lsehrer angestellt werden muͤssen. — In Zoͤrbig und Graͤ⸗ fenhaynchen werden, ebenfalls wegen Ueberfuͤllung der Schulen, neue Schullokale eingerichttet. vJ““ hts Iö 8 nCee
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VIII. Westphalen. — Muͤnster. Hin und wieder, besonders in den Kreisen Borken und Stein⸗ furt, haben sich ansteckende katharrhalisch⸗rheumatische Nervenfieber gezeigt, jedoch nicht in dem Maaße, daß eine allgemeine Verbreitung befuͤrchtet werden darf; die Sterblichkeit dlieb im Ganzen unter dem gewoͤhn, lichen Maaße und war namentlich in der Gemeinde Rhode, Kreises Borken, so unbedeutend, daß, bei einer Bevoͤlkerung von fast 4500 Seelen, vom 15. Oktober bis zum 16. Dezember v. J. nur ein einziger Ster⸗ befall vorgekommen ist. — Minden. Der im Dezem ber v. J. herrschende Krankheits Charakter war fortdau⸗ ernd der rheumatisch⸗gastrische, mit einiger Hinneigunz zum Nervoͤsen. Doch haben die Krankheiten nirgends einen gefaͤhrlich epidemischen Gang genommen, wenn gleich Nervenfieber in einigen Ortschaften der Kreise Minden, Buͤren, Warburg und Brakel anfangs Besorg⸗ nisse erregten, und die Aufmerksamkeit der Medicinal Polizei in Anspruch nahmen. — In der Stadt Min⸗ den abermals und auch zu Neuenheerse, Kreises War⸗ burg, kamen modificirte Menschenblattern zum Vorschein: sie verliefen gutartig und weiterer Verbreitung ward durch zweckmaͤßige Maaßregeln gewehrt. — Scharlach fieber, doch nicht boͤsartig, grassirten an vielen Orten unter Kindern. Der immer haͤufiger werdende Gebrauch des Hahnemannschen Praͤservativs scheint, wenn er auch etwa nicht gaͤnzlich schuͤtzt, doch die Heftigkeit der Krank⸗ heit zu mindern. — Arnsberg. Allgemein herrschende Krankheiten oder Fieber, die sich durch Ansteckung ver, breiten, sind im Monat Dezember v. J. nicht vorge⸗ kommen. Bei naͤherer Untersuchung hat sich ergeben, daß die aus Holland krank oder rekonvalescirend zu ruͤck gekehrten oder spaͤter erkrankten Einwohner des hiesigen Regicrungsbezirks am Wechselfieber litten, welches bei einigen in das Nerveufieber uͤbergegangen war, woran im Kreise Brilon verschiedene Personen gestorben sind. Das Nervenfieber zeigte sich haͤufiger als gewoͤhnlich in dem Kreise Hagen zu Erwitte und Gesecke und Umge— gend, im Kreise Lippstadt: in Altena, und in den Ort⸗ schaften Alme und Deifeld des Kreises Brilon. Meh rere Kranke, besonders Kinder und solche, bei denen die aͤrztliche Huͤlfe zu spaͤt gesucht worden war, sind ein Opfer derselben geworden. Das Scharlachfieber im Kreise Hagen und der Keichhusten im Kreise Lippstadt haben mehreren Menschen das Leben gekostet, jedoch ohne auffallende Reberschreitung der allgemeinen Sterb⸗ lichkeit. Unter den Einwohnern einiger Hoͤfe im Be⸗— zirke Borgeln, Kreises Soest, waren mehrere Indivi⸗ duen mit der kontagioͤsen Augenentzuͤndung befallen, die fast alle wieder hergestellt sind.
IX. Juͤlich, Cleve, Berg. — Koͤln. Das Scharlachfieber herrscht im Kreise Bonn ziemlich stark, esonders unter den Kin
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boͤsartig. Das im Kreise Gummersbach vorgekom Nervenfieber laͤßt nach. X. Niederrhein. — Koblenz. Die Witte
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des Monats December war dem Gesundheitszuße ß keinesweges guͤnstig, und wenn gleich die Sterdblit
die gewoͤhnliche nur in einem mäaͤßigen Verhäaͤl uͤberschreitet, so ist doch die Zahl der Kranken ze tend. Der vorherrschende Krankheits Charakter ist zuͤndlich, das Scharlachfieber hat in Koblenz zwar
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gehoͤrt, zeigt sich aber dafuͤr in anderen Gegenden,
im Kreise Neuwied.
