Confoͤderations⸗Tractat abzuschließen.“ — Die Flagge der neuen Republik Fredonia besteht aus einem Strei⸗ fen Roth und einem Streifen Weiß, ein Emblem der Vereinigung zwischen den rothen und weißen Maͤnnern.
Der gedachte Tractat ist von dem, hier und in England sehr bekannten J. B. Hunter in der Eigen⸗
schaft als Agent des rothen Volkes unterzeichnet.
nur von Fachwerk wieder erbaut worden, mußte im Jahr 1822 des zu befuͤrchtenden Einsturzes 48 geschlossen ünd ganz abgetragen werden. Ihr ma Wiederaufbau wurde im Jahre 1826 so weit gefär daß nach ersolgter Vollendung und Ausschmuͤckung des Innern an obengedachtem Tage die Uebergab sden derzeitigen Prediger und Probst Wendt erse konnte. Dies geschah auf eine angemessene, dem 3 11“ wuͤrdig entsprechende Weise, durch den dazu abgevog Hraaez0,t Kommissarius der Koͤniglichen Regierung, Mitwirkung der staͤdtischen Geistlichkeit, der K. Amts, und Ortsbehöoͤrden, sowie in Gegenwart großen Volksmenge, die sich dazu von nah und fern gefunden hatte.
Nach Abhaltung der Liturgie, gemöß der Agende und der Predigt uͤber Psalm 118. V. 24. die Feierlichzeit it Gebet und Gesang geschlossen.
Magdeburg, 22. März. In Folge einer Kurzem von dem Hrn. Oberbuͤrgermeister und Lan Francke erlassenen Bekanntmachung ist gestern der Sen e E“ der Stadt erig 8 5 rdig kann es wohl genannt werden, da es nik EEE1114“ Eroͤffnung mit einem Ehepaare geschehen konnte, . “ roni* * 9 8 8 u“
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
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Breslau, 24. Maͤrz. Die innige Seege⸗ der Bewohner Breslaus an der gluͤcklichen Wiedergene⸗
sung ihres treu geliebten Koͤnigs, ging gestern in fest— liche Freuden⸗Aeußerungen uͤber. Zu einem, von dem Ober⸗Buͤrgermeister, Baron v. Kospoth, in dem Schlich⸗ tingschen Saale veranstalteten Festmahl, hatten sich, im Verein mit Personen aus den hoͤheren Staͤnden, und insbesondere der hoͤheren Militair, und Civilbehoöͤrden, geistlichen und weltlichen Standes, viele angesehene Buͤrger versammelt. Se. Durchlaucht, der Koͤnigl. Ge
neralmajor, Prinz von Hessen⸗Kassel, brachte auf Sr.
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Berlin, Donnerstag, den 29ten Maäͤrz 1827.
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auszeichnen, wie England, Holland, Amerika, nicht be⸗⸗
steht, und diese dennoch keinen Mangel an⸗ Schiffbau⸗ 11““ holz leiden, andererseits, weil es in einem hohen Grade . wahrscheinlich ist, daß dergleichen Holz sich nicht 11.“ mehr in Privatforsten vorfinden wird. Hochwaͤlder sind
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tus ging der Vorhang in die Hoͤhe, kreise, des Schauspiels bildete, trat Herr Mejo herv
Berg, welches je
gebauten, evangelischen Kirche statt.
Namen der heiligen Hedwig bekannten,
war im dreißigj
Majestaͤt Gesundheit den Toast aus, den alle Herzen mit freudigem Dankgefuͤhl empfanden, und der mit En⸗ thusiasmus aus Aller Munde wiedertoͤnte. — Und da⸗ mit der Tag auch denen ein Festtag wuͤrde, die nicht bloß, wie der groͤßte Theil der Anwesenden, unter dem ritterlichen Koͤnig, fuͤr Ihn und das Vaterland gefoch⸗ ten, sondern auch in dem heiligen Kampfe ihre Gesund⸗ heit geopfert haben, wurde fuͤr die hiesigen Invaliden gesammelt, und die reichlichen Spenden zeugten von der Freudigkeit der Stunde, in welcher sie gegeben wurden. Im Theater wurde van Dyks Landleben aufgefuͤhrt, welchem ein Festakt vorausging, der zum Volksfest wurde. Der Raum des Schauspielhauses vermochte nicht, die
40 Jahre in Frieden zusammen gelebt hatte, auq Tode bald mit einander vereinigt war, und dessen 1n, dnng⸗ —⸗ es gewesen war, auf dem neue platze neben einander ei iedli E“ r eine friedliche Schlu 1 — Vom 23. Maͤrz. Das Wasser in der El wieder im Fallen; heute steht es auf Nummer 168 Merseburg. Bei der ungewoͤhnlich anhalte Kaͤlte im Monat Februar, fand der wohlthaͤtige 6 Gelegenheit, der Armuth durch Unterstuͤtzung mit rungsmaterial huͤlfreich entgegen zu kommen. Von len Orten her gehen Nachrichten ein, die auf ein freuliche Art bethaͤtigen, wie der schoͤne Sinn: mit Nothleidenden zu theilen und Leiden zu mildern, ¹
Zahl derer zu fassen, welche die Liebe zu ihrem Herr⸗ scher herbeigefuͤhrt hatte. Nach der Ouverture aus Ti⸗ — und aus dem Halb⸗ welchen das gesammte Personal der Oper und 6 or, in ei— nem Mozartschen Recitativ mit treffenden, von Gruͤnig
untergrlegten Worten, das Gefuͤhl aussprechend, was in
diesem Augenblick Aller Brust erfuͤllte. Als nach Been⸗ digung des Recitativs das Chor in einen Volks Gesang uͤberging, erhob sich das tief ergriffene Publikum in ehrerbietiger Achtung vor Dem, welchem der Gesang geweiht war, und stimmte freudig ein. Mit dem letz⸗ ten Verse desselben ging ein Vorhang in die Hoͤhe, und im strahlendsten Licht, von Rosen und Genien um— geben, wurde in eines Tempels Hallen die Buͤste des geliebten Koͤnigs sichtbar. Ein jubelnder Enthusiasmus, . den 8 von 188 Plaͤtzen der Ruf: „Es lebe der nig! Gott erhalte den Koͤnig!“ nehr h 9!“ mischte, lohnte die Der festliche Tag schloß allgemeinen Erleunchtung der und Straßen der Stadt. Crossen, 20. Mäͤrz.
