39582,
a 8 9„
3 Loosen zu 3 Thlr. Gitt
11“ 1 *
33163, 33975, 36723, 38628,
32528, 33837, 36149, 38394,
31957, 33717, 35598, 38250, 39041, 40133, 41656,
31406, 33229, 34238, 37247, 38829, 39585, 40929, 41257, und 41990. Der unterm 20. Oktober 1824 zur 65sten kleinen Lotterie bekannt gemachtze Plan, bestehend aus 42000 und 9000 Gewinnen, ist auch zur naͤchstfolgenden 80 stent. Lotterie beibehalten, deren Ziehung den 2. Auazest 2. ihren Anfang nimmt. Verlin, den 9. Jüni 1826. Koͤnigl. Preutzische Gene Direktion..
31586, 33267, 35099, 38021, 38870, 40032, 41402,
33903, 36604, 38574, 39075, 39213, 39291 40203, 40500, 40501, 41669, 41749, 41763
38741,
6
Angekommen. De 8. Kinigs von Wuͤrtemberg,
1 “ 6
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A u s 1
Paris, 17. Juni. Der Finanzministerz hat der
“ * 8
Pairs⸗Kammer das Butjetgesetz fuͤr 1827 vorge⸗
legt, und es ist eine Commisson zur Pruͤfung desselben
9
Kammer vertagte. als zur Sitzung zusammen kommen werde,
niedergesetzt worden.
In der Deputirten⸗Kammer fand eine Berichter⸗ stattung uͤber einige Bittschriften statt; worauf sich die Man glaubt nicht, daß sie anders in welcher
ddie Proklamation wegen ihrer Schließung bekannt ge⸗ mmacht werden wird.
mission ist sogleich in Wirksamkeit getreten,
2
8
Die zur gruͤndlicheren Pruͤfung der Angelegenheit der spanischen Verpflegungsvertraͤge erhannte neue Com⸗ und hat
zunaͤchst den General Grafen Guilleminot vernommen;
— —
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werden zu koͤnnen.
die Verhandlung dauerte am ersten Tage fuͤnf Stun⸗ den und am folgenden sechs Stunden.
Ein hiesiges Blatt stellt uͤber den in der Deputir⸗ ten⸗Kammer von Hrn. v. Preissac gemachten Vorschlag, daß die Einfuhr von fremdem Getreide noch mehr be⸗ schraänkt werden moͤchte, folgende Betrachtungen an:
ie Frage, ob die Getreidepreise in Frankreich wirklich uͤbermaͤßig gefallen sind, scheint bejaht und verneint Bejaht, wenn man die jetzigen
Preise mit den Preisen vergleicht, zu welchen sich das Getreide, in Folge der Sperrung der Haͤfen, und weib
dem Ackerbau so viel Arbeiter entzogen wurden, der Restauration erhoben hatte;
vor ebenfalls erscheint der
Fall der „reise uͤbermaͤßig im Verglerch mit den Lasten,
mit der Erhoͤhung des Tagelohns. man die Frage,
welche das Grundeigenthum druͤcken, mit dem Luxus, der in vielen Staͤnden uͤberhand genommen hat, und Verneinen kann
wenn man die jetzige Zeit mit den
Jahren vor der Revolution vergleicht, wo die Getreide⸗
preise weit niedriger standen wie jetzt,
waͤhrend doch eine Mode, an die uns einige ehrwuͤrdige Koͤpfe noch
erinnern, damals den Betrag des Verbrauchs bedeutend
erhoͤhte.
daß eine alte Erfahrung uns lehrt,
Der Vorschlag des Hrn. v. Preissac muß reiflich erwogen werden, denn man darf nicht vergessen, Frankreich erleide
im Durchschnitt alle zehn Jahre einen Mißwachs, daß
alsdann alle Vorraͤthe nicht hinreichen, dem Mangzgel abzuhelfen, daß jede kuͤnstliche Erhoͤhung des Preises
“ 8 “ 2.