Sporadisch wird auch das! vensieber,
selbst als ausgebildeter Typhus bemerkg,
wie mehr als gewoͤhnlich apoplektische Anfaͤlle. — Tis Die natuͤrlichen Blattern und deren Abarten herse
noch immer an vielen Orten des hiesigen Regien bezirks, doch sind sie nicht sehr gefährlich im Venz gegen die Verheerungen, welche diese Seuche fruͤhe gerichtet hat. Sonstige Krankheiten von Bedeu sind im Monat December nicht vorgekommen umf Bevöͤlkerung ist fortwaͤhrend im Steigen.
* Nachrichten.
Die Einwohner der Moldau und Wallachei n gegenwaͤrtig Eine Nation aus, ungeachtet sich dien ren Moldovini nennen, und vor Einbruch der Wal aus dem ostroͤmischen Reiche da gewohnt zu haba haupten; die andern nennen sich Rumuni, und von den Roͤmern abstammen. Beide sind aus Gemische von alten Daciern, Slaven, Cumanen, schenegern und Ost-Roͤmern entstanden, wozu ssch eingewanderte Ungarn, West⸗Europaͤer und zurüchge bene Familien der durchziehenden Horden geseht he und so ist ihre Sprache ein buntes Gemisch, worn viele lateinische Woͤrter und Anklaͤnge hervorsteche Ungzeachtet in den eben genannten beiden Fuͤrs⸗ mern Landbau und Gaͤrtenzucht gaͤnzlich vernatt werden, so gedeihet, wegen des uͤberaus fruchtden dens, Getreide und Obst im Ueberfluß. Der kommt dem ungarischen ganz nahe und wird nach len, Rußland und Konstantinopel verfuͤhrt. Manu tet viel Wermuthwein und zunaͤchst auch gefrornen 2 durch die ganz einfache Procedur, daß man große lungen Weins der ersten Kaͤlte aussetzt, und dam Eisklumpen mit gluͤhendem Eisen anbohrt und abhf Unter den Obstfruͤchten, ausgezeichnet durch Groͤße ruch und Geschmack, sind die Domniaska (Herrug und haben, nebst ihrer Jahre langen Dauer, das daß sie auf dem Lager mit jedem Jahre besser ne Sie wachsen wild. — Die jaͤhrliche Ausfuhr des viehes betraͤgt 40 000 Stuͤck; noch beträchtlicher der Pferde, die sich allein aus der Moldau auf! Stuͤck belaͤuft.
Koöoͤnigliche Schauspiel!
Donnerstag, den 1. Februar. Im Schauspiilte „Koͤnig Johann,“ Trauerspiel in 5 Abtheilunzm, Shakespear.
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Berlin, Freitag, den 2
Kronik des Tages. ö“ 8 * 8 . b
Dreißigster Vericht. Das Befinden Seiner Mojestaͤt
ist fortdaue nscht. “ “ Berlin, den 1. Februar 1827. hufeland. Wiebel. Buͤttner.
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Imw Bezirk der Koͤnigl Kinigsberg ist die durch Al urquardt in Heinrichsdorf erledigte rrer Szezesny in Seelesen und die durch Versetzung des Pfarre gslack dem Pfarrer Porrmann in hen worden;
zu Minden ist zur i zu VBorgentreich, im narpriester Johann M
Absterben des Pfarrer Pfarrstelle dem
rs Skupsch in Kl. Koslau ver⸗
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Verleihung der erledigten Kavpla Kreise Warburg, an den Se⸗ enne aus Brakel, die landes⸗ theilt worden.
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Ausland.
