1826 / 132 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

9) Zum Wiederaufbau der katholischen —5 zu Pleschen im Großherzogthum Posen. Katholtsche „Kollekte in der ganzen Monarchie, ö1mp“ 114

18 Thlr. 13 Sgr. 2 Pfe.

10) Zur Unterstuͤtzung des Taubstummen⸗Institute zu Erfurt. Kirchen⸗ und Haus⸗Collecte in der Pro⸗ vinz-Sachsen. (Ist noch nicht geschlossen.)

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8 eral Uebe Bevoͤlkerung des Regierungs⸗Bezirks Erfurt pro 18

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Verhaͤltniß der Konfessionen.

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Kreise. S e weibliche.

Summa.

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Katholi⸗ sche.

Evange

lische Juden.

liche. 1— 17908/ 18935 18763

17797 20328] 21359 132431 18562 15780] 16873 8907 9437 16156]156116 13799] 14153 153161

Muͤhlhausen Notdhausen Langensalza⸗ Heiligenstadt Weissensee. Worbis.. Schleusingen Ziegenruͤck.

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4954

c2686 49 32272

29347 23700 40345 26751

2855 18319

7361 we-h. 98 54 30252 25 24872 7351 52 27567 6 10109

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Summa

Der Flaͤchen⸗Inhalt des Regierungs⸗Bezirks kann ohngefaͤhr zu 67 ½ Quad. Meite angenommen werden. Darauf befand sich am 1. Januar 1826 eine Volkszahl von 263,231 Seelen. Die Beypoͤlkerung betraͤgt dem⸗ nach im Durchschnitte 3899 ¾ Menschen auf die Quad. Meile. - 1 Resultate aus der Bevoͤlkerung pro 1825.

Die Zahl der im Jahre 1825 Gebornen betraͤgt 10574. Die Zahl der im Jahre 1825 Gestorbenen betraͤgt 5999.

ESs sind also mehr geboren als gestorben .4575. Unter den Geborenen sind 117 Zwillingsgeburten und zwar 128 Knaben und 106 Maͤdchen. In den einzelnen Kreisen verhaͤlt sich die Zahl der Gebornen gegen die der Gestorbenen in folgenden Ab⸗ 1) Kreis Erfurt.. wie 10 zu 6 ½ 88 88— 8 Muͤhlhausen 10 .““ Nordhausen . 410 Langensalza 10 Heiligenstadt 10 Weißensee.. 10 Worbis.. 10 Schleusingen 10 S 1 Ziesenruück. 10 ‧„ 6;3. Kunaben sind geboren 5455, Maͤdchen 5119. Zahl verhaͤlt sich zu dieser wie 340 zu 319. Im Ganzen sind 762 Kinder außer der Ehe ge⸗ boren, folglich unter 180 Kindern 13 uneheliche Kinder. Das Verhaͤltniß der unehelichen Kinder zu den uͤbrigen ist a) in den Staͤdten wie 10 zu 100. b) auf dem platten Lande wie 5 ¾ zu 100. 8

8

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88 Doonnerstag, 8. Juni. Im Opernhause: „Das letzte Mittel,“ Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Frau von Weißenthurn. (Mad. Neumann, Mitglied des Groß⸗ herzoglich⸗Badenschen Hoftheaters zu Carlsruhe: Baro⸗ nin von Waldhuͤll, als Gastrolle.) Hierauf auf ve⸗

128872]1 134359]¼ 263231 Getraut sind 2498 Ehepaare, darunter 23 Maͤnner:

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SeS 333 227952

8 10115 76251 1 185829 7005 I 2052 uͤber 60 Jahr alt, wovon 7 sich mit Frauen unter 30 Jahren verbunden haben.

Ueber 90 Jahr alt geworden sind 10 Maͤnner und

4 Frauen.

Todtgeboren sind 258 Knaben und 162 Maͤdchen,

zusammen 420. Diese Zahl verhaͤlt sich zu der ganzen Gehorenen wie 4 zu 100. Bei der Niederkunft und im Kindbette starben 117 rauen. 1 Von den Gestorbenen haben 812 das natuͤrliche Lebensziel erreicht, und sind an Entkraͤftung gestorben. An den natuͤrlichen Pocken ist Niemand gestorben⸗

Die Mortalitaͤt hat folgende Stufenfolge dem Alter nach beobachtet: a) vor vollendetem 1sten Jahre.. b) nach dem 1sten und vor vollendetem Iten Jahre. c) nach dem 7ten und vor vollendetem laäten Jahret 143 d) nach dem 14ten und vor vollendetem 20sten Jahret . . 118 e) hierzu die todtgebornen Kinder.. 420

3015

Summe der

111161“*

* .⁴.

Hiernaͤchst betraͤgt die Zahl der vom 20sten bis zum nicht vollendeten 70sten Lebens⸗ alter Gestorbenien. .

und vom 7osten Lebensalter bis uͤber 90 Jahr

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Wiener in Berlin,“ Posse mit Gesang (Mad. Neumann: Auise

Im Opernhause: „Aleidor,“ Musik von Spontint. Ranges

gehren: „Die b in 1 Aufzug, von C. v. Holtei. von Schlingen.) Freitag, 9. Juni. Zauber⸗Oper in 3 Abtheilungen. usik v Ein Platz in einer Loge des Koͤniglichen

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1 Thlr. u. s. w.

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Sedruckt bei Feister

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paris, 2. Juni.

1433 Kinder

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2₰ .

1617 ronik des Tage s.

8 Abgereist. Se. Durchl. der Herzeg Wilhelm

von Braunschweig Oels, nach Braunschweig. Der Koͤnigl. Franzoͤsische General⸗Conful in Ruß⸗

land, Baron von Malvirade, nach St. Petersbuͤrg.

