1827 / 136 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 15 Jun 1827 18:00:01 GMT) scan diff

1826 einschließlich, ein

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nd durch die un- Operatio-⸗ 2

licher durch Z“

aausgesetzten nmnen saͤmmt Elnurer Koͤniglichen Ma-⸗ jestaͤt Allerhoͤchste Ver.— ordnungen gestifteten ¹ und dotirten Tilgungs⸗ ““ Fonds laut der daruͤber— abgelegten Rechnungen in den Jahren 1820 bis— geloͤset und definitiv ger. tilget worden: EEu1o1““ 7.) von den Anleihen im Auslande 8

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.nn709,962 Thlr. 15 sgr.

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287,178 17⸗ 645,127 10 447,600

schen alten landschaft.. lichen Obligationen von den einzelnen Verschreibungen..

d) von den Domainen⸗ Pfandbriefen. e.’) von den consolidir⸗

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St. 8. 85

ten Staats⸗Schulden 8 12,802,59

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(Staats⸗Schuldschei⸗ nen) . . f) von den Antheilen an Provinzial Kriee ges⸗Schulden (die h m

17. Januar 1820 noch—

iitnn Liquidations, und8

Feststellungs Verr.— handlungen begriffen waren) -

g) von den provinziellen Staats, Schulden imn— den einzelnen Regiee;⸗ rungs Bezirken 2,113,7

im Ganzen. Es verblieben mithin aum 1. Jan. 1827 an ver- zinslicher und Provinzial Schuld uͤberhaugt 185,158,378 Dieser Kapital⸗Ruͤckstand besteht laut des speciellen Staats⸗Schulden⸗Tilgungs⸗Kassen⸗Etats S in

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folgenden verschiedenen Titeln, als

1) Anleihen im Aus,⸗ eö. 30,915,205 Thlr. 10 sg

2) Kurmaͤrksche alte 11I““ landschaftliche Obliga⸗ eeeö1““; 3) Beitraͤge oder An theile an provinziellen Krieges Schulden 4) Consolidirte Staats⸗ Schuld (Staatsschuld⸗ 5) Domainen⸗Pfand⸗ EEEE1““ 6) Provinzielle (auf den einzelnen Regierungs⸗ Bezirken haftende) Staats⸗Schulden.

wozu sodann noch

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3,066,048 .

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Rother. von Schuͤtze.

21,285,783 Thlr. 7 sgr. 9 pf. ses

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111““ 111““ EbE11ö1“ .“ Ihre Befehle im Laufe der ersten Sieben Jahre un Verwaltung fuͤr die Tilgung der Staats⸗ und Pr. zial,Schuld zur Disposition uns zu stellen geruht he sind wir nachg unserer besten Einsicht fuͤr diesen; zu verwenden, beflissen gewesen und wir erkennen hoͤchsten Lohn unserer Bestrebungen in der Zufriehe mit dem Erfolge unserer Operationen, welche Allerh Dieselben auf Veranlassung unseres vorlaͤufigen ale terthänigsten Berichts vom 30. November vorigen res unter dem 10. Maͤrz dieses Jahres allergnaͤdigs

zu erkennen zu geben geruhet haben.

Berlin, den 29. Mai 1827. aupͤt Verwaltung der Staats⸗Schulden.

Beelitz. Deetz. von Roch 18“

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8 . Bekanntmachun g. Vom 1. Juli d. J. an, wird in Uebereinstin mit der Koͤnigl. Saͤchsischen Ober,Post⸗Behoͤrde Personen⸗Post zwischen Goͤrlitz und Loͤ bau, Anschluß an den, letzteren Ort passirenden Zittaus dener Eilwagen, in Gang gesetzt. Diese Anschluß⸗Post wird aus Goͤrlitz Dienstag und Freitag 2 Uhr Nachmittagt abgehen, und von Loͤbau Mittwoch und Sonnabend 7 Uhr Morgel nach Goͤrlitz zuruͤckkehren, so daß die von⸗Goͤrh Bautzen und Dresden, und die von Bautzen unt den nach Goͤrlitz gehenden Reisenden, gleich von! weiterreisen koͤnnen. Das Personengeld betraͤgt 8 Gr. oder 10 6 groschen pro Meile, zwischen Goörlitz und Loͤbau 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., und kann jeder Reisem Pfund an Gevpaͤck frei, und an Ueberfracht 1 Pfund gegen das gewoͤhnliche Paͤckereiporto, mitngg Mit dieser Post koͤnnen auch Briefe, Gelde Packete, letztere bis zum Gewicht von hoͤchstens 50 gegen das gewoͤhnliche Porto befoͤrdert werden. Berlin, den 11. Juni 1827. 1“

Abgere 1

ist. Der Koͤniglich Großbrittani neral, Major, Lord Wrishesley⸗Rußel, na

Petersburg. Der Koͤniglich Schwedische General⸗Consü Lundblad, nach Stralsund. 1 Durchgereist. Der Koͤnigl. Franzoͤsische Kuh

Kourier Christophe, von Paris nach St. Peten

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eitungs⸗Nachricht en

86 Ausland.

Pparis, 8. Juni. Die Budjet⸗Commissir Pairskammer hat den Herzog von Brissac zum 2

erstatter ernannt. Aus Madrid schreibt man, daß sehr viel daye

Rede ist die Armee, vom Tago aufzuloͤsen oder

7 8

portugiesische Ausreißer ein. Dagegen desertira

spanische Soldaten nach Portugal.

