1827 / 28 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 02 Feb 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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8 geheuern Stempel von 1 Fr. fuͤr jedes Exemplar befreit

8 werden sollten. In Betreff der Zeitungen enthielten

. die beiden obengenannten Gesetze sehr druͤckende Bestim⸗ mungen, wie 82,6885. Uebersicht hervorgehe:

1 Bisher. Kosten. Künftige. schied. cent. 9/1000 pr. *“

Blatt und zu 360 *

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Blaͤttern im Jahr 21 Fr. 24 C. desgl. zu 10 4 Fr ECent. W ..86 8 An Porto zu 2 Ct. 1e.“ pr. Blatt 72- an. desgl. zu 5 Ct. ür. Pinit . 718 77 8 3 1 8 Jedes Abonnement wuͤrde hiernach um 25 Fr. 56 Ct. I 21 und der Fiscus wuͤrde von jeder Zei⸗ tung, die bis jetzt jaͤhrlich , 1 75* 1 jaͤhrlich uͤberhaupt 72 Fr. kostet, 54 - Die Etoile theilt aus dem Spectateur des Tribu⸗ naux eine Reihe von Dokumenten mit, welche der Mar⸗ guis von Maubreuil, der den Fuͤrsten Talleyrand ange⸗ fallen hat, im J. 1814 zur Ausfuͤhreng eines sehr wich⸗ tigen geheimen Auftrags bei sich gehabt haben soll. Es sind offne Befehle der obersten Polizei⸗Behoͤrde, des Kriegsministers, des General⸗Post⸗Direktors und meh⸗ rerer Generale der alliirten Truppen, dem Manubreuil auf sein Verlangen jede von ihm verlangte Huͤlfe zu leisten. (Die Etoile bemerkt, diese Aktenstuͤcke waͤren schon fruͤher durch die englischen Zeitungen bekannt, und 898 bestritten worden; es frage sich hie . er ectateur 1 Nuele v,agese babe) aus einer andern bessern Fuͤnfprocenti 99 F i 8 7 aüch 8 tige Rente 99 Fr. 80 C. Dreiprocent. 1 London, 23. Januar (uͤber Paris.) Die Ernen⸗ nung des Herzogs von Wellington zum Oberbefehlsha⸗ ber des Heeres wird, wie der Kourier meldet, in dem 1“ heute Abend erscheinenden Blatte der Hofzeitung offi. ziell angezeigt werden. Aus einem von dem Kourier mitgetheilten langen Schreiben des General Santander vom 27. August, en den General Paez ersieht man, daß ersterer sich bewogen and, letzteren mit der groͤßten Schonung zu behandeln; ja er bezeigt ihm darin sogar Freundschaft, indem er ihn zur Aussoͤhnung mit der Republik einladet. Man muß daraus schließen, daß die Regierung von Bogota sich in sehr schwachem Stande befindet; man wird se⸗ hen, ob Bolivar im Stande sein wird, sie wieder auf⸗ zurichten? Wir haben Neu Yorker Blaͤtter bis zum 2. d. M. Der Senat hat die Uebereinkunft mit Großbrittanien, vonach dieses 1,200,400 Doll. fuͤr die im letzten Kriege genommenen Neger zu zahlen hat, die Genehmigung ertheilt. Die Repraͤsentanten⸗Kammer der vereinig⸗ ten Staaten hatte von dem Praͤsidenten Auskunft uͤber I Schritte verlangt, welche die Regierung gemacht heabe, um in Verein mit Mexico die Grenzen der bei⸗ den Laͤnder zu bestimmen, die Ruͤckgabe der ihren Her⸗ ten entlaufenen und auf das mexicanische Gebiet ge⸗—⸗ fluͤchteten Neger zu bewirken und von der mexicanischen Regierung zu verlangen, daß es den Buͤrgern der ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika verstattet worden, diejenigen zu verfolgen, die, um ihren Glaͤubigern zu entgehen, sich auf mexicanisches Gebiet begeben. Der 8 Praͤsident hat darauf geantwortet, daß der Gesandte in Mexico Instruktionen in Bezug auf die beiden ersteren Punkte erhalten habe und ein Traktat, worin sich ein Artikel wegen eines der beiden Punkte befinde, abge⸗ schlossen worden sei, daß jedoch dieser Traktat, da dessen Ratifikation noch nicht erfolgt sei, noch nicht kund ge⸗ acht werden koͤnne. Was bie Verfolgung von Schuld⸗

