1826 / 192 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 18 Aug 1826 18:00:01 GMT) scan diff

eit, dieses maͤchtige Mittel in Anwendung zu Die Errichtung ven Eutrepors in der Repu Voriheite, die unsre glückliche Lage dat en und unsre Handelsverhältnisse erwei te natu lich deguünstegt wersen⸗ durch ein Gesetz sewaͤhrt üne, meels⸗Marine erhal raehmsten Gesetze,

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Es war 3 bringen.

blik wird die beut, verrorheb tern. Unsre Fagge muß Die Vortheile, die ihr

lassen hoffen, daß wir balo eine H ten werden. Buͤrger! Dies sind Lie vor b die in der diesjaͤntrgen Sitzung erlassen wurden. 8 sind saäͤmmtlich auf Hoyti's Weoylfahet verechnet, alle zum Wohl seiner Kinder ertassemn. (Nun solgt ein Danksagung gegen die Vorlehrvna luͤr des gluüͤck iche Loos, das sie H ytn beschi den und Betrachtungen über die Mitrel, H vtr”s Un bhaͤngiskeit aufred't zu erdatten.) Es 1 be die Unsbhangtskeit! Es lebe die Repudkerr Eo lebe der Praͤnrent von Haytr! Gegeben in der 52 88 tirten Kommer zu⸗ E“ 10. Mat 1826, 23en Jahre der Unadhanriskeit.

8 Ardouin, Elie, Dumas ꝛc.

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vaterlaͤndischen Geschichte, besonders jers hochverehrten Konigs, eröffnet, und von den 3 obern Rlassen, ceren Schuler sich um 10 Uhr versammelten, lorntgesetzt. Der Sub Conrector Richter hielt die Fest⸗ rceoc, in welcher, uut meh erm, die Frage treffeno beant⸗ wortet wurde: Warum der Seburtotag unsers geliebten Kodulgs insvesousere ein Festtag fuͤr die Sculen sein us? Die hierauf von zwrt Schuͤlern der ersten Kl⸗sse gehaltenen Reden ayhnlichen Inhalts, verdienen dein Ge⸗ Lachiniß treu aufbewayrt zu weroen, da sie das Gepraͤge der innigsten Veresrung für den Koͤnig an nich tragen, dem wir mit undegrenzter Liebe und Ergebenheit angehoͤren. In deim hiestgen Schullehrer Seminario nahm die Feterum 9 Uyhr Morgenvthren Anfang, indem die Zoͤglinee dnich den Schall eer Glocken an den Hausaltar, um den sich be Lerls mehrere F eunde des Instituts versammelt „eatten, gerufen wureen. Durch feierlichn Gesang wurden die Geu⸗uther zu Aufgahme des ernsten Wortes der Rede, welche der Direktor Brederlow mit Gewandheit und dilt und in ber neben Ausstellung des Bildes ehrets auch durch einen der Frier dee Uebergang, Bezug auf Vaterland nae Köͤntg veuemmen waro, vorberettet. Dem feterlich sjesttichen Eruste der Morgenstunden solgte am Nach miitag veranstaltetet Freudeng nuß und Abends wurd

Kraft nes voll ndeten L Tages angemessenen

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Healberstodt, hat die Theilnahme, an verehrten Koͤnigs, sich au

ige Weise ausgesprochen. berstadis Bewohner, in zag

Hurrah der hiesigen, uf

9. August. Auch in unserer Stadt (em Geburtefeste uners hoch f eine herzliche und unz vei en Am Mergen stimmten H l⸗ hl eicher Meuge, Lem. laͤuten dem Domplatz in Parace schirten Garnison dei, und vm Mitttage verer F stmahl zahlreiche Gaste aller Staͤnece, in einem f ohen Kreise, in welchem ein drafaches L dchoch 7 unter Trompetn und Pauken⸗Schall tem desten der Koniae dargebracht wurde. Verzuüͤzlich aber gaben maͤßig veranstaltete Feierlich weis, doß in den Hei Anhaͤnglich keit an ihren K durch welche sich von ] 1as prunuk⸗ und gerausch Ceit. ae anh hes haͤden. Im Koͤnislichen Dom Gym naosto wurre die Feielichkeit, nachdem sich eie Klassen in eem mit dem Brustdilee Sr. Maͤjestat des 8 geschmückten Saale 10 Uhr Morgens verammelt, einem LChoral Gesang, von einem unter Litung des Herrn Mustk Direk worauf der Herr Inrpektor Wolemann in

