1826 / 122 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 27 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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faktur⸗Arbeiter hat 4000 Pfd. St. eingetragen.

h.;

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werden gegenwaͤrtig 200 Lehrer ung 300 Lehrerinnen fuͤr Irland gebildet. traͤgt gegenwaͤrtig 1171,

Gratification vertheilt word

letzten Jahre verkauften, Buͤcher, belief sich auf 122000

Jahr betrugen 860 Pfd. 100 und der

1920 Pfdͤ., also beinahe Einnahme. Schatzmeister 1800 Pfd. St.

endigenden Jahr, 6972323 Pfd.

Noth bedeutend ist, sind große Auftraͤge

nicht den arbeitslosen Manufakturisten beizumessen sind.

8 tlgerie zu Pferde.

dieser thaͤtigen Menschenklasse genoͤthigt werde, zum Bettelstab zu greifen.

Nieederlaͤndische Gesandte, der andre ausgezeichnete Fremde m. ehrten. Abwesenheit des Herzogs ven dem letzten Jahre ist, Secretairs ergab, und 300 Maͤdchen vermehrt und seit Stiftung der Ge⸗ sellschaft uͤberhaupt sind 16120 chen unterrichtet worden. schulen, worin 10000 Knaben u Irland waren anfangs nur 1500 vermehrt worden sind.

Fuͤnfprocentige Rente 96 Fr. Dreiprocent. 64 Fr. 10 C. . London, 17. Mai. G der in den Manufakturbezirken brodtlosen lief sich bis gestern auf mehr als 70,000 d

Der Maskenball zum Besten der brodlosen

Die Sammlung zum Besten Arbeiter, be⸗ Pfd. St.

Manu⸗ Es

varen uͤber 4800 Billets ausgegeben. Vorgestern hielt die Brittische und auslaͤndische

Schulgesellschaft ihre Jahrsversammlung, welche der Peruanische und viele

it ihrer Gegenwart be⸗ Der Schatzmeister der Gesellschaft fuͤhrte, in Sussex, den Vorsitz. Seit wie sich aus dem Berichte des die Centralschule um 100 Knaben

Knaben und 7200 Mäaͤd⸗ London giebt es 60 Huͤlfs⸗ nterrichtet werden. In 261 Schulen, die aber um

Die Zahl der dort unter⸗

richteten Kinder belaͤuft sich euf 300000, und in London

In

Gesammezähl der Lehrer be⸗ unter welche. 6250 Pfd. als en sind. Die Zahl der im bekanntlich sehr wohlfeilen ; seit Beginn der Stiftung Die Unterzeichnungen fuͤr dies St. (darunter der Koͤnig mit Bedford mit 100); die Ge⸗ schenke 200, ein Legat 90 Pfd. Die Kusgaden machten 440 Pfd. St. mehr, als die schuldet die Gesellschaft dem

Die

berräͤgt sie 1089703.

Herzog von

Ueberhaupt

in dem am 25. Maͤrz 1825 St., um 135818 Pfd. Die Vermeh⸗ Wa⸗

Die Armensteuer betrug

St. mehr als im vorhergehenden Jahre. rung fand in 23 Grafschaften Englands und in 11 lisischen statt.

Ja Schottland, wo, besonders an der Ostkuͤste, die

auf Baumwol⸗ lengarn fuͤr Ostindien angekommen.

In Dublin haben einige Unordnungen in den von den Armen bewohnten Bezirken statt gefunden, die aber

Sir Neil Campbell ist zum Statthalter von Sierra Leone nebst Zubehoͤr ernannt worden. Die vor Bhurtpore unter dem Befehl des Lord

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allgemeine Feststellung Rodinson äußerte,

geben, was sie

Fest in Marlborough

Gestern traf der

Urlaub hier ein.

Lieutenant Cole, an.

dort ruhig und alle so bletben wuͤrde.

guͤnstig. Auf Lloyd'’s

gentino hat eine D Spaniern abg Kuͤnftige

HH. in Bereitschaft

macht. stieg wieder auf den 78 füuͤr Juli⸗Rech gen bedeufende V

ham machte gestern

Westindischen Sklav

Combermere versammelte Truppenmacht und Artillerie besteht aus 74 Moͤrsern, 10 achtzoͤlligen Haubitzen, 30 eisernen Achtzehn und Bkerundzwanzig⸗Pfuͤndern, Feldstuͤcken der Fußartillerie und 35 Feldstuͤcken der Die Truppen belaufen sich, der Artillerie, auf 25000 Mann Fußvolk und 8000 Mann Reiterei.

