,21
Pproklamation erlassen, wodurch er
das Volk auffordert,
iim Gehorsam gegen die Gesetze und in der Erfuͤllung ihrer Pflichten fortzufahren.
Es war die Rede davon,
daß Paraguay sich an Brasilien auschließen wuͤrde.
Fuͤnfprocentige Rente 99 Fr. 55 C. — 98 Fr. 95 C.
— Dreiprocent. 67 Fr. 25 C. — 66 Fr. 80 C.
1u
London, 12. Jan. Im Laufe des vorigen Jah⸗ res sind hier, in Newgate 3138 Personen, worunter
„ 656 weiblichen Geschlechts, in 888 gekommen, mithin
517 mehr als im Jahre 1825. on jenen Verhafte⸗
ten wurden 203 zur Todesstrafe verurtheilt, welche je⸗
ddooch nur bei 16 derselben zur Vollstreckung kam; 860
wurden nach Botany Bay gebracht. In den 11 Jahren von 1816 bis 1826 sind zu
LSwondon 245 Personen, unter welchen 7 Frauenzimmer,
hingerichtet worden.] e.
In einer gestrigen Versammlung der Pasco Peru⸗ anischen Berzwerkcompagnie wurde angezeigt, daß, wenn nicht 40,000 Pf. St. eingezahlt wuͤrden, die Minen
nicht gehoͤcig bearbeitet Zerden koͤnnten, dann aber sei
“ warten.
ein jaͤhrlicher Gewinn Svon 170,000 Pf. St. zu er⸗ E
670
Nach den dem Congresse in Washington vorgelegten
Dcocumenten, duͤrfte sich der Werth der Einfuhren in
8
die Vereinigten Staaten fuͤr das Jahr 1826 auf 85
8 Mill. und der Werth der Ausfuhren auf 78 Mill. Dol⸗
böö ö
89 ₰ ö“
lars belaufen. Mill. Pfund und ihr Werth ist auf 24 Mill. Doll.
3 1 .
1 ten Manufacturwaaren ist 6 Mill. Doll.
Die Baumwollausfuhr best⸗nd aus 192
Der Werth der amerikanischen ausgefuͤhr⸗
angegeben. Die Ein—
nahrge der Vereinigten Staaten im Jahre 1827 ist auf 23,150,000 und die Ausgabe auf 20,702,954 Doll.
geschaͤtzt.
heißt es unter andern:
Briefe aus La Guayra vom 21. Novbr.
In einem „Am 1. d. wurde in Caraccas
11nm“ 8 . — Deine Generalversammlung gehalten; die Repraͤsentanten
der verschiedenen
Cantons waren gegenwaͤrtig. Sie
dauerte den ganzen Tag und es wurde nichts entschie⸗
Inten danten Guzman hatte auf seiner Reise durch die verschiedenen Provinzen des Innern die Behoͤrden zur Ecfuͤllung der Wauͤnsche Bolivars aufgefordert,
den. Um diese Zeit langte in Caraccas ein gewisser Guzman von Bolivar mit Briefen an Paez, an den und an mehrere ondere Personen an.
und uͤberall, d. i. in
Guayaquil, Qurto, Azuay, Maͤgdalena und Zulia, war
2
nie wieder Gevorsem leisten wolle.“
.
2 4 8
8 .
seiner Aufforderung Genuͤge geleistet. Er versuchte das⸗ selbe in Caraccas und Bolivars Briefe gaben die nähe⸗
ren Ausschluͤsse daruͤber, welcher die Annahme der Con⸗
stitution zu Volivia unter gewissen Modrficationen an⸗ empsiehlt. nen Briefen an Paez und den Intendanten, ersucht er sie, allen ihren Einfluß aufzubieten, um dies zu bewir⸗ ken. In den oben genannten Provinzen ist ihm dies nicht nur gelungen, sondern einerge derselben haben ihn aauch bereits zum Dierator erwaͤhlt. Hier indessen wollte man seinen Rath nicht befolgen, Constitut on despotischer Art ist, und zu gleicher Zeit die Selaven emancipirt, ben gereichen wuͤrde.
2 8 8
ULInabhangigkeits Erklaͤzung, ist bekannt.
Dies ist sicherlich sein Wunsch, und in sei⸗
da die anempfohlene
was dieser Provinz zum Verder⸗ Das Resultat, bestehend in einer Paez erklaͤcte daß er der Regierung zu Bogota
Wir haben,
bei der Gelegenheit,
London, 13. Jan. (uͤber Paris).
sgagt der Courier, vor etlichen Tagen auf Gerüchte in
Betreff etner auf St. Demingo ausgebrochenen Ver⸗ schwoͤrung angespielt, welche auf Jamarka im Umlauf
war. Durch nachstehenden Artikel, den wir aus dem
heutigen Blatte der New Trmes entiehnen, wird jenes Geruͤcht bestaͤtigt: „Durch Nachrichten aus JInmaiko vom 23. Novbr. erfahren wir, daß auf St. Domingo eine Revolutton ausgebrochen
Obwohl man keine al
ist.
