1827 / 1 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Sechszehnter Bericht. 1“ Seine Majestaͤt haben seit dem 30. vorigen Mo⸗ nats die Naͤchte ruhig zugebracht und gut geschlafen, auch bei Tage, den Umstanden nach, sich wohl befunden. Die Besserung des Fußes ist im Zunehmen. Berlin, 1. Januar 1827, Abends 7 Uhr⸗ Hufeland. Wiebel. Buͤttner. v. Graefe. 1“ .“ Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Kreis⸗Physikus -. Cohen in Posen zum Medicinal⸗Rath bei dem rtigen Medizinal⸗Collegio zu ernennen geruhet.

Professor am Gymnasio zu t. Elisabeth in Breslau, Dr. Kluge, ist zum Reec⸗ r und ersten Professor am dasigen Gymnasio zu St.

Maria Magdalena ernannt worden.].

Der bisherige dritte

11A1A“ E“ 1““ Heute wird das 18te Stuͤck der Gesetzsammlung

ausgegeben, welches enthaͤlt: unter

Nr. 1039. die Allerhoͤchste Kabinetsorder vom 30, Mai d. J., die Zwangs: Impfung der Kriegs⸗ Reserve und Landwehr⸗Rekruten betreffend; das Gesetz, betreffend das Aufgebot der Agnaten bei Veraͤußerungen der Lehne in Pommern an Familienglieder; vom 28. v. M. und

das Gesetz wegen Bestrafung der Verfaͤl⸗ schung von Geldbeuteln ꝛc. in den Provin⸗ zen, in welchen das franzoͤsische Strafge⸗ setzbuch noch gilt; vom 9. d. M.

ebits, Komteoir.

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* Se. Exc. der General Lieutenant Freiherr

1“”“

Angekommen. und Chef des General⸗Staabes der Armee,

[Kammer moͤge si⸗

des sei nothwendig,

eitungs⸗Nachrichten. Ausland. Paris, 25. Dezember. Als der Praͤsident der Kamühbs der Deputirten am 22. darauf antrug, die ch in ihren Bureaux versammeln, um Abfassung der Adresse zu ernennen Perier is Rednerbuͤhne, und sagte, daß die Kagtmer bevor sie zur De⸗ atte üͤher die Adresse schreite, erst Kenntniß von den Doecumenten erhalte, morauf Nh Minister ihr Verfah⸗ ren gegruͤndet haben. Hier unterbrach ihn der Praͤsi⸗ dent mit der Bemerkung, daß es sich blos darum handle, ob die Kammer sich in den Bureaux verfuͤgen wolle oder nicht; der Antrag des Hr. Perier sei unzeitig uünd diese erst bei der Debatte uͤber die Adresse gemacht werden. Fuͤr diese Ansicht entschied sich auch die Kammer, trotz der Widerrede des Heirn Perier und B. Constantin, die ausriefen, die Rechte der Kammer wuͤrden verletzt, dies sei ein schoͤner Anfang ꝛc. * Die Sitzung wurde aufgehoben und die Ernennung der Commisston fand in den Bureaux statt. Der Moniteur enthaͤlt folgenden Artikel aus Ma⸗ drid, 18. Dez.: „Die Insuegenten sind in Alentejo ge⸗ schlagen und bis nach Spanien verfolgt worden; allein sie kamen beinahe im Augenblick wieder nach Portugal zuruͤck. Man sagt, sie wuͤrden sich mit denen im Nor⸗ den vereinigen; diese hielten sich in Tras-os Montes, und schienen sich sogar in der Nachbarschaft auszudeh⸗ nen. Man sagt auch, sie haͤtten Braga und Coimbra besetzt. In Lissabon haben die Minister der auswaͤrti⸗ gen Angelegenheiten und der Finanzen ihre Stellen wieder uͤbernommen, was uͤberall und besonders in der Kammer der Abgeordneten einen sehr guten Eindruck gemacht hat. Der Eskadre Chef Nuronha und der Ju⸗ stizbeamte Moura⸗ Cabral haben das Ministerium der Marine und des Innern angenommen. Der Marquis von Valencia versieht ad interim die Stelle des Kriegs⸗ ministers, der krank is 888 n Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 50 C. Dreiprocent.

68 Fr. 50 C. nn 1 London, 19. Dec. Die Koͤnigl. Antwort auf die

Dank⸗Adresse der Gemeinen wegen der letzten K. Bot⸗ schaft lautete: „Ich habe mit Zufriedenheit die Ver⸗ sicherung der herzlichen Mitwuͤrkung und Unterstuͤtzung dieses Hauses erhalten, die meine Haͤnde zum Schutze Portugals staͤrken und die bests Aussicht zur Abwendung

zie Kommisston zur bestieg Hr. Casimir

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von Muüͤffling, von Weimar.

Der Kaiserl. Oesterreithische Kabinets⸗Kourier Pro⸗ IE4“ gN uact 8 e . 8 —— namt Au

eines Ktieges mit Spanien geben werden.“

Der Courier hat zwar den öffentlichen Angaben, daß die Expedition nach Portugal bis auf 15000 Mann werde gebracht werden, foͤrmlich widersprochen, man will aber dennoch durch Schaͤtzung der beorderten Corps un⸗

efaͤhr soviel herausbringen. vfahe e vbiehtl

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