mit einer unverabredeten Haͤuser auf allen Plaͤtzen
z. In dem Koͤnigl. Amtsdorfe es jetzt als eine Vorstadt der Stadt Crossen betrachtet wird, fand am 4. d. M., einem Sonntage, die feierliche Einwethung der dortigen, neu wieder auf⸗
Diese bereits im Jahre 1232 von der, unter dem
Gemahlin des Baͤrtigen, mit dem tifte erbaute Kirche,
igen Kriege abgebrannt und nachher
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Schlesischen Herzogs Heinrichs des daseldst gegruͤndeten St. Andreas S aͤhr
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Gedruckt bei Feister
untergegangen, sondern mehr geschehen ist, als die her dem Wohlstande üb.rgupe 989 vünehagen Keogy turen billig erwarten lassen. Auch in den arme birgsgegenden des Mansfelder Gebirgskreises, hat ¹ außer bedeutenden Gaben an Naturalien und Kleik fuͤr Nothleidende, noch eine Summe von 153 R. 14 Sgr. an das Hoyersche Rettungs⸗Institut zu 9. linburg abgesendet, welches den Kreisbewohnern zur sondern Ehre gereicht. — In Merseburg allein wuß an die Armen fast 50,000 Torfsteine vertheilt, die der letztern Zeit kaum fuͤr Geld mehr zu haben me da man auf einen so ungewoͤhnlich großen Bedarf, er Statt hatte, nicht gerechnet gehabt. Potsdam. In der zur Superintendentur † walk gehoͤrigen Parochie Kolrep, welche aus den! fern Kolrep, Breitenfeld und Lankenar besteht, i
dem Zeitraume vom 11. Decbr. 1824 bis zum 27. 0.
1826, also innerhalb eines Jahres 4 Monaten und Tagen, kein Mensch gestorben, welches bei einer v kerung von 384 Personen, nach der letzten Zaͤhlung merkwuͤrdiger Fall sein duͤrfte, da man auf 30 bt. Personen im Darchschnitt jaͤhrlich schon einen S fall rechnet. s9
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Koͤnigliche Schauspiele.
Mittwoch, 28. Maͤrz. Im Schauspielhause: ¹ Freunde und ein Rock,“ Lustspiel in 1 Aufzug, 8eeenn⸗ * Castelli. Hierauf: „Donna Dial
üustspiel in 3 Abtheilungen, nach dem Spanischen C. A. West. 11“
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und Eisersdorf. Reedacteur Johhss.
Iniß, die Weidegerechtigkeiten abzuloͤsen; es wäaͤre
s Gesetz gestattet, die Gerechtigkeiten auf gewisse Be⸗
uͤsseldorf ist der bisherige Rector am Gymna⸗ zu Hamm, Candidat der Theologie, Dr. Friedrich ard Lohmann, von der evangelischen Gemeine zu I, an die Stelle des nach Gahlen abgegangenen rers Diederich, ordnungsmaͤßig zum Pfarrer hlt, und als solcher von der Koͤnigl. Regierung be⸗
ot worden. — Zu Erfurt ist die durch den Tod des Pfarrers
hße erledigte evangelische Pfarrstelle zu Andisleben bisherigen Diaconus Koch zu Erfurt conferirt en.
