1827 / 33 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. 8 und da er

nicht

über deren

Lord Melvpille eingeschifft worden;

wahrscheinlich mit einigen Personen zusam⸗ men lebt, die durch ihre Vortheile an die jetzige Ordnung 8- der Dinge gebunden sind, so schließt er daraus, das Volk haͤnge mit Enthusiasmus an die Constitution. Al⸗ lein nach wenigen Tagen wird er seinen Irrthum ein⸗ sehen; er wird bemerken, daß die Einwohner Lissabons fuͤr die Constitution sind, die man ihnen auferlegt hat, und daß die Provinzenbewohner ganz dagegen sind. Die eifrigen Constitutionellen wollen durchaus, die Eng⸗ nander sollten gegen die Insurgenten marschiren, weil gegenwaͤrtig, trotz allen Versprechungen Spaniens, zwei spanische Generaͤle bei der Insurgenten⸗Armee seien. Der Marschall Beresford soll weder der Constitution noch ihren vorzuͤglichen Anhaͤngern hold sein; er hat 1 schon einmal zum Sturz einer Verfassung in Lissabon beigetragen, und bei den Familien der Hauptpersonen, Schicksal er gewissermaßen damals entschie⸗ den hat, ist er nicht im besten Angedenken; man scheut sich sogar nicht, davon ganz offen zu sprechen. Der 8 Marschall ist ein Mann von einem entschiedenen, kraͤf⸗ tigen Charakter, und in Kurzem wird er auf eine oder die andere Art sein Resultat herbeizufuͤhren wissen, aber so viel ich darüber von Personen der zwei verschiedenen Meinungen erfahren koͤnnte, liebt man ihn weder bei der Armee, noch bei dem Publikum. Die constitutionel⸗ len Soldaten schlagen girten Landsleute.

Die Weekly Times, (woͤchentliche Zitung) die in London jeden Sonntag erscheint, hat sich vor allen an⸗ dern englischen Blaͤttern durch ein sinnreiches Mittel ausgezeichnet, daß die Redaktoren bei der Berichtser⸗ stattung von der Beerdigung des Herzogs von York angewandt haben. Dieses Blatt, im groͤßten Format englischer Zeitungen, enthaͤlt sonst gewoͤhnilch auf jeder Seite sechs Spalten, jede von 200 Zeilen mit kleiner Schrift. Aber die Nummer der Weekly Times vom 21. Jan. hat außer ihren sechs Spalten mit der aus⸗ fuͤhrlichsten Beschreibung der Feierlichkeit, noch die ganze erste Seite mit 4 ungeheuer großen Holzstichen ausge⸗ fuͤlt, und diele enthalten 1. das beleuchtete Trauerge⸗ ruͤste, auf welchem der Leichnam des Verewigten ausge⸗ stellt war, 2. das Grab des Prinzen in der Gruft zu Windsor, 3. den Leichenzug in dem Schiffe der St. Georgen Kirche in Windsor, und 4. die Trauerceremo⸗ nie im Chor zu St. George. Die beiden ersten Plat— ten enthalten eine große Anzahl Militairpersonen, Ci⸗ vilbeamten und Geistlichen, mit einem so karakteristi— schen Ausdruck, daß man sie als historische Gemaͤlde ansehen kann.

Die Baumwoll, Spinner in Oldham, die auf hoͤ hern Lohn bestehen, haben sich seit einiger Zeit arger Gewaltthaͤtigkeiten schuldig gemacht.

Die Hefzeitung von gestern Abend giebt die Ge⸗ treide Darchschnittspreise fuͤr die mit dem 19. d. M. abgelaufene Woche forgendermaßen an: Waizen 53 Sh. 2 P., Gerste 34 Sh. 10 P., Hafer 27 Sh. 5 P., Roggen 39 Sh. 9 P., Vohnen 45 Sh. 8 P., Erbsen 46 Sy. 11 P. das Quarter. .

