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Einnahme uͤber die Ausgabe von 1,105,900 Pf. geliefert haben wuͤrden. Dies vorausgeschickt, legt Hr. Canning einen Ueberschlag fuͤr 1827 vor und rechnet fuͤx dieses Jahr ein zu deckendes Deficit von 2,864 000 Pf. her⸗ aus. Darnach alsdann ein allgemeines Deficit fuͤr die 5 Jahre 1823 — 27 zusammen, mit dem, gesetzlich fuͤr den sinkenden Fonds Erforderlichen, von 1,804,765 Pf. und ein reales Deficit fuͤr 1826 allein von 2,100,000 Pf. F Der Anschlag fuͤr 1827 steht wie folgt: Geschaͤtzte Einnahme des Jahrs, auf d;die wirkliche von 1826 gegruͤndet .
1 Ausgabe. Zinsen von der Staats⸗ schulbs; . . Ausfallende Rechnun⸗
gen (non-valeurs?) 50,000 „ Civil⸗Liste u. s. w. 2,150,000 „ 8 Annuitaͤten zu Halbtbt sold, und Pensions.. Zahlungen..
1
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54,600,000 Pf.
. 8 8“““ Consolidirter Fonds:?
27,371,000 Pf.
1 “ Bewilligungen: Für die Landmacht. 7 4 Seemacht . „ 2„2 Artillerie. Vermischte Ausgaben Zinsen von Schatzkam⸗ merscheinen.
8,194 000 6,125,000 1,649 000 2,275,000
650,000
18,893,000 500,000 „ 5 700,000 ⸗
57,464,000 „
Credit⸗Votum .. Sinkender Fonds.
Ganzes der Ausgabe Einhäahme .. . 3564,600,000 „
Zu deckendes Desicit fuͤr 1827 2,864,000 Pf.
Hr. Canning begann seine Rede mit der Bemer⸗ kung, daß die Aufgabe, welche er heute zu loͤsen verpflich⸗ tet sei, eine zu allen Zeiten schwere, zumal aber fuͤr den, der es zum erstenmale uͤbernehmen muͤsse, diesmal ge⸗ wiß nicht weniger schwer durch den Umstand werde, daß der Finanz Zustand des Landes kein unbedingtes Gedei⸗ hen darstelle. Ohne Zweifel aber habe das truͤbe Aus⸗ sehen, welches uͤber das Ganze dieses Zustandes durch den unguͤnstigen Ausfall einiger Theile desselben verbrei⸗ tet worden, einen tiefern Eindruck im Lande gemacht, als wozu das wirkliche Verhaͤltniß Anlaß gebe, und es sei fuͤr ihn ein Trost, wenn er bedenke, daß je naͤher man der Darstellung trete, je mehr Grund zu der Hoff⸗ nung sich entwickle, daß jenes duͤstre Aussehen in der oͤffentlichen Meinung sehr uͤbertrieben worden, so willig er auch zugebe, daß einiges zu bedauern und viel zu bes⸗ sern sei (hoͤrt! hoͤrt!) Er wolle zuerst die Lage unsrer Finanz⸗Angelegenheiten am Schlusse des vorigen Jah⸗ res vorlegen; dann, wie es sein edler Freund und Vor⸗ gaͤnger in diesem Amte (als Kanzler der Schatzkammer) zur Gewohnheit gehabt, jenes vorige Jahr mit den ver⸗ schiedenen, ihm vorhergegangenen vergleichen; und schließ⸗ lich die Beduͤrfnisse des laufenden Jahres an die Hand geben und die Gruͤnde aufstellen, die ihm sein Vertrauen auf den Erfolg zu rechtfertigen schienen. In der letzte⸗ ren Beziehung koͤnne er sich zwar nur auf die Darlegung seiner Aufrichtigkeit berusen, um den Ausschuß zu uͤber⸗ zeugen, daß er nicht die Abstcht habe, mit irgend etwas, was er wisse, zuruͤckzuhalten, oder etwas ihm nicht Wis⸗ sendes aufzusuͤhren, oder Meinungen von sich zu geben, die er nicht wirklich in aller Ehrlichkeit und Aufrichtig⸗
