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portugiesischen Priestern und Moͤnchen, die sich der
1 dort angekommen sind, ten, die Amnestie benutzend, zur Pflicht zuruͤckkehren.
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und half nun zur Verhaftung
Meuchelmord, Briefe aus Ciudad⸗Rodrigo, die in Bordeaux an, gekommen sind, melden, daß eine große Anzahl von
des Moͤr⸗
Theilnahme an dem Aufruhr schuldig gemacht haben, waͤhrend die empoͤrten Solda⸗
Eine englische Brigg, die von Rio⸗Janeiro nach Liverpool segelte, hat unterm 19 Grad suͤdlicher Breite
unnd dem 34 Grad oͤstlicher Laͤnge, das Wrack eines ge⸗
8 ZI eingesperrte Neger entdeckte, noch am Leben waren.
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. messer, Man schaͤtzt demnach, daß das Thier im Leben 50 Fuß
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scheiterten Schiffes angetroffen, in dessen Raume man wovon aber nur 28
Letztere wurden von den Eng⸗ laͤndern in Bahia ausgesetzt.
Der Courier von Charlestown in Nordamerika,
8— vom 30. Dec., grzaͤhlt, man habe kuͤrzlich in Louisiana, nahe am Mississippi, das Skelett eines Thieres gefun⸗
den, wovon keine lebenden Arten mehr vorhanden sind. Einer der Knochen des Unterleibs hat 17 Zoll im Durch⸗ und die wahren Rippen haben 9 Fuß Laͤnge.
lang, 20 bis 26 Fuß breit, ungefaͤhr 20 Fuß hoch, und
2o0 Tonnen schwer gewesen ist. Es muß in der Aus⸗
vdehnung denMammuth uͤbertroffen haben, im naͤmli⸗ chen Verhaͤltniß wie dieser den gewoͤhnlichen Ochsen. Das Skelett ist zu Coluwbus, im Staate Ohio, oͤffent⸗ lich ausgestellt.
Fuͤnfprocent. Rente 101 Fr. — Dreiprocent. 68 Fr.
London, 6. Febr. (uͤber Paris). Der Staats⸗ Secretair Canning ist in der Genesung, man hat jedoch bis jetzt noch nicht fuͤr dienlich gehalten, ihn ausgehen zu lassen.
Der Courier stellt bei Meldung der letzten Nieder⸗
b lage, welche die Truppen des Marq. Chaves in Portu⸗
gal erlitten haben, folgende Betrachtungen an: Die
ploͤtzliche Zerstreuung der Streitkraͤfte der portugiesischen
Rebellen scheint zu beweisen, daß entweder ihre Zahl und Huͤlfsmittel urspruͤnglich sehr uͤbertrieben worden, oder daß alle ihre Huͤlfsquellen in der geheimen Mit⸗ wirkung der spanischen Behoͤrden bestanden. Was uns
betrifft, so scheint es uns, als haͤtten beid? Ursachen
ziemlich gleichen Antheil. Haͤtten die Rebellen wirklich eine imposante Macht gehabt, oder waͤre ihnen wirklich eine Unterstuͤtzung von Seiten der Bewohner der noͤrd⸗ lichn Provinzen zu Theil geworden, wuͤrden sie dann wohl so reißend schnell zerstreut worden sein, aus dem einzigen Grunde, weil Spanien zur Neutralitaͤt gezwun⸗ gen worden. Aber, an sich selbst zu schwach, um den Kampf zu bestehen, in dem ste sich eingelassen hatten, mußte durch den Abfall ihrer treulosen Freunde ihre Aufloͤsung nothwendig herbeigefuͤhrt werden. Wir sind nicht neugierig genug, zu untersuchen: wie das Gute koͤmmt? wenn es nur koͤmmt. Wir beschraͤnken uns also darauf, uns des, man koͤnnte sagen, unerwarteten Laufs, den die Begebenheiten in Portugal in 2 bis 3 Wechen genommen haben, aufrichtig zu erfreuen. Hr. Canning kann mit wahrem Vergnuͤgen an dies Resul⸗ tat seiner festen und layalen Politik denken. In kei⸗ nem Falle war seit den letzten 10 Jahren der Friede in Europa mehr bedroht, als in dem Augenblicke, wo dieser Minister der Ansprache Portugals durch die Ein— schiffung der englischen Truppen nach dem Tajo ent— sprach. Wenden wir unsere Blicke auf das Ganze der Umstaͤnde, mit der Aufklaäͤrung, welche der Fortgang der Ereignisse unserer Forschung darbietet, so erkennen wir darin das Werk eines greßen Scharfsinns und der tie⸗ fen Einsicht eines Staatsmannes, der nicht allein sieht was zu thun, sondern auch die Art und den Moment, in denen es zu thun ist, gleich sehr vor Uebereilung ei⸗ nerseits, und vor zu großer Langsamkeit andrerseits sich