Loundon, 29. Jan. (uͤber Paris.) Heute ange kommene Briefe aus Gibraltar vom 9. (2) melden die Ankunft des aus dem Tago dahin gesegelten englischen Geschwaders, welches nur zwei Tage zur Ueberfahrt ge⸗ braucht hat. Am 8. waren bereits das 23ste und das 43ste Reqiment am Bord des Windsor Castle und des sie sollen dur 3 aus Malta erwartete Regimenter ersetzt deea A.r

Aus Lissabonn erfaͤhrt man, daß die Infantin Re⸗ gentin durch die haͤufigen Zaͤnkereien und Schlaͤgereien der Portugiesischen mit englischen Soldaten veranlaßt worden ist, dem General⸗Intendanten der Polizei an⸗ zuweisen, die Straßen der Hauptstadt bei Nachtzeit durch haͤufige Patrouillen und Ronden durchstreifen zu

1

Wein und andern Getraͤnken

sich nicht gerne gegen ihre insur⸗

freiungen (die ohnehin keine sehr

8

4

öö“ Weinhaͤuser, dem

5 1“

lassen. und auf die Kaffee⸗ und

woͤhnliczen Schauplatze solcher Excesse, ins Besone

ein wachsames Auge zu haben. Den Verkaͤufern verboten worden, Waffen oder englischen Soldaten an Zahlungsstatt anzunehmen.

Lord Beresford wird Zweck seiner Herreise soll sein, der Regierung autf lichen Bericht uͤber den Zustand des Landes, in welc er sich seit einiger Zeit aufhaͤlt, abzustatten.

Auf der Hoͤhe von Quessant ist ein Kriegesche welch?s man fuͤr den Don Pedro haͤlt, auf seiner von Rio de Janeiro nach Brest gesehen worden.

In den Militair⸗LCirkeln versichert man, daß Herbert Taylor, der bereits seit langer Zeit von Stelle als Sekretair des Oberbefehlshabers entbun zu werden gewuͤnscht, diese Stelle nur noch kurze behalten und daß Lord F. Sommerset an seine 6 treten werde. ““

Consols 79½ 1. 1“

Vom Main, 3. Februar. In der sechsten zung der zweiten Kammer der Großherzogl. Hesst Landstaͤnde kamen die am Schlusse des Aus schußßen⸗ uͤber den Voranschlag der Staatsausgaben auf geielt Desiderien zur VBerathung; wir bemerken darau! Folgendes: In einem (am 7.) Desiderium ist die d an die Regierung enthalten, der Staatsver waltung Befoͤrderung des Dienstes und Ersparung von 8 eine buͤreaukratische Einrichtung zu geben. Nach 8ten Desiderium soll die Staͤatsregierung um Vorle⸗h fixer Etats, die die Besoldungen und die Namen Diener enthalten, gebeten werden. Es fand all geg Unterstuͤtzung, weil man, wie man bemerkte, nur alh hinsichtlich der Bewilligungen, auf festem Boden 1 Hiermit ward die Berathung uͤber den Voranschlag Staatsausgaben geschlossen.

Man ging nun zur weiteren Diskussion uͤber; von der ersten Kammer zuruͤckgekommene Personals Gesetz, das heißt, die beiden Punkte, welche die M ung der Standesherren und des Militairs beenft uͤber, welche beide die erste Kammer ausgenomm ben will. Die meisten Mitglieder blieben auf h fruͤheren, gegen die Befreiungen ausgesprochenen,“ nung beharren, indem sie anfuͤhrten, daß durch Aum men einmal die Konstitution verletzt und dann der z. des Gesetzes, der kein anderer sei, als Gleichstellung Tragung der Staatslasten zu bewirken, verfehlt wen wogegen man aber von der andern Seite bemerkte, man durch die Nichtannahme der vorgeschlagenen! bedeutende Summe Sraatskasse entzoͤge) Gefahr laufe, das Gesetz nicht zu halten, alsdann eine weit groͤßere bisher stattgefumd Ausnahme bestehen lassen, und so dem Lande das 60 vorenthalten zu müuͤssen, das aus dem vorgelegten! setze unzweifelhaft fuͤr die Gesammtheit hervorz

wuͤrde. Innsbruck, 29. Jan. Nachrichten aus St Zillerthal mitt

vom 24. Jan. zufolge ist auch das

ungeheuern Schneemasse uͤberdeckt, und man st

banger Erwartung der Ungluücksfaͤlle, welche die Lune und beim Schmelzen des Schnee’'s die Erdab setoog und Wildbaͤche verursachen werden. Das erste Uag dieser Art ereignete sich am 17. d. M. um 10

Morgens im Dornauberge, wo eine fuͤrchterliche bah die Aste Gschloͤßl mit sieben darin befindlichen Mensc uͤberschuͤttete. Den Bemuͤhungen der zur Huͤlfe he geeilten Menschen war eine Rettung der Verunglü um so weniger gelungen, da die bestaͤndig herab zenden Lavinen auch diesen den Tod drohten, un von fernern Rettungsversuchen abgelassen werden muj

