bruck, ber es deutlich bewies,
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zu richten; lebterer antwortete batauf mit einem Aus⸗ wie tief er die ihm er⸗ zeigte Ehre fühlte Det 8*008 von Devohshire ist in Paris ange⸗ kommen r brauchte nur 14 Tage zu seiner Reise von St. Petersburg, obgleich er sich zwei Tage unter⸗ wegs aufgehalten hatte. Fuͤniprocentige Rente 93 Fr. 30 C. — Dreiprocent. 69 Fr. 90 &.
Londen, 4. Nopbr. Wir haben Neu⸗Yorker Bläͤt⸗ ter bis zum 3. Okteber erhalten; sie melden, daß das Schiff Emigrant, welches la Guagyra am 18. Septbr. verlassen, bie Nachricht von der Ankunft Bolivars zu DBogoto mitnebracht habe, Dieses Ereigniß war den Einwohnern von Caracas durch eine Proclamatton des
Generals Marino bekannt gemacht worden. Am 14. Sept. hatte man zu la Guayra erfahren, daß die Pro⸗ vinzen Eumana und Arisace die Federation anerkannt. Es hatten deshalb in la Egayra roße Festlichkeiten statt gefünden. Mexicanische iateehe bis zum nichts von Wichtigkeit. (So wie einerseits die Gegner der Korngesetze sich eeit eintger Zeit mehr als je regen, so ruhen andrerseits
00 9⸗.
August enthalten
such diesenigen nicht, welche die Fortdauer dieser Ge⸗
setze wuͤnschen und von dem Kornmonopeol Gewinn ver⸗ heffen. Welche Gründe ste fortwaͤhrene fuͤr sich anfüh⸗ ren und aus welchem Gesichtspunkte diese den Gegen⸗ stand bekrachten, lernt man teicht aus dem Inhalt einer
Bettschrift kennen, welche kürzlich in einer Versammlung
der laondwirthschaftlichen Geseüschaft in Huntingdonshire heschiosfsfen wurde und die als Prode fuͤr mehrere hier siehen maog. ee Die Bitesteter fußen darauf, sie haͤtten bedeutende Summen Geldes zum Ankauf oder zat Bewirthschaf⸗ rung von Laͤndereien in der Hoffnung angelegt, für roe so verwendetes Capital, Geschecklichkert und Ardeit eigen angemessenen Lohn zu erhalten, und desonders in dem Vertrauen auf den foredanernden gesetzlichen Schutz, den se bisher genossen; das Agrienltur Interesse sei in Folge von Einmischang und Eengriffen in der zu seiner Be⸗ schuͤtzunsg gegedenen Gesetze in einem sehr lerdenden Zu⸗ Fande; sie haͤtten ferner mait tiefer Vekümmernaß die An⸗ frenzungen demerkt, weiche gemacht wuürden, um die ge⸗ 1 setzgedende Versammlumg a9u vermoͤgen, die undeschraͤnkte Einfuhr fremden Gekrudes zu sanctroairen, wovon die Folne die sein wüͤrde, doh känftig nur hald so viel Korn Gnadr fremnder Maͤthte verde abhaͤngis gemacht werden; (etzclich rahten Augzt den Andern Lasten, welche dus Lond druͤckcen, die Ueterhaltung der Landstragen, die Armen and Grafschaft⸗Tare fast ausschlreßlich nur auf dem De daurr des Bodens und das uͤder ehre Beitrge zur all gemeinen Vestenrund. Aus deeson Gründen nun birten ste, daß man dem Interesse der Gemeinhert bei der Ein fahr von Ledensbedarfnissen ernen volligen, angemessenen Schatz moͤge aagederhen kassen. Deese Versammlung warhaubprsachtich gehnlten wor⸗ en, um dte newerkichen Mahßregeln der Miuister, naͤm. lich die der momenennen Aufyebuüngd das Einfuhrvervdors
dn Geeretde in Erwaͤgundͤ zu Ptehen, und es trug sich
noch dadet ein besonderer Umstand z. Der Prastdent proͤffnet zuenst die AS54ꝓe † mi V kungen über den gegenwaͤrrigen Midenden Zustand des Ackerbanes. Er gab dann solhendes als Gesichtspunke für dteselben an: Die Mireglieder der Gesellschaft waͤren iwar blos ihres Nutzens wegen zu sammengekommen, aher daes Ackerbau, und Handelsinteresse ver Nation sei so innig mit einander verschmolzen, daß man nicht den Landwirth bevortheilen koͤnne, ohne diese Wohlthat zagletch alch über den Manusakturarbeiter zu verbren b ten. CC) Darauf schlug er nun eine Reihe Revlutso
einigen Bemer
fallen
nen vor. Diese waren kaum gelesen, als ein Mitgli ein Rechtsgelehrter, eintrat, welcher gegen die Versan lung an und fuͤr sich seldst protestiete; wenn das gemeine Interesse habe redlich erwogen werden sol H habe dazu eine Versammlung von Seiten der G. schaft ausgeschrieben werden muͤssen. Er machte ze eine Schilderung des Elends, welches nater den Aen herrschte, bezeichnete Herabsetzung der Steuern als einzige Mittel zur Abhuͤlfe, und schlug demgemäͤz Rethe Gegenbeschluͤsse vor. Da er fast einstimmig aͤb stimmt wurde, so verließ er den Saal und die P handlungen hatten ihre Fortgang.