4
ler Grund vorhanden, zu glauben, daß es ernste
haben werde, weil die koͤnigl. Brigg Arlegune de zuͤglich nach Port⸗au⸗Prince abgesandt worden 8 die daselbst wohuhaften brittischen Unterthanen”, schuͤtzen. Auch sollen noch andere, zur Statioa” Jamaika gehoͤrige Kriegsschiffe dahin abgeschitt den. Folgendes sind die uns zugekommenen Nu ten: Jamaika, den 19. Nov. Auf St. Doming in Folge der Zwangsmaßregeln, die man ergtiffen e um die Neger zu Feldarbeiten Behufs ihres ei und des Unterhalts der Regierung zu treiben, 888 volution eingetreten. Hr. Lister, der Vicekonsul St. Domingo, ist in einem amerikenischen Fahrn hier eingetroffen und hat dem Gouverneur und; Admiral seine Depeschen zukommen lassen, und mo geht der Arlequin ab, um die daselbst wohnenden tischen Unterthanen zu beschuͤtzen; auch wird man andere Kriegsschiffe dahin senden. Evs sind viele ruͤchte in Betreff dieser Angelegenheit in Umlauf,
enthalten uns jedoch deren weiterer Mittheilung, wir authentischere Nachrichten haben werden ).
Consols 80 ¼.
Bruͤssel, 17. Jꝛn. Die uns zugekommeme; tung von Batavia (bis zum 23. August) enthllt ia⸗ nem außerordentlichen Blatte vom 20. August naͤcht ausfuͤhrlichen Meldung von der feierlichen Aue welche der Generel⸗Commissaire dem (bekanntlich in ner Wuͤrde wieder eingesetzten) alten Sultan von jocarto ertheilt hat, so wie von der Secte⸗Unternuch des mit diesem Fuͤrsten abgeschlossenen Allianz⸗Vern auch troͤstliche Nachrichten uͤber den Stand der 9 auf Java. Die eingetretene guͤnstige Veraͤnderumg dem Vernehmen nach, der wehlgeleiteten Bewegumg serer Colonnen und der nachdruͤcklichen Mitwirkung Hofes von Soerakarta zu verdanken. Houͤffstran Corps, unter den Befehlen der treuen Pangerange, den im Begriff, sich auf den Marsch zu bezeden, die von den Rebellen bedrohten, jedoch noch nicht w lich angegriffenen Punkte zu besetzen; auch wurg Anstalten getroffen, den Feind aus den Gebirgen Merapie zu vertreiben. Die Meldungen aus den strieten von Soekawati und aus der Gegend von 4 ten sind ebenfalls beruhigend. Der stellvertretende! neral⸗Gouverneur war in Soerakarta angekommen, wo er sich nach eintgen Tagen nach Djoczocarta beg sollte. — Es waren neuerdings wieder mehrere zeuge mit Truppenabtheilungen von hier glüchlich Batavia angekommen.
Hannover, 19. Jan. Se. Koͤnigl. Maj.) geruhet, zu Großkreuzen des Guelphen⸗Ordens ¹ nennen: den Koͤnigl. Preuß. General⸗Feldmäst Grafen v. Gneisenau; die Koͤnigl. Großbritt. Gae Lieutenants, Sir Thomas Hammond und Sir Hlt Turner (bieher Kommandeurs), Sir Joseph Fuler Sir Willtam Houston.
