1827 / 154 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 06 Jul 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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am 5. gedachten Monats, mittetst Capitularton, erfolg een Uebergabe der Citadelle von Athen erhalten.

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zugelassen. Htier brachte Karwickt die Verbindung des Vereins der Tempelherren mit dem patriorischen in An trag. Moszy“ski, Ciszewskt und Putaski, auch dem letz tern angehoͤrig, waren dafuͤr, Tyszkowski und Matewskr dagegen. Der letztere fand dabet, daß der Verein der Tempelherten, namentlich in Klein, und Weiß Rußland viel zu verzweigt sei, als daß er es noͤthig häͤrte, mir andern Vereinen zusammegzutreten. Diese Aeußerung keeergab sich bei der diesfalligen Untersuchung als voͤllig * gohne Geund, und beweiset nur, daß die Mitalieder der ggeheimen Verbindungen, wenn sie es noöͤthig faͤnden, sich gegenseirig taͤuschten. Indessen blieb fuͤr diesmal der Karwick sche Vorschlag ohne Erfolg, wohl aber fand der Eingang, noch zwei untere Grade zu dilden, und hier gaaus dem Eide die Bedingung „fuͤr das Vaterland Gut und Blut zu opfern, und im Kampfe den drei Feinden die Stirn zu bieten“ wegzulassen. Il jedem Gouver nement sollte eine Loge, aus 12 Mitgliedern bestehend, gebildet werden; die spaͤter in Zytomirz unter Karwickt

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Kiiow, wo das Absehen auf Polaski und Ciszewski ge Frichtet war, kam es dazu nicht. Von den Mitgliedern,

die zu jener Zeit recipirt wurden, traten einge Tempel

8 3 herren dem patriotischen Vereine, und umgkehrt Mit, glieder dieses wieder den Tempelherren dei, es folgten hieraus verschiedene Ansichten und Richtungen, und der sshwache und besorgte Karwicki, der sich selbst einen „Poltron“ nenat, drachte die Vereinigung abermals iihnn Anregung, wobei er aber bei Tarnowskt festen Widerstand fand. Auch Fuͤrst J blonowski fand die Vereinigung unthunlich, „da der Zweck des patriote⸗ schen Vereins ausschließlich die Wiederherstellung und Unabhangigagkeit Polens ist, wäͤhrend die Tempelherren mit der Zeit allgemeinere Absichten annehmen koͤn

8 Karwicki siel somit mit seinen Antkaͤgen auch

diesmal durch. (Fortsetzung folgt.)

FTuͤrkei. Der Orsterreichische Beobachter enthaͤlt

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losen Expedition nach den sonischen ewässern, in ersten Tazen des Juni nach Spezzia zuruckgekehrt Er scheint zur Absicht gehadt zu haben, Castel Tor welches sich bereits am 17 Mat an Idrahim P ergeden hat, zu retten, ist aber zu spat angekvömme Copitulation der Citadelle von Athen. Art. 1. Saͤmmtliche Teuppen der Garnison z mit Waffen und Bagage aus. Arr. 2. Saͤmm athentenst che Familten ziehen ohne Waffen, aber ihrem Gepacke aas, und koͤnnen sich nach ihren nungen und Doͤrfern begeben, wo uüch der Pasch heischig macht, ihnen ihr Ergenthum zuruͤckzustellen dieses sowohl, als ihr Leden, zu verbuͤrgen. Der Pa verpflichtet sich ferner, den Frauen und Kindern, dre Maͤnner und Eltern verloren haben, die Mitte! Sabsistenz zu sichern, und ihnen zum Aufentha! Dorf anzuweisen. Art. 3. Saͤmmtliche Muselm jesen Alters und Geschlechtes, welche sich in der

Die Strecke Landes, welche die Citadelle vom Cap lias trennt, sol mit Ausnahme des Philopappus, cher besetzt bleibt, von saͤmmtlichen tuͤrkrischen Trug geraäumt werden. Art. 5. Drei franzoͤsische Offe) und drei Orfiziere des Pascha, worunter sein B Agasst, Tschokador⸗Aga, und die drei aldanesischen Lh welche von den Griechen als Geißeln verlangt wore werden die Colonne bis zum Einschiffungsorte beglei und daselost, bis alle Truppen eingeschifft sind, verl den. Art. 6. Der Pascha liefert sechzig Pferde Transport der Kranken und Verwundeten. Art. 7 Citadelle wird in ihrem gegenwaͤrtigen Zustande, allem darin befindlichen Geschuͤtz, Munition und 2 rathen uͤbergeben. Art. 8. Da der Pascha erfahren daß Minen geladen sein koͤnnen, so wird er orei traute Personen abschicken, welche, sobald gegenwaͤt Kapitulation angenommen ist, in der Citadelle at nommen werden sollen. Art. 9. Da diese drei P

F besinden, werden dem Pascha ausgeliefert. Arf

iim Blatte vom 29 Juani folgendes:

