1827 / 112 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 16 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

339119 Seelen. Die Bevoͤlkerung betraͤgt demnach im Durchschnitt ungefaͤhr 4045 Menschen auf 1 HMeile.

een, folglich unter 27 ein uneheliches Kind.

1] alt geworden.

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Die Zahl der Gebornen im Jahre 1826 betraͤgt 11789

uͤber 60 Jahre alt, worunter 3 sich mit Frauen unter 30 Jahren verbunden haben.

worunter 9 Knaben und 12 Maͤdchen außer der Ehe.

ben 95 Frauen.

Land zwischen dem Duero bis an das Gategebirge zu beobachten. Der General Sarsfield ist uͤber Caceres noch weiter vorgeruͤckt und das Hauptquartier ist in Ar⸗ royo del Puerco.

Portugiesische Insurgenten waren kuͤrzlich von Mon⸗ terey wieder in Portugal eingefallen, aber bald durch die Truppen der Regentschaft wieder nach Spanien zu⸗ ruͤckgetrieben worden. In dem Berichte hieruͤber steht eine Thatsache, woruͤber neue Streitigkeiten mit Eng⸗ land und Portugal entstehen werden. Einige Truppen der Regentschaft sind naͤmlich uͤber die spanische Grenze, welche nicht einmal genau bezeichnet und uͤbrigens ganz von Truppen entbloͤßt ist, gegangen; der spanische Com⸗ mandant in Monterey versammelte ein Milizenregiment, und nun kam es zu Flintenschuͤssen zwischen den Spa— niern und Portugiesen. Jetzt sagt man, die Portugie⸗ sen haben einige spanische Milizen mit sich nach Por⸗ tugal fortgenommen.

Die Nachrichten aus Catalonien werden abermal beunruhigend. Die Carlisten, uͤber 1500 Mann stark, sind in Olos und in Nipoll wieder erschienen. Die

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der Bevoͤlkeruna

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Truppen des Herrn Campo Sagrabdo, welche dage zogen, sind von den Einwohnern schlecht aufgenomm, von einem Detaschement, das aus Oberarragonien ka sind fuͤnf Mann ermordet worden. Der Gemein geiß dieser Provinz sowohl, als hier in Catalonien, wird mer feindseliger gegen die Regierung. Suͤdamerika. Londoner Bläͤͤtter theilen

Nordamerikanischen Zeitungen folgendes in Philadeh eingegangene Schreiben aus Laguayra vom 13. N mit: 2

Ieoh lege Ihnen das erste Exemplar der Lira! einer neuen Zeitung, die in Caracas erscheinen soll. werden darin sinden, daß von der großen Americ. Foöͤde tion gesprochen wird; Bolivars Resignationsschreiben . 6. Febr.) steht auch darin. Seine Abdankung soll! jedoch, wie alles meint, nur den Weg bahnen, sich Stufe hoͤher hinauf zu bringen, da wenig Zweifel daß nicht vier Monate verlaufen werden, ohne daß Vereinung Peru's, Columbiens und Boliviens Stande kommen und Bolivar zum Praͤsidenten

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Ueber si

des Regierungs, Bezirke Aachen am Enbde des Jahres 18265.

Zahl der Bewohner

Religions „Verhäaͤltnisse

Kreise.

maͤnnlich weiblich Summa

Katholi⸗

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Menno⸗ niten

Evange⸗ lische

ken

I1 Juden Sektirer. Su

35696 49500 42755 31680 18794 22982 30730

16778 24410 21495 15695 9155 11739 15385 14676 16222

18918 25090 21260 15985

9639 11243 16355 15045 16599

Aachen (Stadtkreis) Aachen (Landkreis) Duͤren. Erkelenz. Euven Geilenkirchen Gemuüͤnd. Heinsberg Juͤlich.. Malmedy . 127571 12905

29721 32821 25662 17768

34525 999 47650 1705 417688 29990 18441

22351

30127

28830 29 315511 * 32 25610 52 2 166171 1

356 495 42 316 18 229 31

866 6.

Summa 166982 ] 172137

Der Flaͤchen⸗Inhalt des Regterungs⸗Bezirks Aachen kann circa auf 73 Meilen angenommen werden. Dar⸗ auf befand sich zu Ende 1826 eine Volkszahl von

Resultate aus der Bevoͤlkerung pro 1826.

. 2, Gestorbenen 1

Es sind also mehr geboren als gestorben . 3094 Kauaben sind geboren 6058, Maͤdchen 5731. Im Ganzen sind 427 Kinder außer der Ehe gebo⸗

Getraut sind 2586 Ehepaare, darunter 20 Männer

Ueder 90 Jahre sind 29 Maäͤnner und 35 Frauen

Todtgeboren sind 214 Knaben und 158 Maͤdchen,

im Kindbett sind gestor⸗

7339119 1327250 57725

19775 337 Von den Gestorbenen haben 1414 das natüͤt Lebensalter erreicht und sind an Entkraͤftung gestor

An den natuͤrlichen cke Es starben Pocken sind 9 gestorben

a) vor vollendetem ersten Jahre . b) nach dem ersten und vor vollendetem 7. Jahre 1 c) * ¹ 7. E11““ 14. .„ d) r 14. 111XXA1A““*“ e) hierzu die Todtgebornen. ..

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Hiernaͤchst bei den Erwa 844 e Erwachsenen bis gegen

und bei den alten Leuten bis um 90. a und boarüber? es

Sunmma der Gestorbenen 81

9 2 9 9 9 9

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Koͤnigliche Schauspiele. Dienstag, 15. Mai., Im Schauspielhause: .

Bei der Niederkunft und

Freischuͤtz,“ Oper in 3 Abtheil., von F. Kind. von C. W. v. Webe . heil., F. Kind. M.