Emden, 17. Jan. Am vorigen Sonntage, 14., wuͤthete hier ein heftiger Sturm aus Suͤdwe welcher sich Abends nach Nordwesten umsetzte un leichte Ueberstoͤmung der niedrigeren Gegenden ders herbeifuͤhrte. In der Nacht legte sich der Sturn
germaßen. ““
*) Die Etoile macht bei Mittheilung obiger Jachrd folgende Bemerkung: Da wir vier franzoͤsische jadtz in den Haͤfen von Haity haben, so wuͤrden wwo 8 scheinlich durch eines derselben ein Ereigniß solcher erfahren haben. die englischen Zeitungen dergleichen Nachrichte wir wiederholen indes was sie sagen, aber ohne
ben irgend Glauben beizumessen. direkte Nachrichten, aus St. Dommgo um mehrere; fruͤher haben, als uͤber Jamaika und London.⸗
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Es ist uͤbrigens nicht das erstemazs
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Aus der Schweiz, 13. Jan. Der Repre. Kantons Genf beschaͤftigte sich am 22. Dez. m Staatsrath ihm eingereichten Budget Einnahmen und Ausgaben foͤr 1827. darin die Gesammteinnahmen auf 1,611,598 Gesammtausgaben auf 1,570,067 Genfergulden und unter den Ausgaben kommen, durch den Zustand der Staatsfinanzen moͤglich gewor⸗ neue oder vermehrte Rubriken zum Vor⸗ Schulen und dem Unterrichtswesen sind er⸗ gee Summen zugedacht, andere werden fuͤr Bauten Rathhause und fuͤr Einrichtungen des Irrenhauses agewiesen, und noch andere fuͤr einen Refervefond be⸗ immt, gegen welchen indeß vorlaͤufige Einwendungen zwectwurden, von Mitgliedern, die glaubten, so lang ringende Beduͤrfnisse fuͤr unmittelbare Anwendung der Zzutsgelder vorhanden seien, duͤrfte ein Reservefond
iht gebildet werden. . eine Gesellschaft von Pariser Kapitalisten und Truns,
zakiers hat die reichen Eifenbergwerke von bersar und Oberhalbstein, im Kanton Graubuͤnden, so sedeutende Waͤlder in demselben Kanton gekauft. Die⸗ e Gesellschaft bewirbt sich auch um den Ankauf an⸗ „ Berawerke, vorzuͤglich der Silbererze im Scarl⸗ „— Man spricht davon, bei dem neuen Straßen⸗ Lam Hauenstein, auf der Graͤnze der Cantone Ba⸗ uud Solothurn, den Weg nicht uͤber, sondern un⸗ um Berg hindurch zu fuͤhren. Diese unterirdische zünüe moͤrde nur zwoͤlf, hoͤchstens funszehn Mi⸗ bin ang sein, und der Weg von Laͤuüfelsingen dis rinlach wuͤrde immer eben bleiben, wogegen er jetzt when Berg 1 ½ Stunden lang, und sehr steil und shwerlich ist. Auf gleiche Weise will man den Spluͤ⸗ , swischen dem Rheinwaldthal im Kanton Graubuͤn⸗ n, und dem St. Mariathal im lombardo venetiani⸗ in Koͤnigreich, eine Stunde lang, von Isola bis zum sese Spluͤgen, durchsprengen. — Der Oberfoͤrster Kast⸗ fe zu Unterseen, im Kanton Bern, hat ein merk⸗ indiges Werk, „uͤber die innere Kolonilation“ her— gsgegeden. Der doppelte Zweck dieser nuͤtzlichen aaahtegel wuͤrde darin bestehen, die Alpen⸗Kultur
veth’sern, und der aͤrmsten Volksklasse eine sere and weniger kostspielige Unterstuͤtzung, als her, zu gewaͤh en. Man wuͤrde selost auf diese
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einige
Hise die sogenannten „Heimathlosen“ ansiedeln koͤn⸗
a, die man mit Recht als eine wahre Landplage der dgenossenschaft betrachtet, und die man nicht laͤnger hsaͤbst üͤberlassen kaͤnn, ohne die oͤffentliche Sicher⸗ snten groͤßten Gesahren auszusetzen.
Nadrid, 5. Jan. Heute hat der portugiesische sschnsträger H. v. Lima eine Audienz bei Sr. M. dode Hiernach ist der diplomatische Verkehr zwischen danen und Portugal als vollkommen wieder herge⸗ U'zu betrachten.
Es herrscht hier fortwaͤhrend Unruhe in den Ge⸗ ihern; das Kriegsmi isterium erhaͤlt taͤglich Nach⸗ nen von zahlreichen Desertionen, die unter den nach portugiesischen Grenze abgelchickten Truppen statt⸗ n; man bemerkt, daß sie in der Garde zaͤhlreicher in den Linienregimentern find.
Herr v. Offslia hat eine Audienz bei dem Koͤnige aht, und wiewohl er Anstalten zu seiner Abreise bondon macht, so zweiselt man doch neoch daran, Nie bald stattsi den werde.
