollte,

erbietet sich der Prof. von Baer zu, Vorlesungen uͤber 2*

1s Staats⸗ un die Landwirthschaft oͤffentlich Vorlesungen.

8 selbe an

Friedlaͤnder

ten Staatswissenschaften in

1 4 Tagen privat. iihn 3 noch zu be

wird

oͤffe

d Kameralwissen haͤlt an 4 Tagen

stimmenden Stunden pbivat. vor.

schaften. Ueber Prof. Hagen II. Ueber die Staatswirthschaft der⸗ Handelskunde traͤgt derselbe Pr. ntlich die Eneyclopaͤdie der gesamm⸗ 4 St. die Woche darlegen.

Derselbe lehrt die Polizeiwissenschaft oͤffentlich in 4 St.

die Woche.

Historisch,

v. Bohlen

narchie lehrt Prof. Gasp Derselbe privati nischen Reiches ten asiatischen un

oöffentlich in

privatim.

2 St.

voorzuͤglichsten Huͤlfs⸗

St. woͤchentl. dar und traͤgt privatim mische Geschichte vor.

Wissenschaften. des Morgenlandes erzaͤhlt in 2 woͤchentl.

Kukturgeschichte Stunden Dr. Statistik der Preußischen Mo⸗ ari in 4 Stunden oͤffentlich.

Statistik des Russischen und Hsman⸗ in 4 St. woͤchentl. d afrikanischen Voͤlkerschaften erzaͤhlt Prof. Drumann.

Geschichte der al⸗

Derselbe stellt die Wissenschaften der Geschichte in 2 an 4 Tagen Roͤ⸗ HOeffentlich giebt in 2 woͤchentl.

St. Prof. Schubert eine Darstellung der geschichtlichen

Studien seit der Zeit zaͤhlt privatim schichte und die bis zum Tode Friedrich rraͤgt deutsche Geschi v1111“ 8

1 1 88

in 5

Karl's des Großen. Derselbe er⸗ Stunden d. Woche Universalge⸗

neue Geschichte von der Reformation

des Großen äin 5 St. chte an

Derselbe 4 Tagen in noch zu best.

„Grundriß der 8e. weeb eim in 2 woͤchentl. St. privat.

Dr. Ohlert fort ig kritsprache Lehrt in 2 festzusetzenden St. Dr. v. Bohle Erklaͤrung des Gulistan erlaͤnten Di 3 oͤffentlichen noch Die klassische Mythologie imnd Prof. Lobeck in ü woͤchentl. Stunden privatim vor.

Die exegetisch⸗krirische Abtheil

des theol. Seminars leitet Prof. Dr. Hahn, die hi Die Uebungen im polnisc Die Uebungen

8 Im philologisch Prof. Dr. Lobeck. Im paäbagogischen Prof. Dr. Herbe

nach Anleitung Leonhard’'s die

»

Stunde privat. vor. Ueber die vorhandenen mäͤler der Griechen, Stunden Prof. Hagen III.

Philologie.

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Ebraͤische Grammatik lehrt Prrof

Kunstdent, Roͤmer und Etrurier liest in 4 oͤffent!

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Dr. Wald nach Gesenius oͤffentlich und verbindet dam

die Erklaͤrung einiger krits Idyllen erklaͤrt Prof. oͤffentlich. Derselbe wird in dem

Abschnitte des Pentateach. The Lobeck in 2 St. d. Woce philologischen Sem

narium die eksten Buͤcher des Lukrez erläͤutern und äe

sonstigen Uedungen der „Mitglieder Prof. Ellent erklaͤrt in 2 St. vom Staate oͤffentl. neghkitzus und verbindet

desselben

Woche privatim. Odyssee und vereinigt damit

wird einige oͤffeutlich erklaͤrem „Horazens Oden zu

2 St. d. Woche privat.

oͤffentlich. Derselbe setzt die 2 festzusetzenden St. oͤffentlich fort privatim in 2 zu best. St. Elegien des Properz erklaͤrt in dest. St. Dr. Ebert.

und Arabische Gedichte.

