1826 / 117 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 22 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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vpon Limerick, Grosvenor und Mattsfield, so wie Lord

] Pferdesteuer u. s. w., 60 Sh. jetzt eben so viel sei, als

jetzt nur 5 Sh., und diese koͤnnten

een desselben zu beduͤrfen, wurde abgestimmt und Graf Maelmesburys Vorschlag mit 166 ge

Daauf der Reise vom Vorgebirge der guten Hoffnung nach

halter jener Niederlassung,

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K. Speichern zuzulassenden fremdes Getreide, die man gleichfalls einzubringen ge⸗ statten wolle, eine Masse von 1,328,000 Quarter mit dem 1. Juni 1825 ausmache, eine Masse, deren Groͤße ganz beispiellos, und den fruͤhern jaͤhrlichen Einsuhr⸗ Durchschnitt von 450,000 Quartern bei weitem uͤber⸗ steigend sei. Das allgemeine Geschrei gegen die Korn⸗ gesetze, in welchem sich alle Staͤnde vereinigten, scheine ihm ungegruͤndet und hauptzaͤchlich duͤrfe man auch Ir⸗ land nicht vergessen. Von dort seien von 1806 bis 1808 jaͤhrlich 68,000 Quarter eingefuͤhrt worden, von 1823 dis 1825 jaͤhrlich 474,000, also soviel als vormals vom gesammten Auslande. 1815 wurden 1,600,000 Faͤsser Mehl und Weizen eingefuͤhrt, 1825 3,700,000. Da die Einfuhr des Amerikanischen Korns jetzt in Westindien erlaubt sei, koͤnne man aus Irland eine noch groͤßere Zufuhr erwarten. Graf Bathurst er⸗ wiederte: es sei jetzt keinesweges die Zeit, Monate dauernde Abhörungen und Untersuchungen anzustellen. Vor Augustmonat sei es unmöglich, den Betrag der diesjaährigen Erndte zu wissen, und man koͤnne doch nicht das Parlament so lange versammelt halten. Wollte man aber das Parlament entlassen, die Einfuhr het ein, tretender Noth erlauben, und dann, fuͤr das angeigaste, der Krone nicht zustehende Recht, Fige. Freisprechmfg

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und den 500,000 Quartern Bittschrift als unpassend, zuruͤckgenommen.“

vom Parlament verlangen, so köoͤnne dieseszeeben sorwis fruͤher (im Jahre 1766), an Lord Chatham und Ca⸗

den die Frage stellen, warum die Minjster deg Mange]

denn nicht vorhergesehen? Ja, die: Minister muͤßten dann sogar Korn ohne alle Abgabe zulassen, da die Fest

setzung einer solchen, Vorrecht des Unterhaufes sei. Sie . thaͤten jetzt etwas, dessen Unterlassung vor 60 Jahren

ihren Vorgaͤngern vom Parlamente zum schwerei Vor⸗ wurf gemacht worden. In der hierauf folgenden De⸗ batte sprachen der Marquis v. Salisbury, die Grafen

Ellenborough Uird Lord King gegen die Maaßregeln der Minister, die Grafen Harewood,“Aberdeen und West⸗ moreland fuͤr dieselben. Dann trat Graf Liverpool auf und zeigte, daß das Korngesetz von 1815, auf einen Preis von 80 Sh. berechnet, koͤnne, da, nach Abschaffung der Einkommen⸗, Haͤuser⸗,

damals 80, und dennoch das Getreide allein nicht im 8 gesunken. Uebrigens solle ja die vorhegende Maaßregel die allgemeine Flage uͤber die Korngesetze unangetastet lassen. Er erinnerte dann daran, daß in den 32 Jahren, von 1790 bis 1822, eilfmal die Erndte mißrathen, daß 1816, zu Ende Juni, das Korn aͤußerst schnell von 52 auf 110 Sh. gestiegen sei. Es fehle freilich diesen Arbeitern an Beschaͤftigung, aber viele, die sonst 18 bis 20 Sh. woͤchentlich verdient, gewinnen den jetzigen Brodt⸗

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preis nicht erschwingen. 1.““ Nachdem der. Marquis von Lausdown noch uͤber dden Fall von 1766 bemerkt halte, das Parlament habe damals hauptsaͤchlich deshalb das Betragen der Minister geruͤgt, weil stle gelaͤugnet, eine Freisprechung von Sei⸗

96 gegen 49) Stimmen verworfen. 1“

Im Unterhause uͤberreichte Hr. Beaumont am 8. eeine Bittschrift gegen den jetzt zu seiner Rechtsertigung

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England befindlichen Lord Charl. Sommerset, Stait⸗

jetzt nicht mehr passen

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Die dem Parlamente vorgelegten und gedre Verhandlungen miteftemden Maͤchten uͤber den handel im Jahre 1825 sind hoͤchst merkwuͤrdig. Brasilien fanden 33 Mattheilungen statt,-mit den derlanden 11, welche zu gehr erwuͤnschtem Ziele füͤh mit Spanien 26, von denen. sich nicht das Naͤn sagen laͤßt, und mit Frankreich 52.