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von beinahe 2,000,020 Pfd. — 2 Millionen, bei⸗ wohl zu bemerken, fuͤnfjaͤhrigen Ausgabe von weniger als beinahe 300 Millionen. Damit er nicht sagen, als ob dieses Desicit von dem ’ gutzuheißen i, oder es daruͤber vergnuͤgt sein m er wolle nur behaupten, es sei kleiner, als es von dern vorgestellt worden; imgleichen auch viel kleinen das Land im Allgemeinen sich gedacht. Er wissen daß gesagt werden koͤnne, es laufe durch die ganze⸗ stellung ein Trugschluß (fallacy), entstanden aus Umstande, der gewoͤhnlich das „todte Gewicht“ Abkommen mit der Bank uͤber die Halbsold⸗ und sions⸗Zahlungen, euf Aussterben der Pensionaire beẽ det) benannt werde. Er meine diese Benennung; im Schimpfe, sondern brauche sie nur, weil sie tec geworden; halte es aber fuͤr einen durchgaͤngigen thum, daß ⸗das todte Gewicht nachtheilig auf unsne nanzlage wirke. (Beifall.) Dies wolle er den (iron beifallgebenden Herren erklaͤren; es habe naͤmlich todte Gewicht unläͤugbar den Fehler, daß es die liche Rechnung verwickle und undeutlicher mache, halb denn mehr Tadel und Schimpf allgemein auf selbe gehaͤuft worden, als es in der That verdiene habe aber nicht allein keinen Nachtheil gebracht, san auch wirklich dem Lande sehr großen Nutzen zum zogen. Er muͤsse gestehen, daß er selbst nicht kloyg gesehen, daß das todte Gewicht in diesen Jahm, es mitunter so sehr darauf angekommen, deim Laaw nen bedeutenden Steuerbelauf erspart habe, bis u laß gehabt, sich ganz genau um unsern Finanz⸗zu zu bekuͤmmern, wo ihm denn (wie er mit vielen 3 umstaͤndlich eroͤrterte) eingeleuchtet habe, daß das dadarch um 2 Millionen an Steuern erleichtert we Er lege das Verhaͤltniß voͤllig und offen dar, ohne zu einem, in dieser Hinsicht von ihm kuͤaäftig einzuß genden Gange zu verpflichten; es sei ihm nur gelegen, die Meinung zu verhuͤten, als ob die R rung dabei nichts weiter zu thun haben wouͤrde, als dieses System mit einemmale aufzuheben. (Schluß folgt.)
de France, vom 10. Februar geht hervor, daß mu selbst aus der neuen brittischen Navigationsaes nimmt, daß Schiffe unter franzoͤsischer Flagge mit h zoͤsischen Produkten nicht zuzulassen waͤren; dahe neuerlich eingetroffenen franzoͤsischen Schiffe zuri wiesen sind. — Hier in London wollen die Kaufe die nach Isle de France handeln, den erlassenen 1 len eine solche Auslegung nicht beilegen.
Zwei hiesige große Haͤuser haben die noch gebliebenen 2 Millionen von dem daͤnischen Anlih 3 pCt., welche die Contrahenten nicht unterbr. konnten, uͤbernommen. Der Preis ist, wie man zu 60 bestimmt worden, obgleich der Marktpreit betraägt. Es heißt, daß die daͤnische Regierung zu bezahlende Geld zur Abbezahlung des im 1806 abgeschlossenen Anlehns anwenden werde, nach den getroffenen Stipulationen dieses Anleh gegenwaäͤrtigen Jahre zur Tilgung komme. Gestern ten sich bei den obgemeldeten Haͤusern schon viele? nehmer eingefunden. Sie wurden aber alle zult wiesen.
Die Times sagen, daß in Bogota der Befehl gefertigt worden sei, dem Congreß die saͤmmtlichen das in England abgeschlossene Anlehn von Hrn. Hu uͤbermachten Papiere vorzulegen.