Lüärkei. Ein Schreibeu aus Triest vom 9. Januar der allgemeinen Zeitung) meldet: Die gestern und e nach gröͤßtenth ils kurzen Reisen aus der Levante helemmen n Schiffe, briugen durchaus keine Nachrich ven kriegerischen Vorfaͤllen, weder zur See noch zu b Man glaubt in der Levante immer mehr, baß iner Ausgleichung zwischen der Pforte und den Grie⸗ hgearbeitet werde. Man meint, daß die Flotte des A“ “
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Zegelin, bis er,
nete er sich im baierschen Erbsolgekrtege durch
schon als junger Offizier durch Muth
vortheilhaft aus. 1 2 zuge und der Rhein⸗Campagne, genoß er des Vorzuges,
ßen, Bruͤders Friedrichs des Großen, gezogen zu wereen, und gewann durch seines Geistes, die Heiterteit seiner Laune,
3
Kapudan Pascha deswegen nach Konstantinopel zuräuͤck⸗ gerufen worden sei und auch die Truppenverstaͤrkungen aus Aegypten zuruͤckgehalten wuͤrden. Der Mangel an Lebensmitteln soll sehr groß, und vorzuͤglich fuͤr die Grie⸗ chen empfindlich sein, da eine betraͤchtliche Anzahl von Seeleuten schon lange ohne Verdienst, und in vielen Gegenden alle Felder verwuͤstet sind. — Dar General Marquis Paulucci zu Smyrna schickte sich an, nach dem Neujahrsfeste, auf K. K. Fregatte Hebe hieher zu
kommen.
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Stettin, 18. Jan. Nachdem sich sowohl der Al⸗ lerhoͤchst fuͤr den 2ten Pommerschen Provinzial Landtag ernannte Landtags⸗Marschall ꝛc. Herr Fuͤrst von Put⸗ bus Durchlaucht und dessen Stellvertreter, Herr Land⸗ rath von Schoͤning, als die saͤmmtlichen Abgeordneten der 3 Staͤnde, bis auf wenige durch Krankheit Ver⸗ hinderte, dazu hieselbst eingezunden hatten, wurde am s4., als an dem, von Seiner Koͤnigl., Maj. dazu be⸗
Commissarius, den Koͤnigl. wirklichen Geheimen Rath
in der vorge⸗
und Ober⸗Praͤsidenten Dr. Sack Excell. oͤffnet, welche
schriebenen Art mit einer kurzen Aurede er der Herr Landtags⸗Marschall erwiederten und nach an⸗ gehoͤrter Predigt des Consistorial⸗Raths Dr. Schmidt in der Schloß⸗Kirche, den versammelten Staͤnden die von dem Koͤnigl. Herrn Commissarius erhaltenen Pro⸗ ponenda bekannt machten und die Deputationen zu de⸗ ren Bearbeitung sofort anordneten, sodann aber sie ins⸗ gesammt zu einem großen Mittagsmahl um sich ver⸗ fammelten.
Eben dieses erfolgte am gestrigen Tage von Sei⸗ ten des Koͤnigl. Commissarii, wobei Ihro Durchlaucht der Herr Fuͤrst von Putbus mit saͤmantlichen Staͤnden und den ersten Staatsbeamten und den hiesigen Mili⸗ tair, und Civil Behoͤrden gegenwaͤrtis waren.
Die Verhandlungen des Landtags selbst sind seit dem 15. in vollem Gange, sollen nach Allerhoͤchster Be⸗ stimmung 4 Wochen dauern und dann die Communal⸗ Landtage vorschriftsmäßig beginnen. “ 1116161“*“”
Ludwig Matthias Nathanael Gottlieb Brauchitsch, Koͤniglicher General⸗Lieutenant, Kom⸗ mandant der Haupt⸗ und Restdenzstadt Berlin, Chef der Land- und Grenz⸗Gendarmerie, Ritter des großen Rothen Adler Ordens mit Eichenlaub, des Verdienst Or⸗ dens und des eisernen Kreuzes 2ter Klasse am weißen Bande, so wie auch des Kaitserlich Russischen St. An⸗ nen⸗Oedens 1ster Klasse, zu Berlin gedoren den g8 Mai 1757, war der juͤngste Soha des, an seinen, in der Schlacht bei Collin emopfanzenen, ehrenvollen Wun⸗ den gestorbenen Maͤjoörs der Artillerie, Matthiss von Brauchitsch; empfing die erste Bildung durch seine treffliche Mutter, eine geborne von Oertzen, und un⸗ ter den Augen seines Stiefvaters, des Obersten von bei dessen Abaange zum Gesandt⸗ schaftsposten nach Constantinopel 1764, Pagxe bei dem Prinzen Ferdinand von Preußen wurde.⸗ Im Johre 1772 beim Regiment Prinz Ferdinand angestellt, WaF
Verthei⸗ digung eines detaschicten Postens bei Pöͤsig in Boͤhmen ind Besonnenheit In der Epoche zwischen diesem Fel?⸗
von
zu dem engern Cirkel des Prinzen Heinrichs von Preu nach Ryeiusverg die Levhaftigkeit
und durch
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