London, 19. Mai. Das Oberhaus versammelte sich am 17. zuerst wieder nach den Pfingstfeiertagen,

aber ohne etwas Bedeutendes vorzunehmen.. Am 18.. kamen mehrere Bittschriften gegen die Getrerdezulassung

ein, und Lord Liverpool gab, von Lerd Teynham dazu aufgefordert, die Versicherung, die gegenwaͤrtigen Gesetz⸗ vorschläge sollten keinesweges bleibend sein.“ Darauf ward das neue Gesetz zur Verbesserung der peinlichen Rechtspflege zum dritten Male verlesen und angenommen.

Im Unterhause wurde am 17. der Bericht uͤber die Kornzulassungs⸗Erlaubniß eingebracht. Sir Thomas Lethbridge verlangte bei dieser Gelegenheit eine Zusiche⸗ rung der Minister, daß diese Erlaubniß keinen Einfluß

Ar⸗

11. Mai, theilt die

ßt worden sind.

gefa Zunaͤchst ist in

desth⸗

die Rente Lohneck

temberg, Kurhessen tiger Kurmainzischer Art. 30. der

auf die in der kuͤnftigen Parlamentssitzung

er Zasicherung in seinem und seiner Co da ein entgegengesetztes Verfahren, gleich bei dem ersten Zulassungs⸗Antrage erz höͤchst klaͤglich sein wuͤrde.

Prinz Leopold hat am Mon

schen Inseln, Sir Frederick Adam, unser Gesandter in Berlin, Graf von

Die Hof'Zeitung enth welcher die Unterthanen Sr. Preußen derselben Reciprocitaͤts⸗Rechte genießen die bereits anderen Nationen in fahrt betreffenden Gesetze

Gestern kamen Depeschen von unserm Botse in Paris und dem Gouverneur von

Nach den neuesten Briefen aus

Aus Blackburn und der schaft lauten aber die

Buenos⸗Ayres, den 11. Februar. Chili ist Chiloe den Spaniern abgenommen worden Der in Buenos⸗Ayres erscheinende Messa gern epesche des Befehlshabers der dition, Ramon Freire, und die zwischen ihm mi eschlossene Convention mitgerheilt. Woche geht der Herzog und die H von Clarence nach dem C Yacht Royal Sovereign in Deptford schon fuͤr

wurden diesen Morgen zu 7, Spaͤter trat eine Reaction

nung. erkaͤufe von Geld Stock statt, scheinlich, weil die Cons. am 1. k. M. geschlossen we

Vom 20. Mai. (Ueber Holland.) Hr. T

schaͤrfere Maaßregeln zur Bewuͤrkung mente vorgeschriebenen Aenderungen in Behandlun en. die Sache sei fuͤr diesmal noch dem Ministeriun heimzustellen, welches sich aber, der Pflanzer fortdauern sollte, Parlament wenden werde. menmehrheit die Oberhand.

Frankfurt a. M., 23. Maf. außer tokoll der 13. Sitzung der Bu⸗ ndesversammlul

in Separat⸗Protokollen bisher

ner Staatsglaͤubiger an den ehemoligen K. Mainz und die jetzigen Besitzer Kurmainzischen ile, beschlossen:

1. daß ruͤcksichtlich

vorkomme der Korngesetze haben solle. finde keine Schwierigkeit, llegen Nameg

nach v-

tag Abend ein gr

House gegeben, an welchem

600 Gaͤste Theil nahmen.

Commissair der

Lord Ober⸗ b von Paris,

aͤlt eine Proclamation, Majestaͤt des Koͤnigs

Folge der die &. zugestanden worden.

Mauritius, Ge

Manchester daß es Na⸗ Nachrichten bei weitem nie

Aussicht vorhanden,

war heute Folgendes angeschle

Laut Nachrichte

ontinent, wenigstens wst &. 83

2 —₰2

gesetzt.

Der Geldmarkt ist fortwäͤhrend gedruͤckt. In

7 fuͤr Geld Gesche ein und der faͤnglichen Stand, naͤmli⸗

Uebrigens fanden diesen

an

im Unterhause seinen Antre⸗ q

der vom Herr Canning wandte wenn der Widen in gelegener Zei Er behielt mit großer? Da

oͤffentlicht

schluͤsse mit, welche uͤber verhandelte Gegent

v „rs

Absicht der Forderungen

der auf den Zoll Vilzbach radicirten Schuldforderungen

schen Preußen und Großherzogthum Hessen, als . Besitzern des auf der linken Rheinseite gelegenen? des ehemaligen Kurstaats Mainz, einerseits, und!