Die Times wollen durch ihren Korrespondente Portugall fuͤr gewiß erfahren haben, daß der Kaist
Aus einem Schreiben von Port Louis, auf
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isse in Ansehung des ersteren lusses gefaßt. behauptet, die Ankunft Don Pedro's zu Lissabon e das Signal eines Krieges mit Spanien werden. ¹ koͤnnte wohl ein Ereiguiß, welches Peortugall be⸗ ien soll, die Folge haben, bei dem Nindrider Hofe rauen zu erregen? Aus Rio Janeiro sind mit laufenen, Koͤnigl. Schiffe nbrik Tage juͤngerem Datum als die, welche das letzte etboot mitgebracht hatte, angekommen Sie bestaͤ⸗ die (fruͤher gemeldeten) in der Banda Oriental fallenen Ereignisse vollstaͤndig. Die Kaufleute zaͤhlten en Frieden mit Buenos⸗Ayres. Sie beriefen sich dabei isichlich auf die Schwierigkeit, welche sich dem Kaiser, btlich der Kosten, entgegenstellen werde, um 10,000 n bewaffnen zu koͤnnen, die zur Fortsetzung des ns durchaus nothwendig seien. Die oͤffentlichen gwaren fortwaͤhrend im Fallen. Es hieß, daß, die fregeln, welche in Ruͤcksicht der englischen und an⸗ neutralen Schiffe genommen worden, die man uͤber Versuch, in den la Plata einzudringen, ergriffen bald wieder zuruͤckgenommen, und dieselben freige⸗ werden duͤrften. Die Motive dieser wichtigen nderung wurden jedoch nicht angegeben. Die Aemiralitaͤt hat vor kurzem Briefe von dem ain Beechey, Befehlshaber der Fregatte Blossom, naͤheren Berichten uͤber die Reise dieses Schiffes r Behringsstraße erhalten. Die Fregatte langte ngenen Monat Juni in dem Hafen Peter und auf Kamtschatka an und erfuhr dort, daß die Ex⸗ ion des Kapitains Parry mißlungen sei. Nachdem jeder ausgeruͤstet war und Proviant eingenommen ,„segelte sie noͤrdlich. Sie lief in Kotzebue's Bai segelte dann nach der Behringsstraße und erreichte
dem, in Portsmouth Cambridge Briefe von,
80/ Breite, wo sie wegen der unabsehbaren und un⸗
hdringlichen Eismasse nicht weiter vordringen konnte. vielen fruchtlosen Versuchen kehrte Kapit. Beechey r nach Kotzebue's Bai zuruͤck, deren Ufer einen ungastfreundschaftlichen Anblick gewaͤhren. Er hatte ere Unterredungen mit den Eingebornen, konnte nicht das Mindeste uͤber die Expedition des Kapi⸗ Franklin in Erfahrung bringen, obgleich derselbe im e des vorigen Sommers von der Muͤndung des kenzie Flusses westlich vorgedrungen sein sollte, um oͤglich einen Theil der Kuͤste in der Naͤhe des Eis⸗ oder von Kotzebue's Bai zu erreichen. Die Mann⸗ der Fregatte ist in bester Gesundheit, die Fregatte ist aber sehr beschaͤdigt worden, so daß sie in San cisco auf Californien, von wo diese Nachrichten en, ausgebessert werden mußte.
1825, als in dem beruͤchtigten Jahre der Actien⸗
rei, ward auch eine Gesellschaft zur Colonisirung Seelands errichtet und eine Anzahl Ackerbauer zu
Zwecke 1826 hingeschickt. Aus Briefen vom No⸗ er v. J. erhellt nun, was leicht vorherzusehen war, die beständigen Feindseligkeiten der, so kuͤhnen als Eingebornen, alle Bestrebungen, eine Niederlassung ilden, vereitelt hatten und die Anstedler entweder Neu⸗Suͤd⸗Wales hinuͤber, oder nach England zu⸗ ehen wollten.
London, 5. Juni. Se. Majestaͤt sind heute nach dsor abgegangen. b
In Greenwich und im St. James's Pallast sind grooͤßten Anstalten zum Empfange der Koͤnigin von temberg getroffen. Seit gestern befinden sich der ig und die Herzogin von Clarence nebst der Prin⸗ Augusta in Greenwich.
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Der Malacca⸗Observer vom 5. Dezbr. giebt mehrere interessante Nachrichten aus der Chinesischen Hofzeitung, cesenchs auch den Krieg in der westlichen Tatarei de⸗
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treffelt wo ein mahomedanischer Adkoͤmmling vormali⸗ ger Koöttle das Haupt der Empoͤrung zu sein scheint. Von den innern Ereignissen bloß Folgendes heute: „Ein YPu fhe (Censor) hat dem Kaiser weitlaͤuftig uͤber die stets mehr eingerissene Nachlaͤssigkeit berichtet, die oͤffent⸗ lichen Vorrathshaͤuser nicht hinlaͤnglich mit Reis zur Versorgung des Volks in Mangelzeiten zu versehen; er spricht von einigen neuerlichen Faͤllen, wo alles, was die Regierung besessen, unzulaͤnglich gewesen, die geringste Linderung der Noth zu schaffen.“ Stockholm, 1. Juni. Die Direktion der Schiff⸗ fahrt zwischen dem Wener⸗See und dem Meere ist bei der Regierung mit einem Plane zur Verbesserung der⸗ selben, begruͤndet auf Untersuchungen und Berechnungen von dem Major Lagerheim und dem Hauptmann Eken,⸗ stam, eingekommen, der nicht bloß eie ganze Fahrt auf der Goͤta⸗Elbe, sondern auch die Haͤfen von Gothen⸗ burg und Wenersborg einbegreift. Die Kosten der, in 10 Jaͤhren (jedoch in abgesonderten, jeder auch fuͤr sich allein guͤtzlich bestehen koͤnnenden Theilen) zu vollfuͤhren⸗ den eit werden auf 1,055,739 Rthlr. und darun⸗ ter 6.2 Verbesserung des Gothenburger Hafens allein
zu 438,434 Rehlr. angeschlagen; wozu aber auch nicht 1
unbedeutende jaͤhrliche Einnahmen mit verwendet wer⸗ den koͤnnten. So wouͤrde fuͤr das laufende Jahr nur
eine Arbeit von eirka 38,000 Rthlr. Bco. Kosten vorgees.