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der mexicanischen Regierung nicht statt aniu ngs indem nicht genugsam feststehe, daß dergleichen n gungen von den mexicanischen Gesetzen verboten 4 Nexicanische Zeitungen vom 25. Nov. geben 9 richt von ernsthaften Unruhen, die in Guatimal Mittelamerika ausgebrochen sind. Die Aguila ein deshalb unterm 10. Okt. von dem Praͤsidenten Republik erlassenes Dekret und eine darauf bezü Adresse mit. In der Einleitung des Dekrets, se Praͤsident, daß der Staat Honduras voͤllig 8 sirt, ohne gesetzgebende Versammlung, ohne Gerice sei; daß im Staate Nienraga die vorziehende Ge in offenem Zwist mit der Gesetzgebung steht und Buͤrger, durch das Andenken alten Haders entffien die Waffengzegen einander ergreifen; daß die vil hende Gewalt gegen die Regierung conspirirt, sich oͤffentlichen Einkuͤnfte bemaͤchtigt, Truppen austge ben und mit Huͤlfe eines Fremden den Büͤrga organisirt habe u. s. w. Der Praͤsident bemerkt naͤchst, daß der Bundes-Kongreß beim Schluse Jahres-Sitzung unvollzaͤhlig und uͤber die Gäͤltt seiner Akte in Ungewißheit war, daß der neue fhn 1. Oktober zusammenberufene Kongreß zu der Zut ni habe zusammen kommen koͤnnen und solches auch synn hin nicht koͤnne, wegen Unregelmaͤßigkeit der Wäl der sei nicht in Wirklichkeit; anden, da er die durch die Verfassun eschti nicht habe; 8 S ei daher die Zusammenberufun 3 zerordeutie ds.s ahͤa8 fung eines außerordentle Ss. 80 ½. msterdam, 27. Jan. Der Prinz Friedrich! Niederlande ist am 24. d. in . hat daselbst in der großen Kaserne die vom Wo sont neu bekleideten Trugpen besucht, worn derse ach dem Haa 6 16 887 g, von da aber am 26. nach Pr. om Waaterloo ist keine weitere Nachricht eind laufen, er lag bei Delfzyl an keiner 1 84* ve. 9 17. von den Duͤnen wiedel , wie der Engl. Couri F V 1a , iecse ils g ier meldet, am 18. Portsm Der Zustand der herrschenden Krankheit i Yssel ist waͤhrend der abgelaufenen .89 . nicht besser geworden, hat sich vielmehr in der Gemiin Blokzyl noch verschlimmert; die Krankenzahl ist gri die Krankheit gefaͤhrlicher und vom 13. bis 20. stanh

acht Menschen. St. Petersburg, 23. Jan. Das hiesige Jynh

nal enthaͤlt im heutigen Blatte eine Uebersetzung

Instruktionen, welche Se. Maj. der Kaiser unterm Decbr. v. J. den Ministern des oͤffentlichen U. terng und des Innern, zur Bestimmung der Functionen Minister Gehuͤlfen, haben zugehen lassen. Wir theit daraus Nachstehendes mit: Die Gehuͤlfen der Minit sind ernannt, um denselben in ihren Geschaͤften H zu leisten, mitzuwirken, daß der Geschaͤftsgang 1 Verzoͤgerung erleide und in Faͤllen der Abwesenheit Kronkheit der Minister, die Ministerien zu dirigt Sobald ein Minister in Function ist, so hat sein e hulfe keine direkte Autoritaͤt und giebt keinen B in eigenem Namen, sondern theilt nur die Befehlede Ministers mit. Diese Bestimmung hoͤrt aber auf, st bald in Krankheits, oder Abwesenheitsfaͤllen der Gehil des Ministers Stelle vertritt; von dem Augenblicke erhaͤlt er das Recht, in eigenem Namen Befehlet geben; in dem Minister⸗Comitee Sitz zu nehmen l. direkt mit Sr. Maj. dem Kaiser zu arbeiten. D. Gehölfe hat im Ministerialrathe Sitz und Stimm

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wie die anderen Mitglieder des Ministerii und verttit den Minister, wenn dieser nicht selbst den Vorsitz fuͤhrge

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r Gehuͤ eil, wel glements der

zrung eine cken. Der Gehuͤlfs hat

ve Geschaͤfte der Depa jnisteriums zu fordern,

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lfe nimmt an alle

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Ministerien

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essen,

Stort sehruar zusammenber

oder 25. ntiania eintreffen.

att finden, und die ncholm wahrscheinlich nen, waͤhrend welcher die 6⸗Angelegenheiten einer atsrathes beste

„K. Hofkanzler v. Schulzenh

Maj. zu begleiten.

uͤbernehmen zu koͤnne ckholm, 19. Janu sich nach Norwegen hing zu eroͤffnen, d ufen

Heute hielt der hier versam

ee seine erste Versammlu zag eroͤffneten dieselbe mit General, Grafen Posse, Dem Vernehmen n desigen Hofe, Lord

hH Eisen verschifft worde 9075 Schiffspfund.