Der Dr. Pariset hat vorgestern in der Alif der Medizin einen Vortrag gehalten, um zu beme daß das gelbe Fieber ansteckend ist. Diese Abhant

II. die unverzins⸗ liche Schuld tritt mit

ihrem Gesammt, Be⸗ I““ trage von .11,242,347

Alles was Eure Koͤnigliche Majestaͤt in Folge der

nvnen—r

Verordnung vom 17. Januar 1820 durch Alerhoͤchst

wird mit dem Berichte des Doktors Coutanceau, cher das Gegentheil bewiesen hat, abgedruckt werda Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 15 C. Dral

69 Fr. 60 C. London, 6. Juni. Se. Maj. der Koͤnig im

gestern Nachmittags um halb 2 Uhr von Windsor!

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Sophia einfand. jralitaäͤtsbeamte die 20 Minuten vor 7 Uhr erfolgte

mazdchten.

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n, wo sich bald nach⸗

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palmast von St.

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James ei

auch die Herzogin von Glocester nebst der Prinzes⸗

Bald nach 7 Uhr meldete ein

uft der Koͤniglichen Jacht auf der Hoͤte von Green⸗ Der Herzog und die Herzogin von Clarenee nebst rinzessin Augusta, welche bereits vorgestern fruͤh

ord der Jacht, um Ihre Maj. die verwittwete Koͤ⸗ von Wuͤrtemberg zu empfangen. Gegen 9 Uhr z trafenu Ihre Maj. im Pallast von St. James ud wurden beim Aussteigen von Sr. Maj. nebst derzogin von Glocester, der Prinzessin Sophia ꝛc. ugen. Se. Maj. empfingen Ihre Koͤnigliche Schwe⸗ uf das herzlichste. Etwa eine Stunde nachher be⸗ Ihre Majestaͤten und Koͤnigl. Hoheiten sich zur ; nach 11 Uhr kehrten Se. Maj. nach Windsor

m vorigen Sonnabend stellte Hr. Canning Sr. den Marquis von Hertfort vor, der sich vor seiner nach St. Petersburg, wohin er sich als außer⸗ icher Bothschafter begiebt, um den Kaiser Nico⸗ it dem Hosenband⸗Orden zu bekleiden, von Sr. gerabschiedete.

Folge des im Oberhause durchgegangenen Amen⸗ g des Herzogs von Wellington ist der Weizen um pr. Quarter gestiegen. Schwerlich duͤrfte der selber diese Wirkung gewuͤnscht haben; und da im Allgemeinen fuͤr das Prinzip der neuen Korn⸗ lärt hat, so steht zu erwarten, daß er sie lieber mn urspruͤnglichen Zustande durchgehen lassen wird, benn er bei seinem Amendement beharren und das

bei der fernern Discussion dasselbe nicht verwer⸗

te, die ganze Bill wahrscheinlich durchfallen wuͤrde; olg, der sich jedoch bei der ansehnlichen Mehrheit nhause waͤhrend der fruͤhern Verlesungen kaum n laͤßt. Uebrigens waren von den vorigen Mi⸗ die Lords Bathurst, Westmoreland und Melville iten des Herzogs von Wellington, ja sogar meh⸗ kunde des gegenwaͤrtigen Ministeriums, wie der von Bedford, Graf Fitzwilliam und die Lords

n und Dacre. an hatte ausgesprengt, daß die Grenville Parthei,

snahme des Hrn. Wynn und seines Bruders, hen das neue Ministerinm erklaͤrt haͤtte. Der erklaͤrt solches fuͤr ein ganz grundloses Maͤhrchen. ndon, 9. Juni. Vorgestern wurde im Ober⸗ ie Ausschuß Verhandlungen uͤber die Korn⸗ Bill bt. Ein Amendement des Grafen Malmesbury, assungs⸗Preis fuͤr fremdes Korn ebenfalls auf bestimmen, (wie nach dem Amendement des von Wellington fuͤr Korn unter Schloß) ward Fstimmung verworfen und Lord Goderich sagte, Udamit des Herzogs Amendement naͤher erwogen Wienstag auf Erstattung des Ausschuß⸗Berichts wolle, so wie naͤchsten Freitag auf die dritte der Korn⸗Bill. count Dudley und Ward legte vorgestern dem se, so wie Hr. Canning dem Unterhause, eine Botschaft wegen der zu treffenden Veorsorge in

ruͤckgehn zu lassen. In Badajoz finden sich fortu ber etwanigen weitern Ausgaben vor, welche aus

daltung der englischen Truppen in Portugal ent— r. Canning bemerkte dabei, dies sei heilung, auf welche er letzthin (bei Vorlegung jets) indem er von einem Credit⸗Votum auf Pf. Sterl. gesprochen, angespielt habe.