I “ wahrend. Hat er nicht in der That in seinen h wuͤrdigen Reden in der Sitzung vom 12. Dechr. wahren Charakter der Maaßregeln, die er von dem q lament verlangte, bezeichnet? „Was ich Ihnen p schlage,“ sprach er, „ist nicht der Krieg, sondern Aeußerste zur Erhaltung des Friedens. Leisten Sie ter den dermaligen Umstaͤnden Portugal keine Huj so wird Portugal, zur unausloͤschlichen Schmach Sie, besiegt werden; dann aber wird der Krieg in folge der National Entwuͤrdigung kommen.“ u. s. w Wie ein amerikanisches Blatt meldet, hat der greß in seiner Sitzung vom 2. Januar den Vorsch des Hrn. Livingstone angenommen, 30,000 Dollars Unterstuͤtzung der Griechen zu bewilligen. Mainz, 10. Februar. In der vergangenen N. hat sich der Rhein bei unserer Stadt, so weit das A sowohl oberhalb, als unterhalb derselben reicht, geste und unsre Verbindung mit dem jenseitigen Ufer ist terbrochen. Die Polizei traf sogleich loͤbliche Vorsich maaßregeln, um voreilige Menschen durch Verwehr des allzufruͤhzeitigen Uebergangs vor Ungluͤck zu ben ren, auch wurde der Behoͤrde zu Castel mittelst Spre rohrs der Befehl insinuirt, das jenseitige Ufer gleichf bewachen und Niemand den Fluß passiren zu lasen, vor es konstatirt sei, daß die Eisdecke hinlaͤngliche Fe keit crlangt haͤtte. Wien, 9. Februar. brochenen Artikels.) Expedition des Generals Karaiskaki nach dem oͤttlie Livadien. (Aus der allgemeinen Zeitung von Griechenland “ 6. Dezember.) MNachdem der General Commandant, G. Karaiske und seine Mitcommandanten das Commando des Lag bei Eleusis dem General Vasso, von Montenegro vertraut, und alles dort wohl bestellt hatten, marsch ten sie am 6. Nov. mit 6000 Mann aus, und ka gegen 12 Uhr desselben Tages (also bei Sonnenung gang) bei den Huͤtten der Cundurioten an. Am November marschirten sie gegen 9 Uhr (2 Uhr Ne mittags) von dort ab, und langten Abends in Ka. und am 8. gegen 11 Uhr von Kasa bei Dobrenat Der General⸗Commandant befahl sogleich, alle die sitionen des Dorfes (Dobreua) zu besetzen, was der Stelle geschah, und die Unsrigen pflanzten Fahnen unter den Thuͤrmen, in welche die Feinde einschlossen, und erbeuteten im Dorfe an 20 Pfer 5 Maulthiere und mehreres Andere. Die Feinde w den blockirt in ihren Thuͤrmen, wobei 2 Mann Gp chen verwundet, und ein Mann getoͤdtet ward. 2 9. Nov. aber, gegen Mittag, kam aus Theben ein N tercorps den Eingeschlossenen zu Huͤlfe. Bei ihrem! blicke liefen die Unsrigen in das Dorf, und beset alle Haͤuser; nur Karaiskaki, Jannaki Sultani, N.. noria, D. Kalergi und Anagnosti Ruki, die berit waren, griffen sie an, und jagten sie, naͤch einem tnn ren Gefechte, in die Flucht nach Theben, und verreitel so ihr Vorhaben. Karaiskaki toͤdtete mit eigner 9. einen Reiter. Unsern wenigen Reitern folgten 4 vier Soldaten zu Fuß ins Gefecht und wurdent Karaiskaki belohnt. Am 10. Nov. wurden drei G chen verwundet, und mehrere Feinde getoͤdtet. Am Nov. detaschirte Karaiskaki die Kommandanten N.]9 noria, Spyro Milio, den Gardikioten Griva und Karametzi, mit etwa 1000 Mann in das Innere 9. Griechenlande, um im Vereine mit den Einwohne uͤber die Feinde herzufallen, auf die sie stoßen wuͤrde Nach Privatbriefen aus dem Lager bei Dobket und von Leuten, die von dort herkommen, hoͤren wit, d N. Panoria, mit Komna, die Doͤrfer um Salona, mentlich Topelia, Castri bis Skala, besetzt haben; Genet
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(Fortsetzung des gestern at
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Drako aber, Triandafyllo und Kalyva sind nach Veternes ffreulichen Geburtsfeste,