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irgend einer Waare schlimme Folgen hat, und daß wir nicht einmal wissen, ob Frankreich bei den jetzigen Ge⸗ jetzen warklich mehr Getreide einfuͤhrt als auefuͤhtt. Uebrigens hat der ehrtenwerthe Deputirte keinen guͤn⸗ stigen Augenblick gewaͤhlt, um seinen Vorschlag zu machen, da die meisten Deputirten jetzt ein groͤßeres Interesse haben, nach Hause zu eilen, um ihren Weizen und ihren Hafer zu erndten, als lange Ahhand lungen üͤber Korneinfuhr und Ausfuhr anzuhoͤren, waͤhrend viel⸗ leicht die Waare wegen Mangel an Sorgfalt verdirbt, Dies werd wahrscheinlich btr vorlaͤufige Frage sein, wo⸗ mit der Vorschlag zunäͤchst veseitigt werden wird. Dlle. Sonntag vom Herliner Theater, welche vor⸗ gestern im Barbier vion Swiglta aufgaetreten ist, erfreute sich des ungetheilten Beihlle. Einige Leute, welche am Eingange des italtevgchen Opernhauses vor Eroͤffnung der TCasse Posto gefa hz atten, benachrichteten zwar mit chrrstlicher Liebe das Pablikum, daß es eine kleine Deut⸗ sche mit einem niechichen Gesichtchen und einer kleinen ziemlich frischen Stimme zu sehn bekommen werde, welche aber ohne Zweifel die Kuͤhnheit, womit stie sich auf ein koͤnigliches Theater wagte, schwer buͤßen wuͤrde. Als aber Melle. Sonntag erschien, faͤhrt der Referent fort, fand sich, daß die kleine niedliche Deutsche eine zunge Person von achtzehn Jahren ist, welche ein rei⸗ zendes Gesicht und eine elegante Taille besitzt. Sie sang, üund die kleine frische Strmme erregte die Verwunderung der Kenner durch ihre Kraft, ihren Umfang und die Reinheit ihres Metalls ꝛc. ꝛc.; kurz, die junge Saͤnge⸗ rin hat alles hingerissen und man erinnert sich hier kei⸗ nes so glaͤnzenden Debuͤts. Die Critiker werfen ihr je⸗ doch vor, daß sie zuviel thun wolle, und daß ihr Ge⸗ schmack einer strengern Laͤuterung beduͤrfe. b
Fuͤnfprocentige Rente 98 Fr. 25 C. — Dreiprocent. 65 Fr. 85 C.
London, 16. Juni. In Liverpool sind Hr. Hus⸗ kisson und der General Gascoyne wiederum zu Revpre⸗ sentanten fuͤr das naͤchste Parlament gewaͤhlt worden. —
Aus der Rede, welche ersterer am Montag an die Waͤhler
bielt, theilen wir Nachstehendes mit: Er begann da⸗ mit, daß er es als den innigsten Wunsch aussprach, durch eine kurze Erlaͤuterung sich von den ihm gemach⸗ ten Vorwuͤrfen zu befreien, insonders von densenigen, welche aus einer Mißdeutung seines Benehment herruͤhrten. Was zunaͤchst die wichtige Frage wesen der katholischen Emancipation betreffe, wobdei er ungluͤck licherweise von seinen Constituenten, so wie von seinem vormaligen Collegen abgewichen sei, so koͤnne er die Waͤhler versichern, seine Meinung in der gewissenhaften sten Ueberzeugung abgegeben zu haben, daß er daber en der,
der Wohlfahrt des Landes ersprießlichsten Weise ver⸗
Er werde eine große Anzahl andere Gezen⸗ staäͤnde uͤbergehen, um sogleich zu dem Punkt zu kommen, worin die Häauptsache und das Wesentlichste aller ihm gemachten Anschuldizungen beruhe, eine Anklage, uͤber die er erstaunt sei, naͤmlich: daß er ein Freund⸗ der Monopole und Gesetze gegen Verdindungen (der Hand⸗ werker) sei. „Ich weiß nicht (fuhr Hr. Huskisson fort), in welcher Weise ich am besten einer solchen Anschulei⸗ gung begegnen soll, denn wenn irgend etwas in meinem oͤffentlichen Leben ist, hinsichtlich dessen ich ein ganz be⸗ sonderes Vertrauen in Anspruch nehmen zu koͤnnen glaubte, so ist es das, daß ich der stete Widersacher aller Monopol⸗Systeme gewesen, indem ich sie dem
ondel, der Industrie und freien Regung der Arbeits, klaͤfte im Lande fuͤr nachtheilig erachtet habe. Michts ist leichter als Worte von gehaͤssiger Bedeutung zu ge brauchen. Die Erfahrung hat es mir bewiesen, und diejenigen, welche auf den Ausdruck der oͤffentlichen Stimme merken, werden es uns sagen, daß die Haͤlste der Irrthuͤmer, die Haͤlfte der Mißverstaͤndnisse n8 Menschen haͤuptsaͤchlich daher ruͤhren, daß man keine 2
fahre. —
ihres Gemahls verschied.
— 8 mmten Vorstellungen mit den Worten verbindet, son⸗ dern letztere von Einem auf das Andere uͤbertraͤgt. Was ist unter einem Monopol zu verstehen? meiner Mei nung nach die Erlaubniß, welche Einer oder Mehrere mit Ausschluß aller Uebrigen genießt, mit gewissen Ar⸗ tikeln Handel zu treiben. Man zeige mir irgend ein Beispiel, wo ich einem solchen System guͤnstig gewesen! —
So wie in Carlisle, so haben auch in Leicester bei der Wahl sehr unruhige Auftritte statt gefunden, die heim Abgange der letzten Nachrichten noch nicht beendigt waren, und leider einigen Menschen das Leben gekostet haben sollen. .