und Nassau, als Besitzern di

Landestheile, ande

Clanwilliam,

dationscommission des Pfandhauses bei den Her⸗

rerseits, z0l Wiener Schlußakte, die rechtliche En

g der streitigen Vorfrage: ob die Staaten der rech⸗ oder der linken Rheinseite, und in welchem Ver⸗ nisse sie diese Schulden, einschließlich der auf den Vilzbach versicherten Schulsforderung des Mainzer andhauses von 232,000 Fl., zu vertreten und zu uͤber⸗ men haben? durch eine Austraäͤgalinstanz zu ver⸗ assen zu welchem Ende die genannten Regierun⸗ ersucht werden, binnen 6 Wochen zu erklaͤren, ob sich uͤber ein Compromiß vereinigt, oder welches ste Gericht eines Bundesgliedes sie als Austraͤgal⸗ anz gewaͤhlt haben, damit sodann das Weitere ebgesetzmaͤßig verfuͤgt werden koͤnne.

2. Anlangend die Forderungen des Mainzer andhauses mit Specialhypothek auf Ruͤdesheim Krautheim, wird es der Liquidations⸗ Commission Pfandhauses uͤberlassen, ihren Anspruch auf Ver⸗ ng des von dem Herzogthum Nassau zu vertreten⸗ alten Zinsruͤckstandes von 9848 Fl. 34 ½ Kr. bei den oglich Nassauischen Gerichten geltend zu machen. 3. Wegen der an der vorgenannten Schuld (ad 2.) unberichtigten 20,972 Fl. 57 Kr. nebst Zinsen, wird Großherzoglich Hessische Bundesgesandte ersucht, zu kken, daß seine Regierung die auf Castell und Kost⸗ fallende Steuerrate, mit 1836 Fl. 14 Kr. nebst n, auf Abrechnung an das Pfandhaus entrichte; Rest mit 19,136 Fl. 43 Kr. nebst Zinsen, hat die

Nassauischen Gerichten einzuklagen.

h. Di: Großherzogl. Hessische und Herzogl. Nas⸗ che Regierungen werden Commissarien ernennen, unter Mitwirkung der betreffenden Bundestags mission eine definitive Auseinandersetzung der auf U und Kostheim haftenden Steuer⸗ und Kammer⸗ den und Pensionen vorzubereiten.

Hiernaͤchst ward in der Reklamationssache des ehe⸗ gen Rheinzollschreibers zu Oberlahrstein, Hofgerichts⸗ Beisler, fuͤr sich und mehrere Rheinzollpen⸗ isten, wegen Auszahlung ruͤckstaͤndiger reichsschluß⸗ ger Pensionen, beschlossen:

Daß nach der in der heutigen Bundestagssitzung eigten Vereinbarung zwischen Preußen, Baieru, n, Kurhessen, Großherz. Hessen, Sachsen⸗Weimar, u und Frankfurt, das K. Hannoͤverische Oberap ionsgericht zu Celle als erwaͤhlte Austraͤgalin⸗ 3, zur Entscheidung der streitigen Vorfrage: wen hnen die Forderung angehe, und gegen wen also etlegöggeen ihren Anspruch zu richten haben? in igkeit gesetzt werden solle. Hannover, 23. Mai. Durch eine, am 21. d. M.

Nachmittags war

an bis jetzt weiß, ein sehr großer Theil dieser und ist bis jetzt nur bekannt, wie die Wuth des höim Stande gewesen sind. 8 zwei Stunden von hier entlegenen Dorfe Berg⸗ sondern auch noch eine benachbarte Scheuer gaͤnz⸗ jedoch zu zuͤnden oder Jemanden zu verletzen. Der Marschall, Herzog von Ragusa, außerordent⸗

wenn nicht die nie truͤgende goͤttliche

Kroͤnung des Kaisers beizuwohnen atte gestern bei Sr. Kaiserl. Majestaͤt Audieng- 24 8 -

Ihre Majestaͤt die Kaiserin Mutter sind nebst Sr. Kaiserl. Hoheit dem Großfuͤrsten Michaͤel am 9. d. zu Vychni⸗Volotchok eingetroffen. Letzterer verweilt einige Tage daselbst, Ihre Majestaͤt aber haben am 10. Mai die Reise uͤber Twer fortgesetzt.

Der Herzog von San Carlos ist hier eingetroffen.

Der General Graf von Wittgenstein, Oberbefehls⸗ haber des zweiten Armee⸗Corps ist am 14. d. von hier wieder nach seinem Hauptquartier abgegangen.