ern trug Viscount Dudley und Ward im Ober⸗ Erwaͤgung der vorgedachten Koͤnigl. Botschaft eine desfallsige Adresse an Se. Maj. an. Letz ko, nach einer kritisirenden Rede der Grafen

chllossen. gestern passirte die Bill wegen Entziehung des

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Wahlrechts von Penryn mit 145 gegen’ 31 Stimmen. Lord Jehn Russell kuͤndigte zum Dienstage eine Mo⸗ tion an, um dieses Wahlrecht auf Manchester zu uͤber⸗ tragen. 2 Gestern beschaͤftigte sich das Unterhaus mit mehre⸗ ren Petitionen, betreffend Lord Somersets Verwaltung auf dem Kap. Es wurde Ausschuß uͤber das Credit⸗ Votum fuͤr Portugal gehalten und dasselbe nach einer warmen Debatte auf Herrn Canning's Autrag (welcher

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aͤußerte, „daß er jetzt zuversichtlich die Ausgleichung und— Entsernung der Urlache, welche unsre Expedition vera-u.— 8*

laßt, absehen koͤnne,“) genehmigt. Der Bericht wird aäm Montage erstattet werden. 1

Der Kourier versichert, es sei nicht die Absicht, mehr Truppen nach Portugall zu senden, auch seien keine nachtheiligen Berichte eingegangen.

Man vermuthet allgemein, daß das Parlament am 25. d. M. durch Se. Maz. in Person werde prorogirt werden.

Cens. singen gestern zu 33 an und schlossen zu 84½. St. Pztersburg, 5. Juni. Bis zum 2. d. M. waren in Kronstadt bereits 249 Schiffe eingelaufen.

Aluf den Vorschlag des Finanz⸗Ministers hat der dirigirende Senat die Errichtung eines Wollmarkts in der, dem Fuͤrsten Lubomirsky gehoͤrenden, Stadt Dubno augeordnet.

In Laufe des abgewichenen Jahres hat die Aus⸗ fuhr aus Bessarabien 4,127,345 Rubel betragen. Die Hauptartikel wocen: Rindvieh fuͤr 2 250 012 Rubel, Getraide fuͤr 1,062,913 Rubel, Mais fuͤr 102,678 Ru⸗ del, Eisen fuͤr 59,264 und Wolle fuͤr 60,271 Rabel, fer⸗ ner rohes Leder, eingesalzene Fische ꝛc. Die Einfubr betrug im Ganzen 1,552,996 Rudel, worunter 937,331 Rubel an fremden Manzsorten begriffen; die Ausfuhr in letztern betrug nur 246,408 Rabel. Kopenhagen, 5. Juni. Am Freitag Abend kam eine Kaiserl. Russische Fregatte aus der Nordsee an und giug auf der aͤußersten Rhede vor Anker.

Die Dampfschiffahrt scheint in diesem Jahre ein⸗ bringend werden zu wollen, da die Caledonia das letzte⸗ mal nicht weniger als 91 Passagiere und das Norwegi⸗ sche Dampfschiff Prinz Karl auch eine große Anzahl Reisender inne hatte. 8

Die so fruchtbare Witterung hat bewirkt, daß die Saaten ganz vortrefflich stehen und eine reiche Erndte versprechen. Die Kornpreise sind wenig veraͤndert; auf⸗ fallende Erscheinung ist es aber, daß Roggen theurer als Weizen, und letzteres Getraide mit Gerste preishaltend ist.

Von St. Croix derichtet man unterm 17. April, daß die Witterung im vorhergehenden Monat etwas trok⸗ ken gewesen, nachher aber ein guter Regen gefallen sei, welcher die bevorstehende Erndte freilich nicht verbessern werde, fuͤr die kuͤnftige aber von großer Wichtigkeit sei. Aus den neuerdings eingetretenen gespannten Verhaͤlt⸗ nissen zwischen England und Nord⸗Amerika versprach man sich viele Vortheile fuͤr den so bequem belegenen und schoͤnen Freihafen St. Thomas.

Von der Nieder⸗Elbe, 11. Juni. In den Braunschweigschen Anzeigen vom 18. v. M. erschien Nachstehendes:

„Wir Karl, von Gotltes Gnaden souverainer Her⸗ zog zu Braunschweig und Luneburg u. s. w. u. s. w. thun hiermit kund und zu wissen: Demnach Wir bei Erlassung Unsers Patents vom 30. Oct. 1823 die Frage unberuͤhrt gelassen, in wiefern die Anordnungen, Vor⸗ schriften und Institutionen der fuͤr Unsere Lande bestan⸗ denen Vormundschaftlichen Gewalt, als rechtsverbindlich fuͤr Uns und Unsere getreuen Unterthanen von Uns an⸗ erkannt wuͤrden; gegenwaͤrtig aber erhebliche Gruͤnde vorhanden find, diesen wichtigen Gegenstand zu ordnen, und es denn eben so wenig bezweifelt werden mag, daß die waͤhrend Unsrer Minderjaͤhrigkeit gefaßten Regie⸗

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