Redacteur

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Kieronik des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den bisherigen gerichts Assessor von Lockstaedt zum Landgerichts⸗ bei dem Landgerichte zu Posen zu ernennen geruht.

Bekanntmachung. Die zwischen Berlin und Landsberg an der Warthe hende Personen, Schnellpost wird vom 1. Juni d. J. bis Friedeberg ausgedehnt. Sie geht von Berlin abobrb Dienstag und Sonnabend Abends 10 Uhr, trifft in Friedeberg ein: Mittwoch und Sonntag Abends 6 Uhr. Friedeberg geht sie ab: ig.S Freitag und Montag Vormittags 10 Uühr, koͤmmt in Berlin an: aee Sonnabend und Dienstag Morgens 7 Uhr. In dem verdeckten, in Federn haͤngenden Schnell⸗ wagen, der bis Friedeberg dourchgeht, werden 6 Per⸗ n und eine Person auf dem Bockplatz befoͤrdert. allen Stationen des Courses wird erforderlichen es eine verdeckte, in Federn haͤngende Beichaise ge⸗ „worin 4 bis 5 Personen Platz finden. Das Per⸗ ngeld betraͤgt fuͤr den Hauptwagen und die Beichai⸗ 9 Sgr., fuͤr den Bockplatz aber 6 Sgr. pro Person Meile, incl. des Postillons Trinkgeldes. Es koͤnnen fund Gepaͤck frei mitgenemmen werden; außerdem die Mitnahme von 30 Pfunod Effekten gegen Eni⸗ tung des Packet Porto gestattet. Auf den Retouren von Friedeberg findet ein drei⸗ telstuͤndiger Aufenthalt in Landsberg a. W. zum

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Frankfurt am Main, den 10. Mai 1827. Der General⸗Postmeister. Nagler.

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Zeitungs⸗Nachrich Ausland.

Paris, 9. Mai. Vorgestern begannen die Bera ngen der Deputirten uͤber das Budjet von 1828. erst sprach Hr. Labbey v. Pompieres gegen das setz in folgender Art: Das Orakel der Majoritaͤt gte im Jahr 1815: „Setr 40 Jahren ist in allen chriften und Vortraͤgen uͤber Finanzen von den Be⸗ rfnissen des Staats, niemals aber von den Familien⸗

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duͤrfnissen die Rede, immer ist die Rede von den Mit,

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218 Berlin, Mittwoch, den 16ten Mai 1827.

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teln, den Staat aufrecht zu erhalten, nie aber von der Nothwendigkeit, die Familie leben zu lassen.“ Auch heute ist noch der naͤmliche Fall vorhanden. Die Ver⸗ minderungen mancher Steuern sind es nur dem Namen nach, in der That muß das Volk doch dieselben Sum⸗ men unter andern Nawen bezahlen. Wenn einerseits das Eigenthum wenitger belastet ist, so zahlt der Eigen⸗ thuͤmer mehr als vorher, oder die groͤßere Last faͤllt gar auf diejenigen, die keine politischen Rechte genießen. Wie kann, im Vorbeigehen gesagt, eine Regierung feste Grundlagen haben, wenn der groͤßte Theil ihrer Ausga⸗ ben durch diejenigen bestritten wird, die von den politi⸗ schen Institutionen ausgeschlossen sind? Hat denn wirk⸗ lich der Schriftsteller die Wahrheit gesagt, den Sie im verflossenen Jahr verurtheilten, weil er behauptete, die Mitglieder der Kammer haͤtten sich ihrer ungemessenen Gewalt nur zu ihrem persoͤnlichen Interesse bedient? In der That, was hat man seit 1814 fuͤr das Volk ge⸗ than? das Budjet und das Einkommen derjenigen, die dafuͤr votiren, haben in gleichem Maße immer zugenom⸗ men, die Aemter haben sich uͤber sie und ihre Familien verbreitet. Ich bin nicht mit dem System eines edlen Pairs einverstanden, der in der Oekonomie nur den Ruin des Ackerbaues, des Handels, der Kuͤnste, des Genies und selbst der Bevoͤlkerung sieht. Nein, nicht der Reiche bevöoͤlkert den Staat, und macht ihn bluͤhend, der Bauer, der Handwerker, der Kuͤnstler sind es, die der Industrie Arme, dem Vaterlande Vertheidiger ge⸗ ben. Warum war das Volk sonst wohlhabend und ist jtzt arm? Die Minister beziehen 150,000 Fr. Gehalt und noch so viel Nebensachen, waͤhrend das Verzeichniß der Beduͤrftigen sich in Paris auf 86000 belaäuft. Wir haben eine Menge Generaldirektoren, deren Einkommen mit dem der Minister rivalisirt, ein Heer von Direkto⸗ ren und Buͤreauxchefs, die besser besoldet sind, als die Minister der alten Zeit. Was mich betrifft, so erklaͤre ich meinen Commitenten am bevorstehenden Ende mei⸗ ner Laufbahn, daß ich diese Vergeudung nie gebilligt habe, noch billigen werde, und daß ich gegen das Bud⸗ jet stimmen werde, insofern nicht folgende Ausgaben wegfallen. Heeh KNr. An Amortisationsooohnd 140,000,000 Am Ministerium der Justilz 1,,000,000 Am Ministerium der auswaͤrtigen Ange⸗ legenheiten 72,000,000 Am Ministerium der geistlichen Angele. getchet(t . . ... ... 1 900,000 z Ministerium des Innenrn.. 4,000,000 ‚des Kricg. 4148 ,000,000 GEder 6 1.,000,000 der Finanzen 13 000.000 Feegh. E““

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