Seminarien.

rische Prof. Dr. Rhesa. Seminar leitet K. R. Dr. Litthauischen Prof. Dre⸗

Woide. Ryesa. Neuere Sprachen und schoͤne Kuͤnste. englische Sprache lehreu Herr, Die polnische Sprache Heer Szamborski. Hr. Jensen, Gladau und Dir. Saͤmann. Die kunst Hr. Surkau. Die Tanzkunst Hr. Schink. Zeichen- und Malerkunst Hr. Wienz. Oeffentliche Anstalten. Die Koͤnigliche Universitaͤts⸗Bibliothek wird woͤchentlich 4 mal in Nachmittagsstunden geoͤffnet; rodtsche Bibliothek 2 mal. Die Sternwarte steht ter der Aufsicht des Prof. Dr. Bessel. sammlung der übergeben. Die Sammlung der Gypsabguͤsse nach tiken beaufsichtigt Prof. Dr. Hagen III. Das ralten Kabinet Prof. Dr. Hagen I. Prof. Dr. v. ist Vorsteher des zoologischen Museums. Prof⸗ Burdach steht dem anatomischen Institute, Proßf⸗ Elsner dem medizinischen und Prof. Dr. Unger chirurgischen Klinikum vor. Die Maschinen und strumente, welche die Entbindungskunst betreffen, dem Prof. Dr. Henne uͤbergeben. Den botan Garten beaufsichtigt interimistrsch Prof. Dr. v. Bach zu einer neuen Besetzung der Professur der Botam

1111““ Schauspiele. Donnerstag, 13. April. Im Schauspielhause: nilworth,“ historischeromantisches Gemaͤlde in 5 Abh nach Walter Scokt, fuͤr die Buͤhne bearbeitet, Lembert. (Mad. Brede, ehemaliges Mitglied des theaters zu Stuttgard: Elisabeth, als Gastrolle.), Freitag, 14. April. Im Opernhause: „Die berfloͤte,“ große Oper in 2 Abtheil, von E. Schit der. Musik von Mozart. (Hr. Haizinger, Gro zoglich⸗Badenscher Kammersaͤnger:

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Feiste

r und Eisersdor

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Uebungen im Griechist Prof. Hagenl Italenische Klassiker in 2 woͤchentl. S erlaͤutern fähn Die Sam

Fkank und Friedlaͤn Die M.

die Raths⸗ und Wal

Die M. Universitaͤt ist dem Prof. Dr. Drun

den Tamino zeugnisse wenigstens erreicht? Sprechen wir nur deutlich

leiten woͤchentl. Ciceros Buͤche

8

4

Derselbe erkiaäͤrt des Plinius Pe. damit die Leitung von Schrel und Sprach ⸗Uebungen im Lateinischen in 2 St.

Derselbe erklaͤrt einige Buͤcher d

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1 8 5 S *. F. Amtliche Nachrichten.

K ron i k d e s T a g ve

Abgereist. Se. Excellenz der Koͤnigl. Nieder⸗ bische General⸗Lieutenant und außerordentliche Ge⸗ dte am Kaiserl. Russischen Hofe, Trip, nach dem ag. Der General⸗Major und Kommandeur der 5ten ufanterie⸗Brigade, von Uttenhoven, nach Frankfurt

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Paris, 7. April. Die Debatten uͤber das Allge⸗ eine des Erbfolgegesetz haben in der Pairs⸗Kammer orgestern ihr Ende erreicht; gestern sind die einzelnen rtikel zur Berathung gekommen.

Bei der Discussion uͤber das Douanen⸗Gesetz hat

h der General⸗Direktor v. St. Crieg in der Depu⸗

irten⸗Kammer uͤber die gegen den Gesetzentwurf

rmachten Einwuͤrfe folgendermaaßen geaͤußert. Die

Pauptargumente beschraͤnken sich, wie mir scheint, auf aigende Saͤtze: Frankreich hat einen Ueberschuß an Er⸗

ugnissen des Ackerbaues und der Manufakturen; wem

bll es diese verkaufen, wenn es nichts dagegen kaufen

ar? Die Verbote erzeugen Repressalien und diese

ereiteln die Vortheile der Verbote. Der Schutz der

Hroducenten erzeugt das Monopol, welches zugleich die

Perbesserungen hindert, und

ch ist. Was das erstere betrifft, so ist die Antwort

anz einfach; Frankreich muß den Ueberschuß seiner Er⸗

eugnisse denjenigen verkaufen, die ihm soviel zu ver⸗ aufen haben. Erzeugen wir Baumwolle, Indigo, Ofeffer, Thee, Blei, Kupfer? Liefern uns unsere Colo⸗ gieen genug Caffee, Cacao und dergl.? Liefert denn un⸗ er uͤbrigens so reicher Boden genug Seide, Oel, Wolle, Hanf, Steinkohlen, Pferde, Bauholz? Hat nan denn vergessen, daß wir jaͤhrlich fuͤr 450 Millionen