Die zum Besten der Seiden⸗Arbeiter in da kaubniß zur Einfuhr von Handschüuhen gemachten schraäͤnkungen sind folgende: Kein Ballen darf mwe als 100 Paar Handschuh enthalten, diese duͤrfen nem Schiffe unter 70 Tonnen und nur im Hafn London eingefuͤhrt werden.

Der Representative stellt folgende Betracht uͤber die Unruhen unter den Manufactur⸗Arbeiten „Es scheint, als ob die Aufruͤhrer ihr gegenwi Elend zwei Ursachen beimessen, der durch die Dampf getriebenen Schnellwebestuͤhle herbeigest Verminderung des Arbeitsbedarfes, und der dun Korngesetzte veranlaßten Theurung des Brodtes: gefaͤhrliche Irrthuͤmer, die aber auf die Gefuͤhle Handlungen dieses mißleiteten Volkes maͤchtigen fluß uͤbhen. Wer aber nur im geringsten nachzut im Stande ist, den sollte es einleuchten, daß Baumwollweher ohne diese Art Maschinen, außer 6 ind, mit denen des festen Landes Preis zu halten. koͤnnen nur dadurch mit unsern Nachbaren in IFbeige erfolgreich wetteifern, weil wir Maschinen i, wo sie sich der Haͤndearbeit bedienen u

er, wie wir annehmen wollen, in unserm

960 Menschoh durch den Baumwollenhand schaͤftigt, 99 aaen-he so viel Waare hervor 2 Millionen Fahng Mastchifken zu thun vermoͤchten muß die Zerstülbmmaßder letztern natürliche das Al der Arbeiten kauch der jetzk beschaͤftigten 500 000 1 schen, und die gaͤnzliche Vernichtung dieses Erwun ges zur Folge haben. Gelaͤnge es den Friezech alle Dampfwebestuͤhle zu vernichten und die Ethe neuer zu hindern, so wuͤrde der Mangel an Arbt die einzige Ursache ihres Elendes nicht mehr. uͤbergehend, sondern bleibend sein. Eben so ungen det ist der Glaube einer Erleichterung ihrer b durch Aenderung oder Abschaffung der Korngesetze, fehlt im Lande noch gar nicht an Getraide, sonden an Beschaͤftigung, die den Arbeiter die Mittel verse es zu kaufen. Der jetzige Preis des Getreides gewaͤht Landbauern gar keine uͤbermaͤßige Bezahlung ihrer 2 vuͤrde jener daher betraͤchtlich fallen, so saͤhen sich die eigenthuͤmer und Paͤchter natuͤrlich genoͤthigt, ihren brauch von Manufakturwaaren bedeutend zu best ken. Da diese aber grade die besten Kuündleute Manufakturisten sind, und die dadurch entstehende nahme des innern Bedarfes, den vom wohlfeilern I. preise erwarteten Vortheil, mehr als aufwiegen mi so folgt hieraus, wie irrig der geheime Glaube mul Mannufakturisten sei, der Verlust des Landbauers . nothwendig ihr Gewinn sein. Keine Meinung gefuͤhlloser und unrichtiger sein, und die Minister daher ihre Maaßregeln bei der gegenwaͤrtigen mit eben so großem Verstande als Gefuͤhle gem Sie haben ihre Bereitwilligkeit bewiesen, den jeht beitslosen Ungluͤcklichen den reichlichsten Beistand ziu sten, und zugleich ihren Entschluß mitgetheilt, die 8 gesetze nicht zu aͤndern, wenn nicht unvorhergest

und gegen den Secretair der Colonien in London, der dem Bittsteller nicht ge⸗ statten wolle, nach dem Vorgebirge zuruͤckzukehren. Nach⸗ dem Hr. Wilmot Horton bloß erwiedert hatte, das Haus möͤge den bevorstehenden Bericht der nach dem Vorgebirge

Umstaͤnde eintreten sollten, welche eine solche Maaß unausweichlich machten.“

zur Untersuchung Abgeordneten abwarten, wurde die

im Senate einen

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Spieler!

* sein oͤffentliches oder Privatleben gemeint.

