sich als malitaͤt, aus welcher die Frankreich fuͤr sich, seine Nachfolger und Vertreter,
der Unabhaͤngigkeit Haytis ist, u 1 übrigens ganz natuͤrlich mit den fruͤhern Manifesten der
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huch doch nicht der Pflichten,
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schaͤdigung fuͤr naeue die 1 d . die Redlichkeit ihrer Regierung leistet. Sonach kann die Welt nicht den geringsten Zweifel hegen,
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lande und laßt euer dankbares Herz
zeichnete Schutz, den es euch erwiesen,
vermag.
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souverainer Staat constituirt hat. Diese For⸗ Verzichtletstung des Koͤnigs 288 au alle Souverainitoͤt uͤber das Gebiet der Republik her vorgeht, haben wir als Ersatz fuͤr eine Entschaͤdig ung erhalten, worauf bereits die erste Zahlung geleistet wor⸗ den ist, so wie die andern, zu den bedungenen Fristen treulich geleistet werden sollen. Die gegenwäaͤrtige, ge⸗ setzgebende Versammlung hat dadurch, daß sie diese Ent. Nationalschuld erklaͤrt hat, so eben aufs Buͤrgschaft bewiesen, welche die Republik fuͤr daß dies die einzige, vernuͤnftige Erklaͤrung der Anerkennungsacte eine Auslegung, die Regierung uͤbereinkommt. „Buͤrgern die Erklaͤrung eures ersten Beamten stimmt mit Lurem unerschuͤtterli⸗ seit lange allgemein bekannten Eutschluß uͤberein. Behaltet die Stellung, der ihr den Rang verdankt, den
hr einnehmet. Loyalitaͤt bezeichene destaͤndig eure Ver⸗ haͤltnisse und Beziehungen zu fremden Kaufleuten. Ver⸗ doppelt euren Eifer zur Fruchtbarmachung eurer Felder; die Arbeit wird euch die Mittel an die Hand geben, eure Tauschgegenstaͤnde zu vervielfaͤltigen und den Werth einer weisen Freiheit besser schaͤtzen lehren. Habt die tiefste Hochachtung vor dem Gesetz und bezeigt den Be⸗
amten, welche die Organe desselben sind, das Vertrauen
und den Gehorsam, der ihnen gebuͤhret. Vergeßt nicht, daß Einigkeit und Eintracht stets eure groͤßte Staͤrke seyn werden. Hegt die reinste Liebe zu eurem Vater⸗ taͤglich dem hoͤchsten die der ausge⸗ euch zur Pflicht macht. Soldaten! Ungeachtet euch besonders die üSorge obliegt, das Vaterland zu vertheidigen, so enthebt sie die ich eben aͤngegeben Ihr habt bereits den „Maaßstab an' die Hand
was Tapferkeit, von Patriotismus geleitet, Zeigt euch, unter allen Umstaͤnden, der Ehre und eurer Pflichten wuͤrdig. Ich werde meinen Ruhm in eure Ergebenheit setzen, wie meine eigene Eyre auf dem Ruhme meines Landes beruht. Gegeben im Na⸗
Wesen die Huldigungen darbringen,
habe. gegeben,
tional⸗Pallast zu Port⸗au⸗Prince, den 5. Maͤrz 1826.
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mmeinden beizutragen,
und Warburg. — 2 8 ren haben sich durch sehr solide, zum Theil chausseemaͤ⸗ EE.“
stons⸗ Instanz kuͤrzlich festge
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Boyer⸗
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Minden. Dle Bepflanzung der Chausseen mit
HObstbaͤumen faͤhrt fort, auch durch⸗Kommunal⸗ und Privatanstrengung sehr lebhaft gefoͤrdert zu werden, be⸗
sonders in den Kreisen Herford, Wiedenbruͤck, Buͤren Mehrere Gemeinden des Kreises Buͤ⸗
erstellung ihrer Kommunikationswege ausgezeich⸗ Der durch richterliches Erkenntniß in der Revi⸗ tellte Grundsatz: daß die Standesherren schuldig sind, pro rata ihres Dominial⸗ Grundvermoͤgens zu den Kommunaldeduͤrfnissen der Ge⸗ in welchen selbiges belegen ist,
gereicht zur wesentlichen Erleichterung und Verbesserung des Gemeinden Haushalts in den standesherrlichen Be⸗ tirken. — Die Stadt Paderborn faͤhrt fort, Fleiß und
SFSGSeld auf Verschoͤnerung ihrer oͤffentlichen Plaͤtze und
Stadt Salzkotten
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verlegt ihren Kirchhof nach außen und hat
Zweck ein passendes Grundstuͤck angekauft. Die
und der Buͤrger Becker zu Rietberg hat dem Arme fonds dieser seiner Vaterstadt ein Grundstuͤck von 55 T Taxwerth testamentarisch vermacht.