Am Dienstag ist der Koͤnigsbote Havyland aus dem guswaͤrtigen Amte mit Depeschen an unseren Gesandten in Wien abgefertigt worden.
Gestern fruͤh sind im Colonial⸗Departement De⸗ peschen aus Ceylon, vom 9. Februar, von Mauritius, vom 1. März und vom Vorgebirge der guten Hoffnung, vom 5. April eingelaufen. 1.5
Nach Neuyorker Btaͤttern waren daselbst aus Liberia, der fuͤr freie oder freigelassene Schwarze an der Afrika⸗ nischen Kuͤste gegruͤndeten Niederlassung, die er⸗ wuͤnschtesten Nachrichten angelangt. Sie bluͤht auf und ist bereits stark genug gewesen, drei Niederlagen der Selavenhäͤndler zu vernichten.
Consols 80 ¾, ½.
Karlsruhe, 15. Juni. Der K. Preuß. Gesandte um Großherzoglichen Hofe und der Schweizerischen Eid⸗ zenosseuschaft, Herr Baron von Otterstedt, ist gestern nach Luzern abgereist, um waͤhrend der nahen Tagsatzung an diesem Vorort zu verweilen.
Aus Staufen schreibt man unterm 11. Juni: Am 3. Juni Abends 6 Uhr meldete ein von Muͤllheim kom⸗ mehder Courier auf der Post in Krotzingen die baldige Ankunft dreier Wagen mit russischen Herrschaften, die zaselbst uͤbernachten wuͤrden. Allein um 10 Uhr erst suhren die Wagen an; in einem derselben lag die Frau Graͤfin Bobrinskoy entseelt, und ihre Mutter, die ver⸗ wittwete Frau Fuͤrstin Gortschakoeff, in Ohnmacht; der tief gebeugte Gatte der Verblichenen wurde von dem als Arzt und Gelehrten gleich beruͤhmten Professor Maunoir aus Genf gefuͤhrt. Die Graͤfin war auf der Straße zwischen Heitersheim und Krstzingen, unfern der Esch⸗ lacher Bruͤcke, von einer außerordentlichen Schwaͤche be⸗ fallen, schnell aus dem Wagen gehoben und auf das nahe Ackerfeld getragen worden, wo sie bald in den Armen Gleich nach der Ankunft wurde durch einen Courier an den kaiserl. russ. Gesandten in
Bern ein Geistlicher des griech. Ritus erbeten, der schon
in der Nacht vom 5. auf den 6. mit 2 Gehulfen ein⸗ traf. Die Graͤfin Lydia, so hieß die Selige, war nur
19 Jahre alt, und seit 2 Jahren mit dem Hrn. Grafen
Basil von Bobrinskoy aus Moskau, der nur 4 Jahre ilter ist, vermaͤhlt; sie ist die einzige Tochter des ver⸗ storbenen Kriegsministers Fuͤrsten Gortschakoff, so wie ihre Mutter die einzige Tochter des noch lebenden Fjͤhrigen Fuͤrsten Dolgoruckt ist. Mit ihr erlischt ein Geschlecht, das einst die Ukraine souverain beherrschte. Die Verstorbene kraͤnkelte schon laͤngere Zeit; die Lunge schien der Sitz des Uebels zu sein; weswegen sie auch den Nath verschiedener Aerzte eingeholt, fruͤher die Baͤder zu Ems gebraucht, und den letzten Winter mit ihrem Ge⸗ mahl und ihrer Mutter in Nizza zugebracht hatte. Die Kranke sehnte sich wieder nach dem Kurort Ems, und weil sse in dem Zimmer die Brust beklemmt, in freier kuft aber sich erleichtert fuͤhlte, wurde die Reise bis zur Stelle, wo ihr Geist zu seinem Schoͤpfer zuruͤckkehrte, fortgesetzt. Der Graf Bobrinskoy, dessen Schmerz gränzenos ist, hat das Feld, worauf seine Gemahlin ihr irdisches Daseyn endigte, gekauft, und will daselbst eine Kapelle neben der Landstraße erbauen lassen; auch soll der vorigen Eigenthuͤmerin des Feldes, einer armen
sunkenen Preise dieses Artikels, sich
Wittwe, eine Wohnung neben der Kapelle erbaut wer⸗ den, damit sie in elben ein von dem Grafen gestif⸗ tetes ewiges Licht unterhatte; uͤberdieß machte er ihr Hoffnung, fuͤr ihren sechsjahrigen Sohn, wenn er sich gut auffuͤhren wuͤrde, zu sorgen. Die sterbliche Huͤlle 5 der Graͤfin Lydia wird nach Moskau gebraͤcht werden.