Das Landgericht hat uͤber erhaltene Kunde dieses nichpafalls

gluͤcks zwar noch mehr Arbeiter aufgeboten, um

ist uͤberdies ausdruͤch Montirungsstuͤcke p

ehestens hier erwartet;

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womtt die Rettung der Verungluͤckten gemacht werden koͤnnte; bisher man⸗ Nachrichten uͤber einen gluͤck⸗

Se. Maj. der Koͤnig

nterlassen, noch moͤglich jedoch die weiteren

Erfolg. Aus Italien, 27. Jan. 1 er Sicilien haben am 15. d. den oͤsterreichischen Ge⸗ len, bei deren bevorstehenden Abzug aus dem Koͤ⸗ liche, zum Zeichen Ihrer Achtung ein Mittagsmahl ben. Dem Vernehmen nach werden die Artillerie wei Bataillons der oͤsterreichischen Truppen sich Tarenf einschiffen, 8 Bataillons, 2 Schwadro⸗ und der Generalstab aber zu Lande ihren Weg m. Die erste Colonne wird am 7. Febr. in Rom

ttet.

Unterm 15. Dec. ist zu Neapel ein koͤnigliches De⸗

n Betreff der Staats⸗Schulden⸗Tilgung erlassen mn. Nach Inhalt desselden haben Se. Maj. um finanzen so viel moͤglich wieder in den bluͤhenden und zu bringen, in welchem sie sich vor dem Jahre hbefanden, bestimmt, daß vom 1. Jan 1827 ab ordentliche Tilgungsfonds 1 Procent des ganzen gtals, oder 1,038,170 Ducaten jaͤhrlich betragen Ueberdem sollen die Renten des amortisitten Albbetrags diesem Fonds zufließen. Rachrichten aus Rom vom 25. Januar zufolge ist dort die Witterung außerordentlich und bietet selt, tErscheinungen dar. Wind, Regen, Schnee und tsfolgen in groͤßter Schnelle auf einander. Am 19. das Reaumursche Thermometer Grad unter Gefrierpunkt und am Morgen des 20. sogar 4 ½ b, ein Ereigniß, dessen man sich seit dem Jahre Pnicht wieder zu entsinnen wußte. Nachdem diese ferung 4 Tage angehalten hatte, trat ploͤtzlich Si⸗ wind ein, welcher so viel Wasser brachte und ein ünelles Schmelzen des Schnees in den benachbar⸗

das Pariser

Gebirgen verursachte, daß am 24. die Tiber in vie⸗ Stadttheilen ausgetreten war. In der ersten Haͤlfte darauf folgenden Nacht dauerte das Steigen des sius fort und es erreichte eine Hoͤhe von 13 Me⸗ nund 9 Decimetern uͤber den gewoͤhnlichen Stand⸗ don begann es etwas zu fallen. 2 8 Thrkei. Nach Briefen aus Napoli di Romania

4⁴l. Dez. hat. (wie das Diario di Roma meldet) nigkabi am 20. Dez. einen Sieg uͤber Mustapha⸗ davon getragen. Folgendes soll der naͤhere Her⸗ sein: Zu Debrena stießen die Griechen zuerst auf Kuͤrken und dort begann her Kampf. Der Ingrimm ersteren ward durch das Andenken an Missolunghi, dessen Belagerung Mastaohz⸗Bay Theil genommen) onders entflammt. Die Griechen verloren einen An⸗ g, aber viele Tuͤrken blieden auf dem Platz und Ref floh, um sich in die werren. Am folgenden Tage, nüiskabt durch 400 Mann von 2 ht wert davon gelegene Aracova besetzen, hrich: erhalten hatte, daß die Ottomanen iThüͤrmen heraus und gegen die Griechen anruͤck marschierte er mit seinen Schaaren ebenfalls gegen auch die Aufuͤhrer Pedro und Pa⸗

Movg, wohin er lauf anderen Wegen sich degeben ließ. Dort nun

inn alsbald zwischen den vereinigten Griechen und dürken der Kaͤmpf und letztere wurden nach 5stuͤn Gefecht zum Ruͤckzug in eine felisige Geagend, wo Entrinnen moͤglich war, genoͤthigt. Am 20. mach ie Tuͤcken, denen es an Lebensmitteln und Wasser nch, einen verzweifelten Ausfall aus threm Zöuflachts⸗ und nun entspann sich ein neues und blutiges Ge⸗ st worin an 1300 Tuͤrken, unter denen auch Musta Bey selbst, umkamen. Viele Gefangene und reiche ute fielen den Griechen in die Haͤnde.