Die von Paris hier hergebrachten sterblichen Reste des Ober⸗Kammerherrn Narischkine sind am 16. d. mit allen, dem Range des Verstorbenen gebuͤhrenden Ehren⸗ bezeigungen in dem St. Alexander Newoky⸗Kloster be⸗ erdigt worden. 8

Copenhagen, 20. Mai. Bei der feierlichen Ein⸗ weihung der Schloßkirche von Christiansborg am 14. d. waren außer I.J. MM. dem Koͤnig und der Koͤnigin und JIJ. KK. HH. der Kronprinzessin Caroline, der Prinzessin Wilhelmine Makie, den Prinzen Christian Friedrich, Friedrich Carl Christian, Friedrich Ferdinand und den Prinzessinnen Juliane und Charlotte, auch die hiesigen fremden Gesandten und die meisten obersten Staatsbeamten zugegen. Bischof Muͤnter hielt die Einweihungsrede. Auch in der Oesterreichischen Gesandt⸗ schafts⸗Capelle wußde das Fest durch ein Tedeum feier⸗ lich begangen. *n 2

Um zur schnelleren Bebauung der seit dem Bom⸗ bardement annoch öͤden Bauplaͤtze in der Hauptstadt zu ermuntern, ist denjenigen, welche in den drei Jahren 1826 bis 1828 neule Gebaͤude daselbst auffuͤhren, durch ein K. Placat vom 10. d. eine vierjaͤhrige Befreiung von Erlegung aller Koͤnigl. und Municipal⸗Abgaben und Steuern, so wie auch der Bankhaft⸗Zinsen allergnaͤdigst zugesagt worden. 8 Nom 9 Mai. Am verflossenen Mittwoch ver⸗ sammelte sich die roͤmische Geistlichkeir in der Sakristei der Vatikanskirche, und waͤhlte zu ihrem jaͤhrlichen

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merlengo den Kanonikus und paͤbstlichen Kap Aleßandro Testa. Auch das erste und zweite Batail⸗ lon des oͤsterreichischen Regiments Radivojevich sind auf dem Ruͤckmarsche aus Neapel hier angekommen, beich⸗ teten und kommunizirten in der Vatikanskirche, und empfingen den paͤbstlichen Segen. Kit ihnen endete sich der Durchzug der oͤsterreichischen Truppen von etwa 5000 Mann, welche das Koͤnigreich beider Sizilien ge⸗ raäumt haben. Sie beobachteten auf ihrem Durchmarsche eine ihrem Ruhme und Muthe entsprechende Kriegszucht. Dieser Tage uͤberreichte der k. portugiesische außer⸗ ordentliche Gesandte, Graf von Furchal, Sr. Heiligkeit in einer Audienz ein Schreiben der Regentin von Por⸗ tugal, Jufantin Isabella, worin sie dem heil. Vater den Tod ihres Vaters Johann VI. meldet, und den Gesandten in seinem Posten bestaͤtigt. Das juͤngst erwaͤhnte paͤbstliche Breve enthaͤlt auch eine Verordnung Pius VII. vom 13. Sept. 1821, die folgenden wesen t⸗⸗ lichen Inhaltes ist: „Die Kirche Christi, unsers Erls sers, auf einen festen Felsen gegruͤndet, gegen welche, nach Christi eigener Verheißung, die Pforten der Hoͤlle nie erwas verknoͤgen werden, ist so oft von so vielen und von so furchtbaren Feinden angefallen worden, daß, 1 Verheißung dieses verhindert haͤtte, sie den offenen und heimlichen Angrif⸗ fen derselben haͤtte unterliegen muͤssen. Diese Angriffe geschahen mit besonderer Heftigkeit zum Anfange unsers Jahrhunderts, welches das, von den Aposteln schon vor so langer Zeit angekuͤndete Ende der Zeiten zu sein scheint. Jedermann weiß, wie viele lasterhafte Menschen sich in diesen beweinungswuͤrdigen Zeiten eng gegen den Herrn und seine Gesalbten verbunden haben, welche, obwohl

a nittags zu Eimbeck ausgebrochene, und erst am Jdden Tage Morgens geloͤschte Feuersbrunst ist, so tein Raub der Flammen geworden. Die genaueren richten uͤber dieses beklagenswerthe Ungluͤck fehlen so schnell uͤberhand genommen, daß die Bewohner ingeascherten Gebaͤude wenig oder gar nichts zu ““

Karlsruhe, 22. Mat. Gestern

aserer Gegend ein schweres Gewitter, welches in n, in der Scheune des Vogts, eingeschlagen und det hat. Trotz aller Anstrengungen ist nicht nur bgebrannt. Auch in hiesiger Residenz hat der Blitz as Haus des H. Cafetier Leipheimer geschlagen, t. Petersburg, 20. Mai. Se. Majestaͤt der sind seit à Tagen von Czarskoioselo wieder zuruͤck. Gesandter Sr. Allerchristlichsten Majestaͤt, um der 8 ] 6

ihre Plane vereitelt wurden, dennoch mit groͤßter Sorg⸗

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