Den neuesten Nochrichten aus Konstantinopel zu folge hatte die Pforte am 11. Juni durch einen von dem Seraskier Reschid Pascha aus dem Lager von Athen abgefertigten Tartar die offizielle Anzeige von der

Die Verxrhandlungen uͤber diese Capitulation (deren Inhalt wir nachstehend, nach einer uns zugekommenen italieni schen Ahschrift derselben, mittheilen werden) wurden am 30. Mai, auf Begehren der Besatzung der Akropelis und mit Zustimmung des Seraskiers, von dem Kaiserl. oͤsterreichischen Korvetten Kapitain, Hrn. Corner, eroͤff net, und die Capitulation selbst am 5. Juni, unter

Vermittlung des gedachten Offiziers und des franzoͤst schen Contre, Admirals de Riany, der am 31. Mai in den dortigen Gewaͤssern angekommen war, abgeschlossen. Noch am naͤmlichen Tage wurde die Raͤumung der VCi⸗ tadelle bewerkstelliget. Zweitausend Individuen jeden Alters und Geschlechts, wovon die Haͤlfte krank oder von Hunger erschoͤpft war, haben den Platz verlassen, und sind an Bord oͤsterreichischer und franzoͤsischer Krie⸗ gesfahrzeuge eingeschifft worden.

General Church hat mit den wenigen Truppen, welche nach der Schlacht vom 6. Mai den Phe⸗lerus noch besetzt hielten, diese Stellung am 28. Mal verlas⸗ sen, und sich nach Salamis zuruͤckgezogen. Die Raͤu⸗ mung dieser Position erfolgte mit solcher Hast, das sechs Kanonen von schwerem Kaliber von den Griechen in den Verschanzungen zuruüͤckgelassen wurden.

Einer Schiffernachricht, die in Smytna eingelau⸗ sen war, zufolge, soll Lord Cochrane von seiner frucht⸗ 4* 88 1 8* ““

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nen als Geißeln in den Hoͤnden der Griechen betre⸗ werden koͤnnen, so geben diese dagegen drei andere stinguirte Personen, welche, sobald die Citadelle gere ist, zuruͤckgeschickt werden sollen. Art. 10. Wenn in die Citadelle eingelassenen Vertrauten des Pa irgend eine nach Annahme der Kapitulation an

Brunnau llen oder an dem Thurme mittelst der M. veruͤbte Verwuͤstung finden sollten, so soll dae Capet tion annullirt sein. Art. 11. Gleich nach Annahme Kapitulation wird man uͤber die Stunde uͤbereink men, an welcher die Vollziehung derselben beginnen

Wir Unterzeichnete, Commandanten der Akropolis, ben obige Kapitulation, ihrer Form und ihrem Inh nach, angenommen:

Gerasimo Phokas. N. Zacharitzas. Mi

Lekas. S. Vlachopulo. Oderst Fabr

MN. Kriesioti. Stathis Katzrkojanni. Eumorphopulo. G. Mamuri. Koͤnigliche Schauspiele.

Donnerstag, 5. Juli. Im Schauspielhause: „z tersinn und Liebe,“ Lustspiel in 4 Abtheil., nach Franz., von F. A. v. Kurlaͤnder. Hierauf: „Der rade Weg ist der beste,“ Lustspiel in 1 Aufzug, Kotzebue.

Freitag, 6. Jali. Im Opernhause: Auf Beß „Die Vestalin,“ große Oper in 3 Abth., mit Bal Musik von Spontini. (Dlle. Schechner: Zulia, Sieber: den Obervriester, als Gastrollen. Dlle. 50 cist und Herr Stuhlmuͤller, erster Taͤnzer am The⸗ zu Wien und dem Hostheater zu Stuttgart, wen⸗ dierin tanzen. 1 7 Irii Fon vrs. hesI. ah —à, Na 81 . I1 . n AKRedacteur Joh

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innahme pro 1828; die muthmaßliche Einnahme ist

zuer war, gerichtet.

Ainister der Auswaͤrtigen Angelegenheiten.

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Angekom men. Se. Excell. der Kaiserl. Russi⸗ he General der Infanterie, kommandtrende General

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Pasris, 29. Juni. Gestern fruͤh haben Se. Maj. er Koͤnig und der Dauphin im Gehoͤlze von Mariy gjagt. Der Herzog von Berdeaux begleiteten Se. Mal. In dem verzestern erschienenen Stuͤcke der Gesetz ammlung befindet sich das Budget uͤber Ausgabe und

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erechnet, woraus sich ein Ueberschuß von 1 699,759 Fr. giebt. Eden diese Nummer der Gesetzsammlung ent⸗ alt 75 Verordnungen, wodurch mehrere Gemeinden, piraäler und Kloͤster zur Annahme verschiedener Ver⸗ naͤchtnisse an Gelo und Geldeswerth autorisirt werden. Am 9. k. M. wird das Departements⸗Wahl Colle⸗ sum von Angouléme zusawmentreten um dem Depu⸗ irten Terrasson de Montleau, der abgedankt hat, einen ichfolger zu waͤhlen. Die constitutionellen Wahlmaͤn⸗ r haben ihre Blicke auf den Marquis von Chauvelin, ber schon fruͤher einmal Mitglied der Deputirten⸗Kam⸗