Die Kaͤlte ist bisher h ist die Schlitte ichtert die Verbindungen

Getreides ist gestiegen, un

gierung zur Erleichterung befuͤrchten. Seit vielen Krankheiten Hauptstadt als in

Jahren erin

den

en, Die Regierung hat zu

hbatsberg provisorische Laz diele Kranke aufzunehmen dder Koͤnig hat betraͤ

vatkasse zur Unterstuͤtzung an

abfolgen lassen, wovon unco verwendet sein sollen. In Norrkoͤping hat ei staunen erregt; „Die. Nachmittags bis zu

gen Wasserfall oberhalb No

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jn, daß man mehr als ses von der alten Bruͤcke gselben hingehen konnte. Uhr verheerten zwei hefti d, man sah am westlich d Mehrere wollten ne vernommen haben. inds fing ein starker Sch Vom Main, 28. Jan neuern Zeit in dem K

ingland und Frankreich gemachten Fortschritte, Ver⸗ in 1, baierischer Stabsoffizier nebst

hungen und Versuche naͤch st n Fruͤhjahre ein l andern

Kiesem Zwecke nach jenen

baterischen Ober und 1 b und Mineur Kempign se aus Ungarn in Muͤuch mmen, und nun werden EE“

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che in Gemaͤßheit d zoöͤconomischen oder wisse

ements oder

uͤfte des Ministers mit voͤlliger Kenntniß ihres

von hier abreisen Die Eroͤ Abwesenheit Sr. nur vier bis f

henden Regentsch H. des Kronprinzen,

ach wird der Bloomfield, naͤch

zs⸗Reise nach London antreten. voriges Jahr sind von Gothe

noch nicht streng gewesen, nfahrt uͤberall i

ünd⸗ Sterbefaͤlle unter de

chtliche Summen aus

der Motala⸗

ein schwaches Donnern in der Am 1. zwischen 6 und 7 Uhr

Arttllerieoffizieren

n besonderen Berathungen

es §. 30. des allgemeinen stalt haben und die Ver⸗ nschaftlichen Theils das Recht, Auskunft uͤber der Kanzlei seines m eintretenden Falls die n. ar. zu er

Se. Maj. haben be⸗ begeben, um in Person konstitutionsmaͤßig zum ist. Se. Maj. werden am und am 3. Februar in ffnung selbst wird am Majestaͤt von ünf Wochen Entscheidung der Verwal aus vier Mitgliedern des aft, unter Vorsitz anvertraut sein wird. eim wird die Ehre haben, melte Generalstaab der Se. K. H. der Kron⸗ Rede und ernannten Wortfuͤhrer. Englische Gesandte stens eine Ur—

ng. einer zum

nburg 111,350 Schiff

n; im Jahre 1825 aber

m vollem Gange und m Innern. Der Preis d bei den Maßregeln der Einfuhr kein Mangel

i der

nicht so vie— n Armen die⸗ letzten zwei oder— drei Mo⸗ Danwiken und auf dem the errichten lassen, um als diese fassen koͤnnen, seiner den Oberstatthalter uͤber 10,000 Rthlr.

nert man sich

are

schon

Natur⸗Ereigniß großes Fluß war Uaͤmlich vom im 31. Adends dort, wo er rrkoͤping bildet, so abge— 24 Stunden lang trocknes bis zum obern Falle uͤber In der Neujahrsnacht um ge Gewitterstuͤrme die Ge⸗ en Horizonte haͤufige Blitze

n

nee an zu fallen. FE; ¾ 4 d 192

uar. In Erwaͤgung der i9. önigreiche der Niederlande, Artilleriewesen, werden eine Beobachtungsreise Ländern unternehmen. Interoffiziere von den Sa⸗

ien sind von ihrer Bildungs en im besten Wohlsein an—

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militairisch technischen Faͤcher mit Eifer beginnen. Nach den neuesten Verordnungen ist den untergeordne⸗ ten Polizei⸗ und andern Zivilbehoͤrden in Baiern un⸗ tersagt, die beurlaubten Soldaten mit herabwuͤrdigen⸗ den Zuͤchtigungen zu bestrafen; auch duͤrfen dieselben nicht wegen polizeilicher Vergehungen mit Ruͤcklieferung