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tungs⸗Nachricht

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Die Ouvrardtsche Angelegen⸗ heit war gestern in der Pairs⸗Kammer an der Ta⸗ gesordnung; heinahe waͤhrend der ganzen gestrigen Siz⸗ zung dauerte das Verlesen der Akten. Hierauf folgte die Abstimmung uͤber die Antraͤge des General⸗Proku⸗ rators. Jeder Pair giebt sein Votum laut ab und kann es motiviren; die juͤngsten Pairs (der Wuͤrde nach) stimmen zuerst.

In der Deputirten⸗Kammer konnten, unge⸗ achtet der Anfang der Sitzung auf 1 Uhr bestimmt ist, die Verhandlungen gestern nicht vor 3 Uhr beginnen, weil die Kammer nicht zahlreich genug war, um zu stimmen. Es wurden wieder einige und zwar die letzten Kapitel des Budjets genehmigt. Hr. Mechin hielt eine länge Rede gegen den Mißbrauch der Eentralisation und auch Hr. Duhamel sprach den Wunsch aus, daß den Localbehoͤrden mehr Freiheit hinsichts der Veraus⸗ gebung der Localeinnahmen zu Localzwecken gegeben wer⸗ den moͤchte. Hr. v. Beaumont trug auf Ernen⸗ nung einer Untersuchungs⸗Commission an, um die Ur⸗ sachen der so großen Vermehrung unehelicher Geburten zu ermitteln. Hr. v. Corbiere erwiederte, die Re⸗ gierung widme der Sache die groͤßte Aufmerksamkeit, die Ernennung einer Untersuchungs⸗Commission von Seiten der Kammer sei aber konstitutionswidrig.

In ber Vergleichung des Betrages der in Paris im Jahr 1820 und im letztverflossenen Jahr eingebrach⸗ ten Steinkohlen findet man einen neuen Beweis der Ausdehnung des Gewerbfleißes, wozu dieselben noͤthig

sind. Im Jahr 1820 kamen 514,000 und 1825 748,000 Hektoliter Steinkohlen in Paris an; also hat sich der Verbrauch in 5 Jahren beinahe um die Haͤlfte vermehrt, und bedenkt man, daß Lyon jaͤhrlich 2,000,000 Hektol. verbraucht, so kann man schließen, daß der Verbrauch hier noch bedeutend zunehmen duͤrfte. 9

8

F 96 Fr. 80 C. Dreiproce 65 Fr. 90 C. London, 30. Mai. Der Herzog von 8 Prinz Leopold statteten vorgestern Sr. Majestät dem Koͤnig ihren Besuch ab; der Lord Kanzler und der Graf von Liverpool hatten bei Sr. Masestät Audienz.

Das Unterhaus hat sich am 26. und das Oberhaus am 27. bis morgen vertagt. Se. Maj. hielten gestern geheimen Rath, worin die Rede zur Schließung des Parlaments genehmigt wurde.. 8

Gestern Nachmittag hilelten Se. Majestaͤt Cour in Pallmall. Es warden Ihnen unter Andern die Generale Sir Fred. Adam, Lord Ch. Somerset und Sir Ebw. Paget vorgestellt. 1

Vorgestern Nachmittag wurde im auswärtigen Amte Kabinets Rath gehalten, woran der Lord Kanzler, der Herzog von Wellington, die Grafen Liverpool, Harrowby und Bothurst, die Minister Peel und Canning, der Kanzler der Schatzkammer, Hr. Huskisson, Viskount Melville, Hr. Wynn ꝛc. Theil nahmen. Die Sitzung vauerte von halb 2 bis gegen 4 Uhr.

Gestern, als am Jahrestage der Kroͤnung Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Frankreich, gaben der Fuͤrst und die Fuͤrstin von Polignae ein sehr glaͤnzendes Fest in ihrer Wohnung, welches von Ihren Koͤnigl. Hoheiten dem Herzog und der Herzogin von Gloucester und dem Prinzen Leopold mit deren Gegenwart beehrt wurde. Unter den ausgezeichneten Anwesenden befanden sich die fremden Gesandten, die Koͤnigl. Minister und uͤber 600 Personen von Adel. Wie es heißt werden die Prinzessin Auguste und die Herzogin von Gloucester im Laufe die⸗ ses Monats einen Cerele halten, da Se. Majestaͤt der Koͤnig, wegen der damit verbundenen Beschwerde, keinen Cerecle halten werden. 8

Ueber den Ausschlag, den (wie letzthin bereits ge⸗ meldet worden) der Sprecher des Unterhauses neulich fuͤr die Resolutionen des Lords John Russel gab, be⸗ merken die Times: „Auf die entscheidende Stimme des Sprechers hat das Vaterland durch eine Art langer Verjaͤhrung ein Recht, sie zu seiner Unterstuͤtzung in Faäͤllen zu erwarten, wo sich Gleichheit der Stimmen zeigt und die Frage, welche vorliegt, der Art ist, daß sie die Reinheit des Parlaments und den volksmaͤßigen Geist der Verfassung betrifft. Hr. Manners Sutton ging in diesem Falle nicht von dem geziemenden Gange ab, der ihm durch fruͤhere Sprecher vorgezeichnet war und wir haben jetzt unbezweifelt einen Einhalt wider Bestechung, der vorher nicht da war. Das alte Gesetz näͤmlich bezog sich bloß auf die, an Stimmgebende, ehe sie zur Stimmenzaͤhlung kkommen, gezahlten Summen. Nach den neuen Resolutionen aber koͤnnen Erkenntlich⸗ keiten (considerations) oder Belohnungen, die fuͤr Vota zu irgend ner Zeit nach der Wahl gegeben worden,

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ork ünd der