Karlsruhe, 17. Juni. J. M. die verwittwete Königin von Baiern sind gestern Abend nach 6 Uhr, nebst den Prinzessinnen Marie und Louise kk. HH., da⸗ hier angekommen und bei J. k. der Frau Markzräͤ⸗ fin Amalie abgestiegen, und hat gnach 8 Uhr Hoͤchst⸗ ihre Reise „ Baden wertel forrgesetzt.
Kassel, 19. Juns. Es 1“ daß die Erwartungen, zu welchen zer in der hiesigen Residenz im verflossenen Jahr errichbete Wollmarkt gleich bei seiner Gruͤneung berechtigte, trotz der beinahe allge⸗ mein verminderten Nachfrage nach . und der ge⸗ eitszch bei dem so eben abgehaltenen Wollmarkt bewaͤhst häaben. Durch die ausgestellten bedeutaltven Wollvoräthe der mit be⸗ reits gelungener Anstgenghaig auf die Weredlung dieses wichtigen Urprazattete hetberkenden inlämbischen Schaf⸗ zuͤchter und durchtht ufuhr des Au z1 ges, namentlich Baierns, Sachsens wairld Hannovers, dötzer Markt eine reiche Auswahl alletz Wallegattungen dgt, indem nicht nur hoͤchst feine Woölle, vüibern auch hitze worzuglich be⸗ gehrte Mittelwolle, schtiges Kaufulhhhsgut behan⸗ delt, die Abnehmer aufbge. Die im kaschet Aufschwung begriffenen Tuchfabriken daß Kurstaats entnahmen hier einen großen Theil ihres Bedarfs, und durch die einge⸗
A„ † 0⸗
₰ A q, . 1 8 8 8 tretene Konkurrenz mehrerer Kaufliebhaber aus den Nache8
barstaaten, wurde fuͤr fuͤnf Sechstheile des sämmtlichen, den vorjaͤhrigen um das dreifache uͤbersteigenden Woll: vorraths ein Preis errungen, der zwar, insbesondere bei der feineren Wolle, nicht den im vorigen Jahre da-. fuͤr erlegten erreichte, aber doch immer noch den derma⸗ ligen Verhaͤltnissen ganz angemessen war, so daß von dem Anerbieten hiesiger Bankierhaͤuser, auf Wolldepositen
Darleihen vorzustrecken, kein Gebrauch gemacht worden ist.
9 8
Preßburg, 13. Juni. Am 9. und 10. berathschlagae ten die Staͤnde in Circularsitzungen uͤber die Allerhoͤchste Resolution vom 29. v. M. in Betreff der Portal⸗ Conserip⸗ tion; an letzterm Tage ab er, Mittags um 1 Uhr, wurde die 110te (gemischte) Reichstagssitzung gehalten, in welchet, 2 naͤch vorhet erfolater Einigung beider Tafeln, die aller⸗ unterthoͤniasten Repraͤsentationen: a) über die Aller⸗ hoͤchste Resolution vom 9ten April d. J. im Allgemei⸗ nen, b) über die als Contributions Quantum dargebo⸗ tene Summe von 4 Mill. Gulden nach dem Conven⸗ tionsfuß, und c) uͤber die banatischen Contributions⸗ Ruͤckstaͤnde — vorgelesen, unterzeichnet und gestegelt, und an Se. k. k. Apostol. Majestaͤt abgesandt wurden⸗
Ueber den letzten Pesther 2 — der Bericht des dortigen privilegirten buͤrgerlichen Han⸗ delsstandes folgendermaaßen: „Die anhaltend regnerischs Wotterung hatte die Zufuhr der Landesprodukte fuͤr die⸗ sen Markt merklich gehindert; doch fonden zweischuͤrige Wolle und Weine, die trotz der unguͤnstigen Witterung hieher gebracht werden konnten, guten Absat. In Ma⸗ nufaktur⸗Woaren war der Markt sehr mittelmäͤßig; bloß in ordinaͤren und mittelfeinen Tuͤchern, letztere haupt⸗ saͤchlich fuͤr die Tuͤrkei, wurden bebeutendere Geschaͤfte gemacht.“
Genua, 31. Mai. Morgen wird der zum außer⸗ orbentlichen Bothschafter bei der Kroͤnung des Kaisers zu Moskau ernannte Marquis Antoine Britnole⸗ Sale, in Begleitung von fuͤnf Gesandtschafts⸗Kavalieren, nach Moskau abreisen. — Als Se. Majestaͤt der Kaiser von Oesterreich dem Gouverneur von Genua, Marquis d'Denne, den Leopold⸗Orden verliehen, erhielten zu⸗ gleich der Obristlieutengnt Cav.
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dedardi⸗Jahrmarkt lautet.