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nizte ein

die Schulen durch sehr zweck keiten einen erfeeul chen Ve

umnt

ꝛors Geiß eroͤffnet einer Latri wel

zen unserer Jugend dieselbe treus dutg erweckt und genaͤh t wire, die Bewoyner unserer Stakt lose, aber um so herzlichere

es Koͤnige

Theile des Singe⸗Chors

ver Garten ces Sem nars g-schmackvell ader einfach er leuchtet. Uater vem mit Kränzen geztieiten und um leuchteten Brustbilee Sr. Mal. des Köonigs b annten ‚wer trausparente mit dem Namer'seuge 41 d der In schꝛift: Gort valft, Goti hat geholfen, Gott wird ser ner helsfen. Den Schluß ber Fei chkett machte ki Aufluͤyrung passender Musik Stuüͤcke von Seitnen de Zoͤglinge, welche haͤuelich bewirthet wurden. In de gohern Toͤchter Schule versommelten sich die Saulerit uen um 8 Uhr Morgens in bem von

ihnen mit Lau üund Blumenge winden festlich geschmuͤckten

Schulsaal „o die mit Schenlaub bekraͤnzte Buͤste Sr. Maj. fe Koͤntas aufset Ut war.

Die Feier begann intt eine dem jestlichen Tage angermessenen Hymnus. Hiera oeutete der Direkter der Schule, Herr Jung, in einge kraftigen schoͤnen Worten an,

„warum besonders ie Fest geeiguet sey, auch die weibdliche Jugend unse Landes zu eine: Feier zu vereinigen,

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frohen Fe⸗ und

reitete die Techter auf den Vortrag des zweiten Lehren Herrn Koch, vor, wel

cher deionrers diejenigen Zuͤge: veden bes edelsten Koͤrigs aushob, kie ihn eines gluͤcklichen Foam lien⸗ Vaters schilder suchte der dritte Lehrer,

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odem Muster 1 Endlrch cie Toyeilunhme der juͤ

Herr Elis, besende ngern Toͤchter, an die em Fest „Lourch emnen zw ckmaͤpigen in Ferm einer Erzäöhlung e. [Letleideten Vortrag, dem kin lichen Alter ang mese zu erwecken. Der Gesang einiger Verse aus dem T

nischen Rede den segenesreichen Einftaß da st llie, chen ein biederer Regent auf das Glüuck und den seiner Voͤlker hat. Nach ihm trugen zwei Peimane voen ihnen in Lateinischec Deu

fertigte Reden ver, welche die Zuhörer lichkeit des Tiges biel iteten. Den „Belchluß macht der Direcior des Gymnasit, Dr. Maas, mit eine Rede, eeren Hauorgedanke war: Daß unser reich regierenden Köͤnigs Reihe seiner erhabenen Zwischen den Reden und zum auf bden frierlichen Tag Bezug haͤdende gefuͤhrt. In der hoͤgern Buͤrgerschule wurde eie burtefeter Sr. Maͤjestaͤt nicht Sie ward fuͤr die 3 untern Klassen in einem eigends dazu se selnsem Gesang und unter dem wuͤrdiger und interestanter Bes

Ahuͤherrn in

Schlusse

wursen

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und Deut cher Sprache ge⸗ r ouf ecie Feier⸗

slor Moj staͤt die Tugenden einer sich vereintat viel Musikstuͤcke auf⸗

terlanesliece „Hil unserm Koͤnig Heil,“ endete die bei allen Schuͤlern und Zahlreichen Zuhäee

1Feier, b und . Mitgefuͤhl erweckt hatten.

das innigst⸗

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17. Auqust. Im Opernhab

2 2 9 9 5 6 ( 8 . „Sappho,“ Trauerspiel in 5 Abtheil., von F 8 zer. (Mad. Schroͤder⸗Kunst, vom K. K. Hefthea Wien: Sappho, als erste Gastrolle.)

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Donnerstag,

minder festlich begangen. Die zu dieser Vorstelung bereits gekauften,

um 8 Uhr Morgen⸗ schmuͤckten Saale unter abwech⸗ Vortrage einiger merk ebenheiten aus unserer

en Operuhaus Billets, sind zu 9 die zu dem Trauerspiel: Sapl. Billets ebenfalls mit Mittm

Mirtwoch bez'ichnet guͤl ig, und werten noch zu verkaufenden dezeichnet sein.

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Gedruckt bei Feister und Eisersdor

aus dem Leben un,

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dHes Tages.

der Prinz Augqust von Preußen us den Rhein⸗Gegenden hier eingetroffen.

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Bei der am 15. und 16. d. M. geschehenen Zie⸗ aug der 2ten Klasse 54ster Kinial. Klassen, Lorterie al der Haupt Gewinn veon 6000 T lr. auf Nro 73353; Gewinne zu 2000 Thlr. fielen auf Nro. 52621 und 381; 3 Gewinne zu 1000 Thlr. auf Nro. 9406 9145 und 35937; 4 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nro. 5202, 50371, 63772 und 84667; 5 Gewinne zu 200 hlr. auf Nro. 926, 15707, 30800, 32558 und 45494; (Gewinne zu 100 Thlr. auf Nro. 3260, 7519, 767, 29448, 37502, 53269, 55851, 67418, 70021 ind 88195. 1

Die Ziehung der 3ten Klosse dieser Lotterie ni⸗

13. September d. J. ihren Anfang. 8 b.

Berlin, den 17. Auqust 1826. Koͤniglich Preußische General⸗Lotterie⸗

.“ Direktion.