nommen, wozu der Elbe⸗Fonds 28,000 Rthlr. liefern wuͤrde. Die Regierung hat vorlaͤufig die, fuͤr das
Smyrna, 19. Mai. Die von den Griechen zur Entsetzung der Akropolis gemachten Plaͤne sind voͤllig gescheitert.
In einem am 4. Mai stattgefundenen Vorposten⸗ Gefechte ist Karaiskaki geblieben. In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai landeten die Griechen, etwa 4000 Mann stark, am Cap Colias, und begannen damit, Ver⸗ schanzungen aufzuwerfen. Doch die Tuͤrken, welche einen moͤglichen Angriff von dieser Seite vorhergesehen hatten, ließen ihnen nicht Zeit sich festzusetzen. Achthundert Mann Kavallerie, von dem Seraskier ihnen entgegen⸗ gesandt, warfen sie, beim ersten Angriff, uͤber den Hau⸗ sen, so daß nach einer Viertelstunde die Flucht allge⸗ mein wurde und Cochrane selbst sich nur dadurch retten konnte, daß er sich in's Meer warf, um schwimmend sein Fahrzeug zu erreichen. Die Griechen verloren in diesem Gesechte uͤber 2000 Mann an Todten und Ge⸗ 8 fangenen, worunter sechs Anfuͤhrer, so wie vier Kanc⸗ nen und mehrere Fahnen. 9
Einige Tage nachher ließ der auf der Rhede von Athen stationirte franzoͤsische Capitain La Blache, durch Vermittelung der Generaͤle Church und Cochrane dazu bewogen, sich berettwillig finden, dem Seraskier Vor⸗ schlaͤge wegen Uebergabe der Akropolis zu machen, und
am 11. Mai kam eine fuͤr die Besatzung ehrenvolle Ca-,
pitulation zu Stande, welche jedoch von derselben zu- ruͤckgewiesen wurde. Hierauf begann die Beschießung der Burg von neuem, deren baldiger Fall um so wahr⸗ scheinlicher ist, als der Seraskier Verstaͤrkungen aus
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Constantinopel erhalten hatte. Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Bekanntlich sind die innern Provinzen der Vereinigten Staaten von den Kuͤsten⸗Provinzen durch die Kette der Alleghany⸗Gebirge getrennt. Die Schwierigkeit der Kommunikation erschwert den Handel und droht selbst
laufende Jahr vorgeschlagenen⸗Arbeiten genehmigt. 5
keit hege. (Beifall) — Er gab nun die Data, und kommentirte sie, welche in den, oben von uns ange⸗ fuͤhrten Zahlen enthalten sind. Es erhelle demnach ein Total⸗Deficit fuͤr das laufende Jahr, combinirt mtt
den vier fruͤheren Jahren, von 1,804,765 Pfd., oder
Man hofft noch immer, daß des Herzogs von Wel⸗ on Amendement zur Korn⸗Bill wieder ruͤckgaͤngig
en werde. Es hat den Waizen⸗Preis um 3s in 0öe getrieben.
die National Einheit zu zerstoͤren, da diese nur so lange bestehen kann, als ein ununterbrochener Verkehr zwischen den Buͤrgern eines und desselben Vaterlandes stattfindet.
Brasilien zwei Beschluͤsse gefaßt habe, naͤmlich: 1) nach Portugall zu kommen und 2) seinen Brude zwingen, daß er nach Amerika komme. Man hat ( es in den Times weiter) an gewissen Orten große