R. Statthalter der Proninz’

Eine Amerikanische Zeitung giebt als Veranlast des Zweikampfes zwischen Hrn. Clay, Minister der⸗ waͤrtigen Angelegenheiten, und Hrn. Randolph an, der letzte den ersten

*

ler genannt, zund sich nachher geweigert, eine Er— g zu geben, 86 er mit diesen beschimpfenden Aus⸗

eber die Absendung von diplomatischen Agenten anama wird fortwaͤhrend seht lebhaft im Congreß ereinigten Staaten debattirt und der Praͤsident as ist in oͤffentlichen Bläaͤttern manchen heftigem iff auf seine Politik ansgesebz. Die Capitulation von Callao enthaͤlt 31 (nicht, wie n gemeldet worden, 36) -Artikel. Sie wurde in bedeckten Wege vor der Feste Callao, um 1 Uhr nittags, am 22. Januar geschlossen und an dem⸗ Tage auch von dem Befehlshaber der Indepen⸗ General. Salom, im Hauptquartier Bellsvista em heldenmuͤthigen Aufuͤhrer der Spanter, Ge⸗ Rodil, zu Real Felipi del Callao ratisicirt. Ab⸗ ssen wurde sie von Seiten der Independenten den Obersten Juan Ilingrot und den Oberst⸗ nant Manuel Larenas, spanischerseits von den Lieutenants Francisco Duro und Bernardo Vil,⸗ General Rodil hat sich gleich, nach geschehener habe, an Vord der Brittischen Fregatte Briton n und ist dort mit seinem Gefolge mit großer ig aufgenommen worden. 1 achrichten von Buenos Ayres zusolge, ist der vor⸗ Praͤsident des Congresses von Peru, Marquis orre Tagle, in der Feste Callao mit Tode abge“ Nehrere Blaͤtter enthalten erfreuliche Nachrichteg Nexico uͤber die Bergwerke.

bfingsttage beigeweohnt. . 2 m Geburtstage der K. Prinzesst a iane wurde imbung Der G zu einer neuen Straße vseeeeeaͤstricht und K gelegt. 8 bro Cochraäͤne soll aus Bruͤssel in Vlissingen an⸗ nen sein. öt. Petersburg, 13. Mai. Se. Majestaͤt der sind von Ihrer Reise nach den Militair⸗Colonien d. in Czarskoioselo und am folgenden Tage in r Hauptstadt wieder eingetroffen. ber Kammerjunker Sr. Majestaͤt des Koͤnigs bei— kcilien, Fuͤrst von Butera, beauftragt Sr Kaiserl. kät die Decorationen der Orden des heiligen Ja⸗ s, des heiligen Ferdinand und des Militair⸗ nst-Ordens vom heiligen Georg der Wiederver⸗ ig zu uͤberreichen, hat vorgestern bei Sr. Maje⸗ m Kaiser und demnaͤchst bei J. Maj. der Kaiserin az gehabt. Nittels Tags⸗Befehls vom 9. d. haben Se. Mej. e Obristen von der Artillerie zu General⸗Majors be. Mäjestaͤt haben an die Mitglieder der Depu⸗

Grund⸗“

stadt von hier abgereist.”

des Koͤnigreichs Pohlen, welche zur Begluͤckwuͤn Sr. Kaiserl. Koͤnigl. Majestaͤt wegen hoͤchst Ihrer besteigung hierher gekommen war folgende Orden en: den pohlnischen weißen Adler⸗Orden dem Bi⸗

hon Plock, den St. Alexander⸗RNevsky⸗Orden dem 3 Minister Fuͤrsten Lubecki, den St. Annen⸗Orden Klasse dem Senateur Palatin Grafen Bninsky,

den Orden zweiter Klasse dem Deputirten der e und Gemeinden Hrn. Kuzniczew und den St. slaus⸗Orden erster Klasse dem Kammerherrn Grafen Krasinsky. . 1

m 29. April wurde in einer zu dem Ende gehal⸗ außerordentlichen Sitzung des Comité der Gesell⸗ fuͤr die Gefaͤngnisse ein kaiserl. Reseript vom 28. en Monats vorgelesen, welches nachstehenden Jn⸗ ist: „Aus der Rechenschaft fuͤr das Jahr 1824,

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Mir von der Gesellschaft fuͤr die Gefaͤngnisse ab⸗

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gelegt worden, habe Ich mit Vergnuͤgen das Resultat Ihrer mildthaͤtigen Arbeiten ersehen. Die wohlthaͤtigen Absichten der Gesellschaft haben Meine Aufmerksamkeit

auf sich gezogen und es ist Mir angenehm ihr die Ver⸗

sicherung zu geben, daß Ich sie zu beschuͤtzen wuͤnsche.“

Gez. Nikolaus.