bieser und anderer Erzeugnisse aus der Fremde ein⸗ uͤhren? Setzen wir nicht eine Quantitäaͤt Produkte ach der Fremde ab, welche den Werth jener Er⸗

aus, was wir meinen, und gestehn wir, daß die Klagen ber Mangel an Absatz sich lediglich auf Wein und Getraide bezieht und folglich zugleich auf Brand⸗ wein, weil er daraus gemacht wird. Denn keine an⸗ dern Erzeugnisse des Bodens als Wein und Getraide

Berlin; „Freitag, dee n I14ten April 1826.

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8 *

den Verbrauchenden schäd⸗

[das Monopol befoͤrdere, so begreife

2

mir im Uebermaaß. Die Schuld der Zollgesetze ist es nicht, daß wir kein Getraide nach der Fremdo en, die Ursache liegt darin, daß dasselbe, mit von England und Spanien, in aganz Eu⸗ bis 4 Fr. wohlfeiler ist wie bei uns. Was aber Wein betrifft, so hat dessen Verbrauch uͤberall 1“ Grenzen, welche ziemlich eng gezogen sind, denn es ist hekannt, daß in Laͤndern, wo kein Wein waͤchst, nur der Reiche sich den Genuß desselben verschaffen kann. Uebrigens haben unsere Ausfuhren an Wein seit 6 Jah⸗ ren zugenommen. Während der Jahre 1820 bis 1822 haben wir im Durchschnitt jaͤhrlich fuͤr 39 Mill. Wein und fuͤr 17 Mill. Brandwein; im Zeitraum v. 1823 bis 1825 ebenfalls im Durchschnitt fuͤr 43 Mill. Wein und fuͤr 24 Mill. Brandwein ausgefuͤhrt; und im letzt⸗ verflossenen Jahre ist die Man wendet ferner ein, system Repressalien, veranlaßten. Man mißbraucht dies . Wort, meine Herren, um Sie zu erschrecken; man sucht gar oft Repressalien in dem, was weiter nichts 8 ist, als die Ausfuͤhrung eines angenommenen Systems. Ich weiß zwar, daß wirklich einmal solche Repressalien statt gefunden haben; und zwar in den Jahren 1822 .“ und 1823, wo das Interesse der ackerbautreibenden Klasse es erheischte, daß unsere Mäaͤrkte gegen das An⸗ stroͤmen fremden Viehs und auslaäͤndischer Wolle ge⸗ schuͤtzt wurden. Wir 8 aber damals eben so we⸗ nig zu Verbotsmaaßregeln als zu ihren gleichkommen⸗ den hohen Zoͤllen unsere Zuflucht; dessen ungeachtet sa⸗ hen einige Nachbarstaaten dies als seindselige Maaß. regeln an und schritten zu strengen Retorsionen; spaͤter ader haben sie wohl eingesehn, daß das diesseitige Ver⸗. fahren nicht so zu betrachten sei, und ihre Maaßregeln haben den Umstaͤnden gemaͤße Modificationen erfahren. Was ich uͤbrigens von den Weinen gesagt habe, muß ich auch von den Erzeugnissen unseres Gewerbfleißes sagen. Im vergangenen Jahre haben wir fuͤr 109 Millionen Seibenwaaren, fuͤr 26 Mill. wollene, fuͤr 32 Mill. leinene und fuͤr 38 Mill. baumwollene Ge⸗ 8 webe ausgefuͤhrt; dies sind im Ganzen 26 Millionen mehr als das Durchschnitts⸗Quantum der Jahre 1820 bis 1822 und 20 Mill. mehre als das Durchschnitts Quantum der letzten drei Jahre. Diese Artikel sind aber diejenigen, worin unser Ausfuhrhandel die meiste Concurrenz erfährt; und ungeachtet unserer Zoͤlle und der maͤchtigen Concurrenz Englands hat er zugenommen. Diese Thatsachen sprechen lauter wie Argumente. Was endlich den Vorwurf betrifft, daß das Verbothsystem ich in der That ein Monopol nicht, was unter einer Bevoͤlkerung von 30 Millionen Menschen, und von jedem einzelnen derselben, der Talent und Capitalien genug hat, ausgeuͤbt werden kann. Das Ausschließungssystem verhindert, sagt man,

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