Die obigen Resolutionen sind der Gegenstand „ grengen Kritik in unsern Blaͤttern geworden, er abgeschmackter als gewoͤhnlich erklären. Day Eyve gleich die erste einen sattsamen Beweis. 2. Bittsteller behaupteten, große Summen Geldes in d Ankauf und der Bewirthschaftung von Laͤndereien an⸗ legt zu haben. Wie sie denn aber zu diesen groß Sumnmen gekommen wäaͤren, um sie anlegen zu koͤnnen Offendar durch das Land, denn das sei ihr Fach. Lan besitz müsse also trotz des entgegengesetzten Geschreis, einträgliches Gewerbe gewesen sein. Man koͤnne si in der That der Zeiten wohl erinnern, wo Len dwirt schaft so einträͤglich gewesen, daß Landbesitzer aller Ar Piasel, die kaum Verstand genuz gehabt, um hint einer Koppel Hunde herzureiten, aber nicht genug, u auf der Universität einen Grad zu erlangen, plaͤtzli⸗ angefangen, Landwirthschaft zu treiben, ja Buͤcher da üͤder zu schreiben und eine große Menge Landes in h eigne Bewirthschaftung zu nehmen. Von der Zeit an hade der Verfall der alten häuslichen, frugalen britth schen Pichter angefangen, daovon nur noch wꝛaigl uͤber waͤren. Exen übertrieben kostbares Wirth chafte system set eingeführt worrden, und Leute aus derse⸗ den Classe, welche jetzt beim Parlamente petitioaire wäͤären fähig gewesen, vor demselben zu beschworen, da der Landwerth von seinem Gute, dri einem Preise von 60 Sh. das Qaarter, nicht leben könne, selbst nicht wenn er we
der Renre, noch Zrhnten zu zahlen habe; Arm entaxen, Steu ern und Ardeitsloyn, behaupteten sie, verschluͤngen Alles. Von
7 * 8191 ver ens
da an darerte sich zugleich der Zeirpunkt, wo lische Tagelbhner angefangen, zum Armen herab gevin digt zu werden, und mit setnem halben Arbeitsloyn au das Kürchspiel verwiesen sei. Daß die Armentapen, die ses alte Grunduübel, welches an vber Wurzel des engli schen Staats nagt, nur scheinbar so schwer auf den Landweurche ruhen, weil der von diesem so schlecht zes zahlre Tagesoͤhner sich zur Lebensfristung an ihnen cho⸗ voten muß, est schon öfter zur Sprache gekommen. Aber ein anderer arger Mächbrauch bestehr dartn, 149 die Landwirthe von den Arbeitern, die oft gar kan Gantenland vesitzen, den weurgen Acker, den sie nicht entbehren koͤnnen, um darauf den Bedarf an Kartete⸗
fein fur ihre Familte zu bauen, sich zu übertriebenen
Preise, und oft bas Sechs⸗ und Mehrfache an Pact bezahlen lassen, afs sie felbst geben Vrotenst eines Tagelöhners geht oft darallf, um uie 5 sa selvst 7 Gutneen zu erschwingen, die er auf diese Weise für einen halben Acker Land bezahten muß. In Wilrschire war auf einem Gut von 1100 Pf. St. jaͤhr licher Pacht, die Armenraxe dadurch bis auf bb Pf St. berabgebracht, und auf eine rechtliche Verwendunzg beschränkt worden, daß der Paͤchrer feinen Leuten zu demselben Preife gvas Land wieder uüͤberließ, den er saltt bezaohlte. Einem sungen Paäͤchter in ber Nachbarschast wurde flar bewiesen, daß, wenn er jedem teiner Arbat⸗ ter einen halben Acre zu dersetzen Bedingung uüben liese, alle Unterstützungen mit ihren üͤbeln Folgen weg⸗ koͤnnten. Emem alten Landmanne, der gegen⸗ waärkig war, war dies aufangs fehr einteuchtend; nach ein Paar Stunden aber keyrte er eilzgst 1n.
Urtuch
ldie sich in Montevideo zwischen dem Englischen Consul
Inach Buenos Aires bestimmten Eagl. Auswanderer als
bebzugeben.