Stockholm, 9. Mai. Ihre Koͤnigl. Hoheit die

Kronprinzessin befinden sich nebst dem Herzoge von

Schonen, der uͤbermorgen getauft wird, nach, vollkommen wohl.

Die Studenten zu Upsala haben dem Leibgardisten, 1

der die Nachricht von der gluͤcklichen Entbindung Ihrer Koͤnigl. Hoheit nach Upsala uͤberbrachte, 100 Rthlr. geschenkt.

Ende dieses Monats reiset der Feldmarschall, Graf

von Stedingk, nach St. Petersburg ab.

Christiania, 10. Mai. Die Geburt des Erb⸗

prinzen ward am 7ten, nachdem die Nachricht Abends

zuvor mit einem Courier von Stockholm angelangt war, den Einwohnern der Hauptstadt durch Herolde bekannt gemacht, worauf ein feierlicher Gottesdienst statt fand,

waͤhrend dessen von der Festung eine Salve von 256

Schuͤssen gegeben wurde. Bei dem Reichsstatthalter war demnachst großes Diner und Abends die ganze Stadt illuminirt,

„In Honlz Magazin lieset man: „In Neuyork werden jetzt die Dampfboote so konstruirt, daß sie auf

ecylinerischen Ruͤdern uͤber das Wasser hinrollen, anstatt

mit Machg zurch das Wasser getrieben zu werden. Das

Segeln wird. dadurch beschleunigt und vor Klippen und

misterdam, 16. Mai. Se. Maj. haben, voslig Sandbaͤnken. gesichert.“ « Gottesdienst 8— Kopenhggen, 16. Mai ellt, nebst der Koͤnigin dem Goteksdienst. p xgen, . Mai. d Jubelfest ward Wonntag auf die verordnete Weise ge⸗

Das große kirchliche

halten und zugleich die wieder aufgefuͤhrte Christians⸗ burger Schloßkirche feierlich durch den Bischof von See⸗ land eingewethetrt. . n Der Gouverneur von St. Thomas in Westindien, Kammerherr Oberst v. Scholten, ist hier angekommen. Karlsruhe, 13. Mai. Heute fruͤh sind Ihre

Hoheit die Frau Erbgroßherzogin von Hessen, nebst den 2 Prinzen Louis und Karl Hoheiten nach der Schweiz,

Se. Hoheit der Herr Erbgroßherzog aber nach Darm⸗

Aus der Schweiz vom 13. Mai. Durch Kreis⸗ schreiben vom 26. April hat der Staatsrath des Vor⸗ orts Luzern den Regierungen der Kantone die diesmal sehr ausfuͤhrliche, und mit wichtigen Beilagen begleitete Aufzaͤhlung der Gegenstaͤnde uͤbermacht, welche die am 3. Jultus zu eroͤffnende Tagsatzung beschaͤftigen sollen,

und woruͤber die Staͤnde ihre Gesandtschaften mit I-;

struktionen zu versehen eingeladen werden. Wenn unter⸗

den 49 Artikeln, die das Rundschreiben nennt, ein gänze.

lich neuer in der That nicht vorhanden ist, so erscheinen hingegen manche der bedeutsamsten in so erweiterter,

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vorgeruͤckter und gewichtiger Gestaltung, daß mit Recht

von der nahenden Bundesversammlung fuͤr den Haus⸗ 88 ..I

halt und die innere Verwaltung des gemeinsamen Va⸗

terlandes einige wesentliche und erfreulichen Vorschritte In dieser Hinsicht muͤssen dann wohl zunaͤchst die beiden dem Kreisschreiben als Beilaa— Kommission uͤber das Zolle..— aus gemeinsamer Berathung der zum Behuf einer noͤthig

gehofft werden koͤnnen.

gen dienenden Berichte, der wesen und derjenigen uͤber die Heimathlosen, merksamkeit vorzugsweise in Anspruch nehmen. sorgfaͤltiger Antrag, drei Vororte hervorgegangen, ewordenen Verinehrung der Huͤlfsquellen zu Bestreitung der jaͤhrlichen eidgenoͤssischen Militaͤrbeduͤrfnisse, weiset biese, ohne irgend eine neue Belaͤstigung der Kantone, in einer zweckmaͤßigen Venutzung der vorhandenen Kriegsfondd nach. Was die nun schon mehrjaͤhrigen Maßnahmen wegen Mißbrauchs der Fremdenpolizei anlangt, so

den Umstaͤnden 8

der Presse und wegen rathet der Vorort an,