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Angeko mmen. Se. Exc. der Gener.⸗Lieut. graun, Inspecteur der 1. Artillerie⸗Inspection, von vorgau.

Abgereist. Se. Exc. der Geheime Staats⸗Mini⸗ Freiher v. Brockhausen, nach Pommern.

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Zeitungs⸗Nachri

eeb.

Paris, 11. August. Der Koͤnig hat vorgestern h Ministerrath, welcher von eilf Uhr bis halb zwei ör dauerte, praͤsidirt. S. M. haben hierauf einem binetsrathe, welcher unmitteldar nachher statt fand, ud bis gegen sechs Uhr dauerte, ebenfalls praͤsidirt; es aren zu diesem l tztern, außer dem Dauphin, welcher beiden gegenwaͤrtig war, nicht nur die wirklichen Rinister, sondern auch die Staatsminister Vicomte nin6é, Graf Rey, Baron Portal und von Martiagnae, zgleichen die Staatsraͤth⸗ Vicomte Jurien und Mar⸗ lis von Bouthillier berufen worden. Die Etoile bliesit aus des Letztern Berufung, daß es sich um die bfaäͤssung des lange schon vorbereiteten Forstgesetzbuches bandelt habe.

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ö“ 82 Nachrichren aus Grie⸗ e“ 2 V 2: Diß Griechen sind uneiniger

- s5. Die neue Regrerung zeisgt weniger Kraft wie die vorige. Sie hat sich nach einer klelnen Insel 8 Bongy genamirt, verfuͤgt, welche vor Napolt d RFewe⸗ nia lregt; letztgenannte Festung ist von den Sultoten und Rumelieten besetzt, welche die Forts nicht eher der 8 Regierung uͤberliefern wellen, als bis ihnen ethr rüͤckstͤn⸗, diger Sold ausbezahlt sein wuͤrde. Mehrere Doͤrfer von Attica haden sich den Tuͤrken unterworfen. Ihra- hims Thaͤtigkeit ist jetzt gegen die Mainotten gerichter 8 die, da sie nie ihre Berge verlassen haben, um den Griechen Huͤlfe zu dringen, von ihnen auch keinen Bei⸗ 1 stand zu gewaͤrtigen haben. Das amerikanische Ge⸗ schwader unter dem Befehle des Commodore Rodgers 8 ist dei den Dardanellen. Der Generallieutenant Pau⸗ .““ mit der 9 sterrerchischen SeeDivtiston und CI Neale mit seinem Geschwader vor

Der Herzog von Wellington soll, wie hiestge Blät⸗ ter melden, ehestens nach den Niederlanden kommen, um die uͤbliche Besichtigung der Festungen vorzuneh⸗ 8 men. Er wird durch Ceoblenz kommen, und da der Fuͤrst Metternich auf dem Johannieberg ist, so ist es waͤhrscheinlich, daß der Herzog von Wellington ihm ei⸗ nen Besuch abstatten wird.

Ein Advokat in Colmar hat dem Irrenhaus 74,000 Fr. vermacht. Da ich, sagt er in seinem Testament, dies Geld mit Leuten verdient habe, welche ihr Led elang prozessirt haden, so ist dies eigentlich nur eine Resti⸗ tution.

In Lyon wird eine Handelsschule nach dem Mu⸗ ster der Austalt dieser Art, welche in Paris besteht, er⸗ richtet werden. Fuͤr eine Stadt, deren Handel so be⸗ deutend ist, wie der von Lyon, ist dies ein aͤußerst wich⸗ tiges Unternehmen. 1b In die franzoͤsische Kriminal⸗Gesetzgebung, so wie sie in den Napoleon'schen Gesetzbuüͤchern aufge⸗ zeichnet ist, heißt es in oͤffentlichen Blaͤttern, sind einige grelle Zuͤge der aͤltern Zeiten uͤbergegangen; die beiden auffellenèsten sind die Brandmarkung und dte Galeere. Wenn man sich der ersten Tage erinnert, in welchen die erste repraͤsentative Kainmer unter Ludwig XVIII. das Beispiel eines Kampfs der Liberalen und der sogenannten Uttra's darstellte, worin diese die Abschaffung der Gutllo⸗ 3 tine und die Widerherstellung des Galgens und Rades zuruͤck verlangten, und jene es kaum wagten, in der fernen Zukunft den Zeitpunkt zu bezeichnen, wo man einst auch in Frankreich die Todesstrafe in ewige Ge⸗

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fengnißstrafe nach dem Beispiele der vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika umwandeln, und fuͤr geringere Verbrechen eine Verbannungeokolonie, gleich Neu Sud⸗ wales, errichten wuͤrde, so scheint freilich jener Zeitpunkt

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