Der ganzuyrige
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uchte dem Plan ein Ende mit der Bemerkung: „Es unser Interesse, daß diese Last so schwer als möͤg⸗ 6 erscheint, nicht sie zu erleichtern. Am besten ist, ß wir diesen Plan verschieben, bis der Schirmzell durch das Parlament festgesetzt ist.“ Wie sehr uͤbrigens die Manie, die kleinen Pach⸗ ugen in groͤßere Guͤter zusammenzuziehen, welche eben⸗ alls ihren Ursprung aus jener Epoche herschreibt, der vohlfahrt des Landes geschadet hat, lernt man immer mehr einsehn. Ein Gemaͤlde von dem bluͤhenden Zu⸗ tande der Insel Jersey, wo es keine groͤßere Landstel⸗ sen giebt als von 20 bis 30. Acres, und welch es sich jetzt in unsern Blaͤttern besindet, scheint gemacht, dieses un⸗ sern Landleuten recht auffallend und deutlich vor Angen zu legen. Was wuͤrde die Folge sein, bemerkt.
herselben dazu, wenn eine Menge solcher freudlich ens
Stelen in eine große zusammengeschmolzen wuͤrden? An die Stelle der hohen gartenmaͤßigen Cultar wuͤrde iin fabrikmaͤßiger Betrieb treten; es wuͤrden nicht halb so viel Nahrungsmittel erbaut werden, und eine fried⸗ siche glüͤckliche Bevoͤlkerung, aus einer Menge fleißiger wohlhabender und ungbhaͤngiger Familten bestehend, wuͤrde einigen wenigen Reichen und einem Schwarme armer abhaͤngiger Tageloͤhner weichen muͤssen, die, um nur ihr Leben fristen zu koͤnnen, gezwungen sind, zur Aemenunterstuͤtzung ihrs Zuflucht zu nehmen.
Eine Zeitung berichtet von einer Streitigkeit,
Brasilianischen Admiral erhoden. Letzterer
und dem zuruͤckgehaltenen,
hatte befohlen, die in Montevideo
Argentinische Buͤrger und mithin kriegsgefangen nach Rio zu schicken. Allein unser Consul legte sich dazwi⸗ schen, weil sie Engl. Unterthaneu seien und als solche unter keinen Verhaͤltnissen auf ihre Lehnspflicht gegen die Britt. Krone verzichten duͤrften.
Man schreidt aus Buenos⸗Aires vom 10. August, haß die Wahl der Reprxäsentanten zum Kongreß einige Toge vorher geschehen war. Am Schluß fand sich eine
Handel zwischen China und dieser Ni b mehr Ausdehnung zu geben. — Man denkt fortwaͤhrend an Verbesserungen. Die Regierung hat die Errichtung von zwei Leuchtthuͤrmen und eine Lotterte zum Besten der Stadt bewilligt und sonst noch vielfache Verguͤnsti⸗ gungen swegen neuer Anlagen und Bauten ertheilt. Ueberhaupt nimmt die Zahl der auf Europaͤische Weise erbauten Haͤuser mit jedem Tage zu und an dem Weze nach New⸗Harbour steigen schon mehrere niedliche Hääu, ser empor. Der Verkehr mit der Insel Mauritus hat gleichfalls zugenommen. — Die Junke, die der Koͤnig von Siam jaͤhrlich mit Geschenken fuͤr den Kaiser von Lhina absendet, ist bies Jahr auf der Hoͤhe von Siam untergegangen.
St. Petersbucg, 4. November. Das Journal vor. St. Petersburg, enthaͤlt heute unter der Ueber⸗ schrift: Nachrichten von der Armee von Georgien, vom 30. Septbr. (12 Oct.) Folgendes:
Nachdem Abbas Mirzo am 13. (25.) Septdr. in der Gegend von Eiisabethpol eine * Astandige Nieder⸗ lage erlitten, hat er das russische Gevziet verlasser, die Blocade der Festüng Choucha aufgehoben, und ist am 18. (30) üJber den Araxes zuruͤckgegangen. Der Feind ist nach unserm Siege am 13. (25.) mit solcher Eil geflogen, daß es dem General,Lieutenant, Fuͤrsten Ma⸗ datoff, unmoͤglich war, ihn zu erreichen. Ein Theil der persischen Reiterei ist dem Abbas Mirza uͤber den Arares gefolgt, sein Fußvolk hat sich zerstreut, in die Gebirge geworfen und suchte in groͤßter Eil die per⸗ sische Grenze zu gewinnen. Der Generaladjutant Pas⸗ kowitsch hat Befehl erhalten, einige Truppen in das Land von Schirwan ruͤcken zu lassen, um die daselbst, so wie im suͤolichen Theil von Daghestan noch zurüͤck⸗ gebliebenen Pexser zu verjagen. Am 21. Sept. hat der gegen die Provinz Erivan sie kommandtrende Ge⸗ neral Davydoff den von Hassan⸗Chan, einem Bruder des Sardars oder Chefs dieser Provinz, befehligten Feind angegriffen. Die Perser sind in voͤllige Flucht gejagt worden und der Generalmajor Davydoff hat,
Mehrheit von 3000 Stimmen fuüͤr die Regierung. Die Soldaten hatten sich mit ihren Offizieren an der pitze zum Wahlort begeden, um auch ihre Stimmen Im Handel war es stille. Der Gesetzent warf zur Errichtuaag eines Denkmals fuͤr die Urhyeber der Revolution war genehmigt worden.