der vorgestrigen Siz⸗ die Verhandlungen uͤber den Sklavenhandel betreffend, fortgesetzt im von dem Herzog von Broglio vorgeschlagene Ab⸗ lerung, wonach statt der Strafe der Verbannung, die rReklusion eintreten sollte, gab zu einer Diskussion alaß, wobei der Graf von Pontecoulant, der Herzog heaze, der Marquis von Morbeis, der Instizmenister nd der Praͤsident des Ministerraths angehoͤrt wurden. die vorgeschlagene Abaͤnderung wurde ven. Sgegvn⸗ gen. Dagegen wurden die verschiedenen Verfuͤgungen 66 Gesetzvorschlags mit einigen von der Commission argeschlagenen und vom Mintster nachgegebenen Abaͤn rungen angenommen, und zwar mit einer Mehrheit 12 Stimmen gegen 14. Am Sonnabend vereinigt sich
e Kammer wieder. 1 — D men nach befindet sich eine Schrift des Dem Verneh p die den Titel fuͤhrt:
Hrn. Lacretelle unter der Presse, die den
Geschicht iche Darstellung des Verhaͤltnisses der fronzoͤ
Geschicht ich g ⸗ 1 4 8n
ischen Akademie im Jahr 1827.“ Man verspricht die
er Schrift großen Abgang durch die Zeitumstaͤnde. werde
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Zeit
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ris, 26. Januar. In rs- Kammer wurden
Paris ug der Pai as Gesetz,
ten Februar 1827.
nach Beendigung der Diskussionen uͤber das vorgeschla⸗ gene Preßgeselz ein Mitglied den bisher mehrmals von dem Deputirten Jankowitz vorgebrachten Vorschlag wie⸗ derholen, der darim besteht, daß keine Beamten in der Kammer stimmen sbllen. Die Etoile enthaͤlt folg Bonaventure, ehemaligen Custos heil. Pacomius: „Ein esler Herzog hat in der Sitzung der Pairskammer vom 18. einen Plan bekannt pemacht, den Hr. von Montlosier entworfen hatte und der die Restauration unserer Koͤnigsfamilie zwaͤnzig Jahre fruͤ⸗ her bewirken sollte. Es handelte sich naͤmlich darum, saͤmmtliche emigrirte Capuziner aus ganz Europa zu versammeln und sie mit fliegenden Fahnen und dem Kreuze an der Spitze in Frankreich einmarschiren zu lassen. Dieser Plan war mir laͤngst bekannt, da ich als Custos des Klosters vom heil. Pacomius jene hei⸗ lige Rotte zu diesem glaͤnzenden Kreuzzuge anfuͤhren sollte; und diese war, so behauptete Hr. von Montlo⸗ 8 sier mehr werth als Pitt und Coburg, um die Ge⸗, genrevolution zu bewirken. Ich hatte nun zwar vorge⸗ schlagen, auch die Minimer*) dazu zu nehmen; da⸗ von wollte aber Hr. von Montlosier nichts hoͤren und sagte als alleiniges Argument: de minimis non curat raetor; er wollte durchaus nur Kapuziner haden. Die Eifersucht der großen Maͤchte vereitelte aber diesen fuͤr die Rettung Europens entworfenen edlen Plan. Dies ist es, was die Verhandlungen der Pairskamme zur Oeffentlichkeit gebracht haben, und was ich bisher verschweigen zu muͤssen geglaubt hatte. Man urtheile hiernach, ob der Kopf des Herru von Mootlosier ganz in gutem Stande ist oder nicht.“ (unterz.) P. Bona⸗ venture. Der Cour. Schrift des hiest zu veweisen sucht, sondern auch das Gesetz portos gegen den litter Zur Unterstuͤtzung seiner z. B. ein E 57 . eitu blatts, na em alter f 12 Saann. nach bem neuen Gesetzentwurfe wüͤrse e““ 8 davon 5 Cent., also das Viersache, betragen. Erwaͤge man nun, daͤß sehr oft ein⸗ beurtheilende Anzeige eines einzigen Werks zu 80,000 Exemplaren verschickt wird, und dafuͤr bisher 1000 Fr. Porto bezahlt werden, wah⸗ rend dieses naͤch dem neuen Tarif 4000 Fr. kosten Fah de, so leuchte es ein, daß dieses Mirtel, ein neues Werk bekannt zu machen, so gut wie ganz abgeschnitten sei; selbst wenn solche Anzeigen von dem sie bedrohenden un⸗
endes Schreiben des Pater des Klosters vom
us einer kleinen dot mit, welcher Preßaesetz, des Brieff
fr. theilt Auszuͤge a gen Buchhaͤndlers Au daß nicht bloß das neue wegen Requlirung . arischen Verkehr gerichtet ist. 8 Behauptung fuͤhrt er an, vvE““ der halben Groͤße eines 1 Tarif 11 Cent. Porto
die Moͤnche des vom heil.
*) So heißen ch 1b 185 1440 gestifteten Ordens.
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Franeiscus de
Man will wissen, in der Deputirtenkammer
Paula inmn J.
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