tschirt; mit ihnen auch Macri und die Sulioten. Die Lidoriki haben sich nach Salona geworfen, wo uch andere sind. — Auch vernehmen wir, daß Karaiskaki geeinigen Tagen den Jannaki, den Bruder des Odysseus, nch Zagaro mit 180 Mann detaschirt hatte, um diese ztelung zu huͤten; aber die Feinde uͤberfielen sie des fachts, toͤdteten an 20 Mann und zerstreuten die uͤbri⸗ m, und bekamen den Anfuͤhrer lebendig in die Haͤnde, em er krank war, und toͤdteten ihn hernach. Dieß derfuhr den Unsrigen durch ihre eigene Unachtsamkeit a Gleichguͤltigkeit. — Auch wird gemeldet, daß es am „November zwischen den Griechen und Tuͤrken zum handgemenge V1
nen mehrere Feinde, aber ungluͤcklicherweise blieb auch wtapfere Jannaki Sultani, uͤber dessen kriegerische ih moralische Eigenschaften wir naͤchstens umstaͤndlicher schen werden. — Wir erfahren, daß der General⸗ Immandant, nachdem er 500 Mann bei Dobrena zu,⸗ tgelassen, nach Livadia, und von da nach Salona ge⸗ gen ist⸗
zus der allgemeinen Zeitung von Griechenland vom
9. December.)
Am 23. Novbr. war die irregulaͤre griechische Ka⸗ llerie in Dobrena angelangt, und so beschlossen die Un⸗ gigen, die feindliche Reiterei auf die Probe zu stellen. dmzufolge ward gegen die eilfte Stunde Nachts Ge⸗ gal Jannaki Sultani mit einiger Mannschaft beor— n, um in den Weingaͤrten von Dodrena sich in Hin— äzalt zu legen; dort begegnete er gegen 15 Mann Uhen, Kavallerie, die den Landungsplatz recognoseiren ten. Nach einigem Plaͤnkeln ritten die Tuͤrken nach hörena zuruͤck. Als die uͤbrigen Griechen das Schie⸗ mhoͤrten, eilten sie den Ibrigen zu Huͤlfe, zuerst die Raterei, dann auch an 200 Infanteristen. Auch die indliche Reiterei erschien, ward aber von der griechi⸗ en in die Thuͤrme zuruͤckgetrieben. Da Karaiskaki h, daß dort nichts mehr auszurichten sei, befahl er Unsrigen, Reiterei und Infanterie, sich zuruͤckzuzie⸗ in, um so auch die Feinde von den Thuͤrmen wegzu⸗ cke, um sie dann im Freien anzugreifen. Die Feinde, wedieses Stratagem fuͤr Flucht nahmen, stuͤrzten auf nse Kavallerie los, und erreichten den General Jan, aa Sultani, dessen Pferd strauchelte. Zwar hieb ihn faaiskaki heraus, aber er verschied bald darauf an sei⸗ wtoͤdtlichen Wunde. Die Feinde wurden von den asrigen zuruͤckgetrieben. Bei diesem Gefechte lief auch heneral Karaiskaki große Gefahr, indem er von jinden einige Male umzingelt war. (Nun folgt das „Fvorhergehenden Blatte angekuͤndigte Lob der mili⸗ gischen und moralischen Eigenschaften des Jannaki dultani.
eeegr;. 6. Febr. In der 177sten, am 1. d.
gehaltenen, Reichstagssitzung wurden von der Mag⸗ intafel die Debatten uͤber das staͤndische Nuncium
Betreff der Privat⸗Geldverhaͤltnisse fortgesetzt, bei Staͤnden aber die in der vorigen Sitzung beschlos⸗ ne Umaͤnderung des sechsten Paragraphs in dem Nun⸗ im uͤber die Emporbringung des Tabak⸗Commerzes, dem Palatinal⸗Protonotaͤr vorgelesen. Hierauf re zur Uebersicht der von der Reichs⸗Deputation sammengestellten Beschwerden der Jurisdictionen ge⸗ seitten. Am 3. d. M. wurde dieser Gegenstand in
178sten Sitzung bei der Staͤndetafel so lange fort⸗ stzt, bis von der Magnatentafel die Bemerkungen
e das Nuncium in den Privat⸗Geldverhaͤltnissen ein⸗ sen. Der Wortfuͤhrer der mit Ueberbringung dersel⸗
beauftragten Deputatien, der hochwuͤrdige Neusoh⸗ Bischof, eroͤffnete dabei zugleich den Staäͤnden auf hen vor einigen Tagen gemachten Antrag: Sr. Maje⸗ it, dem vielgeliebten Landesvater, zu Allerhoͤchstdessen rannahenden, jedem Ungarn gleich theuren und höͤchst die Gefuͤhle ihrer innigsten
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gekommen; die Griechen siegten und toͤd⸗
wohnt.