Aus Rio Janeiro vom 18. August wird gemel⸗ det; Fast jeder Braselter, der im Stande ist, sich zu klei sen, hat eine Hauptmanns oder Odersten⸗Stelle dei der Miliz. — Der Gelomangel ist hier und in den noͤcdlicheren tovinzen sehr empfiaslich, wavon der Krieg mis Plata ie naͤchste Ursache ist. In Bahia und Pernamduco
isteht das Umlaufsmirtel groöͤßtentsteils in Kupfer, über⸗]
em ist der Kupfermünze ein gezwungener drei⸗ oder serfacher Weeth deigelegt, wovon die Folge, daß faliche Nünze in ungeheurer Menge in allen Haͤfen eingefuͤhet worden und das Vertrauen gänzlich veraichtet ist. Hier „ Rio sind auch falsche Banknoten zum Vorschein ge⸗ immen, was selhst wider die achten mißtrauisch macht d sie im Werthe herunterbriagt. Die Bank hat ei⸗ sen Preis van 6 Milltonen Reis auf die Entdeckung e Veräͤlscher gesetze.
Aus Sragapor wird unterm 11. Mai gemeldet:
Unsere Niedertassüung nimmt mehr und mehr zu. Eö liegen gegenwaͤrrg 70 Schueffe hier. Auch sind zum
nachdem er ihnen einen großen Verlust beigebracht, sie bis zum Flecken Soudagent, zwei kleine Tagereisen von Erivan, verfolgt, woselbst der Sardar sich eingeschlos⸗ sen hat, ohne seinem Bruder die mindeste Huͤlfe zu leisten.
Der Sohn des vormaltgen Chans von Elisabeth⸗ pol, Ougourla⸗Chan, der beim Tazlar gefangen genom⸗ men worden, hat erklaͤrt, daß in, 2 Schlacht vom 13. die Armte Abbas Mirze's vierunbzwanzig Bataillons, ein jeodes 800 bts 1000 Mann stark, anter den Waffen harte, desgleichen 24 Kanonen, 120090. M. Raiterei, und mehr als 8000 M. verschiedente Tryppen⸗
Dus Hauptquartier des Geyneragladjatanten Pas⸗ kowitsch war zu Konsolan, nicht wert von Corucha, und das des Generals Permoloff zu Hassan⸗Sou, im Di⸗ strict von Chamchaotl. Aboas Merza wat bul Aslau⸗ gous uͤber den Araxes gegangen. Nach den letzten Nach⸗ richten befand er sich ani 20. Seprember zͤü Mariltan, links von Aslangons, in der Nachvarschaft der Gebirge und der Schach vom Persten slöbst zu Agar.
Se. Katserl. Hos. der Großfüͤrst Michael ist a 31. Okrober in vollkommeamem Woylsein hieselbst einge krosffen. . 8 82 Kammerherr, Sgaf Franz Potocki ist zum Hof⸗ Ceremonienmeister ernanmm Morden.
Tuͤrkei. Die Eroile giebr aus Constantinopel vom
sten Mal 3 Scheffe aus der Prov nz Quang Tong agekommen. Die Zaohl der Emtagranten, welche dies sehr mit diesen und andern Fehrzeugen hier eingetrof⸗ in sind, ist weir berraͤchtlecher, als in irgend einem fruͤ⸗ un Jahre. Van Quang Teong sind 4418 gekommen, 2n Tokien 1095. Ungefaähr 3000 haben sich in Rhis vnd den beaachbarren Gegenden ausgebreitet. Die Chi⸗
15. Ocrober folgende Nachrichren: Der Zary Hana
Emint oder General⸗Muͤnz Jurendant ist abgesetzt and zum Obersten Douanter ernannt worden. Dieser Seaatsbeamte genoß bisher die Gunst Seiner Hoheik aund war dbeigahe der einzige im Divan, der kriegerisch gesinat war. — Die Pest, welche zuerst unter den Ar⸗ meniern und spaͤterhin unter den Griechen geherescht
schen Kausteute scheinen sehr darauf dedacht, dem