bestraft werden. 8 85 Madrid, 15. Januar. Die Koͤnigliche Familie adrid verlassen und

hat heute um 3 Uhr Nachmittag M

hat sich nach dem Schloß vom Prodo begeben, wo sie die uͤbrige Winterzeit verbleiben wird. Hr. von Colo⸗ marde ist der einzige Minister, der S. M. nach dieser Residenz begleitet hat; ein jeder seiner Collegen wird sich aber woͤchentlich, einmal zum Vortrage dahin bege⸗ ben, was bei den fruͤhern Reisen nicht stattgefunden hat⸗ Heute fruͤh um 9 Uhr isi der General Graf Ar⸗ baud⸗Jacques nach Frankreich abgereist; er wird bis Bayonne mit den Truppen seiner Brigade reisen. Das Betragen der Schweizerbrigade waͤhrend ihres dreijaͤhrigen Aufenthalts in dieser Hauptstadt war im⸗ mer bewundernswuͤrdig; man

hatte den mentern nie den geringsten

Vorwurf zu machen; die Offiziere und Gemeinen, alle nehmen den aufrichtigsten Dant aller Freun

de der guten Ordnung mit sich. Zwar hatten die Uebelgesinnten sich viele

Muͤhe gegeben, den Frieden und die Ruhe durch sie zu stoͤren, allein alles war vergebens. Ihre Klugheit, ihre gute Mannszucht und der friedfertige Karakter der Soldaten haben be⸗ staͤndig die Einigkeit unter ihnen selber erhalten; und auch die Koͤniglichen Freiwilligen und uͤbrigen Truppen der Garnison sowohl, als die Einwohner der Stadt, gaben ihnen, seitdem ihr Abmarsch bekannt geworden war, sprechende Beweise ihrer Zuneigung und ihres Bedauerne, daß sie von hier abgehen.

In Nieder⸗Andalusien hat ein Aufstand stattgefun den, der zu Besorgnissen und uͤbertriebenen Geruͤchten Anlaß gegeben hatte. Die Behoͤrden hatten naͤmlich er⸗ fahren, daß sich revolutionaire Banden am Fuße des Gebirges in den Doͤrfern Canillas, Azeituna und Al⸗ canzin bilden sollten; sofort wurden einige Truppen dahin beordert, und ein Mensch Namens Lopez, bei welchem man ein Patent als Guerillas⸗Oberst vorfand, und der in Alcanzin zweihundert Lanzen bestelt hatte,fℳ wurde verhaftet. Zur selben Zeit ließ sich ein Koͤnigl. Offizier mit einer Abtheilung Reiterei von ungefaͤhr zwanzig bewaffneten Leuten in einem Wirthshause von Benamargosa uͤberrumpeln, und⸗ die Aufruͤhrer wollten sich eben mit den Waffen und den Pferden davon machen, als die Koͤniglichen Freiwilligen des Orts uͤber sie herfielen, und ihnen ihre Beute abnahmen. merken ist uͤbrigens, daß der Schauplatz dieser Begeben⸗ heiten von Verbrechern und Schleichhaͤndlern wimmelk, und es deshalb schwer ist, den eigentlichen Grund ihres Unternehmens schon jetzt anzugeben. 8

Lissabon, 13. Jan. Den 8. d. M. ist die schoͤne franzoͤsische Fregatte Surveillante, die in 4 Tagen aus Brest hier angekommen ist, in unsern Hafen eingelau⸗ fen. Am Bord derselben befindet sich der franzoͤsische Gesandte in Brasilien, Hr. v. Gabriac, der am 9. eine Audienz bei der Regentin hatte und nach wenigen gen seine Reise fortzusetzen gedachte. 1“

Den 9. ist ein englischer Oberst mit einer Abthei⸗ lung Kavallerie und einem Beamten steriums nach dem Hauptquartier Flor abgegangen, um, wie man unterhandeln. 88

Die gestrige Gazeta meldet, Den Candido Jose Pavier habe ad interim nommen.

Es heißt der Regentschaftsrath habe sich geweigert, den Oberbesehl der Truppen dem Marschall Verecsford

sagt mit Chaves zu

die Vorlesungen uͤber diese

anzuvertrauen, weil er ein Fremder sei⸗

beiden Regi’-

Zu be⸗

M““

des Kriegsminie des Grafen Villa-⸗

das Kriegsmirästerium uͤber⸗ 88