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Ausland.
aris, 22. Mäaͤrz. Vorgestern haben die Verhand⸗ 8. der Deputirten⸗Kammer in Betreff des Forst Ge⸗ s begonnen. Der General Sebastiani begann en Vortrag hieruͤber mit einer Lobrede des Gesetzes; ist, sagte er, ungeachtet seiner Unvollkommenheiten, wirkliches Gesetz und ein autes Gesetz; ich muß h jedoch gegen einige, dem Eigenthumsrechte schaͤdli⸗ Verfuͤgungen auflehnen. Frankreichs Forsten um⸗ en 6 ½ Million Hektares, wovon 1 Millton dem aat, 2 den Gemeinden und andern Instituten, und Privatleuten gehoͤren. Dieses Eigenthum ist dreier, Servituten unterworfen; näͤmlich den Gerechtigkei⸗ der Haͤmmeroͤng und dem Verbot der Urbarma⸗ ag. Was erstere betrifft, so giebt das Gesetz die Be⸗
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r zu wuͤnschen, daß auch das Holzungsrecht abloͤsbar re, denn je freier der Boden ist, um so fruchtbarer der; es ist alsp eine wohlthaͤtige Maaßregel, daß
eeinzuschroͤnken, denn so wird wenigstens ein Theil Bodens frei. Was das Haͤmmerungsrecht betrifft, durch die Regierung befugt ist, diejenigen Baͤume in Forsten der Gemeinden und Privaten zu zeichnen, sche sie fuͤr den Schiffbau, und zwar fuͤr den Dienst r Koͤnigl. Marine, tauglich findet, um diese Baͤume maaͤchst durch Sachverstaͤndige abschaͤtzen und ankau⸗ mzu laͤssen, so ist dieses eine unnuͤtze Beeintraͤchtigung
s6 Privateigenthnms, und uͤberdem ein angemaßtes orrecht. Unnoͤthig nenne ich sie, weil sie einerseits in
gen, zu theuer. besser zu nutzen, als dadurch, daß er hundert Jahre
lang die Abgaben und Kosten eines Bodens traͤgt, um solches Holz zu erzielen. Auch ist die Maaßregel des Abschaͤtzens nicht geeignet, den wahren Werth zu ermit⸗ teln, denn dieser bestimmt sich nur im Wege der Con-⸗ currenz. Eben so unnuͤtz ist das Verbot, Forstlaud nur 8
nach Verlauf von zehn Jahren nach geschehener Faäͤllung üurbar zu machen; denn, entweder das Holz ist theuer, d. h. selten, und man wird die Forsten wieder anlegen, oder es ist wohlfeil, d. h. haͤufig, und dann ist es nicht mehr noͤthig. Uebrigens werden taͤglich mehr Steinkoh. len aus der Erde herausgefoͤrdert, und diese sind es, die
allein uns in den Stand setzen koͤnnen, in den Zweigen des Gewerdfleißes, wo Feuerung ein Hauptgegenstand ist, gleichen Schritt zu halten. Ich halte also dafuͤr, 1 daß es angemessen ist, die so eben angedeuteten Veraͤn-⸗ derungen in dem uns vorliegenden Gesetze vorzunehmen. Hierauf hielt der Baron Duteil einen Vortrag zu
Gunsten des Gesetzes; die Stimme des Redners war
indessen so schwach, daß die Berichterstatter der Zeitungen versichern, auch nicht ein Wort davon verstanden zu ha⸗ ben. Hr. Bonnet v. L'Escure widerlegte die Be hauptungen des General Sebastiani, und suchte zu be⸗ weisen, daß die Bestimmungen des vorliegenden Gesetzes noch nicht hinreichend sind, um das allmaͤhlige Verschwin⸗ den der Forsten zu verhindern.
Der Cour. fr. sagt, es sei Aussicht vorhanden, daß die Waͤhler des Departements der niedern Pyrenaͤen Hrn. Laffitte ernennen werden. 1
Eine Koͤnigliche Ordonnanz vom 12. Juli 1820 hatte die Einrichtung einer Lebensversicherungsanstalt genehmigt, und bestimmt, daß diese Befugnitz in dem Fall zuruͤckgenommen werden sollte, wo die Anstalt nicht binnen einer gegebenen Zeit zu Stande kaͤme. Da nun die Zahl der bisherigen Susbskribenten das vorge⸗ schriebene Minimam von 1000 nicht erreicht hat, so ist die Ordonnanz unterm 7. d. M. zuruͤckgenommen worden.
Der Ankauf von Gemaͤlden und Buͤchern zum Vor⸗, theil der Griechen hat letzten Montag im Bazar, Straße St. Honoré, angefangen. J. K. H. die Frau Herzogin von Berry hat in demselben einen sehr schoͤ⸗ nen Blumenstrauß, welchen die talentvolle Griechenfreun⸗ din, Madame Panckoucke gemacht hatte, fuͤr, 300 Fr. gekauft. Mehrere schoͤne Buͤcher auf Velinpapier mit Einband von den HH. Simier, Thouvenin u. s. w.,
dern Staaten, welche sich durch ihre greße Seemacht
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sind um hohe Preise weggegangen, und man hofft, es
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fuͤr. Privatleute, wenigstens um Schiffbauholz zu erzeu- 1 Der Privatman weiß seinen Boden