Opbeln. Nach der fuͤr das Jahr 18265 gefern ten Kirchen⸗ und Schultabelle der Kreise und Stih des hiesigen Regierungsbezirks sind darin
A. Kirchen und Gottesdienstliche Versam lungs⸗Lokalien. 1) Pfarrkirchen der evangelischen Konfession: a) Mutterkirchen 43. “ ö eo) Gottesdienstliche Versammlungs⸗Oerter, keine Parochial⸗Rechte haben, 9. 2) Parochialkirchen der roͤmisch⸗katholischen 8e pb,) Tochiterkirchen 192. ͤ 1coc) Gottesdienstliche Versammlungs⸗Oerter, 88 keine Parochial⸗Rechte haben, 89.
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3., Gottesdienstliche Versammlungshaͤuser dert den 26. B. Elementar⸗Schulen saͤmmtlicher Kom — a) in den Staͤdten 60s), bp,p,) auf dem platten Lande 736, und die Zahl der Schulkinder ist 97,589, im Jahre 1822 wurden die Schu⸗ len besucht von. . 83,525 Kig dern,
Jahre von. 14,064 Kindern we Mittelschulen fuͤr beide Geschlech sind im ganzen Verwaltungs⸗Bezirke 4 mit 320 St kindern. Außerdem ist ein katholisches Schullene Seminarium in der Stadt Ober⸗Glogau; Gymm̃a sind 5, die von 1561 Schuͤlern besucht werden. 3. Seit Errichtung der hiesigen Regierung im J. 1816 sind bis jetzt 217 Schulhaͤuser ganz neu er⸗ und 48 neue Schulen gestiftet worden. Seit Ab des Jahres 1822 sind 14 Schulen neu errichtet.
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mithin im vorigen Buͤrger- oder
Koͤnigliche Schauspiele.
Mittwoch, 26. April. Im Schauspielhause: 1 Bekehrten,“ Lusp. in 5 Abtheil., von E. Ranuhn (Hr. Lebruͤn, vom Pradt⸗Theater zu Hamburg: A. chiello.) Hierauf: „Der schwarze Mann,“ Pose 2 Abtheil., von Gotter. (Hr. Lebruͤn: Flickwort) onnerstag, 27. April. Im Schauspielhause: Hieranf: „Die Cibin,“ Lustspue 1 Aufzug. Und: „Der Baͤr und der Bassa,“ Vu ville, Burleske in 1 Aufzug. 1“
Im Opernhause: „Nurml ir,“ lyrisches Du Musik von Sponl
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Freitag, 28. April. O
: „Das Rosenfest von Caschm
in 3 Abtheilungen, mit Tanz. 1 Wegen fortdauernder Krankheit der Madam
der hat Madam Schulz in dieser Oper, zu der Pat der Zelia, zugleich die der Namuna uͤbernomma Preise der Plaͤtze: Ein Platz im Parterre 1 Ein gesperrter Sitz 2½ Thlr. Ein Platz in den des Koͤnigl. Ranges 1 Thlr. Ein Platz in 5i des zweiten Ranges ½ Thlr. Ein Platz in einer quet⸗Loge ¾ Thlr. Ein Platz in den Logen des dre Ranges Thlr. Amphitheater MWä.
fuͤr dirnxc Eheleute Remmert zu Herford haben dem e
tigen Armenfonds eine jaͤhrliche Intrade von 50 Thl. „ r l U ß
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Berlin, Donnerstag, den 27sten April 182b6.
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Amtliche Nachrichten.
Kronik dese Tage 68s.
Bei der Koͤniglichen Ober⸗Rechnungs⸗Kammer sind ie Geheimen Rechnungs⸗Revisoren, Rechnungsrath
hertwich und Hofrath Daͤhnert zu Assessoren er⸗ unnt worden. 586 8
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Der bisherige Privatdocent Dr. Muͤller in Bonn stzum außerordentlichen Professor in der dortigen me⸗ inischen Fakultäät ernannt worden.
Der bisherige Privatdocent Dr. Braniß in Preslau ist zum außerordentlichen Professor in der phi esophischen Fakultat der dortigen Universitaͤt ernannt
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Zeitungs⸗Nachrichten.