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Liebe, Dankbarkeit und Verghrung mittelst einer beson⸗ dern Gluͤckwuͤnschungs, Adresse darzubringen — daß die Magnatentafel, von denselben ehrfurchtsvollen Gefuͤhlen durchdrungen, diesem Antrage vollkommen beistimme und mit Freude dem Entwurfe der Adresse entgegen⸗ sehe. Nachdem sich die Deputation zuruͤckgezogen, wur⸗ den nun zuerst die uͤberbrachten Bemerkungen von dem Hren. Palatinal⸗Protonotaͤr vorgelesen und zur Dictatur gegeben; dann aber las derselbe auch den bereits fertig gewordenen Entwurf der Gluͤckwuͤnschungs⸗Adresse vor, welcher sogleich angenommen und auch noch der Mag⸗ natentafel mitgetheilt wurde, womit dann beide Srtzun⸗ gen schlosseu. Gestern, am 5., sind die obigen Bemer⸗ kungen der Magnatentafel in einer Circularsitzung be⸗ reits auch erwogen worden.
Madrid, 2. Febr. Der neue Gesandte S. M. des Koͤnigs von Sachsen nebst seinem Gefolge ist hier angekommen.
Auch der General Sarsfield ist hier angekommen; er hat bereits einem Ministerrath im Pardo beige⸗
Man versichert, in einem neulich gehaltenen Staats⸗ rathe haben die HH. Inguanzo, der Pater Cirillo, der Bischof von Leon, Erro, Aznaris und einige andere Mitglieder die Meinung geaͤußert, die Regierung sollte die Beleidigungen von Seiten einiger auswaͤrtigen Ge⸗ sandten nicht mehr dulden, und ihnen kuͤnftig weiter keine Auskunft geben, indem Spanien stark genug sei, um Portugal Respekt einzufloͤßen und keine Demuͤthi⸗ gung von dieser Macht zu leiden. 1 Vorgestern sind drei außerordentliche Kouriere bei dem Kriegsminister angekommen, wovon der eine aus Gallizien und die beiden andern aus Estramadura; von dem Inhalt ihrer Depeschen hat man, gegen die son⸗ stige Bewohnheit, ein Geheimniß gemacht. Man will jedoch wissen, der General Egnia, der in Gallizien kom⸗ mandirte, spreche von einer großen Gaͤhrung in der Naͤhe von Ferrol, Corunna, St. Jacques und Vigo, und er aͤußere die Besorgniß eines Ausbruchs zu Gun⸗ sten der Constitution, wenn man nicht hinlaͤngliche Gar⸗ nisonen in diese Plaͤtze lege. Bekanntlich hat sich der liberale Geist in Gallizien seit 1823 mehr erhalten als in den audern Provinzen. 88 Der Hr. Bischof von Segovia ist gestorben; dieser Geistliche hat in seinen Speichern etwa 50,000 Fane⸗ gen Weizen, Gerste und andern Getreides, als Ertrag seiner Zehnden hinterlassen. Diese Vorraͤthe werden fuͤr unsere Truppen in Alt⸗Castilien von großem Werth sein. Ein Theil der portugiesischen Insurgenten irrt nun auf den spanischen Grenzen umher, und sie wagen es nicht, nach Spanien zu kommen, aus Furcht, entwaff— net zu werden. Unsere Hofzeitung enthaͤlt Nachrichten aus Suͤd— amerika, worin unter andern gesagt wird, in Mexiko suche man die jetzige Regierungsform umzustoßen, und eine mehr konzentrirte einzufuͤhren; und in Columbien sei die Absicht der gegenwaͤrtigen Veraͤnderungen ein⸗ zig die, den farbigen Leuten immer mehr Uebergewicht
uͤber die Weißen zu verschaffen.
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Im vorigen Jahre sind hieselbst gebo⸗ ren 8226 (4208 Knaben und 4018 Maͤdchen) und ge⸗ storben 6793 Personen, mithin 1433 mehr geboren als gestorben. Im Jahre 1825 wurden hier geboren 8033, und starben 6426, mithin sind im letztverwichenen Jahre 193 Kinder mehr geboren und 367 Personen mehr ge,
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Berlin.