Die Epedition Coletti's in Acarnanien ist (wie das obgenannte Blatt meldet) gluͤcklich von

1“

deu 17. Dec.

2

drei Thuͤrme von Dubrena ließ Distomo aus das und als er aus den

Statten gegangen und die dasigen sich beeifert, ihn nach alleu Kraͤften

Hr Eynard schrieb unterm 16. Jat an den Griechenverein zu Lausanne: bis 15. Jan. sind fuͤr Rechnung der deutschen nach Griechenland. abgeschickt worden. Comité direkt an 1,200,0 gelangen lassen. Der groͤßte bers abgegangenen Ladungen

neueren Briefen kommen Bestimmungsort. Zu deren

nen in Napoli und in Hydra gleich Huͤlfsmitteln duͤrfnisse der griechischen Die Tuͤrken und Aegyptier und Graͤuel vervielfacht,

Suͤdamerika. vember enthaͤlt folgendes

selben Monats:

Die unendliche Verpflichtung welche Columbien dem Liberdator ten uns seine Ruͤckkehr auf unserm die Republick gluͤckliches Ereigniß mein Herr, sind Zeuge, Voik auf allen niß trifft, und ich habe daher Ibönen die Anzeige angewiesen dent Liberdator am 14. dieses in eintrifft. seiner Ergebung gegen

Erfolg gekroͤnt, und er beruͤhrt selbst

seinen Einfluß und ist, mehrere Municipalitaͤten von ruͤckzufuͤhren Departementen vom Aequator, von Azuay vollkommen wieder herzustellen.

in Venezuela hervorbringen wird, unuͤberlegten Schluͤsse bedauert,

groͤßte Vergnuͤgen, Ihnen die

walt realisiren wird.

*

Bewohner haben 1 zu unterstuͤtzen 11“ nuar aus Vom 1. Oktbr. rischen und bensmitteln

Außerdem 00 Pfund daͤhin Theil der im Laufe O ist durch widrige W in Corfu und Zante zuruͤckgehalten worden sie nach und na Austheiluüng si Griechen und Auslaͤndern zusammengesetzte ernannt wo uͤber die Mißbraͤuche wachen sollen.

sind noch Sendungen aller Art Marine gemacht wo

haben ihrerserts und damit versucht, fuͤrchteten Vermittelungen zwecklos zu machen. Die Bogota⸗Zeitung v Circular des colum sekretaͤirs der auswaͤrtigen Angelegenheiten vom

und die Hochacht schuldig ist, verp Boden als ein fuͤ zu betra mit welchem Enthu unkten Vorbereitung fuͤr d Ursache zu gl sein wird, da hiesiger

Sein oͤffentliches Leben war ste das Vaterland.

und seine Anstrengungen waren immer mit in diesem A

chon durch so gluͤcklich huͤmern zu⸗ ssung in Guayaquil Wir haben leiche Wirkung welches schon empfinde das der Einigkeit umbien neue

schweize Vereine 2,140,000 Pfund an

ch an ihren E nd zwei aus Kommissio⸗ die zu-⸗ Außer diesen

Augriffe

m 8. No⸗ b. Staats⸗

siasmus das ieses Ereig⸗

ß der Praͤsi⸗ Hauptstadt

blick kaum den columbischen Boden, als er seine Ueberredungsgabe ihren Ir und die constitutionelle Verfa

Gruͤnde zu glauben, daß seine Stimme g9.

und ich e Beweise

zur Kenntniß zu bringen, welche bald Col Kraft verleihen und die Wuͤnsche der vollziehenden

R. Reveng

Breslau. dizinalraths, Professor Dr. Geburtshause allhier, wurden 180 Schwangere aufgenommen.

abortirten

Anstalt befanden, 175 Kindern,

und 173 wurden von und 80 Mädchen entbunden.

2 Zwillings⸗ 1 mit gluͤcklichem Erfolge fuͤr

bend, 7 todt.

wickelt, 3 lebend, 3 todt. Im

der und 3 Woͤchnerinnen,

In dem unter der Direkti Dr. Andrée, stehenden im verflossenen Von diesen,

von 13, die sich am Anfange des Jahres

on des Me⸗

Monaten; 95 Kuaben sich sonach

2 in den ersten näͤmlich Es ereigneten Geburten, beide ohne Beihuͤlf Mutter und Ganzen wurden 169 Kinder natuͤrlich geboren,

Durch die Kunst wurden 6 Hause starbe

die lebende Kinder

162 le⸗ Kinder en n 18 Kin: hinterlie