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Fuͤnfprocentige Rente 102 Fr. 35 C. Dreiproc. 1 Fr. 20 C. Der Franzoͤsische und der

London, 26. Junt. Spanische Gesandte hatten gestern Geschaͤfte mit dem

Eins unserer Morgenblaͤtter meldet heute „Hr. Can⸗ ngs Stellung wird fuͤr so schwankend angesehen, daß lbst manche von seinen politischen Anhaͤngern jetzt die veneral⸗Gouverneur Stelle in Ostindien als dessen end⸗ icche Bestimmung ansehen.“ Der Courier macht sich „zruͤber lustig. „Wie uns duͤnkt (sagt er) war es das⸗ ibe Orakel, das vor etlichen Monaten voraussagte, Graf Bathurst sei, an des Herzogs von Manchester Stelle, zum Gouverneur von Jamaika bestimmt. Ohne

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aselbst die erfreulichsten Fortschritte. Dies ist die einzige Emancipation, welche Frieden und Wohl⸗ fahrt in dieses zerrissene Land bringen wird.

London, 30. Juni. Die Bill wegen des in Nie⸗ derlage befindlichen Getreides erhielt am 27. im Ober⸗ hause die zweite Lesung und ist vorgestern, nach einer kurzen Debarte, durchgegangen. Gestern ging auch die Bill wegen Regulirung der Zoͤlle durch, die wegen der Dissenter⸗Heirathen dagegen ist durchgefallen.

Der Koͤnig wird heute Nachmittag um 4 Uhr, im Palast von St. James die Adresse der Stadt London empfangen. b

In der Sitzung des Oberhauses am 26. erhob sich der Marquis Londonderry, um einige Bemerkungen uͤber die, nach seiner fruͤheren Antraͤgen, vorgelegten Ausgabe⸗ Uebersichten des auswärtigen Departements zu machen. Zuvoͤrderst protestirte er gegen den ihm vermuthlich von Seiten der Minister zu machenden Vorwurf der Partei⸗ Absichten; dann sprach er sein lebhaftes Bedauern aus, daß seine edlen Freunde mit den fruͤher angekuͤndigten Antraͤgen nicht hervorgetreten waͤren; haͤtten sie solches gethan, so wuͤrden sie dadurch, seiner festen Ueberzeu- gung nach, das Ministerium, das auf gar keinen Grund⸗ satzen beruhe, eben so in Verlegenheit gebracht haben, wie solches durch die Kornbill geschehen. Er stellte so⸗ dann einen Vergleich der Ausgaben fuͤr das auswaͤrtige Departement im Jahre 1822 und im Jahre 1826 an und bemerkte, daß die oͤffentlichen Ausgaben in ersterem Jahre fuͤr den auswaͤrtigen Dienst 241,275 Pf. in letz⸗ terein Jahre dagegen 285,857 Pf., mitdin 44,582 Pf. mehr betragen haben; dann erwaͤhnte er der Menge neuer Austellungen von Gesandten und Consuln, welche haupt⸗ saͤchlich in Amerika statt gefunden. Demnaͤchst wendete er sich zu den geheimen Ausgaben; dieselden haͤtten im Jahre 1822 und fruͤher, ein einziges Jahr ausgenom⸗ men, immer nur bis auf 30,000 Pf. betragen, vom ge⸗ naunte Jahre ab seien sie aber auf 58,000 Pf. gestie⸗ gen. Odwohl ihm (vom Viscount Dudley und Ward) eine specielle Uebersicht der geheimen Ausgaben verwei gert worden (wie fruͤher gemeldet) so habe er sich doch eine Auskunft daruͤber verschafft und bemerke demnach, daß die Ausgaden fuͤr den geheimen Dienst im Aus⸗ lande 23,718 Pf. und fuͤr den im Inlande 35 125 Pf. betragen haͤtten. Das letztere scheine ihm als hoͤchst ver.⸗. schwenderisch und ungeheuer. Sodann äußerte er sich uͤber den Aufwand fuͤr die neue Dienstwohnung des Ministers der auswaͤrtigen Angelegenheiten; und kam demnaͤchst auf die Pensionen an ehemalige Gesondte, wobei er Gelegenheit nahm, einer ihm angethanen Be⸗

üen Zweifel werden der edle Grof und der Hr. Kanz⸗ tee der Schatzkammer in einem und denselben Schiffe

bfahren, doch haben wir noch nicht vernommen, wann te unter Segel zu gehen gedenken.“

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Aden Nachrichten ang Nlond eeeen

leidigung zu erwähnen, indem man von dem Inhalte einer Correspondenz, die er in Betreff einer ihm zu gewäͤhrenden Pension gefuͤhrt, etwas in oͤffentliche Blaͤtter habe fließen lassen. [Schließlich demerkte