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Paris, 20. April. Vorgestern wurde die
sber den von H. C. Perier vorgeschlagenen Zusatz⸗ rtikel zum Douanengesetze in der Deputirtenkam⸗ er fortgesetzt; sie war aͤußerst lebhaft und dauerte üͤhrend der ganzen Zeit der Sitzung. Der Finanz⸗ inister und mehrere Deputirte behaupteten, der Zusatz⸗ artikel muͤsse verworfen werdengheweil er die Tenbe habe, die Praͤrogative des Throns zu schmaͤlern und has Recht des Koͤnigs, Vertraͤge abzuschließen, zu ber chraͤnken. Die Vertheidiger des Amendements sagten aber, dies sei eine Verruͤckung des Fragepunkts: ob uͤmlich neue Steuern ohne Zustimmung der Kammern thoben werden duͤrften? Das System der Vertheidiger des Amendements wurde am deutlichsten vom Deputir⸗ ten Humann folgendermaaßen dargestellt: „Dem Koͤ⸗ nige steht das Rechte zu, mit fremden Maͤchten Ver⸗ traͤge abzuschließen; sofern diese Traktate nicht die An⸗ dendung des 48sten Artikel der Charte *) nach sich jiehn, so koͤnnen die Kammern ihr Mißfallen daruͤber nur dadurch zu erkennen geben, daß sie die Minister n Anklagestand setzen. Die Vertraͤge hingegen, welche ie Einfuͤhrung und Erhebung einer Steuer nothwendig machen, verbinden das Land gesetzlich nicht eher, als
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*) Art. 48. Es darf keine Steuer eingefuͤhrt oder erhoben werden, wenn sie nicht von den beiden Kammern geneh⸗ migt und vom Koͤnige sanktionnirt ist.
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bis die gesetzgebende Gewalt den Sti
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— pulationen ihre Zustimmung gegeben hal, die, weil sie Lasten auflegen, den verfassungsmaͤßigen Hefugnissen der Kammern un⸗ terworfen sind.“ Rachdem die Discussion ziemlich lange ged ert hatte, schlug H. Mestadier ein Uateramen⸗ dement vor, welches von dem erwaͤhnten Vertrage und von der Ordonnanz keine Erwaͤhnung thut und nur den wesentlichen Jithalt des Artikels einschließt, den H. Perier vorgeschkagen hatte. Es lautet: „Die aus den Haͤfen von Gröͤßbrittannien und J land kommen⸗ den franzoͤsischen Schiffe werden in den franzoͤsischen Haͤfen die naͤmlichen Schifffahrtszoͤlle entrichten, als die fremden Schiffe.“ Der Finanzminister widersetzte sich auch diesem Vorschlage und bemerkte, man sei auf dem Wege“ auszusprechen, daß kuͤnftig alle Vertraͤge den Kammarn vorgelegt werden muͤßten. H. v. La⸗ bourdonnaye unterstuͤtzte beide Vorschlaͤge, stimmte aber vorzugsweise dem Zusatz Artikel des H. Perier bei, weil dieser die Frage bestimmter und offner entscheide und einer andern aͤhnlichen Discussion wie die gegen⸗ waͤrtige vorbeuge. Das Unteramendement des H. Me⸗ stadier wurde hierauf mit einer Mehrheit von 1838 Stimmen gegen 145 angenommen, und folglich uͤber den ersten Vorschlag des H. Perier nicht weiter votirt. Von dem neuerdings zum Erzieher des Herzogs von Bordeaur ernannten Herzog von Riviere erzaͤhlt man folgende Anekdote, welche einen Beweis seiner Entschlossenheit und seines Muths giebt. Als waͤhrend des Vendee⸗Krieges S. K. H. der Herzog von Artois in Frankreich zu landen im Begriff stand, wurde er durch mehrere Umstaͤnde verhindert, seinen Entschluß sogle ch auszufuͤhren. Die royalistische Armee hatte in-⸗ zwischte, den Befehl erhalten, Alles daran zu setzen, um diese Landung zu schuͤtzen; und konnte man sie nicht be⸗ nachrichtigen, daß der Landungspunkt veraͤndert worden war, so lief die Armee Gefahr, umsonst ihr Blut mu-, thig zu vergießen. Das Herz des Enkels Ludwigs des heiligen war von dem Bewäͤhtsein „der Unmoͤglichkeit, die Armee bei Zeiten zu benachrichtigen, zerrissen. Die Küuͤste war streng bewacht, uͤberall Kanonen und Bayon⸗ nette. „Gnaͤdiger Herr, hier bin ich“ rief jetzt der Herzog von Riviere aus. Umsonst widersetzte man sich ihm, er bat öoringend und erhielt endlich einen schrift⸗ lichen Befehl. Damit versehn; laͤßt er sich in einem Kahne neach elner seichten Stelle unweit der Kuͤste bringen, 8 Wasser, waͤhrend die Kugeln um die Koͤpfe der Boots⸗ leute pfiffen, die nun eiligst davon ruderten. In dieser gefaͤhrlichen Stellung wartete der Herzog, bis daß es ganz finster war, schlich sich hernach an das Ufer und durch die Schildwachen, erreichte das Lager der royali⸗ stischen Armee, und sie war gerettet. Der Redakteur der Etoile ist von der gegen ihn
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dort steigt er in das ungefaͤhr 5 Fuß